CD-57-Test bei chron. Lyme-Borreliose

DC57-Test bei chron. Lyme-Borreliose

Hallo Tobi,

einerseits schreibst du (auf die Co-Infektionen bezogen):

Das sind die immer gleichen Entschuldigungen, warum eine AB Behandlung nicht anschlägt.

Andererseits bringst du in deiner langen Auflistung der Differentialdiagnostik auch die Co-Infektionen zur Borreliose als mögliche Ursache!

B. Ko-Infektionen mit anderen „Zeckenerregern“ (r)
Keime, die mitspielen können bei LB-Betroffenen und eine Heilung erschweren, sind
:z.B. (f, h ,t, v )
1. Rickettsien; intrazell. bakt. Erreger,.
2. Ehrlichien/Anaplasmen; intrazell. bakt. Erreger, HGA (Anaplasma phag.) und HME; bei
LB; Fieber,Schüttelfrost,Müdigkeit, Verwirrtheit, Kopfschm., Gelenk-und Muskelschm.
Übelk. Husten; Verlauf oft asymptom.(w)
3. Babesien (B.microti), intrazell. Protozoe (in Erythrozyten), „Kuhmalaria“, via Zecken,(s,
v)
4. Bartonella henselae ; lebt in Erythozyten, (Katzenkratzkrankh.)

Findest du nicht, dass du dir selber widersprichst??? :p)

Ausserdem: Woher willst du wissen, dass chronische Borreliose nicht erfolgreich mit AB behandelt werden kann? Ohne AB wäre ich schon längst nicht mehr arbeitsfähig! Vermutlich schon gar nicht mehr unter den Lebendigen! Also hilft es doch!

Viele Grüße

Cordula
 
DC57-Test bei chron. Lyme-Borreliose

Andererseits bringst du in deiner langen Auflistung der Differentialdiagnostik auch die Co-Infektionen zur Borreliose als mögliche Ursache!
Du kannst die Sachen von denen du meinst dass sie mir widersprechen, ruhig aus der Liste streichen, dann bleiben immer noch genug Sachen übrig.
Ich stimme nicht mit allem was dort steht überein.

Außerdem ist das auch Interpretationssache. Wenn z.B. andere Erreger für die gleichen Symptome verantwortlich sein können, ohne dass primär eine Borreliose vorliegt, ist es schonmal grundfalsch, überhaupt von Co-Infektionen zu sprechen.

Ausserdem: Woher willst du wissen, dass chronische Borreliose nicht erfolgreich mit AB behandelt werden kann? Ohne AB wäre ich schon längst nicht mehr arbeitsfähig! Vermutlich schon gar nicht mehr unter den Lebendigen! Also hilft es doch!
Das wurde an anderer Stelle bereits bis zum geht nicht mehr diskutiert. Wenn dich meine Meinung dazu interessiert, kannst du über die Suchfunktion und meinem Usernamen nach "Borre", "Borreliose" etc. suchen.
 
DC57-Test bei chron. Lyme-Borreliose

Hallo,

danke für die vielen Infos! Die machen mich jetzt leider nur nicht sicherer bezüglich einer AB-Therapie!
Kann mir denn niemand Zahlen über die Genauigkeit bzw. die Sensitivität eines CD-57 Test nennen???:confused:

Viele Grüße,
Asterix
 
DC57-Test bei chron. Lyme-Borreliose

Bei vieler dieser Differentialdiagnosen handelt es sich oftmals um Erkrankungen die in vielen Fällen eine Fehldiagnose sind. ZB haben viele Fymbrio Patienten eine undiagnostizierte Borreliose. Lyme ist nicht einfach zu erkennen, hat aber einige spezifische Faktoren.

Desweiteren sind die hier aufgeführten Differentialdiagnosen sehr undeutlich. Ich finde zB es gibt Symptome die recht spezifisch sind. Dazu gehören die Polyneuropathien, die eben nicht so verlaufen, wie normal. Die Untersuchungen beim Neurologen sind also unauffällig bis normal, die Beschwerden aber da. Typisch ist auch ein ständiges, abklingen und wiederaufflammen dieser Taubheit. Und genau das habe ich zB. Und das lässt sich bei sehr vielen LBs beobachten. Und guess what? Ich lag eine Woche in der Neurologie und man hat alles untersucht und nichts gefunden. Die Symptome waren trotzdem da und sie waren sehr stark. Auch breitete es sich aus.

Auch Nachtschweiß und besonders Nachts schmerzende Gelenke mit starker Nackensteifigkeit ist etwas spezifisches. Bei mir schwellen immer wieder Gelenke an wie sie lust haben. In der Anfangszeit war das so krass, dass ich den ganzen Tag schmerzen hatte. Kein Orthopäde, kein Neurologe, kein Arzt konnte mir erklären woher diese starken, messerartigen Schmerzen kommen, die plötzlich kommen. Genau diese steifen, schmerzenden starken Beschwerden sind auch recht spezifisch. Oft wird das mit Fymbrio verwechselt, was auch erst eine Verdachtsdiagnose war.

Ich war bei tausenden Chiropraktikern. Meine Wirbelsäule wurde dadurch viel besser (immerhin) aber die Taubheitsgefühle sind nie verschwunden.

Zu den Co-Infektionen. Das ist keine Ausrede, sondern eine Tatsache. Bei einem Stich werden oftmals noch andere Erreger übertragen als B.
Das B. erfolgreich behandelt werden kann zeigen immer wieder eindeutige Fälle. Das Problem liegt nachweißlich in der aufrechterhaltung der AB Spiegel, sowie an den zystischen Formen. Es ist desweiteren völlig normal dass nicht jeder auf ein standard Antibiotikum reagiert. Erst mit der Zeit wissen die Patienten, welches Antibiotikum anschlägt und welches nicht. Das ist nunmal so und lässt sich auch nicht verändern.

Für weitere Informationen empfehle ich die sehr gute PDF von Dr.S "Die persistierende Borreliose"
 
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Hallo,

danke für die vielen Infos! Die machen mich jetzt leider nur nicht sicherer bezüglich einer AB-Therapie!
Kann mir denn niemand Zahlen über die Genauigkeit bzw. die Sensitivität eines CD-57 Test nennen???:confused:

Viele Grüße,
Asterix

Sicher kann man eigentlich nie sein. Alle Tests sind eigentlich für die Tonne. Man kann sie höchstens als Interpretationshilfen nehmen.

Du solltest deine Symotome abklären mit verschiedenen Listen. LB macht fast immer Beschwerden die entweder ständig aufflammen, oder sich nach einer Immunschwächung stark verschlimmern. Dies kann zB nach einer Cortison Therapie der Fall sein.

https://www.borreliose-berlin.de/druckversionen/hopf_seidel.pdf

Schau hier mal genauer nach. Der Text ist recht gut. Ich habe viele Informationen gelesen und hier ist viel gutes enthalten. Ich hoffe es geht dir bald besser!
 
DC57-Test bei chron. Lyme-Borreliose

Bei vieler dieser Differentialdiagnosen handelt es sich oftmals um Erkrankungen die in vielen Fällen eine Fehldiagnose sind. ZB haben viele Fymbrio Patienten eine undiagnostizierte Borreliose.
Jetzt behaupte ich umgekehrt, Borreliose (v.a. die chronische) ist in vielen Fällen eine Fehldiagnose und meistens stehen andere Ursachen im Vordergrund.

Weder du noch ich können unsere Standpunkte eindeutig belegen. Ich berufe mich auf Erfahrungsberichte und sogar wissenschaftliche Studien, die zeigen, dass Langzeitbehandlungen mit AB keine Heilung bringen.

GRIN - Langzeitbehandlung mit Antiinfektiva bei persistierender Borreliose mit Borrelien-DNA-Nachweis durch PCR - Wissenschaftliche Studie 

^Bei 90 Patienten 0% Heilung, bei teilweise jahrelanger Antibiose.
 
DC57-Test bei chron. Lyme-Borreliose

„Wir wissen, dass die Lyme-Borreliose Antibiotika widerstehen kann. Zu sagen, jemand sei geheilt, weil er eine bestimmte Menge Antibiotika erhalten habe, ist Unsinn“. Zitat W. Burgdorfer, Endecker von Borrelia burgdorferii.

Durch AB-Therapien hat man keine Garantie auf Heilung. Soweit richtig. Doch du kannst nicht im Umkehrschluss daraus schließen, dass wir oft/immer gar keine Borreliose haben.

Und ist eine wesentliche Symptomverbesserung nicht auch ein großer Erfolg? Eine Verbesserung der Lebensqualität zählt auch sehr viel!
 
DC57-Test bei chron. Lyme-Borreliose

Und ist eine wesentliche Symptomverbesserung nicht auch ein großer Erfolg? Eine Verbesserung der Lebensqualität zählt auch sehr viel!
Wäre für mich absolut unbefriedigend. Das ist so wie jahrelang Schmerztabletten bei Kopfschmerzen schlucken oder Säurehemmer bei Magenschleimhautentzündung nehmen. ---> Symptombekämpfung

Du bist dir offenbar auch nicht im klaren, welche (langfristigen) Nebenwirkungen Antibiotika verursachen können. Ist ja nicht so als wären das saure Drops.
 
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Die Problematik und auch Tragik liegt wahrscheinlich darin, wenn ABs über lange Zeit angewendet werden, dass z.T. keine Differenzierung der Symptome mehr möglich ist.

Die Nebenwirkungen bzw. auch Vergiftungserscheinungen der ABs, sowie die mitrochondrialen Schädigungen und die Symptome des ursächlichen Krankheitsbildes (Borreliose...etc.wie auch immer) hinterläßt bleibende Spuren z.T. auch irreversible Schäden.
NEMs gegen No-Stress werden auch meistens nicht dazugenommen, was sich wiederum pathologisch auswirkt.

M.M. sollte man wachsam sein und auch irgendwann die langen AB-Therapien, die nicht zum Erfolg führen, anzweifeln.

LG

Angie
 
DC57-Test bei chron. Lyme-Borreliose

Jetzt behaupte ich umgekehrt, Borreliose (v.a. die chronische) ist in vielen Fällen eine Fehldiagnose und meistens stehen andere Ursachen im Vordergrund.

Weder du noch ich können unsere Standpunkte eindeutig belegen. Ich berufe mich auf Erfahrungsberichte und sogar wissenschaftliche Studien, die zeigen, dass Langzeitbehandlungen mit AB keine Heilung bringen.

GRIN - Langzeitbehandlung mit Antiinfektiva bei persistierender Borreliose mit Borrelien-DNA-Nachweis durch PCR - Wissenschaftliche Studie*

^Bei 90 Patienten 0% Heilung, bei teilweise jahrelanger Antibiose.

ja, aber es gibt auch patientenberichte von geheilten, die jahrelang ab bekommen haben. und oftmals geht es dann 1-2 jahre. es kommt immer auf die therapie an. ich hab mir die studie noch nicht angesehen.
 
DC57-Test bei chron. Lyme-Borreliose

Hallo Tobi,

Du bist dir offenbar auch nicht im klaren, welche (langfristigen) Nebenwirkungen Antibiotika verursachen können. Ist ja nicht so als wären das saure Drops.

was schlägst du denn alternativ zu AB-Therapien bei Borreliose vor?



Hallo Angie,

Die Nebenwirkungen bzw. auch Vergiftungserscheinungen der ABs, sowie die mitrochondrialen Schädigungen ... hinterläßt bleibende Spuren z.T. auch irreversible Schäden.

hast du dazu wissenschaftliche Quellen, die deine Aussage belegen? Ich würde gerne etwas über das Thema nachlesen.


Viele Grüße

Cordula
 
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krass, aber was bleibt als alternative? was hat man für eine wahl?

ich probiere es grad mit samento und gke, beides hochdosiert und es geht mir extrem scheiße davon. ob das jetzt eine positive wirkung ist, weiss ich nicht genau.

Für mich die Phytotherapie nach Dr.Zhang.

Mit Samento wäre ich vorsichtig, denn sie ist nachweislich entzündungshemmend, fördert aber nach Untersuchungen von Prof.Sievers das Wachstum von Borrelien in vitro (also evtl. auch in vivo).

Welches GKE hast du gekauft?
 
DC57-Test bei chron. Lyme-Borreliose

@ Strolchi: Dr. Kuklinski hat über die mitochondrialen Schädigungen bei ABs schon berichtet. Desweiteren (ich bin Patienten von Dr. Ku.) hat er mich vor Langzeitanwendung gewarnt.Es steht auch im HWS-Buch.

Übrigens, in dem verlinkten Buch von Borrelia werden die mitochondrialen Schädigungen recht gut beschrieben.

Ich mußte derzeit eine Pause vom Zhangprotokoll einlegen, da die Vermutung nahe liegt, dass ich momentan die Thiole nicht vertrage; werde aber wieder einsteigen mit geringerer Dosierung Allicin.

LG

Angie
 
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Hallo GuitarGuy,

das ist ein bißchen schwierig mit den alternativen Heilmethoden, da es auch da wieder unterschiedliche Meinungen gibt.

U.a. gibt es noch die Karde, mit der ich positive Erfahrungen mache.(wird aber auch diskutiert, dass das Borrelienwachstum dadurch gefördert wird)

Einfach noch ein paar Ansätze der alternativen Heilmethoden:

- Rizolanwendung
-Sanumtherapie
- MMS (eher mit Vorsicht zu genießen, laut Dr. Mutter könnte es auch zu Schädigung der Mitos. kommen)
- HBT-Anwendung (Sauerstoffanreicherung des Blutes - Ozon)
- begleitend Vit.C und Nährstoffe (B-Vitamine, Magnesium...)
- Immunsystem stärken..

M. M. funktionieren die Behandlungen nur, wenn gleichzeitig auf Milieuverbesserung geachtet wird, basenreiche Ernährung, evtl. Basenpulver u. Basenbäder.
Nährstoffmängel ausgleichen und starken No-Stress, sowie Peroxinitrit... entgegenwirken.
Auch die Entgiftungsorgane stärken, Leber, Niere, Haut..z.B. mit Phytotherapie, Ziegenmolke ...
So gut wie es geht körperliche Bewegung, um Sauerstoff in die Zellen zu bringen.

Und natürlich auch Toxinbeseitigung, Amalgamentfernung...(m. E. auch die Voraussetzung für dauerhaftes Gesunden).

Das sind jetzt einfach mal ein paar Ansätze.

Wahrscheinlich wäre es sinnvoll weitere Informationen über alternative Heilmethoden einzuholen, aber einiges lässt sich auch gleich umsetzen.

LG und Viel Erfolg!

Angie
 
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@ Borrelia und Angie1

Vielen Dank für eure Hinweise! Das werde ich mir mal in Ruhe durchlesen.


Viele Grüße

Cordula
 
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Mensch, Angie, das ist ja blöd, wenn du kein Allicin mehr essen darf!

Aber der Dr.Zhang schreibt, daß man statt Allicin Coptis oder R---was weiß ich (steht in seiner HP), falls man kein Allicin verträgt.
 
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