Blutkonserven werden nicht auf Borreliose untersucht, Straftat?

  • Themenstarter sonneundregen
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Blutkonserven werden nicht auf Borreliose untersucht, Strafta

Warum glaubst Du, dass Blutspender persönlich haftbar gemacht werden können, wenn sie falsche Angaben über ihre Gesundheit gemacht haben

Was soll daran falsch sein, wenn sie ihre Diagnose-Ergebnisse mitteilen?

Die meisten glauben ja (notgedrungen und mangels besserer Erkenntnisse), dass sie "nur" somatoform sind, dass sie "nur" Fibro haben, so wie die (Verlegenheits-)Diagnose lautete.

Ist ja beides nicht ansteckend!:rolleyes:
 
Blutkonserven werden nicht auf Borreliose untersucht, Strafta

Aber zumindest für D wollte ich es jetzt ganz genau wissen

Kriterien für einen Dauerausschluss

Personen, die an
-schweren neurologischen Erkrankungen,
-schweren Herz- und Gefäßkrankheiten,
-anderen chronischen Krankheiten, bei denen die Blutspende eine Gefährdung des Spenders oder des Empfängers nach sich ziehen kann, oder
-bösartigen Neoplasien (Ausnahmen: in situ Karzinom und Basal-zellkarzinom nach kompletter Entfernung) leiden oder litten,
-einer Allergie leiden, wobei die Entscheidung im Einzelfall beim Arzt liegt.

Personen, bei denen eine der folgenden Infektionen nachgewiesen wurde:
-HIV-1 oder HIV-2,
-HBV (Ausnahme: die Infektion bzw. Erkrankung liegt mehr als 5 Jahre zurück und virologische Kriterien – z. B. Nachweis von Anti-HBs mit einem Titer von  100 U/l und negatives Ergebnis eines Tests auf HBV-Genom mittels einer validierten, empfindlichen Nukleinsäure-Amplifikationstechnik – sprechen für eine erloschene Kontagiosität),
-HCV,
-HTLV Typ 1 oder Typ 2 (HTLV-1/-2),
-Protozoonosen: Babesiose, Trypanosomiasis (z. B. Chagas-Krankheit), Leishmaniose,
-Syphilis,
-andere chronisch persistierende bakterielle Infektionen12, wie Bru-cellose, Fleckfieber und andere Rickettsiosen, Lepra, Rückfallfie-ber, Melioidose oder Tularämie.

Personen mit dem Risiko der Übertragung spongiformer Enzephalo-pathien (TSE):
-
nach Behandlung mit aus menschlichen Hypophysen gewonnenen Hormonen,
11 Der Spenderarzt ist auf die wahrheitsgemäßen Angaben des Spenders angewiesen.
12 Brucellose, Fleckfieber und andere Rickettsiosen, Lepra, Rückfallfieber, Melioidose oder Tularämie 23

Zweite Richtlinienanpassung 2010 Hämotherapie-Richtlinien nach §§ 12 a und 18 TFG
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-nach Erhalt von Dura-mater- bzw. Korneatransplantaten,
-bei nachgewiesener oder einem Verdacht auf TSE (Creutzfeldt-Jakob-Krankheit, Variante der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit oder andere TSE),
-wegen eines familiären Risikos, eine TSE zu entwickeln (bekannte Creutzfeldt-Jakob-Krankheit oder eine andere TSE bei einem oder mehreren Blutsverwandten),
-nach einem Aufenthalt im Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland von insgesamt mehr als 6 Monaten in den Jahren 1980–1996,
-nach einer Operation und/oder Transfusionen (Blutkomponenten) im Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland nach dem 01.01.198013,

Empfänger von Xenotransplantaten.

Personen, die Drogen konsumieren und Medikamente missbräuchlich zu sich nehmen:
-Alkoholkranke,
-Personen, die medikamenten- oder rauschgiftabhängig sind oder bei denen ein begründeter Verdacht dessen besteht,
-Personen, die Medikamente missbräuchlich verwenden,

Personen, deren Sexualverhalten ein gegenüber der Allgemeinbevölke-rung deutlich erhöhtes Übertragungsrisiko für durch Blut übertragbare schwere Infektionskrankheiten, wie HBV, HCV oder HIV bergen:
-heterosexuelle Personen mit sexuellem Risikoverhalten, z. B. Ge-schlechtsverkehr mit häufig wechselnden Partnern,
-Männer, die Sexualverkehr mit Männern haben (MSM),
-männliche und weibliche Prostituierte.


2.2.2 Zeitlich begrenzte Rückstellungskriterien
2.2.2.1 Infektionen

nach medizinisch dokumentierter Heilung von Malaria für 4 Jahre,

nach medizinisch dokumentierter Heilung von Osteomyelitis, Q-Fieber, Tuberkulose sowie Infektionen mit Salmonella typhi und paratyphi für 2 Jahre,

nach Abklingen der Symptome einer Toxoplasmose für 6 Monate,

nach Abschluss der Behandlung eines rheumatischen Fiebers für 2 Jahre,
13 Stufenplan “Maßnahme zur Risikovorsorge über die Zulassung und Registrierung von zellulären Blutproduk-ten und gefrorenem Frischplasma” (Bundesanzeiger Nt. 85 vom 07.05.2005, S. 7128-7129) 24

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nach einer Hepatitis A bzw. dem Nachweis einer HAV-Infektion (IgM-AK) für 4 Monate,

nach fieberhaften Erkrankungen und/oder Durchfallerkrankungen unkla-rer Ursache für 4 Wochen,

nach Abklingen der Symptome anderer als der oben erwähnten Infekti-onskrankheiten (mit Ausnahme unkomplizierter Infekte) für mindestens 4 Wochen,

nach einem unkomplizierten Infekt für 1 Woche.

2.2.2.2 Exposition mit dem Risiko, eine übertragbare Infektion zu erwerben

Personen, die in einem Malaria-Endemiegebiet14 geboren oder aufge-wachsen sind oder die sich kontinuierlich über mehr als 6 Monate in ei-nem Malaria-Endemiegebiet aufgehalten hatten für 4 Jahre nach Verlas-sen der Endemieregion; vor Aufnahme der Spendetätigkeit muss durch eine gezielte Anamnese, klinische Untersuchung und durch eine validierte und qualitätsgesicherte Labordiagnostik festgestellt werden, dass kein Anhalt für Infektiosität besteht.

nach Besuch eines Malaria-Endemiegebietes für mindestens 6 Monate,

Personen, die aus einem Gebiet eingereist sind, in dem sie sich kontinuier-lich länger als 6 Monate aufgehalten haben, und in dem sich HBV-, HCV-, HIV- oder HTLV-1/-2-Infektionen vergleichsweise stark ausgebreitet haben15 für 4 Monate nach dem letzten Aufenthalt; Zulassung zur Spende im Falle kürzerer Aufenthalte kann nach ärztlicher Beurteilung erfolgen,

nach intimem Kontakt mit Personen, die einer Gruppe mit erhöhtem In-fektionsrisiko für HBV, HCV und/oder HIV angehören (s. oben) für 4 Monate,

während der Haft und nach Haftentlassung für 4 Monate,

bei engen Kontakten innerhalb einer häuslichen Lebensgemeinschaft mit dem Risiko einer Infektion durch Hepatitis (HBV, HCV, HAV) für 4 Monate nach letztem Kontakt,

nach allogenen Gewebetransplantaten (Dura-mater- und Korneatransplan-tate s. Abschn. 2.2.1) und nach großen Operationen für 4 Monate,

nach anderen Operationen im Ermessen des Arztes,

nach Endoskopien/Biopsien/Katheteranwendungen mit Ausnahme von Einmalkathetern für 4 Monate,
14 Kommentar: Information zu den Endemiegebieten finden sich unter PEI Paul-Ehrlich-Institut, Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel und RKI - Startseite 25

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nach Empfang von autologen und allogenen Blutkomponenten oder Plas-maderivaten (ausgenommen Humanalbumin) für 4 Monate 15,

nach invasiver Exposition, auch Schleimhautkontakt, gegenüber Blut bzw. Verletzungen mit durch Blut kontaminierten Injektionsnadeln oder In-strumenten für 4 Monate,

nach einer Akupunktur, falls diese nicht unter aseptischen Bedingungen mit Einmalnadeln durchgeführt wurde, für 4 Monate,

nach Tätowierungen oder Durchbohrungen der Haut und Schleimhaut zur Befestigung von Schmuck für 4 Monate,

nach einem kleinen operativen Eingriff oder einer Zahnextraktion für 1 Woche,

nach zahnärztlicher Behandlung für 1 Tag.

2.2.2.3 Impfungen

nach Verabreichung von Lebendimpfstoffen (z. B. gegen Gelbfieber, Rö-teln, Masern, Mumps, Typhus, Cholera) für 4 Wochen,

nach Impfung gegen Tollwut bei Verdacht auf Exposition für 12 Monate,

nach Hepatitis-B-Impfung für 1 Woche.

Keine Rückstellung ist erforderlich nach Applikation von Tot- bzw. Toxoi-dimpfstoffen oder gentechnisch hergestellten Impfstoffen (z. B. Poliomyelitis inaktiviert, Typhus inaktiviert, Diphtherie, Influenza, Cholera inaktiviert, Te-tanus, FSME, Hepatitis A), sofern der Spender ohne klinische Symptome und bei Wohlbefinden ist.

2.2.2.4 Rückstellung wegen besonderer epidemiologischer Situationen

Rückstellung bei besonderen epidemiologischen Situationen angepasst an die entsprechende Situation16,

nach Verlassen eines Gebietes mit saisonal fortlaufender Übertragung des Westnil-Virus auf Menschen für 4 Wochen, sofern keine Genomtestung durchgeführt wird17.

2.2.2.5 Sonstige Rückstellgründe

nach Verabreichung von Sera tierischen Ursprungs für 12 Monate,

während und 6 Monate nach Schwangerschaft bzw. bis zum Abstillen,
15 Auf das laufende Stufenplanverfahren wird hingewiesen.
16 s. Stufenplan “Rückstellung von Personen von der Blutspende, die sich in den letzten 4 Wochen in einem SARS-Endemiegebiet aufgehalten haben” vom 21.05.2009 (Bundesanzeiger Nr. 105 vom 07.06.2003, S. 12 533)
17 s. Stufenplan „Ausschluss von Blutspendern zur Verhinderung einer möglichen Übertragung des Westnil-Virus durch zelluläre Blutprodukte oder gefrorenes Frischplasma“ vom 02.09.2003 (Bundesanzeiger Nr. 180 vom 25.09.2003, S. 21 665) 26

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Rückstellung nach Medikamenteneinnahme in Abhängigkeit von der Pharmakokinetik und der Indikation des angewendeten Medikaments [7].

2.2.3 Ausnahmen von den Spenderauswahlkriterien
Bei Eigenblutentnahmen kann nach Entscheidung eines Arztes von Vorausset-zungen zur Spende (s. Abschn. 2.1.4) und von Ausschluss- und Rückstellungs-kriterien (s. Abschn. 2.2.1 und 2.2.2) abgewichen werden (vgl. Abschn. 2.8.1.1 und 2.8.1.2).
Ausnahmen von den Ausschluss- und Rückstellungsgründen (s. Abschn. 2.2.1 und 2.2.2) können ferner zulässig sein, um Blut- und Plasmaspenden mit beson-deren Bestandteilen zu gewinnen. Diese Spenden sind gesondert zu dokumentie-ren, wobei nicht berücksichtigte Ausschluss- oder Rückstellungsgründe an-zugeben sind. Die Entnahmebehältnisse sind vor der Abnahme mit dem Hinweis „Nicht zur Transfusion geeignet“ zu versehen. Die Abnahme derartiger Blut- und Plasmaspenden ist vor Beginn dieser Tätigkeit der zuständigen Behörde an-zuzeigen.
Ausnahmen der Spenderauswahlkriterien für präparative Plasmapheresen sind in Abschnitt 2.6.4.1 dargelegt.
Bundesärztekammer - Richtlinien zur Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen und zur Anwendung von Blutprodukten (Hämotherapie) – Zweite Richtlinienanpassung 2010
Nicht zu vergessen ist dabei, dass Blut aus verschiedenen Bestandteilen besteht und je nach Zustand und Angaben des Spenders unter Umständen nur Teile des Blutes weiterverwendet werden.

Manche Blutprodukte werden doch so stark behandelt, dass sie mit dem Naturstoff Blut kaum noch etwas zu tun haben.
Einer Behandlung mit Immunglobulinen basiert z.B. auf völlig denaturierten Blutprodukten, die bei der Herstellung nicht nur ultrahocherhitzt, sondern auch bestrahlt werden.

Als wirksamste Methode zur Virusinaktivierung bei der Herstellung von Immunglobulinen wird nach wie vor die Pasteurisierung als ein seit vielen Jahrzehnten bewährtes Verfahren mit einer eindrucksvoll dokumentierten Sicherheit beschrieben, bei der das Produkt in einer wässrigen Lösung mindestens zehn Stunden auf 60 °C erhitzt wird.

Zur Erinnerung. Der Mensch stirbt ab einer Temperatur von unter 43°C weil seine Blutbestandteile denaturieren.
 
Blutkonserven werden nicht auf Borreliose untersucht, Strafta

Ich halte es ganz grundsätzlich für pervers, wenn ein Kranker überhaupt zur Blutspende geht und habe dafür nicht das geringste Verständnis.:cool:

Wobei, wie Kari ganz richtig bemerkt, ein somatoform Kranker ja aus Sicht der Medizin keine wirkliche Erkrankung hat, und dementsprechend natürlich Blutspenden kann, sein Arzt wird ihm dies selbstverständlich bestätigen.

lg
cheyenne
 
Blutkonserven werden nicht auf Borreliose untersucht, Strafta

Es war ja auch so, dass zeitweise Menschen mit CFS/ME in gewissen Ländern vom Blutspenden ausgeschlossen wurden :confused: da der Verdacht auf Viren war. Aber trotzdem wird CFS/ME nicht als ein ernsthaftes Kankheitsbild angesehen.
Auch da wurden Briefe in verschiedenen Ländern ans RK geschrieben, und auch das SRK in der Schweiz darauf aufmerksam gemacht, ob sie in der Schweiz ein Gefahrenpotential bei diesen Spendern sehen, dies wurde verneint, Menschen mit CFS können Blut spenden.
Hier sind verschiedene Briefwechsel dazu, der letzte wird direkt geöffnet.

https://www.tired.ch/pdf_files/Antwort_RK2.pdf
 
Blutkonserven werden nicht auf Borreliose untersucht, Strafta

Es war ja auch so, dass zeitweise Menschen mit CFS/ME in gewissen Ländern vom Blutspenden ausgeschlossen wurden :confused: da der Verdacht auf Viren war. Aber trotzdem wird CFS/ME nicht als ein ernsthaftes Kankheitsbild angesehen.
Auch da wurden Briefe in verschiedenen Ländern ans RK geschrieben, und auch das SRK in der Schweiz darauf aufmerksam gemacht, ob sie in der Schweiz ein Gefahrenpotential bei diesen Spendern sehen, dies wurde verneint, Menschen mit CFS können Blut spenden.
Hier sind verschiedene Briefwechsel dazu
behoerden

der letzte wird direkt geöffnet.
https://www.tired.ch/pdf_files/Antwort_RK2.pdf
 
Blutkonserven werden nicht auf Borreliose untersucht, Strafta

Es war ja auch so, dass zeitweise Menschen mit CFS/ME in gewissen Ländern vom Blutspenden ausgeschlossen wurden :confused: da der Verdacht auf Viren war.
Das ist richtig. Hat sich aber nicht bestätigt.

Nach meinem Dafürhalten ist ein Mensch mit Borreliose bereits ausgeschlossen, denn in den Leitlinien steht ja eindeutig
-Protozoonosen: Babesiose, Trypanosomiasis (z. B. Chagas-Krankheit), Leishmaniose,
-Syphilis,
-andere chronisch persistierende bakterielle Infektionen
Und das schliesst für mich alle Spender mit Infektionen aus.

Weiters wird das Blut ja auch noch untersucht und u.a. der Serum-Neopterinwert bestimmt, der als empfindlicher Entzündungsmarker dient. Unter Umständen wird das Blut dann eh vernichtet.
 
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@ndp Du behaarst immer auf deinen eigenen Standpunkt und holst von irgendwelchen Seiten welche Bestimmungen hervor. Sorry Du bist nicht viel besser wie die Bürokraten, die stur nach Schema X Y ihre Leitlinien durchsetzen.

Wo kein Kläger ist auch kein Richter.


Bei Fibromyalgie handelt es sich um Muskel-Faser-Schmerz laut Schulmedizin passiert den Menschen ja nichts. Hinter gehobener Hand existiert dieses Krankheitsbild noch nicht einmal, also ist der Betroffene auch in der Lage Blut zu spenden.

Das Thema ist nicht einfach, doch als quatsch etwas abzutun, halte ich einfach nicht in Ordnung.

Schon gar nicht wenn bei einer simple Anfrage der Mediziner selbst, ins Stolpern kommt.


@ndp bleibt doch einfach mal ein bißchen lockerer.:rolleyes:
 
Blutkonserven werden nicht auf Borreliose untersucht, Strafta

Jetzt möcht ich aber mal ganz naiv fragen ob dass denn überhaupt möglich ist so nen Test auf Borellien beim Blutspenden.
Ich dachte die Tests beim Patienten seien dermassen teuer/schwierig und ungenau so dass sie lange Zeit unendtekt bleiben.....? Beim Blut wird es doch nicht viel einfacher sein?

LG Therakk
 
Blutkonserven werden nicht auf Borreliose untersucht, Strafta

Das Thema ist nicht einfach, doch als quatsch etwas abzutun, halte ich einfach nicht in Ordnung.
Du kannst doch nicht ernsthaft behaupten, und das auch noch in fett
Solange mich ein Arzt für gesund erklärt, darf ich auch Blut spenden.
wenn es gleichzeitig jede Menge Einschränkungen gibt, die auch Gesunde betreffen.
Aber auch diese Einschränkungen kann ein Arzt nur erfassen, wenn der Blutspender sie mitteilt.

Von diesen Einschränkungen ist und bleibt für mich die Höchste die Empfehlung, dass man darauf verzichten sollte, wenn man sein Blut nicht bedenkenlos seinem Kind spenden könnte.

Ich verstehe echt nicht, wieso jemand, der schwere Krankheitssysmptome hat, mit der Diagnose Fibro, Depri, Diabetes, Borreliose, CFS etc. zum Blutspenden gehen will. Warum, um Gottes Willen? Da wird mir eher mulmig zu Mute.:cool:
 
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Alle Blutkonserven sollten so kontrolliert werden, dass sie den Empfänger nicht gefährden



(musste was schreiben, da mein nachfolgender Text doppelt veröffentlicht wurde)
 
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Schön dass Du diesen Menschen glaubst, dass Sie zum Teil sehr starke, gravierende Beschwerden haben.

Es wäre schön, wenn die Aerzte diese Beschwerden auch ernst nehmen würden.

Es gibt aber auch Menschen, die infiziert sind und keine (oder noch nicht) Beschwerden haben wenn jemand dessen Blut bekommt, aber die Krankheit ausbrechen kann.

Darum wäre es gut, wenn die Forschung vorwärts machen würde, damit man das Blut genauer auf Erreger untersuchen kann.:kiss:
 
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31.08.2012

Ein nettes Hallo an Alle,

ich habe Euch eine wichtige Mitteilung zu machen, die mich unglaublich freut!
Lange habe ich hin und her überlegt, wie ich unsere bescheidene Lage bzgl. der chronischen Lyme-Borreliose verändert könnte und mir ist eine gute Idee eingefallen.

Mit Datum von Heute, habe ich eine Anzeige bei der Polizeibehörde wegen Fahrlässige Körperverletzung (Par.229 StGB) durch Unterlassung gegen Unbekannt erstattet, geschädigt ist das Deutsche Rote Kreuz.

Hintergrund der Anzeige ist, dass keine einzige Spender-Blutkonserve auf Borrelien untersucht wird. Der Pressesprecher des DRK hat diese Tatsache einer Regionalen Zeitung so mitgeteilt und nun wird berichtet. Kein Arzt konnte zu 100 % bescheinigen, dass sich keine Borrelien in den Blutkonserven aufhalten könnten!

Ich habe die Redaktion gebeten, die Öffentlichkeit auch darüber aufzuklären, dass diese Erkrankung nicht ausschließlich durch Zecken übertragen wird usw. usw.

Danke sonneundregen, gut gemacht:kiss:

Man sollte nämlich auch die Fälle bedenken, wo "nur" aufgrund von einer Anämie, OP u.s.w. diese Blutkonserven gegeben werden und ich denke auch, dass für die "Reinheit" dieses Blutes in erster Linie das Labor zuständig ist; ein Mitdenken seitens der Bürgers ist natürlich wünschenswert; aber das allein darauf abzuschieben, viel zu risikoreich.

Herzlichst
Kayen
 
Blutkonserven werden nicht auf Borreliose untersucht, Strafta

Hallo nicht der papa,

ich persönlich kenne auch Menschen, die mir sagen: "Ich fühle mich die letzte Zeit nicht so sehr gut, da würde mir eine Blutspende sehr gut tun, da sich mein Blut dann erneuern muss!"

Diese Aussage ist des Öfteren an mich herangetreten.:D

Deine Aussagen insgesamt kann ich nicht nachvollziehen! Wenn Blutkonserven auf sämtliche Infektionskrankheiten untersucht werden, nur auf Borreliose nicht, dann steckt auch dort ein System dahinter. Das System heißt vertuschen, verharmlosen und möglichst nicht an die Öffentlichkeit bringen.
Warum? Weil, mindestens 30 % der Bevölkerung bereits an der chronischen Borreliose erkrankt sein werden! :D Wo sollen die Blutkonserven dann noch herkommen? :eek:

Lg
sonneundregen
 
Blutkonserven werden nicht auf Borreliose untersucht, Strafta

Danke sonneundregen, gut gemacht:kiss:

Man sollte nämlich auch die Fälle bedenken, wo "nur" aufgrund von einer Anämie, OP u.s.w. diese Blutkonserven gegeben werden und ich denke auch, dass für die "Reinheit" dieses Blutes in erster Linie das Labor zuständig ist; ein Mitdenken seitens der Bürgers ist natürlich wünschenswert; aber das allein darauf abzuschieben, viel zu risikoreich.

Herzlichst
Kayen

Hallo Kayen,

genau so sehe ich es auch! Ich persönlich möchte damit erreichen, dass unsere schwere Multi-System Erkrankung endlich anerkannt wird!

Schulmediziner haben zugeschaut wie ich elendig zu Grunde ging! Nur meinem scharfen Verstand und meinem Lebenswillen habe ich es zu verdanken, dass ich noch hier schreiben kann.:freu:

Vorgestern war ich bei meiner Frauenärztin. Diese hatte mich nun 2 Jahre nicht mehr gesehen. Wir haben uns lange unterhalten und ich habe sie über mein Krankheitsbild aufgeklärt. Als ich ihr mitteilte, dass ich über ein Jahr lang vergeblich versucht habe einen Mediziner zu finden, der mich behandelt, antwortet sie mir:

"Ja, sollen wir die Behandlung etwas aus der eigenen Tasche bezahlen?"

So sieht es hier in Deutschland aus, ich könnte schlichtweg kotzen.

Ich habe diesem System den Kampf angesagt und bin nur ein ganz kleines Licht, aber ich werde genau diesem System Ärger machen wo ich nur kann!:bang:

Lg
sonneundregen
 
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@ndp wenn ich deine Antwort in Nr. 30 lese,
werde ich das Gefühl nicht los, dass Du Dinge regelrecht verdrehst?

Bei der Blutspende geht man ja davon aus, dass der Jenige gesund ist.
Oder willst Du uns unterstellen, dass wir Kranke so naiv wären und zum Blutspenden gehen?

Ich verstehe dich wirklich nicht mehr!

Du kannst doch die Schuld nicht auf gesunde Menschen abschieben,
wenn die unwissentlich zum Blut spenden gehen, weil sie von der
Schulmedizin nicht als krank eingestuft wurden.

Wo gibt es Einschränkungen bei Gesunden, dass habe ich jetzt wirklich noch nie gehört.



lg
 
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Wo gibt es Einschränkungen bei Gesunden, dass habe ich jetzt wirklich noch nie gehört.



lg
Du musst mich nicht virtuell anschreien. (fettschreibend fragen)

Ich habe hier doch wirklich alles gepostet, was es dazu zu lesen gibt und auch einen Link dazu.

Du musst es nur lesen.

Gar nicht spenden dürfen z.B. Gesunde,
-die zwischen 1980-1996 für länger als 6 Monate in UK gelebt haben
-männliche und weibliche Prostituierte, auch wenn sie gesund sind
-wenn ein Verwandter an Kreuzfeld-Jacobs erkrankt ist

Einschränkungen gibt es etliche, die Du fast alle nachlesen kannst, und die mit einer Woche Sperre bei grippalen Infekten, Durchfall etc. beginnen und über 4 Monate bei Katheder, Biopsien etc. dann bei bei etlichen Jahren, nach Heilung von Tuberkulose, rheumatischem Fieber etc. enden.
Auch der Urlaub in einem Malariagebiet schliesst für 6 Monate eine Blutspende aus.
Nach Tätowierungen oder Durchbohrungen der Haut und Schleimhaut zur Befestigung von Schmuck Sperre für 4 Monate usw.
Steht doch alles hier https://www.symptome.ch/threads/blu...untersucht-straftat.105100/page-2#post-846826

Nein. Ich verdrehe eigentlich nichts.

Ich habe das Gefühl, dass ihr denkt, der Arzt entscheidet und ich habe als Spender nichts damit zu tun.
So ist das aber genau betrachtet gar nicht. Jeder, der spendet, übernimmt mit dem spenden eine Verantwortung. Dies zeigt sich auch dadurch, dass er haftbar gemacht werden kann.

Und wenn chronische Infektionen sowie auch Rückfallfieber (das, wie ich gerade zufällig gelesen habe, unter anderem auch durch Borrelia hermsii ausgelöst werden kann) zu einem lebenslangen Ausschluss der Blutspende führen, dann ist es doch eine Selbstverständlichkeit, dass man nicht zu einer Blutspende geht, wenn man der Meinung ist, man hätte Borreliose. Auch wenn sie nicht diagnostiziert wurde.

Eigentlich finde ich den Aufruf genauso schlimm, wie den damals bei CFS. Weil er ein Stück den Eindruck macht, als würden die Menschen sich schwer krank zur Blutspende schleppen und wären sich ihrer eigenen Verantwortung eben nicht bewusst.

Und klar kann theoretisch jeder in dem Bewusstsein gesund zu sein, zu einer Blutspende gehen, obwohl in seinem Körper eine Krankheit schlummert.
Deshalb soll ein Blutspender ja auch anrufen und Bescheid geben, wenn er kurz nach der Blutspende krank wird.
Völlig ausschliessen kann man das aber sowieso nicht, dass sowas passiert. Deshalb wird jedes Blut nach der Spende untersucht und zur Not vernichtet. Ein Restrisiko bleibt aber immer.

Ansonsten schliesse ich mich Terakk an.
Wie will man im Blut eigentlich was finden, was man bei vielen weder beim Westernblot, Elisa oder bei einer Lumbalpunktionen entdeckt?

ich persönlich kenne auch Menschen, die mir sagen: "Ich fühle mich die letzte Zeit nicht so sehr gut, da würde mir eine Blutspende sehr gut tun, da sich mein Blut dann erneuern muss!"
Solche Menschen kenne ich nicht und habe sowas noch nie gehört.
Aber mein Vater hatte Bluthochdruck und empfand es als Erleichterung, wenn der Arzt ihm von Zeit zu Zeit Blutegel anlegte.
 
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Weist Du wie viele Kranke nicht wissen was sie haben und bei wie vielen Borreliose ärztlich nicht bestätigt wird ?

Wenn es der Patient ist, dann soll man ich auch so behandeln, dass er die nötige Unterstützung bekommt.

Wäre schön wenn die Speziallabors bessere Tests hätten.
LG KARDE



Hallo Karde,

genau, dass möchte ich gerne erreichen! Vernünftige Testergebnisse!

Es kann nicht sein, dass ein chronisch erkrankter Borreliosepatient, mit einem positiven Elisa und negativen Westernblot, als nicht erkrankt eingestuft wird und leidet wie ein Tier!

Es wäre ein Leichtes die Borrelien mikroskopisch im Blut festzustellen! Warum sucht man hier lediglich nur nach Antikörpern?

Wenn ich eine Blutübertragung bekomme, setze ich voraus, dass ich gesundes Blut bekommen werde! Dem ist aber leider nicht so!:D

Lg
sonneundregen
 
Blutkonserven werden nicht auf Borreliose untersucht, Strafta

@ndp sorry auch wenn ich diesen Satz hervorgehoben habe,
käme es mir nie in den Sinn dich anzuschreien, so etwas liegt mir fern.

Gute Nacht
 
Blutkonserven werden nicht auf Borreliose untersucht, Strafta

Es wäre ein Leichtes die Borrelien mikroskopisch im Blut festzustellen! Warum sucht man hier lediglich nur nach Antikörpern?

sucht man nicht immer nur nach Antikörper? Darauf beruht ja die Impfgeschichte (ja, ich weiss, hatt nicht direkt damitt zu tun)

Warum sucht man nach Antikörpern? Ist eine wirklich gute Frage......

Ist es wirklich ein leichtes Borrelien im Blut festzustellen mit dem Mikroskop? (ich weiss es nicht), aber ich habe gehört dass es eben extrem Aufwändig ist danach zu suchen....Ein HIV Test ist einfach dagegen.....

Fragend Therakk
 
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