Daosin und DAO-Blocker (z. B. Alkohol)

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22.01.12
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Moin Moin, liebe HI-Experten ;),

auch ich habe nun seit wenigen Tagen die Diagnose Histaminintoleranz und bin fast geneigt "endlich!" zu sagen, da ich – wie sicher viele hier – zuvor auch schon jahrelang erfolglos von Arzt zu Arzt gerannt bin. Für den Moment hat mich mein Doc nun mit Daosin "entlassen" (Ernährungsberatung folgt zeitnah) und nun möchte ich mal in die Runde fragen:

Funktioniert Daosin auch, wenn man DAO-Blocker wie z. B. Alkohol zu sich nimmt?
Ich würde vermuten nein, da die blockierende Substanz ja wohl kaum unterscheiden kann, ob das Enzym nun "von mir" oder aus der Kapsel kommt ... aber einige berichten ja hier, dass sie bei festlichen Anlässen mit Umtrunk schon auf Daosin setzen? Oder resultiert die Wirkung (wenn denn) daraus, dass das Daosin beim Abbau des mit der Nahrung zugeführten Histamins hilft und insofern insgesamt einfach weniger "anfällt"?

Bitte nicht falsch verstehen: Mir ist völlig klar, dass Alkohol eine Ausnahme bei HIT bleiben muss, da er vierfach schlimm ist! Ich möchte es nur für alle Fälle (Geburtstage etc.) gerne wissen und auch das Wirkprinzip von Daosin diesbezüglich verstehen (es gibt ja neben Alk auch noch andere Blocker, mir fällt nur gerade kein anderer ein).

Ich möchte das teure Zeug eben auch nicht sinnloserweise verschwenden ... Vielleicht kann mir ja jemand berichten, ob und wie man Daosin dann einsetzen kann:
- Ausreichend Daosin zum Essen davor und dann kann's klappen?
- Oder nochmals Daosin vor dem Trinken?
- Sollte man zwischen dem Essen und dem Bier noch einen bestimmten Zeitabstand beachten?
- Ggf. dazu dann histaminarme/-freie Nahrungsmittel (z. B. Reiswaffeln oder so) essen?

Vorab 1000 Dank für eure Hilfe und viele Grüße von der Küste
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Erfahrungen mit Daosin sind eher negativ, ich kenne bloß Erfahrungen wie unwirksam oder umverträglich.

Was für ein HIT Typ bist du denn? Chronisch oder akut?

Bier enthält Tyramin und das ist bei HIT grundsätzlich schlecht.
 
Hallo Magg,

vielen Dank für das schnelle Feedback!

Die Erfahrungen mit Daosin sind eher negativ, ich kenne bloß Erfahrungen wie unwirksam oder umverträglich.
Okay, das klingt ja nicht so erbauend :mad: Ich habe es jetzt 2-3-mal zum Essen probiert und zumindest im Hinblick auf meine Säure-Magenproblematik scheint es etwas zu bringen ...

Was für ein HIT Typ bist du denn? Chronisch oder akut?

Gute Frage, nächste Frage ;) Ne, mal ernsthaft: Befundlich habe ich derzeit nur eine verminderte DAO-Aktivität, mehr ist noch nicht getestet worden - das war nach 9 Gastros und unzähligen anderen Blutuntersuchungen der erste brauchbare Befund. Insofern auf jeden Fall eine akute Form, würde die chronische aber keinesfalls ausschließen, da meine Symptome so vielfältig und eindeutig sind und eben auch oft nicht in unmittelbarem zeitlichem Zusammenhang mit einer Mahlzeit auftreten (säurebedingte Beschwerden schon - unerträgliche Müdigkeit, Bindehautentzündung, Zyklusstörungen, Reizblase, Kribbeln im Gesicht, chronische Nasennebenhöhlenentzündung etc. eben nicht).
Insofern frage ich mich eh schon, ob man nicht jetzt eigentlich eine weitere Diagnostik einleiten sollte/müsste (HNMT, Allergene ...) und wie die dann aussehen sollte (Urin, Stuhl, Prick, Blut ...)?

Bier enthält Tyramin und das ist bei HIT grundsätzlich schlecht.
... hm, schon klar :rolleyes:, aber manchmal funktionierte (vor der Diagnose) das erstaunlich gut, manchmal überhaupt nicht - weshalb ich eben auch vermute, dass sich dann etwas "aufaddiert".
 
hm das spricht dann bei der Vielfalt der Symptome eher für eine Mischform DAO/HNMT. Die chronische HIT kannst du nur selbst diagnostizieren, dazu findest du in dem Forum einiges. Dein übersäuerter Magen ist zB ein typisches Histaminsymptom, die Müdigkeit und Bindehautentzündung hatte ich ebenfalls. Die Symptome müssten sich mit einer strengen (!) Diät recht schnell legen.

Biere haben je nach Sorte und Hersteller auch unterschiedliche Gehalte an Histamin und Tyramin. Besonders stark histaminhaltig sind zB Weizen. Unterm Strich wirst du drauf verzichten müssen, bis deine HIT geheilt ist. Was unter Umständen geht, sind klare Schnäpse.
 
Huhu,

wie Magg schon sagte, ist Daosin zumeist negativ ausgefallen. Zumindest hilft es, wenn, dann nur für die akuten Sachen. Da ich ebenfalls annehme, dass Du eine Mischform hast (wie die Meisten), hilft Daosin bestenfalls für ein paar wenige Symptome im Magen/Darm-Bereich. Ich selbst habe es garnicht erst ausprobiert, habe eh kein Geld.

lg, laudanum
 
@ laudanum und @magg

Ich danke euch :)

Tippe ja auch auf eine Mischform ... und wie behandelt ihr/man die dann?
Mit Mastzellstabilisatoren oder einem Antihistaminikum?
Oder unterstützt man nur mit Vit-B-Komplex und Vit C (Letzteres funktioniert bei meinem Magen sicher schon mal nicht ...)?
Oder bekommt man es wirklich allein mit einer strengen Diät hin (@magg: kann man HIT wirklich dauerhaft heilen - ich dachte immer leider nicht??)?

Sorry, ich komme vom eigentlichen Thema ab, aber bin derzeit einfach für jeden Tipp/Erfahrungswert dankbar, da mein Gastroenterologe sich freilich erst mal nur auf den Magen "stürzt" und meine derzeitige Hausärztin erfahrungsgemäß auch nicht so hilfreich ist ...

Liebe Grüße!
 
Hallo icewater,

direkt die HIT positiv beeinflussen/lindern kann man tatsächlich nur mit strenger Diät, Stressminimierung usw. Bedenke aber, dass eine Intoleranz oder Allergie ebenfalls nur ein Symptom ist und eine Heilung zwar möglich ist, der wahre Übeltäter, die Ursache, aber dazu gefunden werden muss. Erst wenn man die Ursache erfolgreich behandelt, hat man die Chance, eine HIT zu heilen. Und das ist leider eine ganz schöne Schnitzeljagd und es gibt kaum bis kein Arzt, der Dir dabei helfen kann. Mit vielen, teuren Untersuchungen, die man privat zahlen kann (man gibt sehr viel Geld aus) ist es möglich eventuell 2-3 Anzeichen zu finden, die einem Hinweise geben, wo die Ursache zu finden ist. Man kann versuchen anhand von HP Methoden der Ursache auf die Spur zu kommen. Ist leider auch sehr teuer. Es ist viel Recherchearbeit nötig Deinerseits, in jedem Falle.

Eine strenge Diät bringt Linderung ist aber letzten Endes reine Symptombekämpfung und auf Dauer keine wirkliche Lösung.
Vit C kann gepuffert eingenommen werden, Calciumascorbat (eine Mischunga us grösstenteils VC und etwas Calcium) ist magenverträglicher, da nicht mehr sauer. Es wäre eine Lösung für Dich und Deinen Magen.

Ich will Dir nichts vormachen: Das Abenteuer hat jetzt erst begonnen :)

Liebe Grüße, laudanum
 
@ laudanum und @magg

Ich danke euch :)

Tippe ja auch auf eine Mischform ... und wie behandelt ihr/man die dann?
Mit Mastzellstabilisatoren oder einem Antihistaminikum?
Oder unterstützt man nur mit Vit-B-Komplex und Vit C (Letzteres funktioniert bei meinem Magen sicher schon mal nicht ...)?
Oder bekommt man es wirklich allein mit einer strengen Diät hin (@magg: kann man HIT wirklich dauerhaft heilen - ich dachte immer leider nicht??)?

Hallo icewater,

mit Vitamin B-Komplexen musst du sehr vorsichtig sein. Viele HIT-Leute vertragen diese nicht, wahrscheinlich weil manche B Vitamine die DAO hemmen. Ich hab auf jeden Fall auch so meine Probleme damit. Und hier im Forum gibt es hierzu auch Einiges zu lesen. Wenn du B-Vitamine einnehmen willst, dann geb ich dir den Tipp, es mit ganz vorsichtigem Einschleichen zu versuchen und dann erst mal sehen wie du es verträgst.
Auch Vit. C verträgt nicht jeder. Also ausprobieren!
Mit Daosin bzw. Antihistaminika bin ich bisher nicht weitergekommen. Antihistaminika wirken bei der Mischform oder der chronischen Form eher negativ.
An die Diät halt ich micht größtenteils (aber ein paar klitzekleine Ausnahmen lass ich zu. Meiner Meinung nach hält man das sonst kaum durch), was auch teilweise hilft. Aber gerade bei der chronischen Form muss man wissen, dass Histamin nicht nur von Nahrung kommt.
Auch bei Witterungsumbrüchen, Stress, Entzündungen im Körper, Parasiten (Bakterien, Borrelien usw.) und letztendlich durch viele Medikamente kann Histamin im Körper ausgeschüttet werden. Auch Hitze ist z.B. für mich ein Problem.
Das muss jetzt aber nicht heißen, dass das bei Dir auch so ist. Vielleicht reicht bei Dir auch eine Diät schon aus, um die Symptome stark einzuschränken. Probier es aus.

Ansonsten kannst du hier im Forum viel an Info sammeln. Auf alle Fälle mehr als bei den meisten Ärzten. Hier berichten die Leute nämlich aus Ihrer eigenen Erfahrung und das ist einfach Gold wert.

LG
 
(@magg: kann man HIT wirklich dauerhaft heilen - ich dachte immer leider nicht??)?

Natürlich, dazu musst du den Stoffwechsel wieder ins Gleichgewicht bringen. Das ist natürlich davon abhängig, ob du noch andere Baustellen wie HWS, Amalgam etc. hast. Letztlich gibt es immer einen direkten oder indirekten Auslöser wie eben Vergiftungen oder falsche Ernährung. Manche kriegen den Nitrostress und damit auch indirekt die HIT von der Mutter "vererbt".
 
Huhu Magg,

Manche kriegen den Nitrostress und damit auch indirekt die HIT von der Mutter "vererbt".

Kannst du mir das bitte näher erläutern bzw. hast du einen guten Link, wo das genau erklärt wird? Vielen Dank!

lg, laudanum
 
Hallo laudanum,

Erst wenn man die Ursache erfolgreich behandelt, hat man die Chance, eine HIT zu heilen.
Habe eben mal recherchiert, weil ich erst dachte "was meint sie damit wohl neben Medis, Nahrungsmitteln und manifesten Erkrankungen?" ... und bin so auf einen, wie ich finde, guten Artikel gestoßen, der auch etwas zum Thema genetische Prädisposition sagt (du fragtest ja magg danach):
"Neben den erworbenen wurden jedoch in letzter Zeit vermehrt potenzielle genetische Ursachen eines reduzierten Histaminabbaus bei einer Gruppe assoziierter Erkrankungen untersucht. Verschiedene Polymorphismen der DAO konnten identifiziert werden, die mit entzündlichen und neoplastischen gastrointestinalen Erkrankungen wie Nahrungsmittelallergien, Sprue, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa und Kolonadenomen (22, 23, 24) verbunden waren, sodass eine teilweise DAO-assoziierte genetische Prädisposition zur Entwicklung dieser Erkrankung diskutiert wird (2)"
der ganze Text hier: Deutsches Ärzteblatt: Die verschiedenen Gesichter der Histaminintoleranz: Konsequenzen fr die Praxis (25.12.2006)


Vit C kann gepuffert eingenommen werden, Calciumascorbat (eine Mischunga us grösstenteils VC und etwas Calcium) ist magenverträglicher, da nicht mehr sauer. Es wäre eine Lösung für Dich und Deinen Magen.
Danke, das ist ein super Tipp!

Ich will Dir nichts vormachen: Das Abenteuer hat jetzt erst begonnen :)
... verstehe :bang:

Dankeschön und LG zurück!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo oioioi,

mit Vitamin B-Komplexen musst du sehr vorsichtig sein. Viele HIT-Leute vertragen diese nicht, wahrscheinlich, weil manche B Vitamine die DAO hemmen. Okay ... Ich habe die eigentlich immer sehr gut vertragen - an sich, da wusste ich allerdings auch noch nichts über den Zusammenhang zwischen HIT und säurebedingten Magenbeschwerden ;). Kannst Du mir verraten, welche B-Vitamine DAO-Hemmer sind? Ich hätte hier B1, B6 und B12 anzubieten ;)

Antihistaminika wirken bei der Mischform oder der chronischen Form eher negativ. Und hast Du es schon einmal mit Mastzellstabilisatoren probiert? Der Logik (meiner Frischlings-Logik) nach sollten die doch dann in der Tat besser geeignet sein ...

Aber gerade bei der chronischen Form muss man wissen, dass Histamin nicht nur von Nahrung kommt. (...) Auch Hitze ist z.B. für mich ein Problem. Wie wahr, ich werde im Sommer bald wahnsinnig, so unwohl fühle ich mich ... und bei allen Symptomen hilft bei mir Kälte. Inzwischen ist mir auch klar, dass ich mir durch "fröhlichen" Gebrauch von Protonenpumpenhemmern viele Magenprobleme selbst gezüchtet habe - ungewollt, die Ärzte sagen ja bei typischen Beschwerden immer "ja, dann müssen sie das Zeug mal durchnehmen, vielleicht auch 2/Tag, vielleicht auch noch was anderes dazu ..." :mad:

LG und vielen Dank zurück!
 
Kannst du mir das bitte näher erläutern bzw. hast du einen guten Link, wo das genau erklärt wird? Vielen Dank!

Also Kuklinski spricht davon, dass der nitrosative Stress über Generationen vererbt wird. Sprich die 1. Generation erwirbt eine Mitochondriopathie durch zB einen HWS-Schaden, vererbt diese dann an die 2. Generation usw. Er schreibt auch davon, dass die nachfolgenden Generationen quasi die Geleimten sind, weil die Symptomatik von Generation zu Generation schlimmer wird. Er hat da in seinem Buch auch einige Behandlungsbeispiele wenn ich mich nicht täusche.

Online hab ich das gefunden:
"Bei chronisch nitrosativen und oxidativem Stress ist es eine Frage der Zeit, wann irreversible Mitochondrien-Genschäden auftreten" (vergleiche Kuklinski 2004 und Kremer 2003). Die mitochondriale DNA ist zehnfach empfindlicher gegen nitrosativen-/oxidativen Stress verglichen mit der DNA im Zellkern.
Aufgrund des geringen Histon-Eiweißgehalts sind die DNA Moleküle nicht reparabel. Schäden treten dennoch nicht unmittelbar auf, weil jedes mitochondriale Gen bis zu 1000 Kopien besitzt. Klinisch markante Symptome treten ab 40-50% Schädigung der Kopien auf.
Die Schädigungen des Mitochondrien-Genoms durch nitrosativen Stress ist von der Mutter vererbbar. Das passiert immer dann, wenn eine Gen-Schädigung nicht durch Zell-Apoptose unwirksam gemacht wird und Mutationen persistieren. Mütter mit Fibromyalgie-Syndrom (FMS), Chronischem Erschöpfungs-Syndrom (CFS), Multipler Chemikalen-Sensitivität (MCS) oder chronisch wiederkehrenden Hypoglykämien werden mit höherem Risiko mitochondrial geschädigte Kinder in die Welt setzen (Kuklinski, Rostock).

Zukünftige Generationen werden durch diese Vererbungsfehler kontinuierlich mehr belastet sein.

Vererbbare und erworbene Mitochondropathie: Insgesamt werden mehr als 200 definierte Krankheiten beschrieben, darunter
- Schwere Myopathien,
- Enzephalopathien,
- Morbus Alzheimer
- Morbus Parkinson,
- Diabetes,
- Herzdefekte,
- Multiple Sklerose,
- Krebs
- Fibromyalgie
- Chronische Arthrosen
- Migräne
- Hyperlipidämien
- Adipositas
- Alterskrankheiten
(vergl. Kuklinski 2004)
Quelle: Nitrostress = NO Stress als Ursache unerklrlicher Krankheiten - Nitrostress nach Prof. Martin Pall NO-o Noh!
Das geht jetzt so in die Richtung. Allerdings sind die Daten von 2004. In seinem Buch schreibt er leider nicht so viel zur Vererbung.

Kannst Du mir verraten, welche B-Vitamine DAO-Hemmer sind? Ich hätte hier B1, B6 und B12 anzubieten

Vitamin B1 - Thiamin, Benfotiamin
künstliche Folsäure - manche Präperate enthalten Folsäure in Form von Monoglutamat
 
Vitamin B1 - Thiamin, Benfotiamin
künstliche Folsäure - manche Präperate enthalten Folsäure in Form von Monoglutamat[/QUOTE]

Danke magg, super!

(grrr ... mein B-Komplex beinhaltet B1, mein Zinkpräparat Histidin und meine Leinölkapseln enthalten neben B6 + B12 Folsäure :mad:)
 
Huhu magg,

danke für die kleine Lehrstunde. Nitrostress blick ich ja insgesamt noch garnicht...befürchte aber, dass ich da mit im Spiel bin, soweit ichs zumindest kapiere...naja.

Huhu Ice,

Bei dm gibts ein Produkt, das heisst Haarvital irgendwas (Eigenmarke, das gesunde Plus). Das hat minimale B Spuren drin und dazu aber noch 10mg Zink. Ist nicht sehr teuer. Vertragen hier Einige. damit kannst du ja mal anfangen, zu probieren? 10mg Zink sind jedenfalls prima schon mal.

Danke für deinen link, ist mir momentan zu hoch, werde später oder morgen nochmal lesen (Hirn streikt gerade).

lg, laudanum
 
Kannst Du mir verraten, welche B-Vitamine DAO-Hemmer sind? Ich hätte hier B1, B6 und B12 anzubieten

Also B1 ist wohl grundsätzlich kritisch. Ich vertrag aber auch kein B6 (werd davon aggressiv), B12 geht mal und mal nicht, kommt scheinbar auf meinen Zusatand an ... keine Ahnung...

Mastzellenstabilisatoren, ja hört sich alles gut an, aber irgendwie hab ich mit jeder Art von Nahrungsergänzungsmitteln meine Probleme. Hängt vielleicht auch mit einer einsetzenden Entgiftung zusammen (hab zur HIT auch noch ne starke Amalgamvergiftung sowie andere Umweltgifte im Körper), außerdem wahrscheinlich auch noch Borrelien. Teilweise sinds vielleicht auch HIT-Symptome, das weiß man nie so genau.

Jeden falls sind die Mastzellenstabilisatoren grundsätzlich eine gute Sache, sofern man sie verträgt. Auf jeden Fall solltest du es ausprobieren.

LG
 
Also Kuklinski spricht davon, dass der nitrosative Stress über Generationen vererbt wird. Sprich die 1. Generation erwirbt eine Mitochondriopathie durch zB einen HWS-Schaden, vererbt diese dann an die 2. Generation usw. Er schreibt auch davon, dass die nachfolgenden Generationen quasi die Geleimten sind, weil die Symptomatik von Generation zu Generation schlimmer wird. Er hat da in seinem Buch auch einige Behandlungsbeispiele wenn ich mich nicht täusche.

Diese Aussage trifft in meiner Familie zu 100 % zu. Meine Mutter hat zumindest HWS-Probleme und mit Sicherheit auch leichte Histaminproblematik.
Bei mir ist es schon wesentlich heftiger, hatte von Jugend an schlimme gesundheitliche Probleme auch mit HW. Die HIT wurde voriges Jahr diagnostiziert. Als wäre das nicht schlimm genug. Meine Tochter war von Baby an immer viel krank, hatte die unmöglichsten Dinge (unter anderem einen schlimmen Hexenschuss einen Tag vor ihrer Kommunion), sowie immer wiederkehrende heftige Erkältungen und HWS-Probleme. Ich bin mir sicher, dass sie auch HIT hat. Leider weigert sie sich zum Arzt zu gehen und sich einer Blutentnahme zu unterziehen (sie ist 14 und äußerst bockig, will nicht wahrhaben, was ich ihr über solche Dinge erzhäle). Ich mach mir jedoch große Sorgen um sie, weiß ich doch, was ich alles mitgemacht hab. Sicher wird bei ihr alles noch schlimmer (ist es ja jetzt schon).
Magg :wave:, schreibt Kuklinski auch was über Heilungsmöglichkeiten?

LG
 
Hallo,

ich habe gestern seit langem erstmal wieder ein kleines Pils getrunken und hatte trotz einer Daosin eine grausige Nacht hinter mir.
Ich nahm um 2 Uhr nochmal eine Daosin zu mir,aber es war nicht viel besser,wäre da etwa Ceterizin besser gewesen?
Weiß jemand ob eine bestimmte Biersorte nicht so schlimme Folgen hat,b,z.w. weniger Histamingehalt hat in deutschen Landen.
Ich weiß dass Hannen Alt sehr geringen Anteil hat,das gibt es aber nicht überall.

Gruß :D
 
Hallo anemone,
ich habe gestern seit langem erstmal wieder ein kleines Pils getrunken und hatte trotz einer Daosin eine grausige Nacht hinter mir.
Oje ... :rolleyes: Darf ich mal fragen, was bei Dir dann genau passiert? Und wie schnell? Ich bekomme unmittelbar immer nur Sodbrennen, am nächsten Tag dann starke Schmerzen in den Nebenhöhlen und ich bin fast nicht mehr in der Lage aufzustehen - alles nicht immer und nicht immer gleich schlimm, manchmal passiert gar nix :confused:

Ich nahm um 2 Uhr nochmal eine Daosin zu mir,aber es war nicht viel besser,wäre da etwa Ceterizin besser gewesen?
Hm, gute Frage, ich habe noch nie ein AH genommen, kann Dir aber zumindest sagen, dass Daosin nichts mehr hilft, wenn das Histamin schon Beschwerden verursacht hat - guckst Du hier:
"DAO kann seine Wirkung nur im Darm und nur vorbeugend entfalten. Daosin ist wirkungslos gegenüber mit der Nahrung zugeführtem Histamin, das vom Körper bereits aufgenommen wurde. Es nützt deshalb wenig, erst nachträglich Daosin einzunehmen, wenn man nach einer Mahlzeit Symptome verspürt.
Daosin ist auch absolut wirkungslos gegen Histamin, das im Körperinnern durch Allergene, durch unverträgliche Medikamente oder durch über die Nahrung aufgenommene Histaminliberatoren freigesetzt wurde. Auch gegen DAO-Hemmer kann es nicht viel ausrichten. Die Anpreisung des österreichischen Herstellers ("www.alles-essen.at", "trotz dieser Unverträglichkeit gegen Histamin wieder einfach alles essen und genießen können") missbilligen wir deshalb als eine Irreführung der Konsumenten. Histaminhaltige Nahrungsmittel jedoch können - massvoll genossen - dank diesem Präparat wieder konsumiert werden. Zumindest das trifft zu." (ganzer Artikel: HIT > Therapie > Medikamente)
Habe aber jetzt dem Hersteller noch eine konkrete Anfrage geschickt, wie ich mir das Wirkprinzip (seiner Einschätzung nach) in Verbindung mit DAO-Blockern (können ja auch Medis sein) vorzustellen habe. Ich kann dann gerne berichten.
Ich habe übrigens auch das Gefühl, dass bei schlimmen Sachen doch 2 Daosin besser sind - viele sagen ja auch 1/25 Kg Körpergewicht, ich wiege 50 kg, könnte also stimmen.
Weiß jemand ob eine bestimmte Biersorte nicht so schlimme Folgen hat,b,z.w. weniger Histamingehalt hat in deutschen Landen. Ich weiß dass Hannen Alt sehr geringen Anteil hat,das gibt es aber nicht überall. Ist das so, hast du Werte?
Auch die Bierhersteller habe ich angeschrieben :bier: Nicht alle natürlich, aber die gängigen, deren Sorten man doch überall bekommen sollte. Habe nach den kritischen Stoffen, also dem Histamin-, Tyramin- und Sulfitgehalt der Pilsbiere und der alkoholfreien gefragt. Auch hier kann ich berichten, wenn (brauchbare) Antworten kommen. Wäre ja schon nicht schlecht, alle paar Wochen zumindest mal etwas trinken zu können - die restliche Zeit will ich dann auch gerne in Klostermanier absitzen ;)

Gruß zurück!
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo oioioi,
Also B1 ist wohl grundsätzlich kritisch. Ich vertrag aber auch kein B6 (werd davon aggressiv), B12 geht mal und mal nicht, kommt scheinbar auf meinen Zusatand an ... keine Ahnung...
Danke Dir, ich versuche es jetzt gerade mit B12 (Monopräparat), Zink (Orotat, damit nicht mit dem sonst üblichen Hilfsstoff Histidin) und gepuffertem Vit C - kann dann mal berichten.

Mastzellenstabilisatoren, ja hört sich alles gut an, aber irgendwie hab ich mit jeder Art von Nahrungsergänzungsmitteln meine Probleme. Hängt vielleicht auch mit einer einsetzenden Entgiftung zusammen (hab zur HIT auch noch ne starke Amalgamvergiftung sowie andere Umweltgifte im Körper), außerdem wahrscheinlich auch noch Borrelien. Teilweise sinds vielleicht auch HIT-Symptome, das weiß man nie so genau.
Hört sich nicht gut an ... wie bist du auf Amalgan und Umweltgifte gekommen, kann/sollte man das testen lassen? Ich habe zwar seit 15 Jahren kein amalgan mehr im Mund, aber an eine Ausleitung nach der Entfernung hat damals auch niemand gedacht. Fand auch den Hinweis auf die HWS-Problematik interessant - da ist unsere Familie aber auf jeden Fall auch dabei :bang:

Jeden falls sind die Mastzellenstabilisatoren grundsätzlich eine gute Sache, sofern man sie verträgt. Auf jeden Fall solltest du es ausprobieren.
werde ich tun, wenn ich mit Daosin und HIT-Diät nicht so recht weiterkomme - ich hoffe ja noch, dass es ohne weitere Medis geht, da ich auch fast nichts vertrage und vor jedem Beipackzettel Panik habe ... Aber ich denke auch, dass Mastzellstabilisatoren noch besser sind als Antihistaminika.

LG[/QUOTE]
 
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