Themenstarter
- Beitritt
- 06.08.08
- Beiträge
- 873
Nun ist es mal an mir, um Rat zu fragen:
Seit wohl 45 Jahren leide ich an einer diffus instabilen Gesundheit.
Vor ca. 6 Jahren war ich am "Ende". Schliesslich wurde endlich MCS diagnostiziert, dieses Jahr dann wurden erhöhte Pyrrol-Ausscheidungen festgestellt.
Was mich, seit ich die Umweltgifte mehr oder weniger erfolgreich meide, immer noch quält, sind nächtliche Krämpfe im Unterbauch. Es ist wohl die Blase, die sich in einem Dauerkrampf befindet und eben auch die Harnleiter, weswegen ich kaum Wasser lassen kann. Dann steigt der Blutdruck extrem und der Krampf weitet sich auf das Zwerchfell aus, ich werde kurzatmig und beginne zu schwitzen wie ein Wasserfall. Irgendwann kann ich dann einige cl Wasser lassen, worauf ich rasch entspannt in einen guten Schlaf falle, doch schon kurz danach ist die verkrampfte Blase wieder "voll", und das Ganze beginnt von neuem. Das erschöpft ...
Bei sauberer Luft und tagsüber kann dann alles ganz "normal" funktionieren, mit Ausnahme der fehlenden Sensation des "Harndranges". Den hab ich vor etwa zwei Jahren verloren, nachdem er jahrelang sehr heftig bis schmerzhaft war.
Herrscht aber eine Inversionslage mit entsprechender Feinstaubbelastung, wie das in CH ZH/TG oft der Fall ist im Winterhalbjahr, geht diese Krampfgeschichte auch tagsüber weiter.
Der sonst etwas rundliche Bauch ist dann unten brettflach gespannt und drückt in der Magengegend ganz hart raus. Atmen ist dann Schwerstarbeit. Dann schwellen auch Füsse, Beine und Hände an wie Ballons. Ich, ein passionierter Wanderer, komme dann kaum eine Treppe hoch ohne Pause.
Depression und Antriebslosigkeit sind dann auch dabei: Gestern ging eine Kaltfront durch, heute ist die Luft sauber, und kann ich so was endlich mal schreiben!
(Nach einigen Tagen solcher Wetterlage kommt dann noch eine sehr schmerzhafte Bronchitis dazu. Dann verziehe ich mich nach Lappland, in die Berge oder auf die Kanaren mit dem Erfolg rascher Besserung - Ein etwas teures Medikament.)
Kennt jemand hier etwas ähnliches?
Was tun?
Puistola
Seit wohl 45 Jahren leide ich an einer diffus instabilen Gesundheit.
Vor ca. 6 Jahren war ich am "Ende". Schliesslich wurde endlich MCS diagnostiziert, dieses Jahr dann wurden erhöhte Pyrrol-Ausscheidungen festgestellt.
Was mich, seit ich die Umweltgifte mehr oder weniger erfolgreich meide, immer noch quält, sind nächtliche Krämpfe im Unterbauch. Es ist wohl die Blase, die sich in einem Dauerkrampf befindet und eben auch die Harnleiter, weswegen ich kaum Wasser lassen kann. Dann steigt der Blutdruck extrem und der Krampf weitet sich auf das Zwerchfell aus, ich werde kurzatmig und beginne zu schwitzen wie ein Wasserfall. Irgendwann kann ich dann einige cl Wasser lassen, worauf ich rasch entspannt in einen guten Schlaf falle, doch schon kurz danach ist die verkrampfte Blase wieder "voll", und das Ganze beginnt von neuem. Das erschöpft ...
Bei sauberer Luft und tagsüber kann dann alles ganz "normal" funktionieren, mit Ausnahme der fehlenden Sensation des "Harndranges". Den hab ich vor etwa zwei Jahren verloren, nachdem er jahrelang sehr heftig bis schmerzhaft war.
Herrscht aber eine Inversionslage mit entsprechender Feinstaubbelastung, wie das in CH ZH/TG oft der Fall ist im Winterhalbjahr, geht diese Krampfgeschichte auch tagsüber weiter.
Der sonst etwas rundliche Bauch ist dann unten brettflach gespannt und drückt in der Magengegend ganz hart raus. Atmen ist dann Schwerstarbeit. Dann schwellen auch Füsse, Beine und Hände an wie Ballons. Ich, ein passionierter Wanderer, komme dann kaum eine Treppe hoch ohne Pause.
Depression und Antriebslosigkeit sind dann auch dabei: Gestern ging eine Kaltfront durch, heute ist die Luft sauber, und kann ich so was endlich mal schreiben!
(Nach einigen Tagen solcher Wetterlage kommt dann noch eine sehr schmerzhafte Bronchitis dazu. Dann verziehe ich mich nach Lappland, in die Berge oder auf die Kanaren mit dem Erfolg rascher Besserung - Ein etwas teures Medikament.)
Kennt jemand hier etwas ähnliches?
Was tun?
Puistola