Borreliose/ Fibromyalgie/ Autoimmunerkrankung...

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Hallo liebes Forum,

ich komme gerade frisch vom Spezi und möchte Euch die neuesten Erkenntnisse mitteilen.

Mein Spezi hat eine sehr umfangreiche Serologie erhoben :

Labor Köln :

Borrelien Burgd. IgG-Ak ( Elisa ) 810 Ref > 200 = positiv
Borrelien Burgd. IgM-Ak ( Elisa ) grenzwert negativ
Borrel. Westernblot IgG fraglich
nachweisbare Banden VlsE + p 58

Borrel. Westernblot IgM negativ

Labor Hamburg :

Borrelien IgM-Ak schwach positiv negativ
Borrelien IgG-Ak schwach positiv negativ
Borrelien IgM-Ak ( CIC) schwach positiv neg.
Borrelien IgG-Ak ( CIC) schwach positiv neg.


Mein Spezi ist sich nicht schlüssig ob es noch eine aktive oder abgelaufene Borrelien-Infektion ist. Er meinte es könnte auch Fibromyalgie sein. Autoimmunerkrankungen habe ich ausserdem.


Denn meine zahlreichen Antbiosen müssten alle Erreger gekillt haben. So die Meinung des Spezis :confused:

Mein Borna Virus ist noch immer aktiv, deshalb starten wir jetzt einen Versuch mit Amantadin. Hat jemand Erfahrung damit ?

Laut Spezi sind innerhalb weniger Tage die Viren gekillt. Wie ein Laborversuch im Reagenzglas mit Bornaviren und Amantadin zeigt.
Wie die Wirkung allerdings im menschlichen Körper ist, wisse man nicht ! :(

Der Arzt ist der Meinung, dass ich das POST-LYME-Syndrom habe, :shock: :roll: dieses verursacht die Schäden, Fehlregulationen auch Nervenschäden ect. :!: :|

Seit 2007 hat sich an meinen Borrelien-Titern und natürlich der Symptomatik nichts geändert.

Problematisch sind auch meine zahlreichen " Nebenkriegsschauplätze" ( Nitrostress, Mitochondropathie, Autoimmunerkrankungen, HWS-Distorsion, Schwermetalle, CFS, Fibromyalgie u.a. ) Es ist schwer zu unterscheiden, welche Symptome von welcher
Erkrankung kommen. :hammer:


Die Frage nach Symptomen kann ich vorab beantworten. Fühle mich schwer krank!
Altersmässig über 300 Jahre !Symptome zahlreich vorhanden.:lachen2:

Es soll einen neuen Borrelien ELISPOT geben, der zwischen aktiver und abgelaufener Infektion unterscheiden kann :confused:

Freue mich über Antworten !

LG Schutzengel :winki:
 
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Borrelien Burgd. IgG-Ak ( Elisa ) 810 Ref > 200 = positiv
Borrelien Burgd. IgM-Ak ( Elisa ) grenzwert negativ
Borrel. Westernblot IgG fraglich
nachweisbare Banden VlsE + p 58

Mein Spezi ist sich nicht schlüssig ob es noch eine aktive oder abgelaufene Borrelien-Infektion ist. Er meinte es könnte auch Fibromyalgie sein. Autoimmunerkrankungen
habe ich ausserdem.
Denn meine zahlreichen Antbiosen müssten alle Erreger gekillt haben. So die Meinung des Spezis :confused:

Hallo Schutzengel,

hast du denn noch passende Borresymptome? Ich meine daher, weil du ja einen ziemlich hohen IgG-Titer und im Westernblot eine spez. Bande und den hochspezifischen Marker, das VlsE, was eigentlich aussagt das von einer Borrelieninfektion auszugehen ist.

Siehe hier Laborlexikon: Spezifitt von Banden im Borrelien-Blot >>Facharztwissen fr alle!<<

Eine Fibromyalgie kommt u.a. auch bei einer Borreliose vor. Mein Orthopäde sagte mir einmal, ein Fibromyalgie-Syndrom sei keine eigenständige Erkrankung, sondern ein Symptomkomplex, der bei versch. Erkrankungen vorkommen kann, z.B. Rheuma, MS, EBV, nach Unfällen und eben auch bei Borreliose.

Wenn die Borreliose chronisch ist, können trotzdem nach vielen AB-Therapien die Borrelien weiter aktiv sein, dies ist bei mir auch noch so und ich spreche auch noch immer gut auf AB an.

Darf ich fragen, welche Autoimmunerkrankungen du hast?

Es soll einen neuen Borrelien ELISPOT geben, der zwischen aktiver und abgelaufener Infektion unterscheiden kann

Es gibt leider derzeit noch keinen Test, der 100%ig eine aktive von einer abgelaufenen Borreliose unterscheiden kann.
Hattest du schon vergleichbare Elisa und WB`s , meine um evtl. einen Titeranstieg zu beobachten? Allerdings kann man nicht allein anhand der Laborwerte entscheiden, da muß schon auch das klinische Bild mit einbezogen werden.

Viele Grüße Quittie:wave:
 
Da ich gerade die Tage nach alternativen Mittel gesucht hatte, fällt mir hierzu sofort die Amerikanerin ein, die mit Boswellia die Schmerzen ihrer Fibromyalgie im Griff hat. Boswellia for Fibromyalgia Pain
Es dauerte 8 Wochen, bis sie eine Wirkung spürte.

Nachdem ich Boswellia nun für meinen Mann wegen seines Asthmas boswellia serrata / Asthma / Allergieforen / Allergieforum besorgt habe, habe ich im Vorfeld recherchiert und desweiteren ein deutsches Forum gefunden, dem zu entnehmen ist, dass chronisch Kranke mit Colitis ihre Krankheit teilweise seit Jahren alleine mit Boswellia im Griff haben.
In Bezug auf Borreliose habe ich leider nur US-Seiten gefunden, die Boswellia empfehlen. Lyme Disease Treatment Options
 
Hi,

Ich glaube, Ihr tut Euch keinen Gefallen, wenn Ihr Weihrauch gegen eine aktive Borreliose nehmt. Weihrauch hat auch gute Wirkung bei Rheuma, der Zusammenhang (aber nix genaues weiß man nicht) scheint zu sein, dass WEihrauch das Immunsystem runterfährt, deshalb Entzündungen bekämpft, die nicht durch Keime verursacht werden.

Wird eine Entzündung durch Keime, wie in dem Fall durch Borrelien, hervorgerufen, erreicht man meiner Einschätzung nach das Gegenteil von dem, was man erreichen möchte.

Liebe Grüße
Krissi

Ich muss noch was ergänzen:

Denn meine zahlreichen Antbiosen müssten alle Erreger gekillt haben

Da hat Quittie recht und Dein Spezi nicht, es können Borrelien überlebt haben, die sich wieder vermehrt haben. Interessant wäre für eine Einschätzung, was du für Antibiotika bekommen hast. Und schwierig ist es auf jedenfall.
 
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Der Arzt ist der Meinung, dass ich das POST-LYME-Syndrom habe, :shock: :roll: dieses verursacht die Schäden, Fehlregulationen auch Nervenschäden ect. :!: :|

Hallo Schutzengel,

sowie ich das PLS verstehe, handelt es sich dabei um eine Restsymptomatik nach einer überstandenen Borreliose, welche nichts mehr mit lebenden Borrelien zu tun hat, sondern z.B. Schäden aufgrund der ausgestandenen Infektion.

Viele Mediziner sind aber auch der Meinung, das nach genügend gegebener AB ( obwohl dies relativ gesehen werden kann) , alle Borrelien über den Berg sein müssen und die Borreliose ausgeheilt ist. Wenn allerdings immer noch Beschwerden da sind, werden diese auch oft als psychosomatisch abgestempelt, oder auch als Fibromyalgie z.B., oder das es sich ab da um einen Autoimmunprozeß handelt, in den sich die Borreliose verselbständigt hat.:rolleyes: Letzteres wurde bei mir auch aufgrund der Borre in Gang gesetzt, aber dennoch ist die Infektion bei mir nicht ausgestanden! Ich habe nach wie vor eine aktive Infektion!

Problematisch sind auch meine zahlreichen " Nebenkriegsschauplätze" ( Nitrostress, Mitochondropathie, Autoimmunerkrankungen, HWS-Distorsion, Schwermetalle, CFS, Fibromyalgie u.a. ) Es ist schwer zu unterscheiden, welche Symptome von welcher
Erkrankung kommen. :hammer:

Nitrostress und "erworbene" Mitrochondriopathie sehe ich persönlich mit kritischen Augen an. Die Behandlung mit NEM kann ein Versuch sein, hat sich aber, soweit ich weiß, nicht bewiesen. Defizite an Vitaminen und Mineral - oder Mikrostoffen kommen sicher auch bei gesunden Menschen vor, welche es nicht unbedingt merken müssen. Nur wir Borreliker haben eh schon diverse Symptome, welche auch dem ähneln können. Dies sind nur meine eigenen Gedanken dazu.:rolleyes:

Und Fibromyalgie, und auch wahrscheinlich Autoimmunerkrankungen, können durch eine Borreliose hervorgerufen werden, dass sollte man richtig abklären lassen, weil dies schon wichtig für die Therapie ist. Autoimmunerkrankungen werden auch durch immunsuppressive Medikamente therapiert, was für eine aktive Borreliose kontraproduktiv wäre, sodass man dann besser auch u.U. AB nehmen müßte. Das ist alles sehr komplex.....

viele Grüße Quittie
 
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Hier ist ein Link über ein Interview mit Dr. Neil Nathan, der Lyme-Borreliose behandelt.

Methylation for Lyme Disease (Immune System and Glutathione Depletion) Rich Vank's Posts | Phoenix Rising ME / CFS Forums

"Er sagt, daß von der großen Anzahl an Patienten mit Lyme die meisten nicht richtig methylieren, und viele von den Patienten auf das Methylierungsprokoll reagieren. Er sagt auch, daß man bei der Umsetzung des Protokoll sehr langsam und vorsichtig vorgehen soll, und die Dosierung dementsprechend vorsichtig wählen soll.

Er behandelt Lyme als erstes, und beginnt dann mit den Methylgruppen, weil die Methylgruppen die Entgiftung sehr stark ankurbeln, und die Entgiftung sehr anstrengend sein kann.

Er sagt auch, daß viele Patienten mit CFS Lyme-Borreliose haben, aber nicht auf Borreliose diagnostiziert sind. Er schlägt vor, alle CFS-Patienten auf Borreliose zu untersuchen."

Bezüglich des Zeitpunkts der Gabe der Methylgruppen scheiden sich die Geister: Dr. Amy Yasko, die mit Autist./ADHS-Patienten arbeitet, gibt zuerst die Methylgruppen, damit die Entgiftungsblockade weg ist, und das Immunsystem sich mit den viralen/bakteriellen Belastungen auseinandersetzen kann, und erst dann die Chelatbildner.

Nicht methylieren können heißt, daß man die die Vitamine B6/B9/B12 nicht richtig in die aktiven Formen umwandeln kann, so daß der Körper in einen B6/B9/B12-Mangelzustand kommt mit allen Konsequenzen in Hinblick auf Immunsystem, Stoffwechsel und Entgiftung.

Zur Durchführung des Methylierungsprotokolls verweise ich auf die Threads:
https://www.symptome.ch/threads/der-methylierungszyklus-eine-zentrale-ursache.66409/
und
https://www.symptome.ch/threads/methylierungszyklus-es-geht-mir-besser.98892/

Im Artikel vom Phoenix-Forum über die Lyme-Behandlung mit dem Methylierungsprotokoll stehen viele interessante Ansätze, die ich noch zusammenfassen und im Methylierungsthread posten möchte.
 
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Hallo,
und wie sieht das Methylierungsprotokoll aus? Kann jemand viellecht eine Zusammenfassung geben, welcher Voraussetzung es bedarf, damit das funktioniert bzw. wann es nicht angewandt werden soll!? Z.B. Ammoniak-Überschuss soll man keinen haben, was aber nicht leicht diagnostizierbar sein dürfte...

Mein Borre-Spezi bot mir unlängst an Glutathion zusammen mit B12 und B6 zu spritzen oder so ähnlich. Ich hatte ihn auf B12 angesprochen, da ich als alter Vegetarierin mit Laktose-Unverträglichkeit Sorge dieszubezüglich habe. Keiner kann mir eine Antwort geben, ob das B12 im Chlorella verwertbar für den Körper ist.
Es gibt aber Warnungen von Toxcenter oder Klinghardt (der seine Meinung aber offensichtlich mittlerweile geändert hat) betreff Glutathion bzw. B12-Spritzen, das Quecksilber methyliert. Das Thema finde ich seeehr verwirrend. (Letztes Jahr noch hat der selbe Borre-Spezi abgewinkt, als ich ihn auf Glutathion-Infusionen angesprochen habe. Und auch jetzt meint er, NAC als Glutathion-Vorstufe oral zu nehme bringe nicht viel, Glutathion oral schon gar nicht).

lG Prema
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Prema,
es lohnt sich wirklich, diesen Link aus dem Amerikanischen durchzulesen, auch wenn man etwas Zeit braucht, bis man den Zusammenhang zwischen Methylierung/Borreliose versteht.
Auch Dr. Amy Yasko schreibt hier Chapter 7: Step Two, Part Two | Dr. Amy Yasko wie Borrelieninfektion und Methylierung zusammenhängen.

Kurz zusammengefaßt heißt es, daß B6/B9/B12 das Glutathion in der Leber bilden. Aufgrund einer genet. Disposition (und die haben immer 1/3 der Europäer) benötigt man die aktivierten B-Vitamine (P5P-akt. B6, Metafolin-akt. B9, Methyl-B12 - da scheiden sich die Geister, ob Hydroxo oder Methyl, gibt´s auch einen Link dazu), um Glutathion zu bilden.

Wenn dann noch Streß dazukommt und/oder Schwermetalle, verarmt das Glutathion. Wenn man sich so mit Borrelien infiziert, kann das Immunsystem die Borrelieninfektion nicht bewältigen, sie nisten sich in den Zellen ein und in der Folge auch die Co-Infektionen.

Indem man nach und nach akt.B6/B9/B12 gibt, beginnt das Immunsystem, sich mit den intrazellulären Erregern auseinanderzusetzen, und Toxine freizusetzen, die Entgiftung kommt in Gang. Daraus resultiert wieder ein Glutathionabfall, daher gibt man in Amerika (Dr. Myhill, Dr. Amy Yasko) Glutathion, um besser entgiften zu können. Mit der Zeit bildet man von selbst immer mehr Glutathion.

Wichtig ist in dieser Zeit, aufflackernde virale/bakterielle Belastungen zu behandeln, daher ist es sinnvoll, sich einen Therapeuten zu suchen, der sich mit der Thematik auskennt.

Das Protokoll wendet man in Amerika bei Lyme immer an. Mit Borrelien benötigst Du hohe Dosierungen an B12, die Du mit Chlorella nicht schlucken kannst.

Die erforderlichen NEM´s stehen hier: CFS - The Methylation Cycle - DoctorMyhill

Im Link vom Phoenix-Forum wird auch die Post-Lyme-CFS erwähnt: wenn man Borreliose hatte, die behandelt wurde, verbraucht man durch die Borrelien-Entgiftung noch mehr Glutathion, das sowieso schon reduziert ist. Auch wenn die Borrelien behandelt wurden, bleibt ein CFS über durch den Glutathionmangel. Weil man nach wie vor nicht methylieren kann, ist man sehr gefährdet durch eine neue Infektion. Nachdem jede 10. Stechmücke infiziert ist, und man nicht mit Hautrötung reagieren muß, infiziert man sich relativ schnell.

LG Eva
 
Danke Eva für Deine interessanten Kommentare und Antworten!

Ich selbst bin auch mit Homöopathie und später auch NEMs in den alles-wird-noch-schlimmer-Kreislauf geraten und bin erst über die "Entdeckung" der Borreliose und Co. in meinem Blut zu einem Klinghardt-Therapeuten gekommen.

Nun schauen wir uns monatlich per Testung alles aktuell relevante an, ich setze es (möglichst) um und siehe da, langsam wird endlich mal alles etwas besser :)

Aber diese wesentliche Besserung hat nun auch mit dieser Hilfe schon über 3 Jahre gedauert! (Nach fast 40 Jahren chronischer Empfindlichkeit und Krankheit)

Und bei meinen Kindern, die eine ähnliche Veranlagung und Symptomatik hatten und haben wie ich, passe ich auf, dass es erst gar nicht so weit kommt wie bei mir. Also keine Impfungen, keine chemisch-synthetischen Antibiotika, möglichst keine Zusatzstoffe in Nahrung etc. (Und denen ging es in den ersten 6 Jahren nach der Geburt gesundheitlich auch wirklich schlecht!!! Heute sind sie stabil und können ihre Jugend genießen, gehen aber auch alle drei Monate zum Testen und nehmen Algen etc.).

Grüße

hitti
 
Vielen Dank!
Das ganze ist eine spannende Thematik, und sollte man vor der Entgiftung checken.

Ich freue mich für Dich, daß es so gut klappt mit der Borre-Behandlung! Als Klinghardt Therapeut kennt er sich auch mit der Methylierung aus. Wichtig ist, keine NEM´s mit Folsäure zu nehmen, da diese den Folatstoffwechsel behindern.
Die Methylierungsblockade KÖNNTE ein Grund sein, daß die Borre immer wieder aufflackert.


Ist auch bei mir so mit meinen Kindern. Wenn man selbst Borreliose hat, lohnt es sich, auch bei den Kindern die Methylierung testen zu lassen, da es sich (auch) um eine genet. Disposition handelt. Meine Tochter hat auf die Tetanus-Impfung heftig reagiert (die einzige, dann wurde kein einziges Kind mehr geimpft), mein Sohn hatte Borreliose, und entgiftet schlecht.

Nicht umsonst haben oft ganze Familien MS, und andere Familien kommen mit Schwermetallvergiftungen ganz gut zurecht.
 
Vielen Dank Eva für die Zusammenfassung!! Hoffentlich finde ich bald mal Zeit für deinen Link.
Wenn dann noch Streß dazukommt und/oder Schwermetalle, verarmt das Glutathion. Wenn man sich so mit Borrelien infiziert, kann das Immunsystem die Borrelieninfektion nicht bewältigen, sie nisten sich in den Zellen ein und in der Folge auch die Co-Infektionen.
Das Glutathion braucht man doch für die Entgiftung. Warum kann das Immunsystem nicht den Borre-Infekt bewältigen bei Glutathion-Mangel? Der Zusammenhang fehlt mir. Genauso frage ich mich woran es wirklich liegt, dass Borre-Kranke Schwermetalle viel schwerer oder langsamer entgiften können, als SM-Belastete ohne chron.Infekt. Ich dachte, weil wir mehr Neurotoxine wegen der Biotoxine der Borrelien zu entgiften haben, aber vermutlich ist das nicht alles. (Ich war da mal am Entgiftungs-Seminar von Dr.Tim Ray & Co. Da dachte ich aus eigener Erfahrung , das kann doch nicht sein wie schnell man sich angeblich durch die 5 Detox-Phasen/Mittel (von Viteras) bewegt, bis der Hinweis kam, das das timing gaaanz anders aussieht, wenn man dabei eine chron.Borre hat).
lG Prema:wave:
 
Hallo Prema,
vielen Dank, ich freue mich riesig über das Kompliment!!

Klinghardt hat das in einem Video super beschrieben (hat Gini gepostet), daß sich jeder Virus/Bakterie an die DNA heftet. Die Methylgruppen verhindern, daß der Virus/Bakterie die DNA umprogrammiert. Wenn die fehlen, dann macht der Virus/Bakterie Chaos im System, und programmiert das Immunsystem um https://www.symptome.ch/threads/der-methylierungszyklus-eine-zentrale-ursache.66409/

Die B-Vitamine erzeugen Glutathion in der Leber. Wenn die Methylierung nicht oder nur unzulänglich funktioniert, kann zuwenig Glutathion gebildet werden, und man kann nicht entgiften. Z.B. die Autisten entgiften fast nicht, und sie methylieren auch nicht. In so einem Fall schadet man sich mit den Chelatbildnern mehr, als man sich nützt, weil man nicht ausscheiden kann.

Was Du vom Seminar bei Dr. Ray schreibst, könnte mit dem zusammenpassen, was Dr. Nathan schreibt, daß von den Borrepatienten die meisten nicht methylieren können. Umgedreht könnte das heißen, daß wenn man die Methylierung in Gang bringt, man das Timing von Nicht-Borre-Patienten erreichen kann.

Es könnte sein, daß durch die Gabe der Methylgruppen die Borre besser therapierbar ist.

Liebe Grüße, Eva
 
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Auch Dr. Amy Yasko schreibt hier Chapter 7: Step Two, Part Two | Dr. Amy Yasko wie Borrelieninfektion und Methylierung zusammenhängen.
Hallo Eva!
Wenn ich das richtig verstehe, verwendet Dr.Amy, die v.a. mit autistischen Kindern arbeitet, zum SM-Entgiften diese "RNA Metals" in Verbindung mit Kräutern und NEMs, aber gar keine Schwefel-Verbindungen ("Chelate")!? Und die Kräuter - zum Keime-Killen? Wie genau diese RNA funktionieren, ist mir nicht ganz klar.

Hast du selbst mit dieser Therapie Erfahrung?
Sehe ich das richtig, dass es ihr gesamtes Buch auf Ihrer Homepage zu lesen gäbe? Ich frage mich wie weit man in Europa diese ihre Protokolle durchführen könnte. Man braucht ja nicht nur die Präparate, sie empfiehlt ja z.B. auch immer wieder bestimmte Tests zu machen...

Wenn ich das aus den links gelesene kombiniere, habe ich verstanden: Keime wie Borrelien produzieren meist auch Ammoniak. Bei zu viel Ammoniak darf man aber nicht in den Methylierungs-Zyklus eingreifen. Der Methylierungs-Zyklus, den man auch zum Verwerten der Schwefel-Verbindungen braucht und somit zum Entgiften in der Zelle (?), funktioniert in der Regel aber nicht richtig bei Borreliose, welche meist mit einer Schwermetall-Belastung einhergeht. Und um diese SM zu entgiften, muss man aber gleichzeitig den Infekt adressieren, weil die Keime in den Zellen eine feste Verbindung mit den schlechten Metallen eingehen. (und am Rande - mein Problem ist gerade, dass das Attackieren der Borre auch gleichzeitig die guten Darm-Bakterien umlegt, und eine gestörte Darmflora aber auch ein SM-Entgiften über den Darm sehr problematisch macht, weil die Rückvergiftung über die Darmwand zu hoch ist).

Reicht das, Ammoniak zunächst mit Ornithin (Arginin) zu begegnen, und/oder mit B12-Spritzen?

Falls du zu den Themen noch mehr weißt, würde ich mich über deine Zeilen freuen!

Herzliche Grüße
Prema
 
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Hallo Prema,

Amy Yasko geht nach diesem Konzept vor:

1.) Orthomolekularer Aufbau (Vitamine, Mineralstoffe lt. Vollblutmineralanalyse) und Unterstützung der Organe Leber(Kräuter), Niere (Kräuter), Pankreas (Digestive Enzyme) und Darm+IS (Probiotika, Kolostrum), und ATP-Unterstützung (Ribose, Q10, L-Carnitin)
sowie Ansprechen der Entzündungen mir Boswellia, Kurkumin, Quercetin
und natürlich Überprüfung der Ernährung (Unverträglichkeitstest), Vermeiden von KH, naturbelassenes u. frisches Essen, Reduzieren von tier. Proteinen

2.) Methylierungs- und Detoxprofil erstellen lt. Gentest: dabei werden die Mutationen in unterschiedl. Reihenfolge angesprochen:
a) Entgiften von Ammoniak (Ornithin, Yucca, Arginin würde ich nicht nehmen) u. Sulfite (Molybdän)
b) Ansprechen der Mutationen, um die Methylierung anzukurbeln. Akt. B9 u. B12 wird erst später angesprochen, der Körper sollte auf die Toxinflut gut vorbereitet und aufgebaut sein. Sie gibt Glutathion und Magnesiummalat und Chlorella zum Abbinden der SM u. Toxine, die freiwerden durch die mobilisierten Viren/Bakterien. Antibakteriell und antiviral wirken Caprylsäure (Kokosöl), Cranberry bzw. Preiselbeeren, Grapefruitkernextrakt, Myrrhe, Olivenbaumextrakt, Neem. Mobilisiert werden die Infekte durch die Methylgruppen, behandelt mit den Kräutern.

3.) Immer wieder Dosiserhöhung der Methylgeber bis zur individuellen Verträglichkeitsgrenze

4.) Erst wenn diese Phase vorbei ist, und die Infekte ausgeleitet sind, wird chelatiert, was dann leicht ist, weil die Viren/Bakterien die chron. Entzündungen, Symptome, Allergien und Unverträglichkeiten verursachen.

Ich selbst nehme nicht die RNA, es reichen die Kräuter, die ich genannt habe. Ich habe die Inhaltsstoffe aller RNA´s bzw. ihrer Supplemente studiert, und umgewandelt auf NEM´s, die bei uns verfügbar sind. Wenn Du magst, schicke ich Dir eine Liste.

Für Amy Yasko ist Lyme auch nichts anderes als Bakterien wie die Streps oder Staphylokokken usw. Ziel ist das langsame kontinuierliche Aufbauen des IS, das dann nach und nach die Infekte und Entzündungsherde abarbeitet. Die meisten mit angeschlagenem IS kommen schon mit bakteriellen Belastungen (z.B. den Streptokokken) zur Welt, mit den Impfungen nisten sich chron. Infekte ein.

Ihr Konzept ist zugegebenermaßen sehr aufwändig, dafür nachhaltig. Wichtig ist, wie Du schreibst, die ständige Unterstützung des Darms und der Verdauung, die enorm gefordert ist durch das Entgiften der Bakterien und Entzündungsherde (Ernährung beachten, ständig Probiotika und Enzyme einnehmen).

Auch Lithium Orotate und GABA sind sinnvoll für Schlaf und Nerven.

An Laboruntersuchungen mache ich die Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Mineralstoff- und Vitaminanalysen (1-2x/Jahr), Gentest, das sind die wichtigsten, der normale Bluttest (der langsam aber kontinuierlich immer besser wird)

LG
Eva
 
2.) Methylierungs- und Detoxprofil erstellen lt. Gentest: dabei werden die Mutationen in unterschiedl. Reihenfolge angesprochen:
a) Entgiften von Ammoniak (Ornithin, Yucca, Arginin würde ich nicht nehmen) u. Sulfite (Molybdän)
b) Ansprechen der Mutationen, um die Methylierung anzukurbeln.
Hallo Eva,

Entgiften von Ammoniak- meinst du Ornithin schon, Arginin nicht nehmen?
Welchen Zeitraum muss man denn in etwa für diese Phase rechnen?

Yucca hab ich als Zimmerpflanze, Myrrhe als Harz oder Räucherstäbchen und Preiselbeeren im Kühlschrank :D Das gibt es alles auch als "NEM-Kapsel"?

Was kostet denn so ein Gentest, der Mutationen zeigt?

Und wie entscheidest du von den vielen NEMs und Herbs, wann du was nimmst? Testest du auch energetisch aus?

Liebe Grüße
Prema
 
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Hallo,

zur die Entgiftung von Ammoniak wurde mir schon vor Jahren RMS (Rechtsdrehende Milchsäure, z.B. von Asconex) empfohlen. Tut mir gut.

Auch Apfelsäure soll eine ähnliche Wirkung haben.

Herzlich
Windpferd
 
Hallo Prema,
Arginin kann ins Auge gehen, wenn der Harnstoffzyklus aus dem Gleichgewicht ist, was naheliegend ist bei Ammoniaküberschuß, hat man zu hohes Arginin, das nicht abgebaut werden kann. Ornithin ist zweckmäßig, man nimmt es 4-6 Wochen, bevor man mit den Methyl-NEM´s beginnt.
Den Gentest gibt´s bei 23andme um 99 USD + Versandkosten.
LG
Eva
 
sowie ich das PLS verstehe, handelt es sich dabei um eine Restsymptomatik nach einer überstandenen Borreliose, welche nichts mehr mit lebenden Borrelien zu tun hat [...] Wenn allerdings immer noch Beschwerden da sind, [...] oder dass es sich ab da um einen Autoimmunprozeß handelt, in den sich die Borreliose verselbständigt hat.:rolleyes: Letzteres wurde bei mir auch aufgrund der Borre in Gang gesetzt, aber dennoch ist die Infektion bei mir nicht ausgestanden! Ich habe nach wie vor eine aktive Infektion!
Hallo,
Ich war auf der Suche nach Parasiten-Diagnostik auf einer Infektions- (Borreliose-)Ambulanz. Dort hat dem Arzt mein Borreliose Befund aus Augsburg von 2012 nicht gefallen (CD57:70/LTT pos.) - d.h. das genügte ihm offensichtlich nicht, und er ließ Immunoblot Antikörper-Test machen: IgM neg./IgG grenzwertig. Sein Resumee: Ich habe keine Borreliose! Einzig was feststeht, sind erhöhte Entzündungswerte im Blutbild (CRP 0,73/ Fibrinogen 424), die unspezifisch sind. Somit nur Achselzucken vom dortigen Arzt - ich könne ja noch die Kopfschmerz-Ambulanz besuchen (3 Monate Wartezeit). Ich fürchte aber, dort komme ich auch nicht weiter.

Meine Symptome sind heuer "nur" Entzündungsgefühl im Kopf und Müdigkeit im Kopf mit deutlich geschwächtem Kurzzeitgedächtnis, Konzentration etc. Offensichtlicher liegt eine Schwermetall (oder sonstige Giftstoff?) -Belastung vor.

Ich hatte pflanzl. AB genommen, die aber Entzündungs-Reaktionen hervorrufen, was ich daher momentan nicht mehr probieren möchte. Wenn ich diese einnehme, macht sich das nach 20min. etwas unangenehm im Kopf bemerkbar. Ob das wirklich auf eine Reaktion von Keimen zurückzuführen ist, konnte mir noch niemand sagen. Und chem. ABs wirft man nicht einfach so ein, ohne ein klareres Bild zu haben, wenn man ohnehin schon mit einer toxischen Belastung kämpft. Ich hatte vor drei Jahren mal ein Monat Doxy eingenommen, was in der Kopf-Symptomatik nichts verbessert hat, aber zu einem vorübergehenden CFS geführt hatte.

Jetzt frage ich mich, ob hier "nur" so etwas wie ein "Post-Lyme Syndrom" vorliegen kann, das primär in Immun-Reaktionen sich zeigt, egal ob als Reaktion auf Borrelien, oder auch Herpes-Viren oder was immer (Schwermetalle?). Anscheinend weiß die Medizin ja noch nicht so recht, was da im Immunsystem so vorgehen kann nach so einem chron.Infekt, oder wie Auto-Immun-Erkrankungen entstehen.

Welche Tests kann man zum Immunsystem sinnvollerweise noch machen?
Brauche ich noch einen Westernblot, der Banden zeigt?
Welchen Spezi am besten aufsuchen? (braucht man sinnvoller Weise einen Immunologen, um den Immunstatus zu erheben oder ein Screening für Viren zu machen etc.? Chron.Infekte scheint ja ein Thema zu sein, bei dem viele Ärzte hilflos sind; aber bei Borre-Sezi hab ich die Sorge dass die wieder auf ihre "Lieblinge" fixiert sind )

Liebe Grüße
Prema
 
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