Chrom ist in Ordnung.
Kupfer ist so eine Sache, Überschuss führt zu ähnlicher Symptomatik wie Hg Vergiftung, und verstärkt vermutlich die Wirkung von Hg. Laut Cutler fühlen sich Hg vergiftete Menschen wohler mit eher wenig Kupfer
Deswegen sollte man es nicht unbedingt supplementieren ausser man hat einen nachgewiesenen Mangel.
Auch das sehe ich anders.Zink und Kupfer stehen nachweislich in einer Wechselwirkung.Wird nun also isoliert Zink über einen längeren Zeitraum oder in hohen Dosen gegeben,dann führt dies zu einer Zink-Kupfer imbalance,die weder natürlich,noch erstrebenswert wäre. Kupfer nur nach nachgewiesenem Mangel zu geben,halte ich für falsch.Ein Mangel sollte sich gar nicht erst entwickeln.Wenn man denn schon supplementieren muss,dann sollte man die natürlichen Nahrunskomplexe auch möglichst nachahmen.
Eine andere Situation wäre eine Kupferspeicherkrankheit oder nachgewiesene hohe Kupferlevel im Körper.
Kupfer ist desweiteren ein essentieller Mineralstoff,verantwortlich für eine Reihe von Tätigkeiten und Enzymsynthesen,sowie für den Blutaufbau und die Hämoglobinsynthese.Auch für den Eisenstoffwechsel ist Kupfer von primärer Wichtigkeit.Ich denke nicht,dass sich der Körper mit einer Anämie und weniger Sauerstoff wohl fühlen kann,weswegen die Kupferspiegel zumindest ausreichend sein müssen.
Alles sollte doch mehr oder weniger im natürlichen Gleichgewicht verbleiben.Zumindest sollte man dies versuchen anzustreben.
Du gehst hier meines Erachtens auch von völlig falschen Voraussetzungen aus.Eine Kupfersuplementierung aufgrund einer zusätzlichen Zinkeinahme,führt nicht zu einem Kupferüberschuss,da lediglich die natürliche Balance zwischen diesen beiden Mineralstoffen ausgeglichen wird (genetische Dispositionen mal ausgenommen).Das ist nicht nur empfehlenswert,sondern in Anbetracht der Quantität und der Qualität zwingend notwendig.Im Übrigen halte ich nichts von Suplementierungen,da auch andere Stoffe,wie Mangan und Chrom in Wechselwirkung stehen.