Das Leben ist ein Spiel!

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02.05.06
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hi lieben,
inspiriert durch GeorgT die im forum diese eingestellt hat:DER MENSCH HÖRT NICHT AUF ZU SPIELEN,
WEIL ER ALT IST,
ER WIRD ALT,
WEIL ER AUFHÖRT ZU SPIELEN"
das war für mich anlass mal zu ventilieren,was ich davon hät,und hoffe gern ihr da mit mir über fühlt
ich empfinde mein leben nicht als spiel,weil ich realist bin.
ich bin weil ich mich bewust bin ,von was in anderen umgeht,
mir zu bewusst was ich bewirke.
wenn ich mich zu spielereien verführen liess,dan würde ich das tun was kein möchte,ich würde spielen mit menschen und ihre gefühle.

liebe grüss soul
 
Hei Soul, die "Zeilen" von GeorgT inspirierten auch mich, fühlte Wahrheit.

Menschen wollen spielen, sie unterdrücken (!) das Spielerische erst durch das Gefühl, mit ihnen würde gespielt.

Spiel ist für mich eines der schönsten Worte, das das Wesen von Leben beschreibt. Warum es vom "Bösen" adaptiert wurde (z.B Machtspiele), wird schon seinen Grund haben, gell.

Wolfgang
 
spielen wie ein kind

liebste wolfgang,

was du meinst ist spielen wie kinder,und das ist ein spielen mit ein andere bedeutung.

ich meinte das spielen der erwachsene die kein kinder spielen mehr können durch ihre schmerz.

liebe grüss soul
 
Spielen gehört für mich zum tiefsten Wesen des Menschseins.

Und wenn Jesus spricht: "Werdet wie die Kinder", zeigt er damit vielleicht auf ein Übel, das Menschen aus ihrem Lebensweg räumen müssen?

Du sprichst von Schmerz, ein Freund sprach vor ein paar Tagen von einem Lied von Klaus Hoffmann:

Wo die Angst ist, da geht es lang.

Mein Leben bestätigt seine einfache Formel. Ich konnte die schwersten Erfahrungen erst konfrontieren und verarbeiten mit dem Gefühl aus der Kinderzeit, es sei alles kinderleicht.

Dein Wolfgang
 
Gong - nächste Runde.

Es gibt Leute, die scheinbar alles spielerisch mit Leichtigkeit schaffen. Andere tun sich schwer. Es gibt Menschen, die nehmen alles sehr ernst und andere können auch über sich selber lachen, ohne Bitterkeit.

Spielerische Leichtigkeit des Seins - das scheint mir eine gute Sache zu sein. Ob das Leben ein Spiel ist? Für viele ist es allzu bitterer Ernst, so bitter, dass ihnen der frühzeitige Wechsel in die Anderswelt als einzige Lösung erscheint. Nun, warum auch nicht, wär's nur gewiss, dass es dort besser ist...

Ist es aber nicht, also bleibt nichts anderes übrig als abzuwarten und seine passende Position in diesem Leben zu finden.
Spiel ist ja nicht gleich Spiel. So zum Beispiel ist das Ineinanderspielen von Zahnrädern bestimmt nicht das selbe wie ein Fussballspiel oder ein Eile mit Weile.

Im Spiel lernt man. Es gab eine Zeit, da war ich praktisch unbesiegbar im Mühle-Spiel, das nachdem ich über längere Zeit immer verloren hatte, was mir auch wurscht war, denn es ging mir nicht um das Siegen, sondern ums Gewinnen, was wiederum nicht dasselbe ist. Die Schönheit eines Spieles ist für mich ein Gewinn, ob ich dann am Schluss der Sieger bin oder nicht, das ist völlig nebensächlich.

Wenn das Leben, ja die ganze Schöpfung nichts anderes sein sollte als ein unendliches Spiel, dann kann nur Gewinnen - und das kann jeder der mit Hingabe spielt - der tiefere Sinn sein. Ein wahrhaft göttliches Spiel kennt nur Gewinner.

Es sind doch, seien wir mal ehrlich, die in der Leichtigkeit des Seins lebenden sind doch ungleich erträglicher...

(Ausser es wäre anders - hihi - aber das wiederum muss nichts mit den andern zu tun haben)

Phil
 
Das Leben ist wirklich ein Spiel, was sollte es sonst sein? Wir erkennen es vielleicht nur nicht und denken es sei Wirklichkeit. Es sei purer Ernst. Ich meine, aus welchem Grund greift Israel sonst den Libanon an? Weil sie wissen, dass sie Leben zerstören?
Ich habe mir oft vorgestellt, dass mein Leben auch nur ein Game ist. Und mit jedem beendeten Leben komme ich einen Level weiter, oder muss das gleiche Leben nochmals leben. Ich meine, so lebt es sich viiiel einfacher und man hat einen guten Grund weiterzuleben, weil man ja einen Level weiterkommen will. Ich habe immer gedacht, wenn man Selbstmord machen würde, müsste man nochmals von vorne anfangen... (Hat mich davon abgehalten)
Wie ich darauf gekommen bin, dass das Leben ein Game sein muss? Wegen den Déjà-Vues! Weil ich oft das Gefühl hatte, diese Situation bereits einmal erlebt zu haben und manchmal sogar wusste, wie ich damals reagiert habe und dann dies als Zeichen wahrnahm, anders zu handeln. (War manchmal gut, denn früher hatte ich einen Wutausbruch und im Jetzt bin ich cool geblieben =))

Naja, aber ehrlich gesagt, glaube ich nicht mehr daran. Das Leben ist kein Spiel, es ist toternst. Wenn wir sagen, es sei ein Spiel, verstecken wir uns vor der Wahrheit.... Vielleicht brauchen wir das manchmal, aber man läuft auch gerne in die Gefahr etwas zu unterschätzen oder nicht so ernst zu nehmen, was tödliche Folgen haben kann... Jeder muss selbst wissen, wie er damit umgehen will, aber ich finde, lieber etwas einmal zu oft als ernst einschätzen, als einmal zu viel als "ist ja nur ein Spiel"...
 
schulshop_spiel_das_leben.gif

Claus Ludwig Laue, 1946

Nehmt Abschied Brüder schließt den Kreis,

Das Leben ist ein Spiel.

Nur wer es recht zu Leben weiß,
Gelangt ans große Ziel.
Refrain:

Refrain:
Der Himmel wölbt sich übers Land,
Ade, auf Wiedersehn!
Wir ruhen all in Gottes Hand,
Lebt wohl auf Wiedersehn.
 
Hei Soul, heute morgen hatte ich ein bißchen, und las ein bißchen, auch daß:

ich empfinde mein leben nicht als spiel,weil ich realist bin.

Darf ich da mal gegenhalten: "weil ich Realist bin, ist das Leben ein Spiel für mich".

Vor Jahren schrieb ich einen Text, er heißt

Phantasielose Existenz - 1 -
Ich denke, es wird höchste Zeit darüber zu schreiben, wie wenig Vorstellungskraft der Mensch mit seinem körperlichen Denken von den möglichen Formen seiner Existenz entwickeln kann.
Es geht um das Dasein und sein Ziel. Als sicher möchte ich voranstellen, daß es für jeden Menschen um Erfolg geht, wie immer er erreicht wird. Dazu startet er Aktionen zu dem Zweck, Gefühle zu erleben, und zwar schöne Gefühle. Schon vor ein paar Jahren schrieb ich und verkündete es voller Überzeugung lauthals in meiner Umgebung: "Wir leben nur in dieser Welt, um Spaß und Freude zu erleben". Die teils wütenden Reaktionen meiner Freunde "Wie kannst du es dir nur so leicht machen", amüsierten mich mehr, als daß ich verwundert war. Ich stand ja mittendrin in diesem ernsten gesellschaftlichen Spiel, sah täglich die angestrengten Gesichter, die bitteren Mienen auf hastenden Körpern, fliegende Schatten im Strom der Mühsal, rotgeweinte Augen von den schlechten Witzen des Lebens, die vielen Falten nicht etwa vom Lachen.
Ja, das ist Realität, so muß es sein, genau so stellt sich vernünftige Existenz dar. Nicht das Spiel, das lebendige Dasein soll Spaß machen, nein, nur der Erfolg, der Sieg zählt. Ein am Ende erzielter Gewinn, so legt der Schaffende, der nicht liebevoll Spielende zu Beginn fest, soll die guten Gefühle auslösen. Das ist die eine Seite der Betrachtung: die Menschen wenden sehr viel Zeit auf, um irgendwann einmal gute Gefühle zu empfinden.

Das Leben ist ein Spiel?
Das Wesen von Spiel ist: das Ergebnis ist offen.

Gibt es da nicht einen Widerspruch?

Dein
Wolfgang
 
Immer diese Entweder-Oder-Diskussionen...

Meine Erfahrung ist, dass man das Leben spielerisch wesentlich leichter bewältigen kann.
 
Wenn wir bedenken, daß wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt. :)))

Mark Twain
 
Ich hab's!

Die bösen Menschen zetteln Kriege an, die guten Menschen S p i el e - und die Verrückten können das eine nicht vom anderen unterscheiden!

von flowerpower aus "Flowerpowers angewandte Philosophie"
 
Ich habs auch!

Ich weiß jetzt endlich warum gerade Frauen so gerne spielen :p) ... denn

Die kürzesten Wörter, nämlich 'ja' und 'nein' erfordern das meiste Nachdenken.

Pythagoras von Samos
 
Ich sehs ein! War zwar wahr - aber nicht ganz fair! :rolleyes:

Nur ob 3 mal reichen?
dice8_4kb.gif
:p) :zunge: :)))

Liebe Grüße X
 
the game...

Spiele machen Spaß, fördern das freundschaftliche Miteinander und das Vorausdenken...Die Regeln sind oft auf das "echte Leben" übertragbar - nur im echten Leben hat das Verlieren oder das Überschreiten von Grenzen natürlich Konsequenzen. Man kann dann leider nicht einfach noch einmal das Spiel von vorn beginnen. Wer rausfliegt, der fliegt halt raus. Beim Spielen ist es Gott sei dank anders: man darf auch mal über die Strenge schlagen...niemand ist böse...und man muss sich nicht ständig entschuldigen , z. B. für etwas, für das man eigentlich gar nix kann. Denn vieles im Leben ist auch einfach nur Schicksal. Wir haben es gar nicht in der Hand - als Spieler eines Spiels schon, zumindest bei manchen Spielen.

Ich habe ein schönes Spiel gefunden. Bevor gespielt wird, müssen natürlich erst die Spielregeln festgelegt werden, die kann man hier nachlesen:

https://www.hall9000.de/frames/rezi.html?/rubriken/spiele/rezensionen/kritiken/flowerpower.htm

@ Mister X: den komischen Würfel braucht man dazu übrigens nicht :zunge:

:wave: viele Grüße!
 
Die Frage ist wohl: Wer spielt mit Wem? ;-)

Also ich denke wir haben unser Schicksal viel mehr in der Hand als wir davon Gebrauch machen!
Die Grenzen sind doch meist nur Illusion. Der „Zauberer von OZ“ ist hier für mich ein gutes Beispiel.
Genauso ist es auch im richtigen Leben ... wo man hinschaut ... mehr Schein als Sein. :lolli:
Daher sollte man „die Grenzen“ unbedingt überschreiten – sonst erkennt man dies nie wirklich!
Klar hat es Konsequenzen. Aber wenn ich so zurückschaue haben letztlich doch die Positiven überwogen. Aber was noch wichtiger ist. Man verliert den Zweifel und die Angst! :)

Und man kann auch im richtigen Leben immer wieder Spiele von vorne beginnen – manche nennen das auch Neuanfang ;)

Daher komme ich zu dem Schluss das wir – in der Regel - die anderen Spiele doch lieber den Kindern überlassen sollten :schaukel:

Das ändert aber nix daran, dass man sich in einer anderen Regel eben oft nicht an den selbsterkannten Schluss hält ... :D

:wave: liebe Grüße zurück!

PS: Ich hab nix gegen dein schönes Spiel ... aber ich hatte Flowerpower immer mit was anderen assoziiert :rolleyes:
 
liebe mister x,

haben wir das schicksal in unsere hand,oder hat es schicksall uns in den hand?
hats nicht alles zu tun mit unsere verständnis von weltordnung wie man das schicksal betrachtet?
ich glaub es schicksal hat uns in der hand.

und wie ist es mit dieses spielen.
wäre es nicht schön wenn wir alle rollen die wir spielen vereinen in ein .
ich hab mein mutter sein nie als spiel gesehen,oder ehefrau sein,oder brigit sein.
für mir war ich das,nur ich und nicht gespielt.

liebe grüss soul:wave:
 
...wer mit wem...

Entscheidend ist für mich nicht die Feststellung "wer mit wem" spielt, sondern DASS gespielt wird. Erst wenn ich weiß, DASS etwas so ist, z. B. dass mit mir gespielt wird - dann kann ich mich zwischen "ja" und "nein" entscheiden. Aber eigentlich ist das dann ja gar kein Spiel, denn die Vorraussetzung des Spieles beruht ja immer auf Freiwillig- und Gegenseitigkeit... Alles andere ist für mich irgendwo Sadismus, mehr oder weniger stark ausgeprägt. Natürlich muss man zwischen dem "Necken" und dem "Spielen" unterscheiden. "Was sich neckt, das liebt sich!" ist ja ein schönes Sprichwort - dabei bleibt der Neckende aber sicher niemals im Verborgenen...


1. Also ich denke wir haben unser Schicksal viel mehr in der Hand als wir davon Gebrauch machen! ja, ich auch

2. Die Grenzen sind doch meist nur Illusion. nein, denk' ich nicht

3. Der „Zauberer von OZ“ ist hier für mich ein gutes Beispiel. freut mich ;)

4. Genauso ist es auch im richtigen Leben ... wo man hinschaut ... mehr Schein als Sein. :lolli: nein - ich denke, alles Lebendige ist

5. Daher sollte man „die Grenzen“ unbedingt überschreiten – sonst erkennt man dies nie wirklich! nein - sowas machen sicher oft nur Lebensmüde. Im übrigen siehe Zffer 2.) meinst du mit Grenzüberschreitung nur die Überwindung von Illusionen?

6. Klar hat es Konsequenzen. Aber wenn ich so zurückschaue haben letztlich doch die Positiven überwogen. Aber was noch wichtiger ist. Man verliert den Zweifel und die Angst! :) subjektiv

7. Und man kann auch im richtigen Leben immer wieder Spiele von vorne beginnen – manche nennen das auch Neuanfang ;) ich nenne das grundsätzlich Weitergehen :wave:

8. Daher komme ich zu dem Schluss das wir – in der Regel - die anderen Spiele doch lieber den Kindern überlassen sollten :schaukel: verstehe ich nicht

9. Das ändert aber nix daran, dass man sich in einer anderen Regel eben oft nicht an den selbsterkannten Schluss hält ... :D verstehe ich schon wieder nicht :)

PS: Ich hab nix gegen dein schönes Spiel ... aber ich hatte Flowerpower immer mit was anderen assoziiert :rolleyes: macht nix - ich assoziiere dich doch auch nicht mit Einstein, nur weil du sein Bild in dein Profil eingebracht hast...


:wave: liebe Grüße zurück!

PS an Mister X: Du weißt doch sicher, dass dies nur ein Spiel ist, gell :lolli: ?

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Nach allem Wissen hechelt
nur der Mensch -
Gott lächelt :D .
 
Wenn ich hier ein großes dickes Herz reinstellen könnte, würde ich es für Dich tun;

wenn ich autorisiert wäre ein dickes Knuddel zu verteilen, würde ich das hier auch machen.

Das Leben ist ein Spiel.
Vo ziemlich genau 20 Jahren plante ich mit einem Freund das erste mal ein Projekt "Jung und Alt wohnen gemeinsam".

Seit dem ist das Projekt nicht raus aus mir. Immer wieder "feilte" ich an dem Projekt für ein Soziales Leben.

Heute waren WIR unterwegs.
Ein Bauernhaus.
Traumhaft
Verwahrlost
Perspektive
Mut

Ein paar Erwachsene, ein paar Jugendliche, ein paar Menschen, die sich aus dem System ausklinken.

Ob wir das Spiel gewinnen werden?
Steht in den Sternen.
Sicher ist nur -
wir haben es wenigstens versucht.
 
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