Es gibt wirklich keinen Grund sich zu fürchten...

Du machst das doch gut, so wie du es machst. Und wenn die Ursache der Probleme in der Ernährung liegen, wirst du auch sehr bald einen deutlichen Unterschied merken.
Ich habe unsere Ernährung auch vor 2,5 Monaten umgestellt - aus ganz ähnlichen Gründen. Eigentlich war diese Umstellung auch nur als Test gedacht, mittlerweile ist sie für uns aber zum ganz normalen Alltag geworden - wie so einige andere Dinge auch...

Ja, wie du siehst schreibe ich uns, weil ich mich ebenfalls komplett - und meinen Man zumindest teilweise - mit "umgestellt". Wir hatten ja alle recht ähnliche Probleme und der Erfolg, der bei uns durch die Umstellung eingetreten ist, spricht für sich.
Da ich anfangs auch nicht wußte wo genau das Problem liegen könnte - einmal abgesehen von Milch & Milchprodukten, da war es zu "sehen" - habe ich unsere Ernährung auch auf alle Intoleranzen/ NMUs abgestimmt. Allerdings habe ich den Verzicht nicht ganz so krass gehalten.
1. Absoluter verzicht auf alle Lebensmittel, die "industrielle" Zusätze enthalten - also auch Brot, Wurst,... und alles, was irgendwie unklar, oder gar nicht, deklariert war.
2. Absoluter Verzicht auf Milch, Milchprodukte und Produkte, die "Milchbestandteile enthalten (Milch wurde von der EU ja nicht grundlos als "Allergen" eingestuft!).
3. Verzicht auf glutenhaltige Getreidesorten!
4. Reduzierung der Fructose - weniger Obst & keine Obstschorlen mehr!
5. Reduzierung des rohen Gemüses!
Bei meiner Tochter war bereits nach einem Tag ein riesen Unterschied zu bemerken - und es bessert sich weiterhin von Tag zu Tag.
Ich selbst hatte die ersten 3-4 Tage mit einigen Problemen zu kämpfen (Entzug?!), aber meine "Ernährungsfehler" waren ja auch von wesentlich längerer Dauer.

Da mein Mann ja der festen Ansicht ist, er hätte nichts und wäre absolut gesund, und sich daher auch nur teilweise (gezwungener Maßen) umgestellt hat, ist der Erfolg bei ihm eher als gering einzustufen. Aber er ist erwachsen, er muss selbst entscheiden...
Dafür sehe ich seine Probleme, gerade jetzt, um so deutlicher. Hmhm! Aber er will es halt noch immer nicht glauben. :schlag:
Ach ja, bevor ich es vergesse, die Umstellung hat bei uns ergeben, dass wir wie erwartet eine absolute Milchunverträglichkeit haben (LI) und Pobleme mit dem Histamin. Unser Körper/Stoffwechsel ist nicht dazu in der Lage das mit der Nahrung aufgenommene Histamin "schnell genug" abzubauen.
Trotzdem können wir uns doch recht umfangreich und reichhaltig ernähren. Es gibt nur ganz wenige Dinge, die wir wirklich überhaupt nicht vertragen und den Rest verteilen wir einfach auf mehrere kleine Mahlzeiten.
Ach, noch was - eine "kurze" Auflistung unserer Probleme:
AD
HS
LI & histaminbedingte NMUs
HPU
weitere "Dinge", die wir mit Hilfe des Arztes herausgefunden haben (ich wollte aufgrund der oben geschriebenen Konstellation nicht selbst an uns rumdoktern):
Störung der Darmflora (Test KyberStatus & KyberStatus Plus)
Mineralsstoffanalyse (Urin - 1. Basal, 2. DMSA) =
Mängel/ Spurenelemente: Chrom, Eisen, Kobald, Mangan, Molybdaen, Selen, Vanadium
Belastung : Kupfer
Belastung/ toxische Elemente: Arsen, Blei, Nickel, Quecksilber, Zinn - Silber liegt ganz knapp an der Grenze (Referenzwert < 1,40/Testwert 1,35)
Die Therapierung dieser Probleme ist das, was ich weiter oben mit:
...mittlerweile ist sie für uns aber zum ganz normalen Alltag geworden - wie so einige andere Dinge auch... 
meinte - inclusive einer Verfeinerung unserer neuen Ernährung.
Momentan haben wir damit natürlich eine Menge Arbeit, aber das ganze Spektakel wird nur etwa 1 - 1,5 Jahre andauern. Danach wird nochmals getestet und wenn dann alles OK ist, liegt es an uns diesen guten Zustand beizubehalten (via Ernährung und Co).
Was jetzt als nächstes noch ansteht ist Überprüfung des Histaminspiegels (Vollblut, Serum, Stuhl), der Glutenantikörper und Transglutaminase-Antikörper (Serum) und der Schilddrüsenwerte.
Und dann letzten Endes wohl noch ein Allergietest/Lebensmittel (IgG) - sonst werde ich wohl für den Rest meines Lebens mit austesten beschäftigt sein...
Also, ganz ruhig bleiben - durchatmen - und immer schön Eins nach dem Anderen. Und wenn du dich irgendwann doch damit überfordert fühlst - oder die Angst davor etwas falsch zu machen, zu groß wird - dann hast du immer noch die Möglichkeit dich an eine Fachperson zu wenden... So wie ich, Feigling. :schock:
Liebe Grüsse,
Akuma
Auch an alle hier im Forum, ihr habt mir/uns mit euren Beiträgen sehr weiter geholfen. Ich brauchte nicht einmal Fragen zu stellen...
Danke vor allem auch an Marita, die mir mit ihrem Beitrag (in einem anderen Forum) ein wenig auf die Sprünge geholfen hat!