Wie gesagt. Kollege eins, zwei drei, vier bis zig - regelmäßig am Bahnhof. Dreiländereck.
Zur Zeit des Lockdowns gab es den Hinterhof.
Jeder dieser Männer hat einen Onkel, der einen Neffen, der einen Bruder hat....überall.
Ich mache nichts an nichts fest.
Kann ich nicht, ich habe kein Corona Testkit

Ich beobachte nur.
Ich widerspreche dir da ja nicht. Ich sagte, es ist durchaus möglich.
Dies schließt ja nicht aus, dass es andernorts in Deutschland anders ausgesehen hat/aussieht.
Insgesamt wurden in Deutschland bisher ca. 16 000 intensiv medizinisch behandelt, wovon ca 4000 verstorben sind - da sind immer noch nicht die normal stationären Fälle dabei.
Die Zahl der Corona-Intensivpatienten gibt Aufschluss über die pandemiebedingte Belastung der Krankenhäuser und die Auslastung auf deutschen Intensivstationen.
de.statista.com
Ich weiß nicht, wieviele Erkrankte es insgesamt beim Höhepunkt der Welle in Deutschland gab, (momentan ca 10 000 und 236 auf Intensiv) aber es dürften weitaus mehr als jetzt gewesen sein. Ich hatte Mal einen Artikel hier mit einen Kommentar eines Arztes gepostet, der sagte, seine Intensiv war zeitweise vollkommen ausgelastet, wie noch nie zuvor.
Wenn Cluster schnell erkannt und eingegrenzt werden können, kann das leichter unter Kontrolle gehalten werden. So wurde es bisher auch gehandhabt. Die Beobachtung geht aber nun dahin, dass sich das Virus langsam breiter und großflächiger verteilt. Wenn die Viruslast mit der Zeit unerkannt immer mehr zunimmt und dann auf einmal an verschiedenen Orten gleichzeitig aufflackert, könnte, was jetzt wie ein leichter Schwelbrand vor sich hin köchelt, schnell zum Flächenbrand werden, so wie in anderen Ländern bereits geschehen.
Wahrscheinlich könnte Deutschland das besser auffangen, als andere Länder, trotzdem muß man es unbedingt darauf ankommen lassen?
Übrigens das Durchschnittsalter in Schweden, von denen die intensivmedizinisch behandelt wurden, ist 61 Jahre. (Die über 80jährigen wurden nicht mehr behandelt, weil es zur Hoch-Zeit keine Plätze mehr gab.)
Ich würde bei der Betrachtung der Pandemie nicht nur die Todesfälle, sondern wie auch margie, Malvegil und sunny schon hinwiesen, die stationären und insbesondere auch die Anzahl der intensiv medizinisch Versorgten heranziehen und im Hinblick darauf betonen, daß genesen eben nicht gleichzeitig gesund bedeutet.
Das Virus ist nach wie vor aktiv, die Wellentäler, die manche Länder auch schon vor Deutschland erreicht hatten, hatten sich in einigen nach Lockerungen bereits deutlich bis zu einem weiteren Gipfel umgekehrt, manche befinden sich erst langsam wieder im Aufwärtstrend. (Und sieht so aus, als ob Deutschland sich da auch langsam einreiht- auch unter Berücksichtigung steigender Testzahlen.)
Neuseeland ist das einzige Land, von dem ich weiß, dass es über 100 Tage nun quasi "virusfrei" ist. Allerdings auch ein Land mit den härtesten Maßnahmen.
Es gibt keinen Grund anzunehmen, die Pandemie sei vorbei, oder sie existiere nicht, nur weil sie sich in Deutschland nicht in dem Ausmaß gezeigt hat, wie andernorts. Dafür gibt es nachverfolgbare und vergleichbare (andere Länder) Ergebnisse/Gründe.