Themenstarter
- Beitritt
- 16.11.04
- Beiträge
- 17.033
Hallo zusammen 
Ich beziehe mich hier auf das Online-Seminar von GANZIMMUN mit dem Thema Im Gleichgewicht durch Glückshormone, gehalten von Dr. Kirkamm am 18.12.2008 (siehe: https://www.symptome.ch/threads/ver...hop-online-vortrag-tv-doku.28623/#post-230700).
Dort wurde u.a. ein vermutlich unter Ärzten weitgehend unbekannter Zusammenhang dargestellt: Eine Fructosemalabsorption (von lat. malus für schlecht, schädlich, böse und absorbere für saugen, aufsaugen) kann Depressionen auslösen.
Als ich auf der GANZIMMUN-Seite nach einer Fachbroschüre zur Fruktoseintoleranz suchte, stieß ich auf diese: Kohlenhydratintoleranzen (FBR 0013). Download hier: GANZIMMUN AG - Labor fr funktionelle Medizin. In dieser informativen und übersichtlichen Darstellung geht es um Intoleranzen gegen Laktose, Fruktose und Sorbit und deren unterschiedliche Formen (erblich/erworben) sowie die Labordiagnostik. Und siehe da, dort fand ich das Schema zum Zusammenhang Fructosemalabsorption und Depressionen wieder, das im genannten Seminar als Folie verwendet wurde. Ihr findet es auf Seite 4 unten.
Der biochemische Mechanismus dieses Zusammenhanges wird so beschrieben:
Vermutlich wird die offizielle Medizin im allgemeinen den umgekehrten Zusammenhang unterstellen: Die Depression ist primär und verursacht den "Reizdarm" sowie die anderen Symptome wie Kopfschmerzen, erhöhte Reizbarkeit, innere Unruhe, unspezifische Symptome und selbst die Infektanfälligkeit. Bei mir jedenfalls wurden nie auf Veranlassung von Ärzten Nahrungsmittelintoleranzen untersucht, trotz übler Darmprobleme. Da musste ich selbst drauf kommen und drauf bestehen. Die Diagnostik beschränkte sich auf den Ausschluss einiger schwerer Erkrankungen.
Nun könnte man meinen, die Fruktosemalabsorption sei selten. Das ist sie aber offenbar nicht:
Es könnte sich also schon lohnen, eine Fruktosemalabsorption auszuschließen, wenn man an einer Kombination der genannten Symptome leidet.
Ich beziehe mich hier auf das Online-Seminar von GANZIMMUN mit dem Thema Im Gleichgewicht durch Glückshormone, gehalten von Dr. Kirkamm am 18.12.2008 (siehe: https://www.symptome.ch/threads/ver...hop-online-vortrag-tv-doku.28623/#post-230700).
Dort wurde u.a. ein vermutlich unter Ärzten weitgehend unbekannter Zusammenhang dargestellt: Eine Fructosemalabsorption (von lat. malus für schlecht, schädlich, böse und absorbere für saugen, aufsaugen) kann Depressionen auslösen.
Als ich auf der GANZIMMUN-Seite nach einer Fachbroschüre zur Fruktoseintoleranz suchte, stieß ich auf diese: Kohlenhydratintoleranzen (FBR 0013). Download hier: GANZIMMUN AG - Labor fr funktionelle Medizin. In dieser informativen und übersichtlichen Darstellung geht es um Intoleranzen gegen Laktose, Fruktose und Sorbit und deren unterschiedliche Formen (erblich/erworben) sowie die Labordiagnostik. Und siehe da, dort fand ich das Schema zum Zusammenhang Fructosemalabsorption und Depressionen wieder, das im genannten Seminar als Folie verwendet wurde. Ihr findet es auf Seite 4 unten.
Der biochemische Mechanismus dieses Zusammenhanges wird so beschrieben:
- hohe Konzentration von Fruktose im Darm durch Fruktosemalabsorption
- Komplexbildung von Fruktose mit der essentiellen Aminosäure Tryptophan im Darm
- Mangelnde Aufnahme von Tryptophan
- Tryptophan fehlt bei der Biosynthese des "Glückshormons" Serotonin
- Neigung zu Depressionen, Kopfschmerzen, erhöhter Reizbarkeit, innerer Unruhe und anderen unspezifischen Symptomen
Vermutlich wird die offizielle Medizin im allgemeinen den umgekehrten Zusammenhang unterstellen: Die Depression ist primär und verursacht den "Reizdarm" sowie die anderen Symptome wie Kopfschmerzen, erhöhte Reizbarkeit, innere Unruhe, unspezifische Symptome und selbst die Infektanfälligkeit. Bei mir jedenfalls wurden nie auf Veranlassung von Ärzten Nahrungsmittelintoleranzen untersucht, trotz übler Darmprobleme. Da musste ich selbst drauf kommen und drauf bestehen. Die Diagnostik beschränkte sich auf den Ausschluss einiger schwerer Erkrankungen.
Nun könnte man meinen, die Fruktosemalabsorption sei selten. Das ist sie aber offenbar nicht:
Die Häufigkeit der intestinalen Fruktosemalabsorption wird für Europäer mit 36 % angegeben, davon zeigen 50 % klinische Symptome.
Es könnte sich also schon lohnen, eine Fruktosemalabsorption auszuschließen, wenn man an einer Kombination der genannten Symptome leidet.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: