togian
Hi Damdam,
ich habe natürlich auch nicht die 100%ige Wahrheit sondern nur meine Beurteilung/Entscheidung anhand der mir zugänglichen Infos getroffen. Und ich verlass mich auch sehr auf meinen Hausverstand.
Meine Überlegung zu Tetanus ist folgende:
1. Ich habe keinen Beweis gefunden dass die Impfung in Vivo wirklich das tut was sie soll (Antikörper gegen Toxine? Selbst wenn Antikörper gegen das Bakterium selber gebildet werden sollten - das bringt bei etlichen bakteriellen Erkrankungen sehr wenig. TBC Impfung ist ja im großen Stil gescheitert, Borreliose gab es mehrere Versuche und bislang auch keinen Treffer).
2. Statistiken: Impfraten sind in jungen Jahren sicher hoch, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sie mit ansteigendem Alter noch berauschend sind. Die meisten die ich kenne haben seit der Schulzeit nicht mehr nachimpfen lassen (offiziell sollte man ja nach 10 Jahren auffrischen, ab 60 alle 5 Jahre. Anscheinend sind aber teilweise nach >20 Jahren Titer noch hoch genug).
Selbst wenn ich von impfmüden Menschen umgeben bin, und andere häufiger impfen lassen (und somit meine kleine Stichprobe nichts aussagt)- wir reden von max. 8 Erkrankten pro Jahr (in D)! Also selbst wenn ich seeeehr konservativ von nur 5% nicht ausreichend geimpften ausgehe (=bewusst nicht geimpfte/jene die nicht auffrischen + "Impfversager"), habe ich immer noch 4.000.000 mögliche TetanuskandidatInnen.
Ich gehe mal davon aus, dass es nicht unwahrscheinlich ist, dass sich jeder 1x im Jahr irgendeine kleine Wunde holt die kaum blutet und die nicht sofort desinfiziert werden kann. Und damit wäre man ja per Definition schon potentieller Kandidat für eine Tetanusinfektion. Bzw. 4.000.000 potentielle KandidatInnen. (oder meinetwegen nur jede/r 2te - das sind dann immer noch 2.000.000 oder auch nur 100.000 die sich entsprechend verletzen oder.... - aber nur 7-8/Jahr?)
Also wo sind die ganzen Erkrankten?
Und wie gesagt - 75% der 7-8 offiziell gemeldeten Erkrankten sind ja geimpft und werden trotzdem krank. Dieser Wert ist für Impfversager zu hoch! (Ich habe mal in einem Vortrag von einem Genetiker aufgeschnappt, dass bis zu 20% die genetische Disposition haben Impfversager zu sein. Das heißt nicht, dass es 20% sind (Epigenetik - Gen(sequenz) ist da, muss nicht zwangsläufig ausgelesen werden).
Also allein von den Zahlen her komme ich zu dem Schluss, dass die Impfung nur Schrott sein kann und die Erkrankungswahrscheinlichkeit sehr niedrig ist. Umgekehrt schadet die Impfung ja in jedem Fall (selbst wenn die Schäden minimal sein sollten und nicht sofort sichtbar werden - Aluminium und sonstige Adjuvantien haben im Körper einfach nichts verloren).
Also ist meine Kosten-/Nutzenrechnung für Tetanus: nicht impfen lassen. Und ja, ich hoffe, ich habe nichts relevantes übersehen bei meinen Überlegungen.
)
Ich kann mir gut vorstellen, dass die Tetanusimpfung einfach so präsent/selbstverständlich im "kollektiven Bewusstsein" ist, weil wir alle damit aufgewachsen sind, dass die Erreger immer und überall sind (und ich höre noch heute die Warnung vor den bösen rostigen Nägeln ...)
Danke Dir für den Hinweis auf die Doku. Da hab ich grad mal den 1 Teil geschafft und die Zusammenfassung vom Marcel überflogen. Bin gespannt ob ich da in den weiteren Teilen noch was neues über Tetanus finde. Aber ich schau sie mir auf alle Fälle noch komplett an.
Allein schon Teil 1 zeigt sehr gut das Dilemma auf: es sind einfach zu wenige fundierte Fakten da um eine wirklich rationale und fundierte Entscheidung zu treffen!
lg togian
ich habe natürlich auch nicht die 100%ige Wahrheit sondern nur meine Beurteilung/Entscheidung anhand der mir zugänglichen Infos getroffen. Und ich verlass mich auch sehr auf meinen Hausverstand.
Meine Überlegung zu Tetanus ist folgende:
1. Ich habe keinen Beweis gefunden dass die Impfung in Vivo wirklich das tut was sie soll (Antikörper gegen Toxine? Selbst wenn Antikörper gegen das Bakterium selber gebildet werden sollten - das bringt bei etlichen bakteriellen Erkrankungen sehr wenig. TBC Impfung ist ja im großen Stil gescheitert, Borreliose gab es mehrere Versuche und bislang auch keinen Treffer).
2. Statistiken: Impfraten sind in jungen Jahren sicher hoch, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sie mit ansteigendem Alter noch berauschend sind. Die meisten die ich kenne haben seit der Schulzeit nicht mehr nachimpfen lassen (offiziell sollte man ja nach 10 Jahren auffrischen, ab 60 alle 5 Jahre. Anscheinend sind aber teilweise nach >20 Jahren Titer noch hoch genug).
Selbst wenn ich von impfmüden Menschen umgeben bin, und andere häufiger impfen lassen (und somit meine kleine Stichprobe nichts aussagt)- wir reden von max. 8 Erkrankten pro Jahr (in D)! Also selbst wenn ich seeeehr konservativ von nur 5% nicht ausreichend geimpften ausgehe (=bewusst nicht geimpfte/jene die nicht auffrischen + "Impfversager"), habe ich immer noch 4.000.000 mögliche TetanuskandidatInnen.
Ich gehe mal davon aus, dass es nicht unwahrscheinlich ist, dass sich jeder 1x im Jahr irgendeine kleine Wunde holt die kaum blutet und die nicht sofort desinfiziert werden kann. Und damit wäre man ja per Definition schon potentieller Kandidat für eine Tetanusinfektion. Bzw. 4.000.000 potentielle KandidatInnen. (oder meinetwegen nur jede/r 2te - das sind dann immer noch 2.000.000 oder auch nur 100.000 die sich entsprechend verletzen oder.... - aber nur 7-8/Jahr?)
Also wo sind die ganzen Erkrankten?
Und wie gesagt - 75% der 7-8 offiziell gemeldeten Erkrankten sind ja geimpft und werden trotzdem krank. Dieser Wert ist für Impfversager zu hoch! (Ich habe mal in einem Vortrag von einem Genetiker aufgeschnappt, dass bis zu 20% die genetische Disposition haben Impfversager zu sein. Das heißt nicht, dass es 20% sind (Epigenetik - Gen(sequenz) ist da, muss nicht zwangsläufig ausgelesen werden).
Also allein von den Zahlen her komme ich zu dem Schluss, dass die Impfung nur Schrott sein kann und die Erkrankungswahrscheinlichkeit sehr niedrig ist. Umgekehrt schadet die Impfung ja in jedem Fall (selbst wenn die Schäden minimal sein sollten und nicht sofort sichtbar werden - Aluminium und sonstige Adjuvantien haben im Körper einfach nichts verloren).
Also ist meine Kosten-/Nutzenrechnung für Tetanus: nicht impfen lassen. Und ja, ich hoffe, ich habe nichts relevantes übersehen bei meinen Überlegungen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass die Tetanusimpfung einfach so präsent/selbstverständlich im "kollektiven Bewusstsein" ist, weil wir alle damit aufgewachsen sind, dass die Erreger immer und überall sind (und ich höre noch heute die Warnung vor den bösen rostigen Nägeln ...)
Ja, dass die Wunde nicht abheilt und sich immer mehr entzündet (also sich die Erreger einfach fröhlich vor sich hin vermehren weil sie optimales Klima vorfinden). Das ganze in Kombi mit ohnehin schwachem Immunsystem/wie die Geschichte und leider auch die Gegenwart in Afrika zeigt meist noch Mangelernährung/kein Zugang zu frischem Wasser.Was meinst Du mit lang bestehender Wundinfektion? Dass eine Wunde lange nicht abheilt? Dass immer wieder von außen Erreger reinkommen?
Danke Dir für den Hinweis auf die Doku. Da hab ich grad mal den 1 Teil geschafft und die Zusammenfassung vom Marcel überflogen. Bin gespannt ob ich da in den weiteren Teilen noch was neues über Tetanus finde. Aber ich schau sie mir auf alle Fälle noch komplett an.
Allein schon Teil 1 zeigt sehr gut das Dilemma auf: es sind einfach zu wenige fundierte Fakten da um eine wirklich rationale und fundierte Entscheidung zu treffen!
lg togian
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