CD-57-Test bei chron. Lyme-Borreliose

DC57-Test bei chron. Lyme-Borreliose

Eine Quecksilberbelastung, wo genau diese Schwächung des Immunsystems beobachtet wurde, hat man wie immer schon im vorhinein ausgeschlossen, da Ärzte nicht akzeptieren können dass die Medizin die Menschen durch Nachlässigkeit vergiftet hat.

Der CD57-Test ist ja nicht der einzige Test, der auf Borreliose gemacht wird. Er ist ein ergänzender Test, der evtl. etwas mehr Klarheit in die bereits vorliegenden Testergebnisse bringt.

Wie kommst Du zu Deiner Ansicht, daß von vornhinein ausgeschlossen wird/wurde, daß Quecksilbervergiftungen existieren und daß Menschen davon krank werden?

Gruss,
Uta
 
DC57-Test bei chron. Lyme-Borreliose

Wie kommst Du zu Deiner Ansicht, daß von vornhinein ausgeschlossen wird/wurde, daß Quecksilbervergiftungen existieren und daß Menschen davon krank werden?

Das ist offensichtlich wenn man mit Ärzten über das Thema spricht. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber im allgemeinen glauben Ärzte dass Quecksilbervergiftung extrem selten ist und nicht durch Amalgam verursacht werden kann.

Den Ärzten wird routienmässig geraten, Patienten die über Amalgamvergiftung klagen, an den Psychiater weiterzuleiten, da es sich ja um ein eingebildetes Problem handelt, um eine "Psychosomatisierung" um den Satz "bilden sich die Probleme ein" schön zu umschreiben.
Der CD57-Test ist ja nicht der einzige Test, der auf Borreliose gemacht wird. Er ist ein ergänzender Test, der evtl. etwas mehr Klarheit in die bereits vorliegenden Testergebnisse bringt.

In der Praxis lese ich aber sehr häufig Symptome+niedrige Cd57 = Borre, und dass vom "Spezialisten". Auch wenn andere Tests eben negastiv waren. So etwas ist keine fachgerechte Diagnose. Niedrige Cd57 ist kein spezifisches Anzeichen einer Borreliose.

Oder eben Tests die so sensibel sind und wo schon bei einer Bande+Symptome sofort Borre diagnostiziert wird. Ein seriöser Arzt macht so etwas nicht.

Zumindest meine Meinung.
 
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Also gibt es Borreliose gar nicht, Tobi?
Doch natürlich gibt es Borreliose. Ich denke sogar, dass es bei den Leuten, die nach AB Behandlungen negative Tests haben (trotz keiner Symptomverbesserung), irgendwelche Erreger gibt, die zu hohen Ergebnissen führen. Aber es geht ja darum herauszufinden, ob die nun einen Krankheitswert haben oder nicht. CD57, LTT oder Elispot sind nicht geeignet dafür.
Es gibt aber Tests die es sind. Erhöhte Elisa IgM Werte geben fast 100% Sicherheit. IgG schon kaum noch. Mehrere spezifische Banden im Westernblot sind auch ziemlich aussagekräftig.
So sieht eine typische Borre aus:
Stellt euch vor, seit 2 Wochen habe ich höllische schneidende Muskelschmerzen (langsam beginnend 2 Tage nach Zeckenbiss) - also richtig übel, v. a. kein Schmerzmittel hat angeschlagen.
Hausarzt nahm vor ein paar Tagen Blut - heute besagten die Ergebnisse, daß die Entzündungsparameter, wie BSG,Leukos...alle ok wären NUR der Borrelien IgM ziemlich hoch und IgG wohl auch (genaue Ergebnise bekomme ich noch)

Also - Fazit - frische Borrelieninfektion : Antibiotika (Doxy. oder Minocyclin)
In solchen Fällen schlagen auch immer AB Behandlungen an (spätestens nach 3 Wochen)
Selbst ohne irgend einen positiven Befund könnte man ja noch über eine testweise AB Behandlung diskutieren. Was aber absolut daneben ist sind monate oder sogar jahrelange AB Behandlungen ohne eindeutige Befunde oder spezifische Symptome.
Abzocke würde ich den Ärzten vielleicht garnichtmal vorwerfen, die meisten meinen es wahrscheinlich sogar gut, haben aber keinen Plan und betreiben in den meisten Fällen keine Differenzialdiagnostik.
Das Schlimmste in solchen Fällen ist meistens eh die verschwendete Zeit und die (teilweise langfristigen) Nebenwirkungen der AB Behandlung.
 
DC57-Test bei chron. Lyme-Borreliose

Nachtrag:

08.02.2008 - LTT UND CD57-NACHWEIS ZUR DIAGNOSTIK DER LYME-BORRELIOSE
Der Lymphozyten-Transformationstest (LTT) erlaubt jetzt eine bessere Einordnung auch bei schwierigen Fällen einer Lyme-Borreliose. Verdacht auf Frischinfektion mit unklarer Serologie, fraglich aktive bzw. chronifizierte Infektion, Erfolgskontrolle nach antibiotischer Therapie sind typische Fragestellungen. Ebenso ergänzt der CD57-Test in seiner Aussage die klassische Bestimmung der IgG und IgM-Antikörper in ELISA und Immunoblot neben dem Lymphozyten-Transformationstest LTT bei chronischer Lyme-Borreliose.

LTT und CD57-Nachweis zur Diagnostik der Lyme-Borreliose - PDF-Datei, 498 KB
Laborinfo Laborinformation Fachinfo Verfahrensinfo Dokumentationen

Uta
 
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Was meint ihr ich mache zur zeit eine AB thera wegen borre und habe noch eine plobe amalgam drin die anderen wurden leider ohne schutz entfernt ca. halbes jahr...soll ichnach den 4 wochen Ab ..letzte plobe unter 3 fach schutz entfernen und dann mittels dmps entgiften was meint ihr Spezis ??
 
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was is wenn der CD75 wert nicht unter 60 is ..schliesst man dann eine neuroborri gänzlich aus ?? is der wert bzw test so zuverlässig ?
 
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Hallo miteinander,

ich möchte das Thema nochmal kurz aufgreifen, weil ich ein paar Fragen habe. Meine Langzeitantikörper sind erhöht, Immunoblot war negativ, aber weil mir das Thema keine Ruhe ließ, hat der Arzt einen CD57-Test gemacht (aber keinen LTT). Dabei waren meine Werte bei 31 (Norm 60-360). Deshalb nachfolgend ein paar Fragen:

Hat der CD57-Test auch die gleiche (niedrige) Genauigkeit wie andere Borreliosetest, d.h. ist er z.B. auch nur zu 70% sicher?

Wie kompliziert ist der Test? (Der Test wurde nämlich in einem Synlab-Labor gemacht und ich frage mich ob eventuell Laborfehler aufgetreten sein könnten)

Mein Arzt will noch eine Liquorpunktion abwarten und dann Antibiotika geben. Reicht diese Diagnostik aus Langzeitantikörper, CD57 und Liquorpunktion aus, um eine Borreliose "sicher" festzustellen?

Hat jemand von euch schon mal was von erniedrigten CD57-Werte im Zusammenhang mit einer instabilen HWS gehört? (Würde nämlich meiner Meinung nach auch noch als Ursache in Frage kommen)

Für Antworten wäre ich sehr dankbar!
Viele Grüße!
 
DC57-Test bei chron. Lyme-Borreliose

Der CD57-Test ist ein Test, der mit anderen zusammen u.a. den Verlauf der Behandlung einer chronischen Borreliose zeigen kann:

Während bei akuter Lyme-Borreliose und anderen Erkrankungen normale CD57-Werte gemessen wurden, wiesen Patienten mit chronischer Borrelieninfektion häufiger Werte unter 60 CD57+-Zellen/µl Blut auf. Diese Veränderungen wurden in stärkerem Maße bei Patienten mit Befall des Nervensystems beobachtet als bei Befall des Weichteil- und Skelettsystems. Die CD57-Verminderung hielt so lange an, bis durch antibiotische und andere Therapien eine Ausheilung erreicht werden konnte. Im Umkehrschluß wurde eine verringerte CD57-Zahl als meßbares Signal einer aktiven, chronischen Borrelieninfektion und möglicher Indikator des Therapieerfolgs angesehen. Der Test ergänzt damit in seiner Aussage die klassische Bestimmung der IgG und IgM-Antikörper in ELISA und Immunoblot, den Lymphozyten-Transformationstest LTT und den Borreliendirektnachweis mit der PCR.
CD57-Test bei chronischer Lyme-Borreliose

Laut diesem Text spricht ein niedriger CD57-Wert eher nicht für eine instabile HWS und ihre Folgen. Aber wegen dieser Frage würde ich das obige Labor in Bremen anrufen. Vielleicht wissen die Genaueres?

Die Liquorpunktion ist eine ziemlich ungenauer Untersuchung zur Feststellung einer Borreliose. Soviel ich weiß, ist sie nur bei ca. 25-30% der Borreliosekranken positiv. B ei den anderen fällt die Liquorpunktion negativ aus, obwohl die Leute Borreliose haben.
Oder soll die Liquorpunktion aus einem anderen Grund gemacht werden?

Gruss,
Uta
 
DC57-Test bei chron. Lyme-Borreliose

Hallo,

Die Liquorpunktion ist eine ziemlich ungenauer Untersuchung zur Feststellung einer Borreliose. Soviel ich weiß, ist sie nur bei ca. 25-30% der Borreliosekranken positiv. B ei den anderen fällt die Liquorpunktion negativ aus, obwohl die Leute Borreliose haben.
Oder soll die Liquorpunktion aus einem anderen Grund gemacht werden?
Darauf habe ICH bestanden. Ich bin momentan nämlich bei meinem Hausarzt, weil der Arzt der ein wenig auf Borreliose spezialisiert hatte und der den cd57-Test gemacht mittlererweile ausgewandert ist. (Die einzige Alternative wäre das BCA in Augsburg und das ist mir zu teuer. ) Als bin ich wiegesagt bei meinem Hausarzt gelandet, der sofort behandeln wollte.
Aber da ich mir nicht wirklich sicher bin, ob meine langjährigen Beschwerden von einem Sturz oder von Borreliose herrühren und ich enorme Sehstörungen habe, wollte ich mich vergewissern, dass ich mich nicht in eine unnötige AB-Therapie verrenne!
Aufgrund der Sehstörungen und weiteren Beschwerden vermute ich eben einen ZNS-Befall und ich hab gelesen, dass wenn tatsächlich ein Befall des ZNS vorliegt, eine Liquoruntersuchung zu 80 - 90 % sichere Angaben liefert.

Was ist eure Meinung???
 
DC57-Test bei chron. Lyme-Borreliose

Hallo Asterix,

die Liquoruntersuchung kannst du dir sparen. Dadurch weißt du auch nicht sicherer, ob du Borre hast oder nicht. Man geht davon aus, dass nur bei einem extrem geringen Prozentsatz der Borrekranken ein positives Ergebnis dabei herauskommt.

und ich hab gelesen, dass wenn tatsächlich ein Befall des ZNS vorliegt, eine Liquoruntersuchung zu 80 - 90 % sichere Angaben liefert.

Was man nicht so alles lesen kann :rolleyes:... Diese Aussage ist definitiv falsch!

Reicht diese Diagnostik aus Langzeitantikörper, CD57 und Liquorpunktion aus, um eine Borreliose "sicher" festzustellen?

Borreliose kann man nicht 100prozentig sicher feststellen. Es bleibt immer ein Restrisiko, dass es doch andere Ursachen für die Beschwerden gibt.

Viele Grüße

Cordula
 
DC57-Test bei chron. Lyme-Borreliose

Hi,

vielen Dank für eure Antworten!
Kann mir vielleicht noch jemand sagen ob beim CD57-Test auch häufig falsch positive oder falsch negative Ergebnisse auftreten, oder ob er relativ genaue Ergebnisse liefert?
 
DC57-Test bei chron. Lyme-Borreliose

Bitte mal diesen Thread durchlesen, da steht Vieles dazu.
 
DC57-Test bei chron. Lyme-Borreliose

Hi tobi,
meinst du diesen Thread hier? Denn hab ich eigentlich schon gelesen, aber keine Antwort auf meine Frage gefunden, wie hoch die Genauigkeit dieses Tests ist!

Gruß, Asterix
 
DC57-Test bei chron. Lyme-Borreliose

Ich denke nicht, dass die Frage nach der Genauigkeit die richtige ist.
Karten legen kann auch mit einer bestimmten Genauigkeit Diagnosen stellen, es würde trotzdem niemand auf die Idee kommen, das für diagnostische Zwecke heranzuziehen.

Die Assoziation niedriger Cd57 mit Borreliose ist meines Wissens nach etwas zweifelhaft. Man nam einfach Leute mit chronischen persistenten Beschwerden, und fand niedrige Cd57, und beschloss, aufgrund der Tatsache dass akute Borre hohe Cd57 verursacht, dass diese Menschen wohl an einer chronischem Form leiden. Eine etwas seltsame Schlussfolgerung.

Es gibt keinen erwiesenen Zusammenhang zwischen niedrigen Werten im CD57 und Borreliose. Der Grund warum einige Leute das annehmen, liegt darin, dass bestimmte Symptome einzig und alleine einer Borreliose angekreidet werden. Vernachlässigt wird, dass es noch zig andere Krankheiten mit haargenau den gleichen Symptomen gibt.
 
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DC57-Test bei chron. Lyme-Borreliose

Ich denke nicht, dass die Frage nach der Genauigkeit die richtige ist.
Karten legen kann auch mit einer bestimmten Genauigkeit Diagnosen stellen, es würde trotzdem niemand auf die Idee kommen, das für diagnostische Zwecke heranzuziehen.



Es gibt keinen erwiesenen Zusammenhang zwischen niedrigen Werten im CD57 und Borreliose. Der Grund warum einige Leute das annehmen, liegt darin, dass bestimmte Symptome einzig und alleine einer Borreliose angekreidet werden. Vernachlässigt wird, dass es noch zig andere Krankheiten mit haargenau den gleichen Symptomen gibt.

die anderen krankheiten wären? lass mich raten - quecksilbervergiftung?
ich kenne mich mit quecksilber und dem amalganskanal nicht aus, aber du meinst nicht, dass das abzocke ist? aber bei borreliose hast du den durchblick :)))

ich finde es nicht witzig wie hier propaganda gegen diese tests betrieben wird. hier wird mit halbwissen geprotzt, in diesem forum kann man nicht einfach mal so die aussage treffen diese tests wären für die tonne und würden bei einer quecksilbervergiftung genauso "falsch" reagieren. hier werden cd57, ltt usw. über einen kamm geschert.

es gibt keinen erwiesenen zusammenhang? wie erklärst du dann, dass der cd57 wert bei nachweißlich chron. borreliosekranken nach erfolgreicher therapie wieder stark nach oben ging? das war bestimmt zufall!

außerdem werden die misserfolge der behandlung völlig fehlinterpretiert. oftmals bestehen auch co-infektionen, welche die behandlung erschweren. eine therapie muss lange genug und konsequent genug sein und die richtigen abs beeinhalten damit sie wirkt. die meisten ärzte behandeln nicht richtig, die gesamten tests sind eigentlich nicht nötig, wichtiger ist das gesamtbeschwerdebild. es gibt viele borrelienspezifische beschwerden, die nur bei borre auftreten. es gibt keine 0815 typische borreliose. hier wird ein unfug verbreitet dass es kracht.

ebenso gibt ein positiver antikörper test keinen hinweiß auf den zeitraum der infektion... hier wird einfach so viel quatsch geschrieben tut mir leid.
 
DC57-Test bei chron. Lyme-Borreliose

Hallo Tobi,

Vernachlässigt wird, dass es noch zig andere Krankheiten mit haargenau den gleichen Symptomen gibt.

Kannst Du bitte diese zig Krankheiten mal aufzählen?

Danke,
Uta
 
DC57-Test bei chron. Lyme-Borreliose

ich kenne mich mit quecksilber und dem amalganskanal nicht aus, aber du meinst nicht, dass das abzocke ist?
Wer soll hier wen abzocken?

es gibt keinen erwiesenen zusammenhang? wie erklärst du dann, dass der cd57 wert bei nachweißlich chron. borreliosekranken nach erfolgreicher therapie wieder stark nach oben ging?
1. gibt es keinen aussagekräftigen Test auf chronische Borreliose und
2. kann chronische Borreliose nicht erfolgreich mit AB Therapiert werden, was
3. darauf hinweist, dass die Krankheit nicht aus dem Vorhandensein von Borrelien resultiert.

außerdem werden die misserfolge der behandlung völlig fehlinterpretiert. oftmals bestehen auch co-infektionen, welche die behandlung erschweren.
Das sind die immer gleichen Entschuldigungen, warum eine AB Behandlung nicht anschlägt.

Uta schrieb:
Kannst Du bitte diese zig Krankheiten mal aufzählen?

Andere Krankheiten, die dd (differentialdiagnostisch) zu Lyme-
Borreliose auftreten können, ähnliche Symptomen vorweisen und bei
Bedarf abgecheckt werden sollten, können sein:


I. DD zu Infektionserkrankungen und Systemerkrankungen anderer Ursache
( a.b.c.f.e.)
1. Epstein-Barr-Virus (EBV) oder Pfeiffer’sches Drüsenfieber/infektiöse Mononukleose
2. Wipple’sche Krankheit (a), Darmkrankheit; Ursache vielfacher Störungen: Gelenk-
schmerz, Lymphknotenschwellungen, Gewichtsverlust, Durchfall, Fieber, Hautverfär-
bungen, Augenentzündungen. Keime in immer mehr Organen nachgewiesen. Labor: PCR
auf tropheryma whippelii.(zu M. Whipple siehe auch Artikel im „Spiegel“ 36/2000,
S.230:Tour durch die Wachhölle“.
3. Kollagenosen, Bindegewebserkrankung– Autoimmunreaktion, nicht organspezifisch,
evt. Begleiterscheinung von Lyme-Borr. (siehe auch Lupus und Sklerodermie);
4. Leptospirose/Weil’sche Krankheit , = Zoonose; Spirochäte; übertrag. Durch lep-
tosp.-haltigem Urin in (Ab-)Wasser oder via (Schleim-)Hautkontakt ;(grippeähnl.+Fieber,
Bauchschmerz, Meningitis, Lichtscheu; gestörte Leber- und Nierenfunktion, evt. Gelb-
sucht, Muskelschmerzen, (c)
5. Lues oder Syphillis, Erreger Spirochäte=Treponema pallidum; vielseitige Symptomatik,
ähnlich wie bei LB, auch Haut und ZNS; verläuft auch in Stadien und Schüben.
6. HIV (b)
7. Sklerodermien chron. progress. Auto-immunerkr. des Gefäß- und Bindegewebssy-
stems;. Hand –und Fingerschwellungen, Kalkablager.in Gelenken, Verhärtungen, Mas-
kengesicht usw .Siehe Gasser Studie und Internet-Berichte, bestimmte Formen werden
auch als Spätsymptom bei Lyme-Borr. diskutiert (b,f)
8. Brucellose CE/CP (b) Tiere sind Hauptinfektionsquelle, oder durch Lebensmittel
(Rohmilch), äussert sich durch Fieber, langsames Herz, Schwitzen, Lymphadenome;
kann chronisch werden. (Brucella wird homöop. auch bei LB eingesetzt – Fa. Sanum)
9. Fibromyalgie, oder pseudo-FMS: Weichteilrheuma, v.a.Sehnen und Muskelansätzen
betroffen (tender points), Schlafstörungen, Energieverlust, möglicherweise Spätmanife-
station bakteriellen Erreger. (n); auch als Spätmanifestation von LB.(e)
10. Skoliose, Morbus Scheuermann, Krankheit der Wirbelsäule mit Verwachsungen.;
11. Wirbelsäulenerkrankungen oder -Blockaden, generell;
12. Yersinien – (Arthritis), kommt als Begleitbelastung bei LB vor.
13. Morbus Bechterew
14. Parvovirus-B19-Syndrom (h)
15. Kawasaki-Syndrom : monokutanes Lymphknotensyndrom-MCLS; akute fieberhafte Er-
krankung mit multipler Organbeteiligung, oft im Kleinkindesalter auftretend – lt Pschr.;
16. Candidiasis, oder/und andere Darmpilzerkrankungen: oft Begleiterscheinung der
LB. (Schutz gegen Schwermetalle?, Dr. Rau) hoher % an ähnlicher Symptomatik zu Borr.,
(Dr. Bleiweiß) vgl. auch Studie prof. Schardt bez. Fluconazol; (x)2
17. Morbus Still: schwere rheumatische Erkrankung, eher bei Kindern, seltene Krankheit,
ähnliche . Symptome . wie bei LB.
18. Lupus erythemathodes syst. = Bindegewebs-/Autoimmunerkrankung; Ursache unge-
klärt, oft entzündl. Veränderungen an Gelenken, Gefäßen, Haut, Nieren und anderen in-
neren Organen.(c) (Der „Lupus“ ist eine Unterform der Kollegenosen, zu denen rheumati-
sches Fieber –nach Streptokokkeninfektion!, panarteritis nodosa und die rheumatoide Ar-
thritis gerechnet werden)
19. Pankreasstörungen, Diabetes (Bleiweiß weist auf einen Diabetes hin, die bei LB-
Therapie verschwand, Burrascano erwähnt Insulininsuffizienz)
20. Leberentzündung, (infektiös/reaktiv?); leicht erhöhte Leberwerte und Bilirubin-
Erhöhung oft bei LB.;
21. MCS (Multiple Chemical Sensitivity), auch als Folgesymptom bei LB gesehen (h,)
möglicherweise i.V.m. Ko-Infektionen oder Begleiterkrankungen)
22. Schilddrüsenerkrankungen (Thyroid-); Schilddrüsensympt. auch bei LB möglich., Werte
scheinen hier nicht immer ausschlaggebend zu sein.
II DD Arthritis
a) Yersinien-Arthritis
b) Morbus Reiter, Symptomentrias nach Chlamydien- o.a. Infektion mit Arthritis, Urethritis,
Konjunktivitis (Spirochätenätiologie?/ Folge Yersinien)
c) Juvenile rheum. Arthritis;
d) Gichtarthritis
e) Lupus (siehe A 1, 18)
f) Fybromyalgie (siehe A I , 9)
III. DD EM, ACA und Haut LB: (c,d,f) (auch nach Dr. Wössner, Dr. Mullegger)
1. Rosacea
2. Lichen sclerosus, kommt als Begleiterscheinung bei LB vor (l)
3. Morphea, (sclerodermia circumscripta) kommt wahrscheinlich auch als Begleiter-
scheinung bei LB vor (f,u)
4. Sklerodermie , (siehe auch A I 7) wird aber auch mit LB in Verbindung gebracht. (u)
5. Erythema nodosum ( Folge Tuberkulose, Streptokokken, Yersinien, Toxoplasmen,
Bartonellen?, vgl. Sarkoidose)
6. Erythema anulare centrifugum (hellrot, leich erhabener Rand, abblassen älterer+neue
Herde; Wurmbefall?
7. Pilz-/Wurmbefall der Haut, zB Tinea corporis, Erythema (y)
8. Arzneimittelexanthem
9. Erysipel (Wundrose) - Streptokokkeninfektion /Erysipeloid – Schweinrotlauf;
10. Kollagenosen ; Bindegewebserkr.(oft mit Hautausschlag oder Hautrotfärbung)
11. Schrittmacher-erythem; bis 1-2J. danach möglich
12. Sarkoidose/Boeck-Krankheit, knotige braunrote Hautinfiltrate, befällt auch
Lymphknoten, Lunge(90%), Herz, innere Organe, Nervensystem, Knochen. Sympt. Oft
gering ausgeprägt.
13. B-Zell-Haut-Lymphom
14. Lupus erythematodes (siehe oben)
15. Neurofibromatose (Erbkrankheit – M. Recklinghausen; Neurofibrome, mehrere Café-
au-Lait-Flecken, Wirbelsäulenverkrümmung, Irisknötchen, Knochenveränderung, Verhal-
tungsstörung, Tumore, Linsentrübung
IV DD der Neuro-LB: (f,h,i)
1. Bannwarth Syndrom oder Garin/Bujadoux Syndrom = Meningo-radikul(oneur)itis, nicht
als DD zu sehen aber als Manifestation bei LB , mit Gesichtslähmungen
2. Trigeminus Neuralgie,
3. Bell’s Palsy; auch als Symptome bei LB.3
5. Guillain-Barré Syndrom, progressive Bewegungssrörungen und Lähmungen (mögli-
cherweise getriggert durch Insektenbiss, Impfung, Magen-Darm-Grippe, Zytomegalievi-
rus, Epstein-Barr-V., Mycoplasma pneum., Campylobacter jejuni), auch als LB Mani-
fest.(a, f,g,p) (manchmal verwechselt mit Garin-Bujadoux-S.??)
6. ALS/Charcot Krankheit, (Amyotrophische Lateral Sklerose) = progress. degenerative
Erkr. der Nervenzellen mit Muskelschwund, Spasmen, Krämpfe, Lähmungen. Eventuell
auch als Spätfolge einer Lyme-B. möglich? wird diskutiert.. (a, h,o)
7. Multiple Sklerosis, Bewegungsstörungen und Lahmungen; pseudo-MS auch bei LB;
oft schwer von LB zu unterscheiden.
8. FSME (Mening./Encephalitis/Myelitis), erst grippeähnl., dann hohes Fieber,
Kopfschm., Lähmungen. (j)
9. Bartonellose (h) siehe weiter
10. Mycoplasmose (h) „ siehe weiter
11. Parkinson, NB:evt pseudo-Parkinson in Verbindung mit Borreliose? (m)
12. M. Alzheimer (ähnliche Symptomatik auch bei LB möglich = (pseudo?)-Alzheimer (n)
13. Schlaganfall
14. Melkersson-Rosenthal-Syndrom; mit u.a. periphere Gesichtslähmungen und Ge-
sichtsschwellung.
15. Tumore/Neurinome im Kopfbereich14.
16. Carpal-Tunnel-Syndrom anderer Ursache, wird aber auch bei LB festgestellt.
17. CFS -Chron. Müdigheits-Syndrom anderer Ursache, wird aber auch bei LB festge-
stellt, vermutlich durch Ko-Infekte oder Begleiterkrankungen
18. Tinnitus anderer Ursache zB Stress, mangelnde Durchblutung; kommt aber auch als
Symptom bei LB vor:
B. Ko-Infektionen mit anderen „Zeckenerregern“ (r)
Keime, die mitspielen können bei LB-Betroffenen und eine Heilung erschweren, sind
:z.B. (f, h ,t, v )
1. Rickettsien; intrazell. bakt. Erreger,.
2. Ehrlichien/Anaplasmen; intrazell. bakt. Erreger, HGA (Anaplasma phag.) und HME; bei
LB; Fieber,Schüttelfrost,Müdigkeit, Verwirrtheit, Kopfschm., Gelenk-und Muskelschm.
Übelk. Husten; Verlauf oft asymptom.(w)
3. Babesien (B.microti), intrazell. Protozoe (in Erythrozyten), „Kuhmalaria“, via Zecken,(s,
v)
4. Bartonella henselae ; lebt in Erythozyten, (Katzenkratzkrankh.)
5. Wolbachia
6. FSME (Hirnhautentz./Hirnentz./Rückenmarksentz.)


C. Sonstige mögliche Begleiterkrankungen oder Belastungen, die
eine Therapie der LB blockieren können und Heilung erschweren:
(h,u.t.)

1. Toxoplasmen: verursachen Zoonosen, oft durch Tierkot, auch intrazellulär (Parasit),
auch Zysten mit Erregern, verläuft meist unauffällig, grippe-ähnlich: Lymphknoten-
schwellungen, Fieber, Angina, Kopfschmerz (evt. Meningoenceph. bei schwere Infekti-
on), psych. Veränderung, Leber/Milz/Augen/ZNS können betroffen sein. Lebt bei
schlechter Immunsitation evt. wieder auf.
2. Pilze (siehe A I, 18)
3. Amoebe, kann durch übergehen in Blutbahn andere Organe antasten. Blähungen, Hun-
ger auf Süßes; verurs. auch Müdigkeit, Konzentrations-, Gedächtnisstörungen.
4. Helicobacter Pylori: verursacht chronischer Gastritis und Magengeschwüre, Behand-
lung mit Antibiotika-cocktail und Säurehemmer.4
5. Campylobacter: kann Zoonosen verursachen, Infektion meist durch Nahrung, Trink-
wasser, oder von Mensch zu Mensch. , verursacht Enteritis, Kolitis, evt auch Meningitis
oder Arthritis.
6. Chlamydia pneumoniae: intrazell. Erreger, betrifft obere Luftwege/atypische Lungen-
entz. Oft diffuse Beschwerden, Tröpfeninfektion. Evt. Verbindung mit MS wird unter-
sucht.
7. Zahn-/Schwermetalle, Störungen durch : zB Amalgam, speichert sich meist ab im
Kopf, sorgt für verschied. Symptome, Palladium, Blei; (h, z)
8. Mycoplasma pneumoniae , wird mit GBS, MS, ALS, CFS und Fibromyalgie assoziiert;
9. Klebsiella
10. (Neuro-)Toxine (h, q,)
11. MCS siehe A I, nr 21.
12. EBV (auch als DD zu sehen, siehe A I, 1)
https://www.lymenet.de/shgs/corryw/DD_andere_KH.pdf
 
DC57-Test bei chron. Lyme-Borreliose

Ohje, das ist ja eine ellenlange Liste.
Ob es auch nur einen Arzt gibt, der alle diese Differentialdiagnostiken macht?

Gruss,
Uta
 
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