Themenstarter
- Beitritt
- 16.11.04
- Beiträge
- 16.594
Hallo zusammen,
ich knüpfe hier noch einmal an:
Ich hatte diese Aussage von einem Apotheker. Zum einen habe ich nun diesen Test durchgeführt und nach einigen Tagen fing tatsächlich etwas an zu wachsen. Erst waren es dünne weiße Fäden, die sich vom Wattepad zu den Kernen zogen - ein bisschen wie Spinnweben. Jetzt wächst auf dem einen (von drei) Kernen was rundliches grünes Pelziges. Was bedeutet das nun? Ich frage mich immer noch (siehe oben), ob das nicht normaler Verderb ist bei anhaltender Feuchtigkeit? Das Experiment findet bei mir in einer Dose (ähnlich Tupperware) aus Glas statt, den Deckel habe ich aber nicht ganz luftdicht zugemacht. Oder können das vielleicht gar Aflatoxine sein?
Darüber hinaus habe ich eine kleine Recherche zum Thread-Thema angefangen und stieß gleich als erstes auf eine interessante Aussage. Demnach ist der von mir befragte Apotheker auch nicht der Einzige, der diese Ansicht vertritt.
Das Argument, dass die Mandeln besser kontrolliert seien, scheint demnach zumindest nicht so pauschal zu stimmen. Ich beziehe meine Kerne (die ich vorbeugend in geringer Menge nehme) allerdings woanders und werde dort sicherlich einmal nachfragen. Und es wird auch gesagt, dass bei ungeeigneter Lagerung (wie z.B. bei meinem Experiment) auch unbelastete Ware schimmeln könne.
Falls jemand von Euch zu diesem Thema irgend etwas beisteuern kann, wäre das klasse. Es gäbe natürlich auch die Möglichkeit, eine eigene Laboruntersuchung zu beauftragen, das dürfte aber teuer sein, vermute ich.
Grüße
Kate
ich knüpfe hier noch einmal an:
Es gibt übrigens die Aussage, dass die erhältlichen Aprikosenkerne von schlechter Qualität seien, was man daran erkennen könne, dass sie ungleich aussähen (unterschiedliche Größe/Form) und Bruch dabei wäre. Dies würde auch dazu führen, dass sie oftmals verkeimt seien (diese Schlussfolgerung verstehe ich nicht und unterschiedliche Größe/Form halte ich eigentlich für natürlich bzw. einem Naturprodukt gemäß). Testen könne man das, indem man Kerne auf feuchter Watte unter Glas einige Tage stehen lässt. Meine Frage: Führt das nicht bei jedem Lebensmittel zum Schimmeln? (Irgendwelche Keime, Schimmelpilzsporen sind ja überall "unterwegs"...) Was meint Ihr?
Ich hatte diese Aussage von einem Apotheker. Zum einen habe ich nun diesen Test durchgeführt und nach einigen Tagen fing tatsächlich etwas an zu wachsen. Erst waren es dünne weiße Fäden, die sich vom Wattepad zu den Kernen zogen - ein bisschen wie Spinnweben. Jetzt wächst auf dem einen (von drei) Kernen was rundliches grünes Pelziges. Was bedeutet das nun? Ich frage mich immer noch (siehe oben), ob das nicht normaler Verderb ist bei anhaltender Feuchtigkeit? Das Experiment findet bei mir in einer Dose (ähnlich Tupperware) aus Glas statt, den Deckel habe ich aber nicht ganz luftdicht zugemacht. Oder können das vielleicht gar Aflatoxine sein?
Darüber hinaus habe ich eine kleine Recherche zum Thread-Thema angefangen und stieß gleich als erstes auf eine interessante Aussage. Demnach ist der von mir befragte Apotheker auch nicht der Einzige, der diese Ansicht vertritt.
Bittere AprikosenkerneWir hören von unseren Kunden immer wieder, dass manche Apotheker von Aprikosenkernen abraten, bittere Mandeln seien besser, oder Tabletten mit Amygdalin.
Ein Schelm der Böses dabei denkt. Manche Apotheker verkaufen bittere Mandeln zum Backen abgepackt in kleinen Tütchen mit z.B.7 St., zum stolzen Preis, oder wollen selbst hergestellte Amygdalintabletten den Kunden anbieten.
Mancher begründet seine Ablehnung damit, dass die Aprikosenkerne nicht kontrolliert seien und wären mit gefährlichen Aflatoxinen verseucht, bittere Mandeln würden für die Lebensmittelproduktion verwendet und würden deshalb kontrolliert und schimmelfrei sein.
Wir waren die Ersten und sind immer noch die bedeutesten Importeure für Aprikosenkerne. Weil wir deshalb im Fokus der Behörden stehen, wurden unsere Erzeugnisse schon immer mit Akribie kontrolliert, um vielleicht bei Beanstandungen den Import zu unterbinden.
Wo kein Import, da kein Verkauf!
Das ging sogar soweit, dass der türkische Staat gebeten wurde unseren Export zu verhindern!
Wer mehrmals im Jahr von den Behörden besucht wird, wird ganz bestimmt keinen Vorwand zum Verbot liefern. Nicht nur deshalb wird unsere Ware von uns besonders geprüft und vom staatlich zugelassenen Lebensmittellabor auf Rückstände sowie Aflatoxin analysiert. Nur geprüfte Ware kommt in den Handel und damit zu Ihnen.
Aber die Prüfung allein reicht nicht aus, auf die richtige Lagerung kommt es an. Wir haben einen großen Kühlraum, in dem die Ware kühl und trocken gelagert wird, denn auch im Lagerraum kann eine unbelastete Ware schimmeln, wenn sie nicht unter besten Bedingungen deponiert ist.
Das Argument, dass die Mandeln besser kontrolliert seien, scheint demnach zumindest nicht so pauschal zu stimmen. Ich beziehe meine Kerne (die ich vorbeugend in geringer Menge nehme) allerdings woanders und werde dort sicherlich einmal nachfragen. Und es wird auch gesagt, dass bei ungeeigneter Lagerung (wie z.B. bei meinem Experiment) auch unbelastete Ware schimmeln könne.
Falls jemand von Euch zu diesem Thema irgend etwas beisteuern kann, wäre das klasse. Es gäbe natürlich auch die Möglichkeit, eine eigene Laboruntersuchung zu beauftragen, das dürfte aber teuer sein, vermute ich.
Grüße
Kate
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: