Corona-Virus: Meinungen abseits des Mainstreams

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nöö, du hast vielleicht einfach nur noch nicht die passende maske gefunden (aber ich will dir natürlich nicht widersprechen :giggle: ).

aber wie gesagt, man kann sie ja auch durch ein visier ersetzen. die sind mittlerweile sehr billig und vor allem auch leicht zu reinigen, man braucht also nur eins. :)

und damit müßtest du auch nicht mehr befürchten blöd angemacht zu werden. :)


lg
sunny
 
Vielleicht leiht mir mein Arzt ja seinen Motorradhelm. :D
winke, winke.
 
Face Shields sind nicht in jedem Bundesland als Ersatz für Maske zugelassen. (Motorradhelme auch nicht) Aber das weiß in der Öffentlichkeit kaum einer, zumindest eine dumme Anmache könnte man sich damit ersparen.


Andererseits sind Schals/Tücher anscheinend überall erlaubt. Ich habe mir im Winter draußen oft den Schal über die Nase gezogen, und der war dicker als ein dünnes Tuch und hatte überhaupt nicht an Atemprobleme gedacht. Mit einem geeigneten dünnen Tuch, entsprechend locker ungebunden, kann man sich die Sache auch angenehmer gestalten, als mit einer Maske.

Ich denke, bevor man sich verrückt macht, könnte man etwas experimentieren damit. Denn ich glaube, dass die Maskenpflicht so schnell nicht aufgehoben wird.
 
Face Shields sind nicht in jedem Bundesland als Ersatz für Maske zugelassen. (Motorradhelme auch nicht) Aber das weiß in der Öffentlichkeit kaum einer, zumindest eine dumme Anmache könnte man sich damit ersparen.
Ich werde nichts von alledem, ihr beiden. ;)
Meine Mitmenschen im weitern Umfeld müssen lernen anderes zu respektieren, nicht zu diskriminieren und wo es das nicht kann, wird es eben zeigen wie es aussieht mit dem Miteinander.
 
Nimm doch ne Insektengaze (Fliegengitter). Schön luftig und damit erfüllst du die gesetzlichen Forderungen (vonwegen "Schutz", um den es ja auch nie ging). Lothar Hirneise hat damit übrigens kürzlich problemlos eine Reise unternommen und ist auch ohne jegliche Probleme durch alle Flughafen-Schleusen gekommen......
 
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Ich werde nichts von alledem, ihr beiden. ;)
Meine Mitmenschen im weitern Umfeld müssen lernen anderes zu respektieren, nicht zu diskriminieren und wo es das nicht kann, wird es eben zeigen wie es aussieht mit dem Miteinander.
Ja, das dachte ich mir schon, aber diese Anregungen waren nicht für dich alleine gedacht.😉

Für die minimale Zeit in der Woche, wo ich die Maske zum Einkaufen aufsetzen muß, ist es mir selbst einfach zu unwichtig, daraus eine Art Feldzug zu machen, auch wenn ich damit Probleme hätte. Vor allem auch, da ich weiß, dass es immer wieder Unverständige geben wird.

Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass du da zukünftig bessere Erfahrungen machst.
 
Meine Mitmenschen im weitern Umfeld müssen lernen anderes zu respektieren

nein, müssen sie nicht. genauso wenig wie man es respektieren oder auch nur tolerieren muß, wenn autofahrer bei rot über die ampel fahren oder rasen usw.

zumal der "maskenzwang", der ja eh nur für wenige minuten im bus usw. gilt, von ca. 99 % aller leute problemlos eingehalten werden kann und der rest kann ein visier nutzen (in fast allen gegenden erlaubt bzw. toleriert).

keiner hat das recht nur wegen so ein paar minuten andere menschen mit einer krankheit zu infizieren, an der jetzt in wenigen monaten schon 736.072 menschen gestorben sind.

in deutschland schon sehr viel mehr als durch autofahrer, die bei rot oder besoffen fahren oder rasen usw., das sind pro jahr nur etwas über 3.000 und durch corona in wenigen monaten schon über 9.000.

da könnten die autofahrer auch verlangen, daß man fahren im suff usw. auch akzeptiert oder toleriert..................



lg
sunny
 
hallo felis,

auch ich wünsche dir,daß du bessere erfahrungen machst.

meine tochter hat auch eine masken allergie.
zum glück(da wurde es gesehen)ist es ihr im laden passiert.

ihr gesicht,augen und nase schwoll an.
daraufhin hat sie verschiedene probiert.
immer wieder das selbe.
ihr immunsystem wendet sich gegen die masken.:(
bei uns in den läden wird es toleriert.

toleranz auf beiden seiten ist wichtig.


lg gabi
 
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Hier ein Video mit Kommentaren von Schroeder (heute in extra 3) zu der erwähnten Mitternachtsshow (wie es eigentlich gemeint war) und Demo Backstage.

Er war schon am 1.8. zur Großdemo Berlin eingeladen worden, ging dann wohl nicht wegen einem Sicherheitsrisiko, deshalb sprach er dann in Stuttgart.


 
entweder sind die da angeblich beteiligten wissenschaftler frei erfunden oder in mathe nicht über den stoff aus dem ersten schuljahr hinausgekommen.

(" Laut den neuesten immunologischen Studien liegt die Letalität von Covid-19 (IFR) bei insgesamt circa 0.1% bis 0.3% ")


in england sind z.b. von 311.641 infizierten 46.526 gestorben.
in schweden von 82.972 infizierten 5.766

das kann sogar ein normal begabter viertklässler ohne taschenrechner auf den ersten blick erfassen, daß das sehr viel mehr als 0,3 % ist.

sogar in deutschland, wo bis jetzt nur rel. wenige gestorben sind (9.260 von 217.563 ), also nicht mehr als bei einer sehr heftigen virusgrippe, sind es sehr viel mehr als 0,3 % .

und in amerika usw. gab es bei keiner grippewelle in den letzten ca. 90 jahren so viele tote in wenigen monaten und es werden ja mit jedem tag immer noch mehr. grippewellen sind normalerweise nach wenigen monaten vorbei.

aber einigen leuten geht es ja eh nicht um fakten, sondern nur um propaganda für coronaleugner und -sympathisanten usw.





lg
sunny


dir unterläuft auch hier , ohne dass du es bemerkst, immer wieder einer von hochgroben Rechenfehlern - nämlich dass du die Anzahl der Getesteten mit der Anzahl von tatsächlich (statistisch zu erwartenden) Infizierten gleich setzt.




 
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Naja, ohne infiziert zu sein, ist es sehr unwahrscheinlich, ein positives Ergebnis zu erhalten. Wenn sich das Virus in jemandem nicht vermehrt, also nur eingeatmet wurde und auf der Schleimhaut klebt, müßte man es innerhalb weniger Minuten (Stunden?) per Abstrich erwischen. Wobei fraglich ist, ob der Test dann auf eine so minimale Erregermenge überhaupt anschlägt. Und wenn es sich vermehrt, ist die Person per definitionem infiziert. Man kann aber natürlich infiziert sein ohne wahrnehmbare Symptome.
 
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Naja, ohne infiziert zu sein, ist es sehr unwahrscheinlich, ein positives Ergebnis zu erhalten. Wenn sich das Virus in jemandem nicht vermehrt, also nur eingeatmet wurde und auf der Schleimhaut klebt, muß man es innerhalb weniger Minuten (Stunden?) per Abstrich erwischen. Und wenn es sich vermehrt, ist die Person per definitionem infiziert. Man kann aber natürlich infiziert sein ohne Symptome.

jaja Malvegil, das ist ja möglicherweise schon recht ;)

Übrigens betrug das Durchschnittsalter der mit Corona Verstorbenen in Schweden 86 Jahre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Getestete mit tatsächlich (statistisch zu erwartenden) Infizierten gleich setzt.

nein, der denkfehler liegt bei dir.

man kann nur von tatsächlich infizierten ausgehen und nicht von rein theoretisch erwarteten.

um zu sagen wie weit man springen kann, kann man auch nur vom tatsächlich gemessenen ausgehen und nicht vom wunschdenken.

oder beim iq auch nur vom getesteten und nicht vom eingebildeten.

und bei der hitze draußen nur von der gemessen temperatur und nicht von der subjektiv gefühlten. usw. usw.

deswegen interessieren mich die zahlen der infizierten auch rel. wenig, sondern vor allem die zahl der toten.
meine meinung von dem wissen und können der ärzte ist zwar nicht die beste, aber daß die alle nicht in der lage sein sollen festzustellen, ob jemand an schnupfen oder an corona gestorben ist, glaub selbst ich nicht. :)


lg
sunny
 
ja, hab ich doch verstanden, infiziert sind nur Getestete


nein , du verstehst anscheinend nichts, sondern behauptest immer nur irgendwas.

" infiziert sind nur Getestete" hab ich nie gesagt und auch sonst niemand hier, dessen iq oberhalb der tagestemperatur ist.
und gsd gibt es hier ja einige, bei denen das der fall ist und die auch eher an fakten interessiert sind statt an haltlosen vermutungen. :)


lg
sunny
 
Ja, das dachte ich mir schon, aber diese Anregungen waren nicht für dich alleine gedacht.😉

Für die minimale Zeit in der Woche, wo ich die Maske zum Einkaufen aufsetzen muß, ist es mir selbst einfach zu unwichtig, daraus eine Art Feldzug zu machen, auch wenn ich damit Probleme hätte. Vor allem auch, da ich weiß, dass es immer wieder Unverständige geben wird.

Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass du da zukünftig bessere Erfahrungen machst.
Laurianna, deine Wahrnehmung und entsprechend verallgemeinernde Äusserung ist mit Verlaub gesagt: grob.
Du schiebst mit Worten etwas für dich zurecht, das dir nicht gefällt.
Schwarze Pädagogik nenne ich das.
Du hast mit der Maske keine Probleme, also kannst du nicht beurteilen wie es wäre, hättest du welche.
 
😌😌
es tut sich etwas in der Berichterstattung. Das erleichtert mich.
Taz.
https://web.archive.org/web/20201210180730/https://taz.de/Streit-um-Corona-Politik/!5701892/

Corona so tödlich wie eine normale Grippe?

Viele nun vorliegende Studien zeigen aber, dass die Infection Fatality Rate (IFR), der Anteil der Todesfälle an allen Corona-Infektionen, in einem Bereich von 0,1 bis 0,3 Prozent liegt, also dem einer normalen Grippe. In diesen Studien wurden repräsentative Zufallsstichproben von Bevölkerungsgruppen untersucht und die Infizierten durch serologische Antikörpertests identifiziert. Dabei stellte sich heraus, dass die Zahl der mit Sars-CoV-2 Infizierten viel größer ist als die der positiv getesteten Menschen mit Symptomen. Wenn die Covid-19-Todesfälle auf diesen größeren Nenner bezogen werden, errechnen sich deutlich geringere IFR-Zahlen als vom Robert-Koch-Institut (RKI) und der WHO angegeben. Mittlerweile haben wir verlässlichere Daten darüber, dass die Coronapandemie nicht so gefährlich ist wie ursprünglich angenommen.

Immer gut bei Dr. Wodarg vorbeizuschauen.

Liebe Grüße und einen schönen Tag noch.
Felis
P.S. eben ging der Link noch - ich weiß nicht, warum er jetzt bei mir nicht mehr funzt.
 
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Dann halt so, aus der Taz:
https://web.archive.org/web/20201210180730/https://taz.de/Streit-um-Corona-Politik/!5701892/

"Streit um Corona-Politik:Astronomische Fehlrechnungen

Die Politik hat sich bei den Maßnahmen gegen Corona auf den Rat von zu wenigen Fachleuten gestützt. Nötig ist ein breit aufgestelltes Expertengremium.
Eine Hand in einem Schutzhandschuh hält ein Röhrchen mit einer Blutprobe
Pressetermin des RKI: Eine Mitarbeiterin hält die Blutprobe für einen AntikörpertestFoto: Marijan Murat/dpa

Große Teile der Bevölkerung in Deutschland stehen laut Umfragen hinter den Coronamaßnahmen der Regierung. Sie vertrauen den Aussagen, dass drastische Maßnahmen wie die Schließung von Kitas, Schulen und Universitäten oder das zeitweilige Schließen von Geschäften und Gastronomie die Coronapandemie eindämmen und eine sogenannte zweite Welle verhindern können.
Von der Mehrheit der Medien und großen Teilen der Bevölkerung wird die Tatsache, dass in Deutschland „nur“ knapp über 9.200 Covid-19-Todesfälle zu beklagen sind, den Lockdownmaßnahmen der Regierung zugutegehalten. Andere Erklärungen, etwa dass nicht allein ein Virus, sondern auch Faktoren wie die Kapazität und Qualität von Gesundheitssystemen und die sozioökonomischen Bedingungen einer Gesellschaft den Verlauf einer Pandemie bestimmen, werden hingegen kaum diskutiert.
Aus unserer Sicht haben sich Politik und öffentliche Meinung selten so sehr auf den Rat von nur wenigen Fachleuten gestützt wie jetzt in der Coronakrise. Und es stellt sich die Frage, ob die Expertengremien genügend interdisziplinär und ausgewogen zusammengesetzt sind, um die Politik in dieser Krise mit Gelassenheit und Augenmaß und ohne Interessenkonflikte beraten zu können.
Es geht ja nicht nur um die Beurteilung der Gefährlichkeit der Pandemie, sondern auch um die Abschätzung des tatsächlichen Nutzens der Maßnahmen für die Eindämmung der Pandemie; und nicht zuletzt geht es auch um die Beurteilung der durch die Maßnahmen möglicherweise verursachten Kollateralschäden – nicht nur für die Gesundheit, sondern auch für Gesellschaft, Demokratie, Kultur, Bildung und Wirtschaft.
Bis heute sind im Wesentlichen nur zwei Fachrichtungen, Virologen und mathematische Modellierer, in den Medien und von der Politik gehört worden. Die anfänglichen Modellrechnungen insbesondere der Wissenschaftler des Imperial College in London waren maßgeblich für die politischen Entscheidungen zum Lockdown verantwortlich. Sie ergaben, dass es weltweit 40 Millionen Covid-19-Tote geben würde; für Deutschland wurden 1,1 Millionen Intensivpatienten prognostiziert.
Corona so tödlich wie eine normale Grippe?
Viele nun vorliegende Studien zeigen aber, dass die Infection Fatality Rate (IFR), der Anteil der Todesfälle an allen Corona-Infektionen, in einem Bereich von 0,1 bis 0,3 Prozent liegt, also dem einer normalen Grippe. In diesen Studien wurden repräsentative Zufallsstichproben von Bevölkerungsgruppen untersucht und die Infizierten durch serologische Antikörpertests identifiziert. Dabei stellte sich heraus, dass die Zahl der mit Sars-CoV-2 Infizierten viel größer ist als die der positiv getesteten Menschen mit Symptomen. Wenn die Covid-19-Todesfälle auf diesen größeren Nenner bezogen werden, errechnen sich deutlich geringere IFR-Zahlen als vom Robert-Koch-Institut (RKI) und der WHO angegeben. Mittlerweile haben wir verlässlichere Daten darüber, dass die Coronapandemie nicht so gefährlich ist wie ursprünglich angenommen.
Die von der Politik als Entscheidungsgrundlage übernommenen Hochrechnungen gingen von der Grundannahme einiger Virologen aus, dass das Virus vollkommen neu sei und sich jeder, ungeachtet anderer Faktoren, infizieren könne, dass es also weltweit keine Immunität gegen das neue Virus gebe. Dem ist aber nicht so. Das Immunsystem vieler Menschen ist offenbar durch frühere Kontakte mit Viren aus der Coronagruppe mit deren und ähnlichen Antigenen vertraut – so bei der saisonalen Grippe, die ja durch einen Virencocktail, dem häufig auch Coronaviren angehören, hervorgerufen wird –, weshalb viele Menschen offenbar eine Immunität oder Teilimmunität gegen Sars-CoV-2 aufweisen. Eine Teilimmunität gegen Sars-CoV-2 erklärt auch die langen Inkubationszeiten – und warum sich nur vergleichsweise wenige Menschen infizieren, viele nicht sehr schwer erkranken oder ganz symptomlos bleiben.
Mittlerweile haben wir verlässlichere Daten darüber, dass Corona nicht so gefährlich ist wie ursprünglich angenommen
Es ist dringend notwendig, dass die politischen Entscheidungen zur Pandemiebekämpfung unter Einbeziehung eines unabhängigen interdisziplinären Expertengremiums getroffen werden, das nicht nur mit Vertretern der Biomedizin, sondern weiterer relevanter Fachrichtungen wie Public Health, Sozial-, Kultur- und Bildungswissenschaften besetzt ist. Ein interdisziplinärer Austausch zwischen Modellierern, Virologen, Immunologen und bevölkerungsbezogen arbeitenden Epidemiologen hätte aus unserer Sicht Politik und Gesellschaft astronomische Fehlrechnungen – mit ihren noch nicht absehbaren Folgen – ersparen können.
Für die Einschätzung einer Pandemie ist es grundsätzlich wichtig, genügend große repräsentative Zufallsstichproben der gesamten Bevölkerung mit validierten serologischen Antikörpertests in regelmäßigen zeitlichen Abständen zu untersuchen, um die Dynamik des viralen Geschehens und den Immunstatus der Bevölkerung richtig beurteilen zu können. Nur so kann die Gefährlichkeit der Infektion für die Menschen, je nach deren Alter und sozialer Gruppe, genauer berechnet werden.
Diese Arbeitsweise der bevölkerungsbezogenen Epidemiologie ist in der Lage, mit empirisch gewonnenen Daten Hochrechnungen, Prognosen und Modellannahmen zu überprüfen. Gleich zu Beginn der Pandemie wurde von Epidemiologen wie John Ioannidis, Professor an der Stanford-Universität in Kalifornien, gefordert, repräsentative Bevölkerungsstichproben zu untersuchen, um zu realistischen Todesraten und einer realistischen Einschätzung der Gefährlichkeit der Pandemie zu kommen. Inzwischen hat er eine Übersichtsarbeit über 36 solcher weltweit durchgeführten Zufallsstichprobenuntersuchungen mit serologischen Antikörpertests vorgelegt: Die darin erhaltenen IFR-Zahlen liegen viel niedriger als die zu Beginn der Pandemie gemachten Schätzungen einiger Virologen.
Die vom RKI Anfang Mai angekündigte repräsentative Zufallsstichprobenuntersuchung der deutschen Bevölkerung steht bis heute aus."
 
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Dann halt so:

Streit um Corona-Politik:Astronomische Fehlrechnungen
Die Politik hat sich bei den Maßnahmen gegen Corona auf den Rat von zu wenigen Fachleuten gestützt. Nötig ist ein breit aufgestelltes Expertengremium.
Eine Hand in einem Schutzhandschuh hält ein Röhrchen mit einer Blutprobe
Pressetermin des RKI: Eine Mitarbeiterin hält die Blutprobe für einen AntikörpertestFoto: Marijan Murat/dpa

Große Teile der Bevölkerung in Deutschland stehen laut Umfragen hinter den Coronamaßnahmen der Regierung. Sie vertrauen den Aussagen, dass drastische Maßnahmen wie die Schließung von Kitas, Schulen und Universitäten oder das zeitweilige Schließen von Geschäften und Gastronomie die Coronapandemie eindämmen und eine sogenannte zweite Welle verhindern können.
Von der Mehrheit der Medien und großen Teilen der Bevölkerung wird die Tatsache, dass in Deutschland „nur“ knapp über 9.200 Covid-19-Todesfälle zu beklagen sind, den Lockdownmaßnahmen der Regierung zugutegehalten. Andere Erklärungen, etwa dass nicht allein ein Virus, sondern auch Faktoren wie die Kapazität und Qualität von Gesundheitssystemen und die sozioökonomischen Bedingungen einer Gesellschaft den Verlauf einer Pandemie bestimmen, werden hingegen kaum diskutiert.
Aus unserer Sicht haben sich Politik und öffentliche Meinung selten so sehr auf den Rat von nur wenigen Fachleuten gestützt wie jetzt in der Coronakrise. Und es stellt sich die Frage, ob die Expertengremien genügend interdisziplinär und ausgewogen zusammengesetzt sind, um die Politik in dieser Krise mit Gelassenheit und Augenmaß und ohne Interessenkonflikte beraten zu können.
Es geht ja nicht nur um die Beurteilung der Gefährlichkeit der Pandemie, sondern auch um die Abschätzung des tatsächlichen Nutzens der Maßnahmen für die Eindämmung der Pandemie; und nicht zuletzt geht es auch um die Beurteilung der durch die Maßnahmen möglicherweise verursachten Kollateralschäden – nicht nur für die Gesundheit, sondern auch für Gesellschaft, Demokratie, Kultur, Bildung und Wirtschaft.
Bis heute sind im Wesentlichen nur zwei Fachrichtungen, Virologen und mathematische Modellierer, in den Medien und von der Politik gehört worden. Die anfänglichen Modellrechnungen insbesondere der Wissenschaftler des Imperial College in London waren maßgeblich für die politischen Entscheidungen zum Lockdown verantwortlich. Sie ergaben, dass es weltweit 40 Millionen Covid-19-Tote geben würde; für Deutschland wurden 1,1 Millionen Intensivpatienten prognostiziert.
Corona so tödlich wie eine normale Grippe?
Viele nun vorliegende Studien zeigen aber, dass die Infection Fatality Rate (IFR), der Anteil der Todesfälle an allen Corona-Infektionen, in einem Bereich von 0,1 bis 0,3 Prozent liegt, also dem einer normalen Grippe. In diesen Studien wurden repräsentative Zufallsstichproben von Bevölkerungsgruppen untersucht und die Infizierten durch serologische Antikörpertests identifiziert. Dabei stellte sich heraus, dass die Zahl der mit Sars-CoV-2 Infizierten viel größer ist als die der positiv getesteten Menschen mit Symptomen. Wenn die Covid-19-Todesfälle auf diesen größeren Nenner bezogen werden, errechnen sich deutlich geringere IFR-Zahlen als vom Robert-Koch-Institut (RKI) und der WHO angegeben. Mittlerweile haben wir verlässlichere Daten darüber, dass die Coronapandemie nicht so gefährlich ist wie ursprünglich angenommen.
Die von der Politik als Entscheidungsgrundlage übernommenen Hochrechnungen gingen von der Grundannahme einiger Virologen aus, dass das Virus vollkommen neu sei und sich jeder, ungeachtet anderer Faktoren, infizieren könne, dass es also weltweit keine Immunität gegen das neue Virus gebe. Dem ist aber nicht so. Das Immunsystem vieler Menschen ist offenbar durch frühere Kontakte mit Viren aus der Coronagruppe mit deren und ähnlichen Antigenen vertraut – so bei der saisonalen Grippe, die ja durch einen Virencocktail, dem häufig auch Coronaviren angehören, hervorgerufen wird –, weshalb viele Menschen offenbar eine Immunität oder Teilimmunität gegen Sars-CoV-2 aufweisen. Eine Teilimmunität gegen Sars-CoV-2 erklärt auch die langen Inkubationszeiten – und warum sich nur vergleichsweise wenige Menschen infizieren, viele nicht sehr schwer erkranken oder ganz symptomlos bleiben.
Mittlerweile haben wir verlässlichere Daten darüber, dass Corona nicht so gefährlich ist wie ursprünglich angenommen
Es ist dringend notwendig, dass die politischen Entscheidungen zur Pandemiebekämpfung unter Einbeziehung eines unabhängigen interdisziplinären Expertengremiums getroffen werden, das nicht nur mit Vertretern der Biomedizin, sondern weiterer relevanter Fachrichtungen wie Public Health, Sozial-, Kultur- und Bildungswissenschaften besetzt ist. Ein interdisziplinärer Austausch zwischen Modellierern, Virologen, Immunologen und bevölkerungsbezogen arbeitenden Epidemiologen hätte aus unserer Sicht Politik und Gesellschaft astronomische Fehlrechnungen – mit ihren noch nicht absehbaren Folgen – ersparen können.
Für die Einschätzung einer Pandemie ist es grundsätzlich wichtig, genügend große repräsentative Zufallsstichproben der gesamten Bevölkerung mit validierten serologischen Antikörpertests in regelmäßigen zeitlichen Abständen zu untersuchen, um die Dynamik des viralen Geschehens und den Immunstatus der Bevölkerung richtig beurteilen zu können. Nur so kann die Gefährlichkeit der Infektion für die Menschen, je nach deren Alter und sozialer Gruppe, genauer berechnet werden.
Diese Arbeitsweise der bevölkerungsbezogenen Epidemiologie ist in der Lage, mit empirisch gewonnenen Daten Hochrechnungen, Prognosen und Modellannahmen zu überprüfen. Gleich zu Beginn der Pandemie wurde von Epidemiologen wie John Ioannidis, Professor an der Stanford-Universität in Kalifornien, gefordert, repräsentative Bevölkerungsstichproben zu untersuchen, um zu realistischen Todesraten und einer realistischen Einschätzung der Gefährlichkeit der Pandemie zu kommen. Inzwischen hat er eine Übersichtsarbeit über 36 solcher weltweit durchgeführten Zufallsstichprobenuntersuchungen mit serologischen Antikörpertests vorgelegt: Die darin erhaltenen IFR-Zahlen liegen viel niedriger als die zu Beginn der Pandemie gemachten Schätzungen einiger Virologen.
Die vom RKI Anfang Mai angekündigte repräsentative Zufallsstichprobenuntersuchung der deutschen Bevölkerung steht bis heute aus.


damit gesteht die TAZ ja auch ein, dass sie peinlicherweise die ganze Zeit auf die Manipulation reingefallen ist. Das verdient durchaus Würdigung. (Fast) die ganze Welt ist immerhin drauf reingefallen. Man kann nur hoffen, dass sich jetzt ganz schnell eine Kettenreaktion daraus entwickelt..

Und dass alle Verantwortlichen beim Namen genannt und auch zur Rechenschaft gezogen werden.
 
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