Chronische Blasenentzündung - Wege aus dem Teufelskreis

[Wildaster]

Lieber bebu,
ich sehe es wie du mit den Nieren,denn das ist auch meine Schwachstelle,wenn meine Blase mal ruhig ist.

Leider nahm man mich in den ganzen Jahren nicht ernst und beim Ulltraschall im vergangenem Jahr war nichts zu sehen und damit gut.

Dann waren ja da immer die Blasenschmerzen mit Beteiligung der Niere aber ohneBefund,wo ich dann der Psycho war und dann fühlte ich mich so und war stumm.

Nun habe ich ja eine nette Hausärztin und mit meiner Urologin kann ich auch reden,um das zu klären.Sind im Urlaub!
Sollte es nicht besser werden kläre ich es trotzdem ab.Aber wer mich nicht kennt,glaubt mir nicht sofort.Meine Hausärztin sagt dann immer lachend,wenn ich wieder jammere ,dass mir keiner glaubt,für mein Alter sehe ich zu gesund aus.

Was ja auch nicht schlecht ist ,oder?
Es ist oft mein verhängnisblöder Humor und das nicht richtig äußern meiner Beschwerden,was dann oft dieses Resultat hat.
Wie will man auch reagieren wenn es heißt,sie sind gesund.

Lieber bebu,nun habe ich viel zu viel geschrieben und wollte dir nur danken und sagen,ich bleibe dran und gehe auf jedenfalls allem nach.

Herzlichst Wildaster

 

[bebu]

Liebe Wildaster,

ich kenne das Problem auch. Zuerst versucht man sich immer selbst zu helfen. Das funktioniert auch sehr häufig. Jedoch, und das sind dann die unangenehmen Erfahrungen, funktioniert es halt nicht immer.

LG Bebu

 

[Hakushi]

Liebe bestnews und Kullerkugel,

wir könnten einiger nicht sein, was das Essen angeht.

Besonders gut gefällt mir:

das es "Mode" ist, Mist, Dreck und Zusatz-Chemie....zusammen zumischen und uns als "Nahrung" anzubieten.
Das ist das Problem ....und so gibt es immer mehr MEnschen, die mit solcher Mischkost sehr krank werden....
....
Schon Milch und Getreide natürlicher Erzeugung bekommt nicht jedem, was uns da heute aber überall angeboten wird ,
ist nicht einmal "natürlich" .....

Jawoll!

Was die HIT angeht, betrieb ich "Tüpfelesscheisserei", oder akademische Hypergenauigkeit.

Die "Modediagnose" nannte ich so, weil sie vor allem unzureichend ist. Sie bleibt an der Oberfläche.

Nicht nur das durch die Nahrung zugeführte Histamin ist von Interesse für das Wohlbefinden, auch und vor allem das vom Körper gebildete.

Die Bildung von Histamin erfolgt durch Kontakt mit Allergenen.

Ess ich also lustig meine Allergene weiter, dann kann die Nahrung noch so histaminarm sein, es wird nicht viel bringen.

In diesem Sinne sehe ich also auch die üblichen Listen allergenarmer Nahrung. Da ist oft Frischkäse drauf, klar, histaminarm, aber der Körper macht Histamin, wenn ein Problem mit Kasein vorliegt.
(Was sehr wahrscheinlich ist, wenn eines mit Laktose evident ist.)

Ein weiteres Beispiel ist Salami, nach den üblichen Histamin-Listen ein no-go, wird aber interessanterweise von vielen Allergikern vertragen, wenn die bekannten Allergene wie Konservierungsmittel und Gewürze vermieden werden.

Es bringt bei gesundheitlichen Beschwerden mehr, seine Allergene herauszufinden und zu meiden, das senkt die Histamin-Belastung ganz entscheidend!

Was die Eier angeht, glaube ich Dir Deine Beobachtung sofort und würde auch stets Öko-Nahrungsmittel vorziehen.

Wir können höchstens über eine Erklärung "streiten" (will ich aber nicht).

Vielleicht sind die unbekömmlichen Eier mit allerhand Unbekömmlichen "beladen" ;-) , was aber übrigens nicht vor dem Eidotter halt macht.

Histamin ist ein biogenes Amin, Biogene Amine , ein Indikator für bakteriellen Verderb (teils erwünschten), den ich eher im Eiklar nicht vermuten würde, bislang jedenfalls, aber wer weiß, was Foodwatch und Konsorten uns noch lehren werden.

In diesem Sinne, was bekömmlicher ist, ist auf jeden Fall besser, egal wie die Erklärung lautet.
Ich freue mich daher, dass Ihr Beide, Kullerkugel und bestnews, ernährungstechnisch auf meiner Wellenlänge seid.

Liebe Wildaster,

ich würde Dir auch raten, das Basenpulver wegzulassen, jegliches! , nicht nur Natron.
Basenpulver können etwas für Junge sein, deren Nieren im Urin teils pH-Werte von 4,5 erzeugen, was sehr schmerzhaft ist.

In vorgerücktem Alter ( Du bist 62, glaub ich, sagtest Du hier irgendwo) , da macht Deine Niere gar nicht mehr so sauren Urin wie bei vielen jungen Menschen.

Für Dich geht es nicht darum pH-Werte von teils 4,5 zu vermeiden, wie bei Youngsters. 6,5 bis 6,8 oder so ist prima für Dich.

Viel wichtiger ist die Vermeidung Deiner Allergene!!!!!!

Und fast würde ich Dir nach Deiner Erfahrung mit den Pfirsichen raten, Dich mit der Thematik "Steinobst" und Frühblüher-Allergie zu beschäftigen. Und vielleicht die Thematik "Fruktose" untersuchen zu lassen.

Und "gesunde Mischkost" und allgemein "gesunde" Ernährung zu vergessen, Du musst herausfinden, was für Dich optimal ist.

Ich habe auch Hausaufgaben: Ich muss die pH-Empfehlungen nach Alter differenzieren und von Basenpulver abraten.

:wave: LG

 

[bestnews]

Liebe Wildaster,
es ging mir nicht um Dich mit dem Essen, sondern um Bebu .

Menschen, die gersund sind und alles vertragen, gibt es nicht in meinen Augen, jedenfalls nicht das, was wir hier so essen:

80% der Menschen haben laut dem NMI-Experten Ledochowski mit Nahrungsmittelintoleranzen zu tun, Dr. med. Bolland sieht das auch so.
Ich meine, da gibt es noch eine Dunkelziffer.
Der Allergologe, bei dem ich war, meint auch , es betrifft alle.
So findet man auch die Aussage in qiupe wo er "benotet wird"
Jeder der bei ihm auf NMI untersucht wird, hat eine Lactoseintoleranz!
Er macht die Diagnostik übers Blut auf genetische LI.

Manche bekommen eben nur eine Arthrose oder einen Herzinfakt und das vielleicht recht spät und es kommt von dem falschen Essen, wird aber nicht damit in Verbindung gebracht.
Ausserdem glauben viele, es sei das Alter und es kommt auch vom Essen.
Wer denkt schon daran, wenn er einfach weniger leistungsfähig ist, dass es von Essen kommen könnte und zwar im Sinne der NMI?

Zeig mir mal einen Menschen ab einem bestimmten Alter, der gesund ist?
Ich kenne nur einen und der ist seit Jahrzehnten Rohköstler und bereits Mitte 90, Kräftig und sehr gelenkig ist er auch noch......

Seltsamerweise haben scheinbar Menschen, die immer als kerngesund gelten von heute auf morgen Krebs? Wie bitte kann das sein?
Es gibt ohne Ende Menschen, die denken, sie seien gesund und sind alles andere als das.
Ausserdem dachte ich auch immer, ich vertrüge sämtliches Essen und ich weiss das auch von anderen und es liegen Probleme mit NMI vor.

Ich wünsche Dir alles Gute!

Meiner Ansicht nach werden wir krank, weil wir uns nicht artgerecht ernähren, genau wie unsere Haustiere....Keine Katze würde normal Getreide zu sich nehmen und auch kein Hund.
Geht mal in Tierforen, guck Dich da mal um.

Kein Mensch würde sein Bezinauto mit Diesel betanken!

Auch für die Seele gut, eine gesunde artgerechte Ernährung für Menschen.

 

[bebu]

@Bestnews, was ist denn für Dich die artgerechte Ernährung des Menschen?

Der Mensch ist nach seiner Natur ein "Allesfresser". Sein Körper ist so ausgelegt, dass er unter diesen Bedingungen auch am besten funktioniert. Es gilt eigentlich nur, wer alles verträgt, der kann auch alles essen. Lediglich die Dosierung seiner Nahrungsmittel sollte er beachten, denn sonst können sie für seinen Körper auch zum Gift werden, siehe Verfettung - die Volkskrankheit Nr. 1 in den westlichen Industriestaaten.

Nahrungsergänzungsmittel sind leider mehr oder weniger immer "Hilfskrücken". Besser ist es, wenn dem Körper die benötigten Vitamine und Spurenelemte über die natürliche Ernährung zugeführt werden, denn diese kann er leichter verwerten.

Wer bestimmte Nahrungsmittel weglassen muss, der sollte einen Ernährungsplan führen, in die er die "Ersatzlebensmittel" aufnimmt, die das entstandene Defizit ausgleichen können. Das ist wie bei einem reinen Vegetarier. Auch er kann eine gesundheitlich unbedenkliche Ernährungsweise nur durch erhöhten Aufwand an "Ersatzlebensmitteln" ausgleichen. Und das ist teilweise nur sehr aufwändig und kompliziert zu gestalten.

Hohes Alter ist von vielen Faktoren abhängig. Angefangen von genetischen Veranlagungen bis hin zur Ernährung sowie körperlicher und geistiger Aktivität. Es ist daher ein Komplex von Faktoren, die sich günstig auswirken müssen.

Was man jedoch heute in der Ernährung weitgehenst vermeiden sollte, das sind Lebensmittelzusatzstoffe, die neben Umweltbelastungen zunehmend die Hauptübeltäter für das vermehrte Auftreten von Allergien sind. Also beispielsweise keine Süßstoffe, Geschmacksverstärker, Farbstoffe etc.

 

[bestnews]

Hallo Bebu,
woher willst Du wissen, was Du verträgst?
Viele merken können überhaupt ihre Unverträlcihkeiten ausmachen, weil ihnen nämlich nach dem Essen nicht schlecht ist, auch nicht währenddessen usw. Es gibt auch eine Zöliakie z.B. die nennt sich die "stille" Wie bitte willst Du ohne die Symptome darauf kommen?

Der Mann von dem ich sprach hat eine Schwester, der geht es längst nicht so gut, sie ernährt sich normal.

Ich kenne niemandem in Alter, der gesund ist ujd ich arbeite mit alten Menschen. Ausserdem kenne ich auch so gut wie niemanden der gesund ist sagen wir mal so ab 40 spätestens.
Viele glauben, sie wären gesund, wenn man aber die Symptome von NMI gut kennt, sieht man, wie viele betroffen sind.

 

[bestnews]

Hallo Bebu,
woher willst Du wissen, was Du verträgst?
Viele merken können überhaupt ihre Unverträlcihkeiten ausmachen, weil ihnen nämlich nach dem Essen nicht schlecht ist, auch nicht währenddessen usw. Es gibt auch eine Zöliakie z.B. die nennt sich die "stille" Wie bitte willst Du ohne die Symptome darauf kommen?
Ich habe auch Jahrzehnte lang nichts gemerkt!

Der Mann von dem ich sprach hat eine Schwester, der geht es längst nicht so gut, sie ernährt sich normal.

Ich kenne niemandem in Alter, der gesund ist ujd ich arbeite mit alten Menschen. Ausserdem kenne ich auch so gut wie niemanden der gesund ist sagen wir mal so ab 40 spätestens.
Viele glauben, sie wären gesund, wenn man aber die Symptome von NMI gut kennt, sieht man, wie viele betroffen sind.

Was ich unter artgerecht verstehe, ist an meinem Link zu artgrecht zu ersehen.

Hast Du Dich schon mal hier eingelesen?

Die kritische Seite zur Milch - Problemzonen

Hast Du Dir mal Rezensionen auf Amazon zu Büchern augeschaut, die sich mit Steinzeitkost oder Loggi-Diät befassen?

Hast Du Dich mal mit dem Konzept der Urkost befasst?

Hättest Du Dich mit all dem befasst, würde Dir auffallen, wie viele Menschen mit diesen Konzepten plötzlich gesunden, mitunter sogar dramatisch, darunter auch welche, die "gesunde Vollwertkost" praktizierten.

Schönen Tag!

 

[bebu]

@Bestnews, wir haben bezüglich der Ernährung unterschiedliche Auffassungen. In dieser Hinsicht werden wir wahrscheinlich auch nur auf wenige Übereinstimmungen kommen.

Eine Tatsache ist beispielsweise, dass Frauen sich über ihre gesamte Lebenszeit nicht "gleich" ernähren sollten und es auch nicht können, wenn sie bis ins hohe Alter gesund bleiben wollen.
In den verschiedensten Alters- und Lebensabschnitten hat ihr Körper einen unterschiedlichen Bedarf. Das beginnt bereits in der Jugend mit der ersten Menstruation einer Frau. Ab diesem Zeitpunkt sollte ihre Ernährung beispielsweise mehr Eisen enthalten, denn sie verliert monatlich über die Blutungen im Blut gebundenes Eisen, welches immer wieder ersetzt werden muss.
Mit den Wechseljahren sollte die Ernährung zunehmend vitaminreich und fettarm sein, da viele Frauen durch die hormonellen Veränderungen in ihrem Körper in dieser Zeit an Körpergewicht zulegen.
Der alternde Mensch hat oft eine verlängerte Darmpassage der Nahrung, die zu einer Anhäufung von giftigen Substanzen im Gewebe führen kann. Das kann durch Ballaststoffträger wie Obst und Vollkorngetreide vermieden werden. Auch sinkt mit zunehmendem Alter der Energiebedarf einer Frau.

Für die Ernährung einer Frau gibt es daher kein Universalrezept, welches über die gesamte Lebenszeit eine gleiche Ernährungsweise vorgibt. Die Frau muss ihre Ernährung immer auf ihren jeweiligen Alters- und Lebensabschnitt einstellen, was überwiegend mit einer Veränderung in bisherigen Ernährungsgewohnheiten verbunden ist.

 

[LuluBerlin]

hallo ihr lieben...

ja das mit der ernärung bereitet mir auch immernoch kopfzerbrechen, vor allem weil meine blase nicht so reagieren will wie eure.... dieses austesten funktioniert nicht so ganz, meine blase muckt wenn sie nicht gerade entzündet ist toi,toi,toi gar nicht..ob obst brot,käse,würziges essen,süßes... ich merke keinen unterschied. das ich sicher alergien habe ist mir bewußt, wie die milchunverträglichkeit die ich als kind hatte und als erwachstene nicht mehr merkte, ist sie doch sicher noch da...ich hoffe das die alergietests vllt was ergeben werden
ich habe ja auch öfter mal eine entzündung ohne schmerzen und habe sie nur bemerkt dank combur 5 oder dem geruch,ausehen und sichtbaren blut im urin...
ich weiss das hört sich toll an..ist aber das gegnteil.. es macht mir angst, die angst das die schmerzen erst kommen wenn das ganze noch länger geht..
vllt ist es aber auch das basenpulver was den schmerz nimmt..keine ahnung..
(ich nehhme es nur noch bis nach dieser BE atacke)

@hakushi
ich danke dir für den typ mit dem blumenbrot, das ist voll lecker aber ein bischen dünne für das frühstück, ich habe es ehlichgesagt heute mit einem stück käse gegessen..aber das ist sicher verboten ich weiß

ich habe mir gestern zum ersten mal in meinem leben ein rinderhüftsteak gebraten und es tat so gut...heute gibt es pangasiusfisch....
das mit eiweiß wir auch echt schwierig für mich, ... eier und fleisch
vllt kann ich ja auch mit mandeln nachhelfen,die sollen ja auch viel eiweiß haben? bitte klaut die mir nich auch noch...


eigentlich wollte ich euch von meinem heutigen arzttermin erzählen...

ich habe mir eine neue urologin gesucht und bin relativ positv überrascht von ihr. mal eine die strovac auch nicht so doll findet und lieber auf den immunaufbau setzt... sie hat mir empfohlen eine mikrobilele kultur meines darms und vagina zu machen und auf histamine zu untersuchen natürlich als selbszalher...
sie empfahl mir auch ich solle mit symbioflor 1 anfangen, das würde die schleimheute unterstützen..ich weiß da ist lactose drin..
ich habe mir auch eine packung nitrofurodantine 50mg mitgeben lassen, ich weiß auch nicht einfach zur beruhigung...
eigantlich wollte sie mich gleich kateterisieren und meinen harnröreneingang untersuchen...erst mal habe ich das nicht machen lassen, vor allem nicht bei meiner noch vorhanden BE (die leukos sind immernoch hoch).
soll ich das mal machen lassen? es wurde zwar mal ein ultraschlall gemacht aber ich hatte noch keine spiegelung oder der gleichen... sollte ich das mal machen lassen um die organischen sachen abzuklären
ich hab aber angst davor...



liebe grüße lulu...

 

[LuluBerlin]

liebe wildaster...

du spricht mir aus der selle... wie sehr vermisse ich den guten bäcker duft und meinen milchkaffe am morgen...
sonntags sind meine mutter und ich immer zusammen zum bäcker gegangen haben lecker eigekauft und dann ging es zur familie zum frühstück... das habe ich seit meiner umstellung nicht mehr gemacht..ich kann nicht am reich gedeckten tisch sitzten und dann nur ne banane und meinen brei essen....
oder wenn freunde und ich nach einer langen clubnacht um 6uhr morgens den ersten bäcker aufsuchten um uns zu stärken...

ich bin sehr häufig essen gegangen, mit freunden und auch einfach so.. ich weiß nicht wie ich das alles schaffen soll. kein inder? kein araber? kein vietnamese mehr? nie wieder... ich könnte heulen... essen ist nun mal so ein geselschaftsding...
ich habe nie scheiß gegessen es war immer frisch, nur eben sehr würzig...

ihr könnt wissen ich bin halblibanesin und es ist sehr unfreundlich wenn man bei besuch nicht mitißt, ich weiß noch gar nicht mit al diesen dingen umzugehen soll...

liebe grüße...

 

[Hakushi]

liebe Lulu,

Deine Nostalgie beim Thema Bäcker kann ich nur allzugut nachvollziehen. Leider weiss ich keine Abhilfe, außer: Bei manchen machen Bäckerwaren / Gluten sofort psychische Symptome wie "Depri, Schlafprobleme, brain fog", in diesen Fällen ist dann der Verzicht irgendwann relativ leicht, weil die Beeinträchtigungen sonst derart gravierend wären.

Was Du über Restaurants schreibst, kann ich auch gut verstehen, aber Vietnamesen gehören für mich zu den besten Futterquellen (Reis, Gemüse, Fleisch), was braucht man mehr? Arabische Küche hat doch diesen Petersilien-Salat? Oberlecker, der und ein Stück Fleisch, was will man mehr?

Die sozialen Probleme sind leider gravierend, aber mit einem Attest?
Man könnte es so machen, dass man sich was Verträgliches mitbringt (wenn privat), oder stets für sich allein zahlt, weil man im Restaurant ja immer das Teuerste bestellen muß. Aber mit dem Mut zum Sonderwunsch bekommt man immer was Verträgliches. Vielleicht könntest Du Dir diese Kärtle für die Zölis zulegen, wo für den Koch draufsteht, was nicht am Essen sein darf.

Aber wart erstmal ab, woran es bei Dir wirklich liegt.
Ich hoffe, Du hast einstweilen ALLE Nahrungsergänzungsmittel und traditionellen Arzneimittel gestrichen?

Du Spiegelung würd ich unbedingt machen lassen, wenn einige Wochen Ernährungsumstellung und Allergenkarenz nix bringen, aber nur dann.

Hut ab vor Deiner Verweigerung von Katheterurin! Und das in Deinem Alter, Respekt!

Und ein Huftsteak beim ersten Anlauf super hinbekommen, nochmal Respekt!!! Naturtalent!!!

Das Buchweizenknäcke esse ich oft mit Salami und einem Fleischkäse, in dem nicht so viel Schrott ist. Zum Ausgleich für das viele Salz Gurke, Tomate, Radieschen dazu, und Wassermelone hinterher.

 

[Hakushi]

Hättest Du Dich mit all dem befasst, würde Dir auffallen, wie viele Menschen mit diesen Konzepten plötzlich gesunden, mitunter sogar dramatisch, darunter auch welche, die "gesunde Vollwertkost" praktizierten.

Kann ich nur unterstreichen, liebe bestnews.

Zusätzlich empfehle ich von Maximilian Ledochowski:

Laktoseintoleranz und Milchunverträglichkeiten: Amazon.de: Maximilian Ledochowski: Bücher

und

Wenn Brot und Getreide krank machen: Gluten-Intoleranz,Zöliakie - oder was sonst?: Amazon.de: Maximilian Ledochowski: Bücher


Gunter Frank beschreibt in seinem "Schlechte Medizin, Ein Wutbuch" ein Ernährungsdiktatur, die nur noch moralisch, nicht mehr wissenschaftlich argumentiert und solche Dogmen wie "Vollwertkost" zu zementieren hilft, zur Stützung der eigenen Pfründe bzw. des sie sichernden "Gesundheits"systems.
Sehr lesenswert.

 

[bebu]

@Hakushi, alle von Dir empfohlenen 3 Bücher können bei einem Leser eine reine Ernährungspanik auslösen. Das ist in der heutigen Zeit nicht einmal unbegründet. Jedoch wird auch deutlich, dass es weniger am "Nahrungsmittel" liegt, sondern mehr an der Tatsache, wie dieses "Nahrungsmittel" heute produziert wird.

Was finden wir unter anderem in unseren Nahrungsmitteln?
- Rückstände von Pflanzenschutzmitteln, die durch Grenzwerte geregelt oder auch nicht geregelt sind, davon überwiegend Pestizide.
- Getreidepflanzen, die teilweise intensiv vorhandene Schadstoffe aus den Böden aufnehmen.
- Tierische Erzeugnisse, die durch Hormone und Schadstoffe belastet sind.

Was weniger bekannt ist, unter anderem:
- Wir leben heute in einer Umwelt, die von Hormonen und Süßstoffen belastet ist, die der Mensch selbst dahin eingebracht hat.
- Plastikabfällen, deren sich zersetzende Inhaltsstoffe ähnlich Hormonen wirken.

Und was noch weniger bekannt ist:
- Allein im täglichen Wasser müssen wir mit Hormonen und Süßstoffen rechnen, die über das Grundwasser zu uns gelangen und uns nicht bewußt ist, dass wir sie aufnehmen. Diese Angaben müssen nämlich bisher nicht zu den Erzeugnissen gemacht werden.

Die Folge aller dieser Entwicklungen ist beispielsweise eine Zunahme von hormonell bedingten Erkrankungen, besonders bei Frauen. Allein die Endometriose ist in den letzten Jahrzehnten stark auf dem Vormarsch.
Auch Gesundheit ist heute in vielen Fragen zum Geschäft verkommen. Der Patient ist eine fest eingeplante Wirtschaftsgröße für bestimmte Wirtschaftskreise. Die Forschung verläuft größtenteils privat und den Rest kann man erahnen. Nicht umsonst "explodieren" die Kosten für unser Gesundheitssystem.

Die aktuelle Lage ist, dass man sich als Normalbürger gegen diese Entwicklungen kaum oder nicht schützen kann. Man ist den bestehenden Bedingungen ausgeliefert und nicht einmal BIO bürgt heute für reine und natürliche Nahrung.

Insofern sind daher bestimmte Bücher für mich sehr verständlich, wenn sie geschrieben wurden. Jedoch sollte man trotzdem nicht in eine Panik verfallen und versuchen seine Lebensmittel bewußter auszuwählen.

 

[Kullerkugel]

Liebe Hakushi, liebe Wildaster....ich wollte keine Missverständnisse , denke auch nicht, da da welche wären....

Mich hatte nur Satz mit der " HIT als "Mode" Diagnose " etwas gestört. Weil man so etwas bei Ärzten leider häufig hören kann....die kennen dann noch nicht einmal die einfachste Variante der verringerten DAO.....geschweige denn weitergehende Zusammenhänge.

Ansonsten ist die "HIT " hier im Forum ein Begriff, wo unter dem Aspekt der chronischen Form vermutlich viele Stoffwechselstörungen zusammengefasst werden. Wenn ich da jetzt schreiben würde, was ich da so denke.....würde es das Thema verfehlen und vermutlich wären wieder Manche (in anderen Forenbereichen ) entrüstet.....manch einer hängt auch an seiner "Krankheit".....

Aber Du liebe Hakushi schreibst das ja nun auch :

Was die HIT angeht, betrieb ich "Tüpfelesscheisserei", oder akademische Hypergenauigkeit.

Die "Modediagnose" nannte ich so, weil sie vor allem unzureichend ist. Sie bleibt an der Oberfläche.

Nicht nur das durch die Nahrung zugeführte Histamin ist von Interesse für das Wohlbefinden, auch und vor allem das vom Körper gebildete.

Die Bildung von Histamin erfolgt durch Kontakt mit Allergenen.

Ess ich also lustig meine Allergene weiter, dann kann die Nahrung noch so histaminarm sein, es wird nicht viel bringen.

Genau.
Und ich ergänze einfach, es sind auch die im Stoffwechsel ausgelösten Folgereaktionen ...die am Ende das Krankheitsbild bestimen. Die Nebennieren, die Schilddrüse und Hypophyse usw....sind eine abhängige Einheit....und viele Körper- Wehwehchen dazu.....
...ich denke da an meine Krämpfe ( zum Glück wieder weg ) , letzte Nacht wurden mir die Hände taub....so etwas hatte ich seit Ewigkeiten nicht mehr, aber ich weiß, was ich wegen der Hitze mehrmals die Tage gegessen hatte....Eis .....Eis ist bekannt für viele häßliche Zutaten. Auch Farbstoffe....Glukosesirup in massen...Verdickungsmittel usw. Mein Bauch war entsprechend....

Ein weiteres Beispiel ist Salami, nach den üblichen Histamin-Listen ein no-go, wird aber interessanterweise von vielen Allergikern vertragen, wenn die bekannten Allergene wie Konservierungsmittel und Gewürze vermieden werden.

Bei mir ist es das Nitrit-Pökelsalz . Ein Lohnschlachter hatte einmal mir die ganze Wurst damit verdorben ....er hat statt meinen Meersalz eine fertige Würzmischung besonders reichlich verwendet .Ich konnte nichts davon essen.....

Mit den Eiern ist es nicht so einfach....ich bekomme öfters richtig gute Eier von freilebenden Tieren....aber wenn die vorher im Kühlschrank waren und ich die dann noch im warmen Auto spazieren fahren muss, bekommen sie mir trotzdem manchmal nicht. Und ab und an ist vielleicht ein Ei dabei, was nicht so schnell gefunden wurde....

Und "gesunde Mischkost" und allgemein "gesunde" Ernährung zu vergessen, Du musst herausfinden, was für Dich optimal ist.

Finde ich eine prima Empfehlung....

LG K.

 

[Hakushi]

hallo Bebu,

das meiste, was Du sagst, finde ich zutreffend, bis auf:

Die Titel von Ledochowski zeigen Stellschrauben auf, sonst meint man, sich "gesund" zu ernähren und ist völlig ratlos, wo ansetzen.

Und "Vollwert" oder gar "Vollkorn" ist alles andere als der Weisheit letzter Schluss.
G. Frank ist in keinster Weise geeignet, Ernährungshysterie zu fördern. Im Gegenteil, er propagiert, Hand in Hand mit Udo Pollmer, man solle essen, was schmeckt und bekommt. Nicht nach der Gesundheitsdidtatur.

Verweigert man sich der, auch dem moralischen Vegetarismus, dann bekommt man auch stets genug Eisen, sogar als Frau.

Den Mythos "zu fette Ernährung" nimmt Frank ab Seite 86 auseinander. Fazit der sehr anspruchsvollen Gedankengänge: Es hat nie wissenschaftlich valide (= ungefähr "bedeutungsvolle, gewichtige" ) Daten gegeben, die die Behauptung der Schädlichkeit von Cholesterin und tierischem Fett belegen würden.

Das kann man auch bei einigen anderen nachlesen. Und für die Zunahme von Frauen in den Wechseljahren MUSS nicht das Fett verantwortlich sein, wesentlich wahrscheinlicher scheint mir der stets hohe Insulinspiegel durch eine extrem kohlehydratlastige Ernährung, wie sie hier allüberall propagiert wird.

Aber ich bin vom Thema abgeschweift, sorry.

 

[Kullerkugel]

Hallo ,

also ich bin froh, die beiden Bücher von Ledochowski jetzt durch Euch entdeckt zu haben ! Ich kannte nur das Buch Wegweiser Nahrungsmittelintoleranzen und finde , es ist das Beste, was ich bisher zum Thema lesen konnte.
Die beiden anderen werde ich mir sicher zulegen.

In dem mir bekanntem Buch lese ich nichts von Panik....im Gegenteil. Je mehr ich zum Thema weiß und je besser ich es verstehe....um so leichter fällt mir der Weg der Heilung.

LG K.

 

[LuluBerlin]

hallo, noch mal ich...

wie sieht es den mit den mandeln aus, gute eiweiß alternative?

und ganz wichtig was ist mit süßigkeiten? ich kann schon eine weile verzichten merkte aber nach mehrwöchiger abstinez einen heißhunger und aß wie wild alles durcheinder...
dem würde ich gerne vorbeugen? aber mit was? und wie viel?
bitte nicht mit obst kommen, das hilf bei schokihunger nicht...

liebe grüße..

 

[Kullerkugel]

Hallo Lulu...

aus meiner ! Sicht ist Schokihunger ein Zeichen von Energiemangel....denn die Kombi aus Fett - Zucker ( Kakao ..) hält lange vor und macht satt.

Der Jieper auf Süßkram allgemein kommt aber von zu viel Insulin....und das wird auch vermehrt getriggert bei allergischen Reaktionen. Typische Situation ist dann, Du hast das Gefühl, mit dem Essen nicht aufhören zu können.

Mandeln halte ich für gut....die Frage ist, ob Du das Eiweiss daraus gut verwerten kannst.
Mir wurden Mandeln als Allergene gemessen, trotzdem esse ich welche und nur bei manchen merke ich etwas....Mandeln können alt, mit Schimmelpilz belastet sein und nicht jeder verträgt die braunen Häutchen. Mandeln wie Nüsse können mit Chlor-Lösungen behandelt sein....und schon verträgt es nicht jeder.
Deshalb auch hier Sorten finden, die vertragen werden.
Um Deinen Eiweissbedarf ganz damit zu decken , geht sicher nicht....

LG k.

 

[bebu]

Und "Vollwert" oder gar "Vollkorn" ist alles andere als der Weisheit letzter Schluss.
G. Frank ist in keinster Weise geeignet, Ernährungshysterie zu fördern. Im Gegenteil, er propagiert, Hand in Hand mit Udo Pollmer, man solle essen, was schmeckt und bekommt. Nicht nach der Gesundheitsdidtatur.

Verweigert man sich der, auch dem moralischen Vegetarismus, dann bekommt man auch stets genug Eisen, sogar als Frau.

Den Mythos "zu fette Ernährung" nimmt Frank ab Seite 86 auseinander. Fazit der sehr anspruchsvollen Gedankengänge: Es hat nie wissenschaftlich valide (= ungefähr "bedeutungsvolle, gewichtige" ) Daten gegeben, die die Behauptung der Schädlichkeit von Cholesterin und tierischem Fett belegen würden.

Das kann man auch bei einigen anderen nachlesen. Und für die Zunahme von Frauen in den Wechseljahren MUSS nicht das Fett verantwortlich sein, wesentlich wahrscheinlicher scheint mir der stets hohe Insulinspiegel durch eine extrem kohlehydratlastige Ernährung, wie sie hier allüberall propagiert wird.

Hallo Hakushi,

auch aus meiner Sicht kann man tatsächlich alles essen und sollte sich dem "Gesundheitswahn" in der Ernährung enthalten. Er schadet meist mehr, als er nachweisbar nützt.
Cholesterin und Fette sind beispielsweise wichtige Bausteine in unserer Ernährung. Ohne Cholesterin funktioniert der Zellstoffwechsel nicht und wenn der nicht richtig funktioniert, dann kommen die "Zipperleins", die sich auf den ersten Blick nicht erklären lassen. Jedoch sollte man es damit auch nicht übertreiben, denn unser Körper spart immer für "Notzeiten".
In den Wechseljahren haben überschüssige Kohlehydrate auch eine Bedeutung beim Aufbau von Fettpolstern, da die Überschüsse in Fett umgewandelt werden. Die allgemeine Orientierung der russischen Ernährungsmedizin - mehr Vitamine und weniger Fett. Das ist daher kein Widerspruch.
Ständig Vollkorn futtern sollte und muss man auch nicht. Es kommt immer auf den Einzelfall an.

LG Bebu

 

[Kullerkugel]

Hallo,

da Ihr weiterhin das Thema etwas erweitert habt...will ich Erfahrung dazutun.

Zu Beginn meiner Wechseljahre oder mittendrin...wer weiß, habé ich damals die Ernährung umgestellt auf für mich allergenarm / histaminarm . Ich habe nicht weniger gegessen als vorher, "fette" Nüsse haufenweise, Fleisch , Fisch und Eier verstärkt gegenüber früher.....und nahm ganz rapide ab. 2-3 Jahre wog ich so wie einst in jüngeren Jahren, ohne "Abnehmdiät" ohne auf Fett usw. zu verzichten.
Erst ein Rückfall durch Schimmelpilze / Bronchitis und folgendem wochenlangem Durchfall überforderte mein Immunsystem und die NN und ich nahm sofort wieder zu , ganz schnell und viel ( 10 kg ) . Für meinen Körper war das enormer STress ....wie auch bei andauernden Allergien. Deshalb nahm ich zu, nicht weil ich in den Wechseljahren bin.Oder danach, wer weiß....

Nun bin ich noch in der Regeneration, bin mir sicher, bald wieder abzunehmen...mit Fisch , Fleisch und Eier....und Gemüse - KH und mehr Fett. Derzeit merke ich , ich bräuchte oft mehr Essen. Weil mein Körper langsam wieder funktioniert.....und ich merke, mehr Fett hilft mir.

auch aus meiner Sicht kann man tatsächlich alles essen und sollte sich dem "Gesundheitswahn" in der Ernährung enthalten. Er schadet meist mehr, als er nachweisbar nützt.

Lieber Bebu, ich verstehe Dein Anliegen grundsätzlich....aber Deine Verallgemeinerungen gefallen mir nicht. Hier sind auch keine überzogenen Gesundheits- und Ernährungsfreaks unterwegs , sondern Menschen mit gesundheitlichen Problemen.
Deine Tips sind für "Gesunde" sicher nicht schlecht....aber in speziellen Fällen wie hier zum Thema nicht immer.....
Du weißt sicher, wie ich es meine....

LG K.