Themenstarter
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- 21.03.14
- Beiträge
- 2
Hallo, hab schon viel im Forum gelesen
und mich jetzt auch angemeldet, um mitzudiskutieren und um Hilfe zu bitten -
hier meine ausführliche Geschichte - vl. weiß jemand weiter?
Ich bin 26, weiblich, normalgewichtig im
Moment (ca 61/62kg bei 1,71m).
HI diagnostiziert seit Mai 2013.
Symptome: keine akuten, am nächsten Tag ist mein Gesicht ganz angeschwollen,
ich bin total müde (wirklich lebensunfähig schwach), wenns schlimm ist, habe
ich starke Hals- und Kopfschmerzen, hatte sogar schon das Gefühl, mein
restlicher Körper ist auch geschwollen - abends/nachts wird es meist besser
(alles natürlich je nach Grad der Symptome), mache seither die Diät,
natürlich mit austesten usw. passiert immer mal wieder was, was man nicht
verträgt.
Allerdings ist es lange so gewesen, dass
die Symptome trotz HI-armer Diät nie ganz weggingen, war jetzt eine Zeit lang
aber gut und jetzt ist es wieder schlimmer geworden - mein Körper reagiert
stark auf die Essmenge: ich bin nur beschwerdefrei, wenn ich 2-3 Tage wirklich
hungere!
Zudem hab ich einen Ausschlag an den
Wangen und manchmal (brennende/juckende, sich schuppende) Ekzeme auf der ganzen
Kopfhaut und im Ohr.
Was ich nicht vertrage, lasse ich völlig
weg (auch keine kleinen Mengen), leider sind das sehr viele Dinge (im Vergleich
zu HIT aus meinem Umfeld).
Die Vorgeschichte:
Ich bin Vegetarierin seit ich 14 bin,
leider mit Essstörungen in der Jugend (abwechselnd hungernd, viel essen und
dann erbrechen), war zwar eine Zeit lang sehr dünn, aber nie im gefährlichen
Bereich, abgesehen davon war das, was ich gegessen hab, immer schon recht gesund
(in meiner Familie gabs nie Fastfood, kein Kochen mit Maggie, Fertigprodukte
u.a. nur genascht hab ich herkömmliche Schoko und Eis, ansonsten alles meist
Bio, viel Vollkorn usw.)
Mit 19 wurde bei mir wegen starker
Müdigkeit SDunterfunktion und Eisenmangel diagnostiziert. Eisenmangel ausgeglichen,
seither achte ich da stark drauf in der Ernährung und nehme
Schilddrüsenhormone.
Seit ich 20 bin (nach einer sehr
stressigen Zeit) hab ich auf der Kopfhaut Ekzeme/Ausschlag, die meine Mutter
und mein älterer Bruder auch haben (sie seit sie zu ihm schwanger war, er seit
er 17 ist), beide nur stärker als ich und auch z.T. im Gesicht. Seither esse
ich nichts mehr, was mit Geschmacksverstärkern, künstlichen oder natürlichen
Aromen ist (da ich weiß, dass das bei meiner Mutter z.T. den Ausschlag
auslöst/verschlimmert, vor allem Vanillin), seit meine Mutter im Wechsel ist,
ist der Ausschlag besser, aber nie völlig weg – bei mir verhält er sich
unlogisch, ich kann nicht ganz festmachen, warum er kommt und geht. Gerade hab
ich ihn wieder, war aber schon für einige Zeit weg.
Den Ausschlag an den Wangen (kleine
Entzündungen, die immer an derselben Stelle sind und nie ganz weggehen, nur
manchmal besser/schlechter sind, ohne, dass ich’s zuordnen kann, gehe nur mit
Heilerde, Zinksalbe usw. äußerlich dagegen vor) hab ich auch schon seit Jahren,
weiß aber nicht genau, seit wann – der ist non-stop anwesend.
Mit 18 begann eine längere, zunächst
unerklärliche Entzündungsgeschichte (2x Wurzelbehandlung am selben Zahn, 6 mal
Gehörgangs- einmal Mittelohrentzündung, Nierenbeckentzündung, Blasenentzündungen,
plötzlich chronische Mandelentzündung, obwohl ich vorher nie im Leben Halsweh
hatte), immer, wenn ich gegen eine Sache „gewonnen hatte“, kam was andres. Als
sie mir die Mandeln rausnehmen wollten, hab ich gestreikt und bin über eine
Akupunkturärztin zu meinem Arzt gelangt, der Allgemeinmediziner und
Chinesiologe ist, was mir eine angenehme Mischung scheint. Diagnose
Weizenallergie (und Glutamat, aber das war ja schon klar). Das war vor 4
Jahren, seit dem lass ich Weizen komplett weg, bin im Mandel-Rachenbereich
immer noch infektanfällig, aber alles viel besser – dann fiel auch auf, dass
mein Gesicht gleich schmaler wurde, es war vom Weizen wohl immer etwas
geschwollen gewesen. (damals hat er mich chinesiologisch auch auf HI getestet
und ich hab nicht reagiert)
Mir gings also ziemlich gut.
Im Herbst 2012 bin ich umgezogen (große
Lebensumstellung) und ich wollt alles richtig machen, meinen Ausschlag im Gesicht
loswerden, Sport machen, etwas abnehmen, mich optimal ernähren usw. Ich hab
meine Version einer Paleo-/Low-Carb-Diät gemacht (vegetarisch), hatte eine gute
Figur und mich trotzdem immer satt gegessen (grundsätzlich esse ich gerne
nichts und dann eher viel auf einmal, weil ich das Gefühl, nur etwas im Magen
zu haben, nicht mag – vl. ein Relikt meiner Essstörung). Der Ausschlag ging
aber nicht weg, also hab ich versucht, immer mal eine Lebensmittel-Gruppe eine
Zeit wegzulassen (zunächst nur low carb, dann 1 Woche Basendiät, dann wieder low
carb aber ohne Milchprodukte, dann ohne Soja). Es ging mir eher schlechter als
besser, vor allem, wenn ich zu viel gegessen hatte, hat mein Gesicht begonnen,
am nächsten Tag leicht anzuschwellen…
Dann hatte ich eine Trennung zu
verarbeiten und 2 Wochen Krise, mit viel essen (was ich wollte, ohne low-carb,
aber trotzdem ohne Aromen usw.), auch wieder erbrechen, mich betrinken und hab
2mal Weizen gegessen, das war vl. der Show-down. Ich hatte da schon den Termin
bei meinem Arzt und wusste, wir würden dann herausfinden, was bei mir nicht
stimmt.
Ergebnis: HI und: Ich hab durch NEMs,
die mir mein Bruder eingeredet hat, meinen Mineralhaushalt total durcheinander
gebracht. Zink, B6, Folsäure zu hoch, Kupfer, Selen, Vit. D zu niedrig, B12 in
einem gefährlich niedrigen Bereich – er hat mir gleich 2 Spritzen reingejagt.
Also Vit. B12 spritzen, Kupfer, Selen und Vit. D zuführen, die NEMs verbannen
und HI-Diät. Zudem waren meine SD-Werte auffällig: Die Hormonwerte im
Normalbereich, aber das TSH zu hoch – er meinte, so was hätte er noch nie
gesehen. Ich solle die Hormondosis reduzieren.
Mir gings dann aber immer eher
schlechter als besser, gegen Ende der B12-Spritzen-Behandlung davon Nebenwirkungen:
plötzliche starke Akne, Heißhunger – gleichzeitig absoluter Verdauungsstreik
meines Körpers – Ergebnis ständiger Blähbauch. Nach den Spritzen waren Akne und
Heißhunger weg, aber der Blähbauch blieb. Wenn ich nur einen Teller Suppe
gegessen hab, war ich für 24h gebläht. Hab dann für ein paar Wochen Heilerde
genommen und eine Packung Omni biotic 6 (österreichische Probiotika) – ohne Effekt.
Blutuntersuchung im August: Zink, Kupfer,
Folsäure, Vit. D, B12 gut; SD jetzt in der Unterfunktion (TSH immer noch
erhöht, nun auch Hormone zu niedrig), also wieder die alte SD-Hormonmenge,
zudem solle ich täglich 200 Mikrogramm Jod zu mir nehmen (das sei auch zu
gering gewesen)Test im November: SD-Werte in Ordnung, Selen immer noch Mangel
(hatte die Tabletten nicht so regelmäßig genommen, um meinen Körper nicht mit
all dem auf einmal zu belasten) und wieder Vit. D-Mangel – also da wieder Tropfen.
Im September fiel die Regel aus.
Blähbauch ging langsam weg, es blieben tägliche Schmerzen im Darmbereich (schon
nach dem Aufwachen, das Gefühl, essen zu müssen, obwohl ich mein Leben lang nie
gefrühstückt hab und immer nur als Lust oder aus Unterzuckerkopfschmerzen
gegessen, daher hat mich der B12-Spritzen-Heißhunger auch so verwirrt, weil ich
Hunger im Bauch nie gekannt hatte)
Die Verdauungsprobleme im Sommer führe
ich auf die B12-Spritzen in Kombination mit der Reduzierung meiner SD-Hormone
zurück (daher auch der Regelausfall), da ich dann die Menge wieder gesteigert
hab, hat sich das wohl halbwegs normalisiert.
Allerdings hab ich jetzt z.T. immer noch
manchmal Blähbauchprobleme und eben die Schmerzen, obwohl ich davor nie
Verdauungsprobleme hatte (nur Verstopfungstendenz, aber das ist ja bei
SD-Unterfunktion normal).
Die Theorien meines Arztes waren: Meine
HI geht weg, wenn mein Mineralhaushalt in Ordnung kommt (vor allem wegen Kupfer
und DAO-Zusammenhang), dem war nicht so, dann meinte er, es käme von der SD –
da passen die Werte aber und dass ich jetzt seit Nov Jod nehme, scheint auch
nichts zu bringen.
Komisch ist, dass er zuerst meinte, der
DAO-Bluttest hätte eine HI ergeben (und die chinesiologische Reaktion bestätigt
– für alle, die da skeptisch sind, meine Eliminationsdiät hats ja auch
eindeutig bewiesen), beim nächsten Mal aber, als ich darauf hinwies, dass bei
mir DAOzym keinen Effekt bringt, hat er gesagt, dass der DAO-Wert gar nicht so
niedrig war (12, wenn ich mich richtig erinnere) und es bei mir wohl andere Ursachen
hat (eben die SD).
Zu DAOzym: hab jetzt erst erfahren, dass
man sie nicht direkt vor dem Essen, sondern 15-30 min davor nehmen soll und sie
zudem nur bei histaminreichen Speisen und nicht bei Liberatoren helfen – habs seither
noch nicht probiert, weils mir ohnehin grad mit HI-Diät so schlecht geht.
Die große Frage: Was ist die Ursache
meiner HI und was soll ich dagegen tun? Ich kann nicht entweder hungern oder
den Tag wie gelähmt herumliegen…
Durch Tests ausgeschlossen sind:
sonstige Allergien, andere NMU, auch Hormone normal
Ich mache regelmäßig Sport (alle 2 Tage
bis max 4 Tage je 1h), verwende seit Jahren nur Naturkosmetik, -Putz und
-Waschmittel (und da wechsle ich auch öfter Produkte), habe nie in einer
Schimmelwohnung gewohnt, habe mir keine neuen Möbel angeschafft, bin im Herbst
2013 umgezogen und auch oft bei meinen Eltern (Ortswechsel machen keine
Verbesserung - wegen eventueller Giftbelastung) ein paar Wochen verbracht, habe
keine Amalgamfüllungen (hatte ich den Milchzähnen, hab die aber sehr früh schon
verloren), nie Cortisonbehandlung genossen. Ich nehme keine Hormone (hab für 6
Monate mal die Pille genommen, dann haben meine SD-Werte sich verschlechtert
und ich hab sie abgesetzt, die Verschlechterung ist leider geblieben).
Ich hab gerade wenig Stress, schone mich und leg mich täglich in die Sonne.
Auffällig ist: Meine Mutter hat auch
SD-Probleme (früher Über- dann Unterfunktion, dann Hashimoto) und schon ein
Jahr vor mir HI diagnostiziert bekommen, allerdings hat sie als Symptom
Durchfall und Blähungen, verträgt viel mehr Dinge als ich (und z.T. auch andere
schon/nicht) und kann einiges auch in Maßen essen, bei ihr wurde es auch
schnell besser, ist aber nicht weggegangen.
Und ich hab ja auch ihren Ausschlag… -
wo könnten da die Zusammenhänge sein? Gendefekt?
Hab ich durch diese NEMs und meine
Low-Carb-Diät (in der ich viele Sachen häufig gegessen habe, die ich jetzt gar
nicht vertrage) für immer meinen Körper ruiniert?
Meine Theorie ist jetzt, dass meine
Darmflora sozusagen im A ist und ich meinen Darm sanieren muss. Ich hab
jetzt ca.4 Wochen Zeolith genommen (nichts gemerkt), vor 2 Wochen hab ich mit Coretyli-Pulver
(das, was man vor einer Darmspiegelung nimmt) einmal alles durchputzen wollen
(vl. zu kurz vorher nochmal gegessen, weil ich zwar Durchfall hatte, aber nie
alles rauskam), seither nehm ich 2 mal am Tag einen TL Flohsamen, und Omni biotic
10 (zuerst 7 Tage 2mal am Tag, dann nur noch 1mal) – hab aber mit starkem
Blähen darauf reagiert, das renkt sich aber vl. gerade ein.
Jetzt hab ich am DO wieder einen Termin
bei meinem Arzt.
Mein Vorschlag wären mikrobielle
Stuhluntersuchung und H2-Atemtest auf DDFB.
Ich hab den Verdacht auf Candida
(Spucktest war mehr als nur positiv – aber heißt das was und Candida hat ja
angeblich fast jeder, nur ist er bei mir gewuchert?), weil ich seit Jahren eine
non-stop-belegte Zunge hab und mein Ausschlag auf den Wangen ja ein Pilz sein
könnte (2 Hautärzte hab ich vor Jahren mal aufgesucht, der eine hat mir nur
Cortison und Antibiotika verschreiben wollen, der andre meinte, ich solle nach
17h nichts mehr essen und früh schlafen gehen/aufstehen!). Zudem solls ja einen
Zusammenhang zwischen SD-Unterfunktion und candida bzw. zwischen Vit.
B12-Aufnahmeprobleme und Candida geben – das würde auch passen. Dagegen
spricht, dass ich noch nie einen Scheidenpilz hatte und nicht das Gefühl habe,
wenn ich Zucker esse, würde es mir schlechter gehen bzw. hab ich ja vor meiner
Diagnose ein gutes halbes Jahr low-carb gelebt.
Was meint ihr?
Tut mir leid, dass das jetzt so lang geworden ist und danke schonmal fürs Durchlesen!
und mich jetzt auch angemeldet, um mitzudiskutieren und um Hilfe zu bitten -
hier meine ausführliche Geschichte - vl. weiß jemand weiter?
Ich bin 26, weiblich, normalgewichtig im
Moment (ca 61/62kg bei 1,71m).
HI diagnostiziert seit Mai 2013.
Symptome: keine akuten, am nächsten Tag ist mein Gesicht ganz angeschwollen,
ich bin total müde (wirklich lebensunfähig schwach), wenns schlimm ist, habe
ich starke Hals- und Kopfschmerzen, hatte sogar schon das Gefühl, mein
restlicher Körper ist auch geschwollen - abends/nachts wird es meist besser
(alles natürlich je nach Grad der Symptome), mache seither die Diät,
natürlich mit austesten usw. passiert immer mal wieder was, was man nicht
verträgt.
Allerdings ist es lange so gewesen, dass
die Symptome trotz HI-armer Diät nie ganz weggingen, war jetzt eine Zeit lang
aber gut und jetzt ist es wieder schlimmer geworden - mein Körper reagiert
stark auf die Essmenge: ich bin nur beschwerdefrei, wenn ich 2-3 Tage wirklich
hungere!
Zudem hab ich einen Ausschlag an den
Wangen und manchmal (brennende/juckende, sich schuppende) Ekzeme auf der ganzen
Kopfhaut und im Ohr.
Was ich nicht vertrage, lasse ich völlig
weg (auch keine kleinen Mengen), leider sind das sehr viele Dinge (im Vergleich
zu HIT aus meinem Umfeld).
Die Vorgeschichte:
Ich bin Vegetarierin seit ich 14 bin,
leider mit Essstörungen in der Jugend (abwechselnd hungernd, viel essen und
dann erbrechen), war zwar eine Zeit lang sehr dünn, aber nie im gefährlichen
Bereich, abgesehen davon war das, was ich gegessen hab, immer schon recht gesund
(in meiner Familie gabs nie Fastfood, kein Kochen mit Maggie, Fertigprodukte
u.a. nur genascht hab ich herkömmliche Schoko und Eis, ansonsten alles meist
Bio, viel Vollkorn usw.)
Mit 19 wurde bei mir wegen starker
Müdigkeit SDunterfunktion und Eisenmangel diagnostiziert. Eisenmangel ausgeglichen,
seither achte ich da stark drauf in der Ernährung und nehme
Schilddrüsenhormone.
Seit ich 20 bin (nach einer sehr
stressigen Zeit) hab ich auf der Kopfhaut Ekzeme/Ausschlag, die meine Mutter
und mein älterer Bruder auch haben (sie seit sie zu ihm schwanger war, er seit
er 17 ist), beide nur stärker als ich und auch z.T. im Gesicht. Seither esse
ich nichts mehr, was mit Geschmacksverstärkern, künstlichen oder natürlichen
Aromen ist (da ich weiß, dass das bei meiner Mutter z.T. den Ausschlag
auslöst/verschlimmert, vor allem Vanillin), seit meine Mutter im Wechsel ist,
ist der Ausschlag besser, aber nie völlig weg – bei mir verhält er sich
unlogisch, ich kann nicht ganz festmachen, warum er kommt und geht. Gerade hab
ich ihn wieder, war aber schon für einige Zeit weg.
Den Ausschlag an den Wangen (kleine
Entzündungen, die immer an derselben Stelle sind und nie ganz weggehen, nur
manchmal besser/schlechter sind, ohne, dass ich’s zuordnen kann, gehe nur mit
Heilerde, Zinksalbe usw. äußerlich dagegen vor) hab ich auch schon seit Jahren,
weiß aber nicht genau, seit wann – der ist non-stop anwesend.
Mit 18 begann eine längere, zunächst
unerklärliche Entzündungsgeschichte (2x Wurzelbehandlung am selben Zahn, 6 mal
Gehörgangs- einmal Mittelohrentzündung, Nierenbeckentzündung, Blasenentzündungen,
plötzlich chronische Mandelentzündung, obwohl ich vorher nie im Leben Halsweh
hatte), immer, wenn ich gegen eine Sache „gewonnen hatte“, kam was andres. Als
sie mir die Mandeln rausnehmen wollten, hab ich gestreikt und bin über eine
Akupunkturärztin zu meinem Arzt gelangt, der Allgemeinmediziner und
Chinesiologe ist, was mir eine angenehme Mischung scheint. Diagnose
Weizenallergie (und Glutamat, aber das war ja schon klar). Das war vor 4
Jahren, seit dem lass ich Weizen komplett weg, bin im Mandel-Rachenbereich
immer noch infektanfällig, aber alles viel besser – dann fiel auch auf, dass
mein Gesicht gleich schmaler wurde, es war vom Weizen wohl immer etwas
geschwollen gewesen. (damals hat er mich chinesiologisch auch auf HI getestet
und ich hab nicht reagiert)
Mir gings also ziemlich gut.
Im Herbst 2012 bin ich umgezogen (große
Lebensumstellung) und ich wollt alles richtig machen, meinen Ausschlag im Gesicht
loswerden, Sport machen, etwas abnehmen, mich optimal ernähren usw. Ich hab
meine Version einer Paleo-/Low-Carb-Diät gemacht (vegetarisch), hatte eine gute
Figur und mich trotzdem immer satt gegessen (grundsätzlich esse ich gerne
nichts und dann eher viel auf einmal, weil ich das Gefühl, nur etwas im Magen
zu haben, nicht mag – vl. ein Relikt meiner Essstörung). Der Ausschlag ging
aber nicht weg, also hab ich versucht, immer mal eine Lebensmittel-Gruppe eine
Zeit wegzulassen (zunächst nur low carb, dann 1 Woche Basendiät, dann wieder low
carb aber ohne Milchprodukte, dann ohne Soja). Es ging mir eher schlechter als
besser, vor allem, wenn ich zu viel gegessen hatte, hat mein Gesicht begonnen,
am nächsten Tag leicht anzuschwellen…
Dann hatte ich eine Trennung zu
verarbeiten und 2 Wochen Krise, mit viel essen (was ich wollte, ohne low-carb,
aber trotzdem ohne Aromen usw.), auch wieder erbrechen, mich betrinken und hab
2mal Weizen gegessen, das war vl. der Show-down. Ich hatte da schon den Termin
bei meinem Arzt und wusste, wir würden dann herausfinden, was bei mir nicht
stimmt.
Ergebnis: HI und: Ich hab durch NEMs,
die mir mein Bruder eingeredet hat, meinen Mineralhaushalt total durcheinander
gebracht. Zink, B6, Folsäure zu hoch, Kupfer, Selen, Vit. D zu niedrig, B12 in
einem gefährlich niedrigen Bereich – er hat mir gleich 2 Spritzen reingejagt.
Also Vit. B12 spritzen, Kupfer, Selen und Vit. D zuführen, die NEMs verbannen
und HI-Diät. Zudem waren meine SD-Werte auffällig: Die Hormonwerte im
Normalbereich, aber das TSH zu hoch – er meinte, so was hätte er noch nie
gesehen. Ich solle die Hormondosis reduzieren.
Mir gings dann aber immer eher
schlechter als besser, gegen Ende der B12-Spritzen-Behandlung davon Nebenwirkungen:
plötzliche starke Akne, Heißhunger – gleichzeitig absoluter Verdauungsstreik
meines Körpers – Ergebnis ständiger Blähbauch. Nach den Spritzen waren Akne und
Heißhunger weg, aber der Blähbauch blieb. Wenn ich nur einen Teller Suppe
gegessen hab, war ich für 24h gebläht. Hab dann für ein paar Wochen Heilerde
genommen und eine Packung Omni biotic 6 (österreichische Probiotika) – ohne Effekt.
Blutuntersuchung im August: Zink, Kupfer,
Folsäure, Vit. D, B12 gut; SD jetzt in der Unterfunktion (TSH immer noch
erhöht, nun auch Hormone zu niedrig), also wieder die alte SD-Hormonmenge,
zudem solle ich täglich 200 Mikrogramm Jod zu mir nehmen (das sei auch zu
gering gewesen)Test im November: SD-Werte in Ordnung, Selen immer noch Mangel
(hatte die Tabletten nicht so regelmäßig genommen, um meinen Körper nicht mit
all dem auf einmal zu belasten) und wieder Vit. D-Mangel – also da wieder Tropfen.
Im September fiel die Regel aus.
Blähbauch ging langsam weg, es blieben tägliche Schmerzen im Darmbereich (schon
nach dem Aufwachen, das Gefühl, essen zu müssen, obwohl ich mein Leben lang nie
gefrühstückt hab und immer nur als Lust oder aus Unterzuckerkopfschmerzen
gegessen, daher hat mich der B12-Spritzen-Heißhunger auch so verwirrt, weil ich
Hunger im Bauch nie gekannt hatte)
Die Verdauungsprobleme im Sommer führe
ich auf die B12-Spritzen in Kombination mit der Reduzierung meiner SD-Hormone
zurück (daher auch der Regelausfall), da ich dann die Menge wieder gesteigert
hab, hat sich das wohl halbwegs normalisiert.
Allerdings hab ich jetzt z.T. immer noch
manchmal Blähbauchprobleme und eben die Schmerzen, obwohl ich davor nie
Verdauungsprobleme hatte (nur Verstopfungstendenz, aber das ist ja bei
SD-Unterfunktion normal).
Die Theorien meines Arztes waren: Meine
HI geht weg, wenn mein Mineralhaushalt in Ordnung kommt (vor allem wegen Kupfer
und DAO-Zusammenhang), dem war nicht so, dann meinte er, es käme von der SD –
da passen die Werte aber und dass ich jetzt seit Nov Jod nehme, scheint auch
nichts zu bringen.
Komisch ist, dass er zuerst meinte, der
DAO-Bluttest hätte eine HI ergeben (und die chinesiologische Reaktion bestätigt
– für alle, die da skeptisch sind, meine Eliminationsdiät hats ja auch
eindeutig bewiesen), beim nächsten Mal aber, als ich darauf hinwies, dass bei
mir DAOzym keinen Effekt bringt, hat er gesagt, dass der DAO-Wert gar nicht so
niedrig war (12, wenn ich mich richtig erinnere) und es bei mir wohl andere Ursachen
hat (eben die SD).
Zu DAOzym: hab jetzt erst erfahren, dass
man sie nicht direkt vor dem Essen, sondern 15-30 min davor nehmen soll und sie
zudem nur bei histaminreichen Speisen und nicht bei Liberatoren helfen – habs seither
noch nicht probiert, weils mir ohnehin grad mit HI-Diät so schlecht geht.
Die große Frage: Was ist die Ursache
meiner HI und was soll ich dagegen tun? Ich kann nicht entweder hungern oder
den Tag wie gelähmt herumliegen…
Durch Tests ausgeschlossen sind:
sonstige Allergien, andere NMU, auch Hormone normal
Ich mache regelmäßig Sport (alle 2 Tage
bis max 4 Tage je 1h), verwende seit Jahren nur Naturkosmetik, -Putz und
-Waschmittel (und da wechsle ich auch öfter Produkte), habe nie in einer
Schimmelwohnung gewohnt, habe mir keine neuen Möbel angeschafft, bin im Herbst
2013 umgezogen und auch oft bei meinen Eltern (Ortswechsel machen keine
Verbesserung - wegen eventueller Giftbelastung) ein paar Wochen verbracht, habe
keine Amalgamfüllungen (hatte ich den Milchzähnen, hab die aber sehr früh schon
verloren), nie Cortisonbehandlung genossen. Ich nehme keine Hormone (hab für 6
Monate mal die Pille genommen, dann haben meine SD-Werte sich verschlechtert
und ich hab sie abgesetzt, die Verschlechterung ist leider geblieben).
Ich hab gerade wenig Stress, schone mich und leg mich täglich in die Sonne.
Auffällig ist: Meine Mutter hat auch
SD-Probleme (früher Über- dann Unterfunktion, dann Hashimoto) und schon ein
Jahr vor mir HI diagnostiziert bekommen, allerdings hat sie als Symptom
Durchfall und Blähungen, verträgt viel mehr Dinge als ich (und z.T. auch andere
schon/nicht) und kann einiges auch in Maßen essen, bei ihr wurde es auch
schnell besser, ist aber nicht weggegangen.
Und ich hab ja auch ihren Ausschlag… -
wo könnten da die Zusammenhänge sein? Gendefekt?
Hab ich durch diese NEMs und meine
Low-Carb-Diät (in der ich viele Sachen häufig gegessen habe, die ich jetzt gar
nicht vertrage) für immer meinen Körper ruiniert?
Meine Theorie ist jetzt, dass meine
Darmflora sozusagen im A ist und ich meinen Darm sanieren muss. Ich hab
jetzt ca.4 Wochen Zeolith genommen (nichts gemerkt), vor 2 Wochen hab ich mit Coretyli-Pulver
(das, was man vor einer Darmspiegelung nimmt) einmal alles durchputzen wollen
(vl. zu kurz vorher nochmal gegessen, weil ich zwar Durchfall hatte, aber nie
alles rauskam), seither nehm ich 2 mal am Tag einen TL Flohsamen, und Omni biotic
10 (zuerst 7 Tage 2mal am Tag, dann nur noch 1mal) – hab aber mit starkem
Blähen darauf reagiert, das renkt sich aber vl. gerade ein.
Jetzt hab ich am DO wieder einen Termin
bei meinem Arzt.
Mein Vorschlag wären mikrobielle
Stuhluntersuchung und H2-Atemtest auf DDFB.
Ich hab den Verdacht auf Candida
(Spucktest war mehr als nur positiv – aber heißt das was und Candida hat ja
angeblich fast jeder, nur ist er bei mir gewuchert?), weil ich seit Jahren eine
non-stop-belegte Zunge hab und mein Ausschlag auf den Wangen ja ein Pilz sein
könnte (2 Hautärzte hab ich vor Jahren mal aufgesucht, der eine hat mir nur
Cortison und Antibiotika verschreiben wollen, der andre meinte, ich solle nach
17h nichts mehr essen und früh schlafen gehen/aufstehen!). Zudem solls ja einen
Zusammenhang zwischen SD-Unterfunktion und candida bzw. zwischen Vit.
B12-Aufnahmeprobleme und Candida geben – das würde auch passen. Dagegen
spricht, dass ich noch nie einen Scheidenpilz hatte und nicht das Gefühl habe,
wenn ich Zucker esse, würde es mir schlechter gehen bzw. hab ich ja vor meiner
Diagnose ein gutes halbes Jahr low-carb gelebt.
Was meint ihr?
Tut mir leid, dass das jetzt so lang geworden ist und danke schonmal fürs Durchlesen!