Themenstarter
- Beitritt
- 26.04.11
- Beiträge
- 6
Hallo,
ich weiß nicht mehr wirklich weiter. Ich bin noch Schüler, bin 18 Jahre alt, wohne bereits alleine in einer netten 70m²-Wohnung und arbeite nebenbei um mir mein luxuriösen Leben zu finanzieren.
In den letzten Weihnachtsferien war ich nach dem ersten komplett freien Tag den ich seit langem hatte sofort krank - laut Arzt eine schwere Bronchitis, die dann über eine Woche trotz vieler Medikamente anhielt.
Nun waren endlich mal wieder Ferien. Den Sonntag des ersten Wochenendes über habe ich entspannt, ab dem Montag hatte ich bereits leichte Kopfschmerzen. Heute ist bereits eine Ferienwoche um und ich bin immernoch krank. Mittwoch Abend ging es richtig los, ich war zu gar nichts mehr gebrauchen (bis dato habe ich noch gearbeitet). Mir fiel es schwer von meinem Sofa aufzustehen um mir ein Glas Wasser zu holen, mein Kopf brummte, ich war heiß. Am Donnerstag das gleiche Spiel: Morgens ging es halbwegs, dann wurde es immer schlimmer und schlimmer und ich war wieder zu nichts zu gebrauchen. Dies ging so weiter bis ich Freitag Abend ins Krankenhaus gefahren bin um mir irgendetwas zu besorgen das helfen könnte.
Die haben dann erstmal ein EKG gemacht (so wie ich das mitbekommen habe keine Auffälligkeiten) und mir Blut abgenommen. Ich tippe einfach mal den Amblulanzbericht ab, denn der liefert wahrscheinlich die meisten Informationen:
Diagnose: Kopfschmerzen im Rahmen eines viralen Infektes DD virale Meningitis
Therapie: Acetylsalicylsäure 500 mg als Kl
[...] Er berichtet seit ca. 5 Tagen an starken Kopfschmerzen zu leiden. Diese beträfen den gesamten Kopf, seien dumpf-drückend und von einer Intensität von 6/10 auf der VAS. Photo- und Phonophobie sowie Übelkeit oder Erbrechen werden verneint, aber es bestünde eine Appetitlosigkeit. Kopfschmerzen kenne er nur in viel geringerer Ausprägung. Er selbst bringt die Beschwerden mit einer Doppelbelastung durch Schule und Nebenjob in Zusammenhang.
Vorerkrankungen seien nicht bekannt. Seine Mutter und sein Bruder [einer meiner Brüder] würden unter Migräne leiden.
Klinischer Befund:
Allgemeinmedizinischer Untersuchungsbefund:
Patient in reduziertem AZ und sehr schlankem EZ. Haut blass. Altersentsprechender kardiopulmonaler und abdomineller Untersuchungsbefund. Temp. 38,4°C. RR 120/70mmHg.Puls 80/min [hierzu sei gesagt, dass mein Puls normalerweise niedriger ist]
Psychopathologischer Befund:
Wacher, voll orientierter Patient. Leicht antriebsgemindert, psychomototisch adäquat. Herabgestimmt, auslenkbar. Formales und inhaltliches Denken geordnet. Kein Anhalt für paranoid-halluzinatorisches Erleben.
Neurologischer Untersuchungsbefund:
Kein Meningismus. Lasègue negativ. Hirnnervenstatus regelrecht. NAP frei. Eutrophe und normotone Muskulatur ohne Paresen. Keine Kloni. Kein Tremor. MER allseits mittellebhaft auslösbar. Keine pathologischen Reflexe. Keine Aphasie. Keine Dysarthrie.
Labordiagnostik: CRP 4,9mg/dl, alle anderen notfallmäßg erhobenen Laborparameter waren unauffällig
EKG: Normofrequenter SR, Rechtstyp, unauffälliger Stromlinienverlauf.
Bei unauffälligem klinisch-neurologischen Befund ist am ehesten von Kopfschmerzen im Rahmen eines viralen grippalen Infektes auszugehen, insbesondere im Hinblick auf das solitär erhöhte CRP und bei febrilen Körpertemperaturen. Um eine Mengitis ausschließen zu können empfahlen wir die Durchführung einer Liquorpunktion. Diese wurde vom Patienten abgelehnt. Nach analgetischer Therapie mit Acetylsalicylsäure kam es zu einer Beschwerdenbesserung, sodass der Patient auf eigenen Wunsch ambulant belassen wurde. Zur weiteren Schmerztherapie und Fiebersenkung empfehlen wir Ibuprofen 400mg, max. 4mal tägl.
Wir empfehlen eine Wiedervorstellung bei Beschwerdepersisten, - progredienz oder Autreten weiterer Symptome.
~ Bericht Ende ~
Nun wird bei mir allerdings nichts besser, seit Samstag huste ich allerdings auch wie bekloppt und huste auch teilweise gelben Schleim ab, was ja eigentlich bedeutet, dass es besser werden müsste.
Ich weiß nicht ob es wirklich nur so ein grippaler Infekt ist. Ich könnte mir eher vorstellen, dass es irgendein Mangel ist. Hab hier im Forum schon was von Eisenmangel gelesen und das klingt gar nicht so blöd. Ich esse in letzter Zeit viel zu wenig und gerade in den letzten Tagen krieg ich einfach nichts zu essen runter und esse dementsprechend so gut wie nix. Es geht einfach nicht..
Hat jemand eine Idee was sein könnte oder Tipps für mich?
Vielen lieben Dank im Vorraus.
EDIT: Achja, zwischendurch atme ich auch noch überdurchschnittlich schwer. Ich "fühl" mich 'wie ein Auto', wo sowohl Tank leer ist als auch irgendwo was kaputt ist. Repariert man nun das Auto fährt es danach aber immernoch nicht... Mir fallen auch unnormal viele Haare aus. Jedes mal wenn ich mit meiner Hand durch meine Haare gehe habe ich danach 5-6 Haare an der Hand, was sich annähernd beliebig oft wiederholen lässt.
ich weiß nicht mehr wirklich weiter. Ich bin noch Schüler, bin 18 Jahre alt, wohne bereits alleine in einer netten 70m²-Wohnung und arbeite nebenbei um mir mein luxuriösen Leben zu finanzieren.
In den letzten Weihnachtsferien war ich nach dem ersten komplett freien Tag den ich seit langem hatte sofort krank - laut Arzt eine schwere Bronchitis, die dann über eine Woche trotz vieler Medikamente anhielt.
Nun waren endlich mal wieder Ferien. Den Sonntag des ersten Wochenendes über habe ich entspannt, ab dem Montag hatte ich bereits leichte Kopfschmerzen. Heute ist bereits eine Ferienwoche um und ich bin immernoch krank. Mittwoch Abend ging es richtig los, ich war zu gar nichts mehr gebrauchen (bis dato habe ich noch gearbeitet). Mir fiel es schwer von meinem Sofa aufzustehen um mir ein Glas Wasser zu holen, mein Kopf brummte, ich war heiß. Am Donnerstag das gleiche Spiel: Morgens ging es halbwegs, dann wurde es immer schlimmer und schlimmer und ich war wieder zu nichts zu gebrauchen. Dies ging so weiter bis ich Freitag Abend ins Krankenhaus gefahren bin um mir irgendetwas zu besorgen das helfen könnte.
Die haben dann erstmal ein EKG gemacht (so wie ich das mitbekommen habe keine Auffälligkeiten) und mir Blut abgenommen. Ich tippe einfach mal den Amblulanzbericht ab, denn der liefert wahrscheinlich die meisten Informationen:
Diagnose: Kopfschmerzen im Rahmen eines viralen Infektes DD virale Meningitis
Therapie: Acetylsalicylsäure 500 mg als Kl
[...] Er berichtet seit ca. 5 Tagen an starken Kopfschmerzen zu leiden. Diese beträfen den gesamten Kopf, seien dumpf-drückend und von einer Intensität von 6/10 auf der VAS. Photo- und Phonophobie sowie Übelkeit oder Erbrechen werden verneint, aber es bestünde eine Appetitlosigkeit. Kopfschmerzen kenne er nur in viel geringerer Ausprägung. Er selbst bringt die Beschwerden mit einer Doppelbelastung durch Schule und Nebenjob in Zusammenhang.
Vorerkrankungen seien nicht bekannt. Seine Mutter und sein Bruder [einer meiner Brüder] würden unter Migräne leiden.
Klinischer Befund:
Allgemeinmedizinischer Untersuchungsbefund:
Patient in reduziertem AZ und sehr schlankem EZ. Haut blass. Altersentsprechender kardiopulmonaler und abdomineller Untersuchungsbefund. Temp. 38,4°C. RR 120/70mmHg.Puls 80/min [hierzu sei gesagt, dass mein Puls normalerweise niedriger ist]
Psychopathologischer Befund:
Wacher, voll orientierter Patient. Leicht antriebsgemindert, psychomototisch adäquat. Herabgestimmt, auslenkbar. Formales und inhaltliches Denken geordnet. Kein Anhalt für paranoid-halluzinatorisches Erleben.
Neurologischer Untersuchungsbefund:
Kein Meningismus. Lasègue negativ. Hirnnervenstatus regelrecht. NAP frei. Eutrophe und normotone Muskulatur ohne Paresen. Keine Kloni. Kein Tremor. MER allseits mittellebhaft auslösbar. Keine pathologischen Reflexe. Keine Aphasie. Keine Dysarthrie.
Labordiagnostik: CRP 4,9mg/dl, alle anderen notfallmäßg erhobenen Laborparameter waren unauffällig
EKG: Normofrequenter SR, Rechtstyp, unauffälliger Stromlinienverlauf.
Bei unauffälligem klinisch-neurologischen Befund ist am ehesten von Kopfschmerzen im Rahmen eines viralen grippalen Infektes auszugehen, insbesondere im Hinblick auf das solitär erhöhte CRP und bei febrilen Körpertemperaturen. Um eine Mengitis ausschließen zu können empfahlen wir die Durchführung einer Liquorpunktion. Diese wurde vom Patienten abgelehnt. Nach analgetischer Therapie mit Acetylsalicylsäure kam es zu einer Beschwerdenbesserung, sodass der Patient auf eigenen Wunsch ambulant belassen wurde. Zur weiteren Schmerztherapie und Fiebersenkung empfehlen wir Ibuprofen 400mg, max. 4mal tägl.
Wir empfehlen eine Wiedervorstellung bei Beschwerdepersisten, - progredienz oder Autreten weiterer Symptome.
~ Bericht Ende ~
Nun wird bei mir allerdings nichts besser, seit Samstag huste ich allerdings auch wie bekloppt und huste auch teilweise gelben Schleim ab, was ja eigentlich bedeutet, dass es besser werden müsste.
Ich weiß nicht ob es wirklich nur so ein grippaler Infekt ist. Ich könnte mir eher vorstellen, dass es irgendein Mangel ist. Hab hier im Forum schon was von Eisenmangel gelesen und das klingt gar nicht so blöd. Ich esse in letzter Zeit viel zu wenig und gerade in den letzten Tagen krieg ich einfach nichts zu essen runter und esse dementsprechend so gut wie nix. Es geht einfach nicht..
Hat jemand eine Idee was sein könnte oder Tipps für mich?
Vielen lieben Dank im Vorraus.
EDIT: Achja, zwischendurch atme ich auch noch überdurchschnittlich schwer. Ich "fühl" mich 'wie ein Auto', wo sowohl Tank leer ist als auch irgendwo was kaputt ist. Repariert man nun das Auto fährt es danach aber immernoch nicht... Mir fallen auch unnormal viele Haare aus. Jedes mal wenn ich mit meiner Hand durch meine Haare gehe habe ich danach 5-6 Haare an der Hand, was sich annähernd beliebig oft wiederholen lässt.
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