Brauchen Hilfe, Schizophrenie, Laktose, Vitamin D Mangel

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21.12.18
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Hallo zusammen :wave:,

ein bekannter von mir hat Schizophrenie und er leidet sehr darunter. Leider, ist er schon verzweifelt weil mehrere Kliniken, Ärzte und Psychiater ihm nicht helfen können.

Jetzt haben wir heraus gefunden, dass er eine Laktoseintoleranz hat und einen niedrigen Vitamin D Spiegel (15 ng/ml).

Er nimmt jetzt 10.000 IE Vitamin D, Vitamin B Komplex, achtet aber leider nicht auf seine Laktosintoleranz :schock:

Ich wollte fragen ob es einen Zusammenhang mit Vitamin/Nährstoff Mängel und Schizophrenie gibt? Oder ob die Laktoseintoleranz (wo er nicht drauf achtet) auch eine Rolle spielt?
Oder kann man noch irgendwelche Untersuchungen machen die Sinn ergeben bei einer Schizophrenie (Kpu Test? Zöliakie? u.s.w)

Um Ratschläge oder Hilfe wäre ich sehr Dankbar :eek:)
 
Hallo Never,

ich bin überzeugt davon, daß es viele Querverbindungen zwischen einer Kryptopyrrolurie und anderen Kranheiten gibt, darunter auch zur Schizophrenie:

Folgeschäden - prokrypto
...

Typ-1-Diabetes,
MCS, (Multiple Chemikalien Sensibilität), Vergiftungen mit Schwermetallen,
Psychische Erkrankungen, Depression, Psychosen, Schizophrenie,
Sucht, Alkohol- und Nikotin-Unverträglichkeit, Narkose-Unverträglichkeit,
Es gibt genügend Fälle von Pyrroliker-Kindern, die trotz hoher Intelligenz als retardiert in der Sonderschule landen,
Einige Pyrroliker leiden unter Essstörungen (Magersucht), nervöser Erschöpfung, Schlaflosigkeit, starken inneren Spannungen, unkontrolliertem Verhalten, plötzlichem Ausrasten, Aggressivität, Amnesie (gestörtes Erinnerungsvermögen), Autismus, Epilepsie, Schizophrenie, paranoider oder halluzinoider Psychose,
...
Folgeschäden - prokrypto

Ich denke, daß es optimal wäre, einen Arzt zu finden, der sich mit Kryptopyrrolurie auskennt und der auch beraten kann. DIE KPU/HPU ist ja keine schulmedizinisch anerkannte Diagnose...

Was hier bestimmt eine Rolle spielt, siind Giftbelastungen und Entgiftungsfähigkeit des Körpers. Also wäre ein überzeugendes umweltmedizinisches Wissen auch gut.

Oft hat ein Mensch nicht nur eine Intoleranz (hier: die LI) sondern mehrere auf einmal. Die, die die meisten "psychischen" Probleme verursacht, ist meines Wissens die Histaminintoleranz (HIT) bzw. Mastozytose bzw. Mastzellekrankungen, weshalb es lohnt, sich damit zu beschäftigen und dann auch gleich die Salicylatintoleranz dazu zu nehmen.
https://www.mastozytose-histamin.de...nz-histaminunverträglichkeit/histamin-im-zns/

Leider sind auch auf diesem Gebiet die Ärzte rar gesät. Man kann sich aber auf jeden Fall durch eigene Information großes Wissen aneignen und damit selbst helfen.

Lesenswert (hat Dein Bekannter gekifft?):
https://www.symptome.ch/wiki/kryptopyrrolurie/
https://hiphop.de/diskussion/kiffen-psychosen-und-schizophrenie/page/1/0
https://www.naturheilpraxis-koenig-bielefeld.de/diagnostik-heilpraktiker-bielefeld-kryptopyrrolurie/
Folgeschäden - prokrypto
https://kpu.resonalogic.de/content/geschichte/
...

Grrüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mikronährstoffe sind wichtig für die Funktionalität der Zellkraftwerke (Mitochondrien ). Gehen sie z.B. durch Streß verloren oder wird zu wenig aufgenommen bzw. besteht eine Veranlagung , nimmt das Unheil seinen Lauf.

Tritt nun eine Störung in der Funktion der Mitochondrien auf (eine mitochondriale Dysfunktion durch angeborene Defekte, Entzündungen und/oder die Einwirkung von starkem Stress,) kommt es zur Beeinträchtigung der notwendigen Energie-/ATP-Bereitstellung, oft gepaart mit der Produktion gefährlicher (zytotoxischer) Substanzen, wie den reaktiven Sauerstoffspezies (ROS). Eine Folge hieraus kann die Schädigung der Erbsubstanz (DNS) und wichtiger Proteine sein, was unter anderem zur Einleitung des programmierten Zelltods (Apoptose) führen kann. Solche Vorgänge können bei neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer- und Parkinson-Erkrankung eine Rolle spielen, aber auch an der Entstehung psychischer Störungen und Erkrankungen wie Depression, Autismus, Schizophrenie oder Angsterkrankungen beteiligt sein.
.
https://bidw.uni-regensburg.de/index.php/bidw/article/view/85

Hier Seite 25 einer Doktorarbeit .

1.3 Schizophrenie und oxidativer Stress
Das Gehirn gilt als besonders vulnerabel für oxidativen Stress (Dringen, 2000). Dies ist
zum einen durch seinen hohen Bedarf an Sauerstoff begründet, welcher für die Energieversorgung der neuronalen Prozesse benötigt wird (Mahadik and Scheffer, 1996).
So beträgt sein Anteil des vom Körper genutzten Sauerstoffs trotz des vergleichsweise
geringen Gewichts 20% (Bitanihirwe and Woo, 2011). Zum anderen ist das neuronale
Gewebe reich an Metallen wie Eisen und Kupfer, welche als Cofaktoren in ROSproduzierenden Reaktionen fungieren können (Bitanihirwe and Woo, 2011). Weiter
machen die mehrfach-ungesättigten Fettsäuren, welche Angriffspunkte für den Schaden durch ROS darstellen, einen großen Anteil des Gewebes aus (Boskovic et al.,
2011). Es ist somit verständlich, dass oxidativer Stress insbesondere im Zusammenhang mit neuropsychiatrischen Krankheitsbildern diskutiert wird. So zeigten einige Studien einen erhöhten Anteil an Produkten der Lipidperoxidation wie Malondialdehyd und
Thiobarbiturat Säuren (TBA) sowohl peripher als auch im neuronalen Hirngewebe und
Liquor schizophrener Patienten (Mahadik and Scheffer, 1996, Zhang et al., 2010,
Boskovic et al., 2011, Dietrich-Muszalska and Olas, 2009). Des Weiteren wurde eine
Verminderung der PUFAs im Gehirn von Patienten nachgewiesen (Horrobin et al.,
1991). Dies wurde sowohl bei vorbehandelten wie auch bei neuerkrankten Patienten
beobachtet (Mahadik and Mukherjee, 1996). Ebenso bildet das antioxidative System
den Focus zahlreicher Studien. In Bezug auf die nicht-enzymatische Komponente wurde eine Verminderung von Antioxidantien des Plasmas wie Vitamin C, Albumin und
Bilirubin festgestellt (Reddy et al., 2003, Suboticanec et al., 1990, Yao et al., 2000).
Auch für das Glutathion wurde sowohl peripher als auch zentral mehrfach ein Defizit
bei erkrankten Probanden ermittelt (Altuntas et al., 2000, Pavlovic, 2002, Do et al.,
2000).

https://edoc.ub.uni-muenchen.de/17945/1/Brekner_Sophia.pdf

Mikronährstoffe müssen eine Säule künftiger Bemühungen sein .

LG
 
Hallo Never,

Vitamin D- Mangel gilt als eine mögliche Ursache für Schizophrenie.
Dein Bekannter sollte aber beachten, dass er neben Vitamin D auch auf Vitamin A, K2 und Magnesium achtet.
K2 aktiviert durch Vitamin D gebildete Proteine. Der Körper Benötigt Magnesium zur Umwandlung von Vitamin D in seine wirksame Form
Vitamin A steuert gemeinsam mit Vitamin D Gene, gegenseitige Regulation. Das Verhältnis von Vitamin A zu D liegt im Optimal-Bereich zwischen 10:1 und 5:1.

Zusätzlich ist für die Aufnahme von D3 etwas Fett nötig - fetttlöslich.

Durch seine Laktose-Intoleranz fällt wahrscheinlich auch eine mögliche K2-Quelle weg.

Als mögliche Gemeinsamkeit zu KPU sehe ich Darmfehlbesiedelung u.o. Nitrostress.
Bei Schizophrenie auch hilfreich : Cholin (Eier), CDB-Öl, Omega 3, Taurin, Vitamin C u. N-Acetylstein.

Alles Gute
 
Jetzt haben wir heraus gefunden, dass er eine Laktoseintoleranz hat und einen niedrigen Vitamin D Spiegel (15 ng/ml).
Er nimmt jetzt 10.000 IE Vitamin D, Vitamin B Komplex, achtet aber leider nicht auf seine Laktosintoleranz
Wenn so banale Dinge helfen würden, gäbe es die Krankheit gar nicht.
 
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