Doch, das beweist er schon. Mit nur ein paar Hundert eingeatmeten Viren, die es -- wenn du Glück hast -- nicht geschafft haben, in deine Zellen einzudringen und sich zu vermehren, kannst du nicht genug Virusgenom im Rachen haben. Das hat sogar
Frau Kämmerer (eine Kronzeugin der Coronakritiker in diesem seltsamen Tribunal) so betont.
Worauf es mir ankommt, ich hoffe, Du hast es verstanden, ist, ob die betroffene Person erkrankt ist. Obwohl ein paar tatsächlich oder zufällig passende Molekülbestandteile ausreichen, einen PCR-Test positiv werden zu lassen, reichen ein paar Molekülbestandteile nicht aus, jemanden erkrankenzu lassen. Noch einmal: it's the clinic, stupid.
Wenn die Professorin der Virologie Ulrike Kämmerer dieselbe Meinung wie ich vertritt, wie schön.
Und ein Ausschuß ist kein Tribunal, wenn wir schon streng wissenschaftlich argumentieren wollen.
Wir sollten, bevor wir den Disput zu vertiefen versuchen, erst einmal defininieren, ob sich eine Infektion von einem Infekt unterscheidet.
Für mich bedeutet Infekt, daß ein Kontakt mit infektiösen Giften, also Viren stattgefunden hat, was sich in der Immunantwort bemerkbar machen kann - nicht muß.
Der Immunstatus ist laut Aussage des RKI eine Ersatzmeßgröße, ein Surrogatmarker.
Er zeigt lediglich an, daß ein Kontakt mit infektiösen Stoffen eine Immunantwort ausgelöst hat. Mit einer Erkrankung hat das nichts zu tun.
Eine Infektion ist folglich die dem Infekt gelegentlich folgende Erkrankung.
Das ist meine eigene Ansich, die sich niemand zu eigen machen muß.