Man hat keine Aluminiumspäne in sich oder ungebundene Aluminiumatome. Daher kann auch keine Säure das Aluminium auflösen. Die Aluminiumatome sind fest in Molekülen des Körpers gebunden. Ein Chelator für Aluminium muss daher eine größere Bindungskraft für Aluminium besitzen und in der Lage sein, das Aluminiumatom aus dem körpereigenen Molekül herauszureissen. Dann darf die neue Verbindung das Aluminium nicht wieder verlieren und muß ausgeschieden werden können.
Das körpereigene Molekül, dem das Aluminiumatom entrissen wurde, hat nun eine freie Bindungsstelle und ist bestrebt, sich wiederum ein Atom zu klauen, was dort hinpasst. Es schädigt also ein weiters Molekül und hinterlässt nun dort wieder eine freie Bindungsstelle. Daher ist es wichtig, dass der Körper über genug Radikalenfänger verfügt, um die Zerstörungswelle zu stoppen.
Eine Ausleitung mit Chelatoren hinterlässt immer defekte bzw. veränderte körpereigene Moleküle, die der Körper dann entfernen und ersetzen muß. Im Gegensatz zu den aluminiumvergifteten Molekülen kann der Körper aber nun die Veränderung erkennen und reparieren.
Chelatoren müssen daher einige wichtige Eigenschaften haben, um in den Körper und an die richtigen Stellen zu gelangen, das giftige Metall zu entreißen und den Körper wieder zu verlassen, ohne das giftige Metall wieder zu verlieren. Ach ja, und giftig sollte der Stoff auch nicht sein, oder?
Von den Millionen chemischer Verbindungen, die es gibt, eignen sich nur ganz, ganz wenige als Chelatoren für den Menschen.
Wer aber nun glaubt, in Apfelessig gibt es nur Wasser, Äpfelsäure und Essig, der irrt gewaltig. Da sind dutzende, wenn nicht gar hunderte verschiedener Verbindungen drin. Und eine davon ist die, die Aluminium aus dem Körper herausschafft. Ob aus allen Bereichen und aus allen Molekülarten ist sehr fraglich. Der Chelator müsste in der Lage sein, jeden Winkel des Körpers zu erreichen. Und er müsste in der Lage sein, aus jeder mit Aluminium vergifteten Molekülart das Aluminiumatom entreißen zu können.
Eh man mühsam versucht, wieder zu entgiften und zu reparieren, wäre es sinnvoll, die Aluminiumaufnahme drastisch zu reduzieren. Die erste Maßnahme bei einer chronischen Vergiftung ist immer, die Giftquelle zu finden und zu beseitigen, damit der Vergiftungsgrad nicht weiter ansteigt.
Googelt mal ein bisschen und Ihr werdet entsetzt sein, wo man uns überall Aluminium untermischt. Das sind nicht nur die Brustkrebs erzeugenden Deosprays mit Aluminium, die Joghurtdeckel, die Alufolie, das Flockungsmittel im Trinkwasser, Backbleche, Rieselhilfen, bestimmte Lebensmittelfarbstoffe, Tomatenmarktuben, Kaffeekapseln, Impfzusätzen, Bierbüchsen und Aluminiumbratpfannen!
Liebe Grüße
Günter