Covidbehandlung mit Ivermectin & Co.

mittlerweile gibt es noch weitere medis, die kurz vor der zulassung stehen bzw. jetzt schon angewendet werden und weitere kommen wohl noch dieses jahr dazu:





usw.usw.
 
... „Du bist kein Pferd. Du bist keine Kuh. Ernsthaft, ihr alle. Hört auf.“ Mit diesen Worten hatte im Sommer vergangenen Jahres die US-amerikanische Gesundheitsbehörde FDA vor der Einnahme des Wurmmittels Ivermectin gegen Covid-19 gewarnt. Nicht nur, weil sich das Präparat als unwirksam gegen Corona-Erkrankungen erwiesen hatte, sondern auch weil es falsch dosiert hochgiftig sein kann. Eine Studie aus Brasilien, die im Fachmagazin „The New England Journal of Medicine“ erschienen ist, bestätigt nun die Aussagen der FDA.
Die Forscherinnen und Forscher schlossen mehr als 3500 Teilnehmende mit einem erhöhten Risiko für schwere Covid-19-Krankheitsverläufe in ihrer Studie ein, von denen 679 Ivermectin erhielten. Die restlichen Probandinnen und Probanden bekamen ein Scheinpräparat oder wurden anders behandelt. Es zeigte sich, dass das Wurmmittel weder das Risiko einer Krankenhauseinweisung senkt noch maßgeblich Einfluss auf die Dauer eines Klinikaufenthalts oder auf die Genesung nach einer Infektion nimmt. Bis heute sprechen sich die Weltgesundheitsorganisation, das Robert Koch-Institut und die Europäische Arzneimittelagentur gegen den Einsatz des Medikaments in der Pandemie aus. ...
Quelle: [email protected] von heute

Grüsse,
Oregano
 
Aus der Orginal-Quelle (Studie) - übersetzt mit Deepl-Translator, kostenlose Version:

Abstract:
Die Wirksamkeit von Ivermectin bei der Vermeidung von Krankenhausaufenthalten oder längerer Beobachtung in einer Notfallsituation bei ambulanten Patienten mit akut symptomatischer Coronavirus-Krankheit 2019 (Covid-19), der durch das schwere akute respiratorische Syndrom Coronavirus 2 (SARS-CoV-2) verursachten Krankheit, ist unklar.

Ergebnisse
Insgesamt wurden 3515 Patienten nach dem Zufallsprinzip für die Behandlung mit Ivermectin (679 Patienten), Placebo (679) oder einer anderen Maßnahme (2157) ausgewählt. Insgesamt kam es bei 100 Patienten (14,7 %) in der Ivermectin-Gruppe zu einem Primärereignis, verglichen mit 111 (16,3 %) in der Placebo-Gruppe (relatives Risiko, 0,90; 95 % Bayes'sches Glaubwürdigkeitsintervall, 0,70 bis 1,16). Von den 211 Ereignissen mit primärem Ausgang waren 171 (81,0 %) Krankenhauseinweisungen. In einer modifizierten Intention-to-Treat-Analyse, in die nur Patienten einbezogen wurden, die mindestens eine Dosis Ivermectin oder Placebo erhielten (relatives Risiko, 0,89; 95% Bayes'sches Glaubwürdigkeitsintervall, 0,69 bis 1,15), und in einer Per-Protocol-Analyse, in die nur Patienten einbezogen wurden, die über eine 100%ige Einhaltung des zugewiesenen Schemas berichteten (relatives Risiko, 0,94; 95% Bayes'sches Glaubwürdigkeitsintervall, 0,67 bis 1,35), waren die Ergebnisse ähnlich wie in der primären Analyse. Es gab keine signifikanten Auswirkungen der Ivermectin-Anwendung auf sekundäre Ergebnisse oder unerwünschte Ereignisse.

Schlussfolgerungen
Die Behandlung mit Ivermectin führte nicht zu einer geringeren Inzidenz von Krankenhauseinweisungen aufgrund eines Fortschreitens von Covid-19 oder einer längeren Beobachtung in der Notaufnahme bei ambulanten Patienten mit einer frühen Diagnose von Covid-19.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

Da ich die Übersetzung der Schlussfolgerungen nicht ganz verstehe, hier noch das englische Orginal dazu:
Treatment with ivermectin did not result in a lower incidence of medical admission to a hospital due to progression of Covid-19 or of prolonged emergency department observation among outpatients with an early diagnosis of Covid-19.

Das würde ich leicht anders übersetzen:
Die Behandlung mit Ivermectin führte nicht zu einer geringeren Inzidenz von Krankenhauseinweisungen aufgrund eines Fortschreitens von Covid-19 oder durch eine längere Beobachtung in der Notaufnahme bei ambulanten Patienten mit einer frühen Diagnose von Covid-19.

Das verstehe ich so:
Bei den Ivermectin-Behandelten traten folgende Ereignisse nicht seltener ein
- KH-Einweisung durch Fortschreiten von Covid-19
- KH-Aufenthalt duch längere Beobachtung in der Notaufnahme

Finanziert wurde die Studie von FastGrants und der Rainwater Charitable Foundation (TOGETHER ClinicalTrials.gov-Nummer, NCT04727424). Was das für Organisationen sind, weiß ich nicht.


Gruß
Kate
 
Paxlovid soll schneller verordnet werden:
... Ein Hauptgrund für den zurückhaltenden Einsatz von Paxlovid ist möglicherweise ein hoher Aufwand durch eine individuelle ärztliche Abklärung der Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten oder Skepsis gegenüber dem sogenannten Rebound-Effekt. Dieser beschreibt das Wiederaufkehren von COVID-19-Symptomen und einem erneut positiven Testergebnis nach einer ursprünglichen Genesung. Knapp sechs Prozent der mit Paxlovid behandelten Patientinnen und Patienten sind von einem Rebound betroffen [2], darunter war jüngst unter anderem auch US-Präsident Joe Biden. ...

Neben-/ Wechselwirkungen
  •  häufigste Nebenwirkungen: Geschmacksstörungen, Diarrhö, Kopfschmerzen und Erbrechen [13]
  •  als problematisch werden eher die möglichen Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
    betrachtet
    • – die Einnahme kann die Wirkung anderer Arzneimittel verstärken oder schwächen
    • – Ritonavir hat das Potenzial, auch den Abbau anderer Arzneimittel im Körper zu beeinflussen 3
  • – Kontraindikationen ergeben sich etwa bei der gleichzeitigen Verabreichung von Medikamenten aus den Gruppen der Antiarrhythmika, Antirheumatika, Sedativa, Chemotherapeutika, Analgetika oder auch bei Johanniskraut
  • – bei Arzneimitteleinnahme, die nicht pausiert werden kann, sollte eine Dosisanpassung oder ein Substanzwechsel erfolgen, ist das nicht möglich, sollte eine alternative Therapie gegen COVID-19 erwogen werden [14]
... die möglichen Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind besonders problematisch, da die Personen, die laut Studienlage am meisten von Paxlovid profitieren, ältere Menschen mit Vorerkrankungen sind – gerade sie nehmen häufig mehrere Arzneimittel ein
– Wechselwirkungen können zum Beispiel über den Drug Interaction Checker der Universität Liverpool überprüft werden [15]
  •  Dialysepatienten und -patientinnen können Paxlovid ersten Daten zufolge gut abbauen und könnten somit von der Wirkung des Medikaments profitieren [16]
  •  Hochrisikopatienten kommen eventuell für eine Behandlung mit anderen Virostatika infrage, wenn eine Einnahme von Paxlovid nicht möglich ist [9]
    Rebound-Effekt
  •  der sogenannte Rebound-Effekt beschreibt das Wiederauftreten von COVID-19-Symptomen nach einem negativen Testergebnis innerhalb von zwei bis acht Tagen nach der eigentlichen Genesung [17] ...
(Hervorhebungen durch mich)

Grüsse,
Oregano
 
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