- Beitritt
- 13.03.05
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Hallo Kate,
dein Link geht irgendwie nicht, darum hier noch mal:
https://www.dradio.de/dlr/sendungen/mahlzeit/152972/
Du hast ja recht, das Gerede über die Ernährung kann einem schon zum Hals raushängen. Ich habe in meiner Familie auch ein paar Extremernährer, da gab es schon lange Diskussionen, das hat sich schon beruhigt.
Der Pollmer vertritt irgendwo die Theorie, man soll sich nicht verrückt machen lassen und essen, was einem schmeckt - komischerweise verdient er sein Geld aber auch mit Büchern über Ernährungsweisheiten und steckt also mitten mit drin, der Schlawiner.
Wenn ich esse, was mir schmeckt, und sonst an die Ernährung keine weiteren Gedanken verschwende, brauche ich auch die Pollmer-Literatur nicht ...
Aber bei mir geht es ja nicht um einen kerngesunden Menschen, der sich unnötige Sorgen um die Ernährung macht, sondern um einen Kranken, der Ursachen und Behandlung sucht.
Weizen kann man auch mit Sauerteig backen, der gute Dresdner Stollen z. B. war ursprünglich ein Weizen-Sauerteiggebäck.
In der DDR haben wir Brot gegessen, das war aber Roggenmischbrot mit Sauerteigführung.
Außerdem war ich schon damals krank, es ist beileibe nicht so, dass in der DDR alle kerngesund waren.
Brot ist eben bequem zu essen, vor allem mit zwei kleinen Kindern. Ich backe das Brot jetzt nur noch mit Sauerteig und EM, das wird überhaupt nicht trocken oder bröselig, auch nach Tagen noch nicht, ich friere es nicht mal ein.
Ich habe jetzt mal Bockshornklee (Schapziger Klee) als Brotgewürz probiert, es wird immer leckerer. Ich finde mein selbstgebackenes glutenfreies Brot inzwischen sogar besser als das normale, was ich früher gekauft hatte.
Ist eben nur noch der Aufwand mit dem Selberbacken, aber das geht dank Brotbackautomaten.
Für Waffeln und Kekse ist meine Frau zuständig, aber das Muskat verkneife ich mir lieber, bei zwei kleinen Kindern :lolli:
Warum ich auf den Gluten rumhacke:
Natürlich sind überall Exorphine drin, aber nur vom Gluten sind Krankheiten wie Zöliakie und Autismus bekannt, dann gibt es noch den Favismus oder so, wenn man zu viel Erbsen ist, Pellagra bei reiner Maisernährung und Beri-Beri vom geschälten Reis, das letztere sind vor allem Mangelerkrankungen.
Außerdem muss ich noch Argumente sammeln, wenn mich Kindergärtnerinnen, Kinderärztinnen o. ä. fragen, warum ich meine Kinder prinzipiell glutenfrei ernähre.
Ich sehe es so: bevor man 10 Jahre oder lebenslang z. B. Ritalin schluckt, kann man doch mal 2-3 Monate eine gluten- und kaseinfreie Diät ausprobieren, und auch bevor man sich aufhängt (wie zwei von meine Freunden). Und da ist mir eigentlich nicht so wichtig, ob es garantiert hilft - aber den Versuch ist es wert, und das könnten einem die Ärzte ruhig sagen anstatt: da müsse sie durch, da kann man nichts mehr machen.
Du hast es ausprobiert, glutenfrei, hat Dir nichts gebracht - und damit ist das Thema für Dich jedenfalls erledigt, wenn ich das richtig sehe. Das ist aber auch etwas: Sherlock Holmes sagte: Wenn man alles Falsche ausschließt bleibt das Richtige übrig.
dein Link geht irgendwie nicht, darum hier noch mal:
https://www.dradio.de/dlr/sendungen/mahlzeit/152972/
Du hast ja recht, das Gerede über die Ernährung kann einem schon zum Hals raushängen. Ich habe in meiner Familie auch ein paar Extremernährer, da gab es schon lange Diskussionen, das hat sich schon beruhigt.
Der Pollmer vertritt irgendwo die Theorie, man soll sich nicht verrückt machen lassen und essen, was einem schmeckt - komischerweise verdient er sein Geld aber auch mit Büchern über Ernährungsweisheiten und steckt also mitten mit drin, der Schlawiner.
Wenn ich esse, was mir schmeckt, und sonst an die Ernährung keine weiteren Gedanken verschwende, brauche ich auch die Pollmer-Literatur nicht ...
Aber bei mir geht es ja nicht um einen kerngesunden Menschen, der sich unnötige Sorgen um die Ernährung macht, sondern um einen Kranken, der Ursachen und Behandlung sucht.
Weizen kann man auch mit Sauerteig backen, der gute Dresdner Stollen z. B. war ursprünglich ein Weizen-Sauerteiggebäck.
In der DDR haben wir Brot gegessen, das war aber Roggenmischbrot mit Sauerteigführung.
Außerdem war ich schon damals krank, es ist beileibe nicht so, dass in der DDR alle kerngesund waren.
Brot ist eben bequem zu essen, vor allem mit zwei kleinen Kindern. Ich backe das Brot jetzt nur noch mit Sauerteig und EM, das wird überhaupt nicht trocken oder bröselig, auch nach Tagen noch nicht, ich friere es nicht mal ein.
Ich habe jetzt mal Bockshornklee (Schapziger Klee) als Brotgewürz probiert, es wird immer leckerer. Ich finde mein selbstgebackenes glutenfreies Brot inzwischen sogar besser als das normale, was ich früher gekauft hatte.
Ist eben nur noch der Aufwand mit dem Selberbacken, aber das geht dank Brotbackautomaten.
Für Waffeln und Kekse ist meine Frau zuständig, aber das Muskat verkneife ich mir lieber, bei zwei kleinen Kindern :lolli:
Warum ich auf den Gluten rumhacke:
Natürlich sind überall Exorphine drin, aber nur vom Gluten sind Krankheiten wie Zöliakie und Autismus bekannt, dann gibt es noch den Favismus oder so, wenn man zu viel Erbsen ist, Pellagra bei reiner Maisernährung und Beri-Beri vom geschälten Reis, das letztere sind vor allem Mangelerkrankungen.
Außerdem muss ich noch Argumente sammeln, wenn mich Kindergärtnerinnen, Kinderärztinnen o. ä. fragen, warum ich meine Kinder prinzipiell glutenfrei ernähre.
Ich sehe es so: bevor man 10 Jahre oder lebenslang z. B. Ritalin schluckt, kann man doch mal 2-3 Monate eine gluten- und kaseinfreie Diät ausprobieren, und auch bevor man sich aufhängt (wie zwei von meine Freunden). Und da ist mir eigentlich nicht so wichtig, ob es garantiert hilft - aber den Versuch ist es wert, und das könnten einem die Ärzte ruhig sagen anstatt: da müsse sie durch, da kann man nichts mehr machen.
Du hast es ausprobiert, glutenfrei, hat Dir nichts gebracht - und damit ist das Thema für Dich jedenfalls erledigt, wenn ich das richtig sehe. Das ist aber auch etwas: Sherlock Holmes sagte: Wenn man alles Falsche ausschließt bleibt das Richtige übrig.
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