Alpträume ? Auch bei HPU?

Hallo Kate,

dein Link geht irgendwie nicht, darum hier noch mal:
https://www.dradio.de/dlr/sendungen/mahlzeit/152972/
Du hast ja recht, das Gerede über die Ernährung kann einem schon zum Hals raushängen. Ich habe in meiner Familie auch ein paar Extremernährer, da gab es schon lange Diskussionen, das hat sich schon beruhigt.
Der Pollmer vertritt irgendwo die Theorie, man soll sich nicht verrückt machen lassen und essen, was einem schmeckt - komischerweise verdient er sein Geld aber auch mit Büchern über Ernährungsweisheiten und steckt also mitten mit drin, der Schlawiner.
Wenn ich esse, was mir schmeckt, und sonst an die Ernährung keine weiteren Gedanken verschwende, brauche ich auch die Pollmer-Literatur nicht ...
Aber bei mir geht es ja nicht um einen kerngesunden Menschen, der sich unnötige Sorgen um die Ernährung macht, sondern um einen Kranken, der Ursachen und Behandlung sucht.
Weizen kann man auch mit Sauerteig backen, der gute Dresdner Stollen z. B. war ursprünglich ein Weizen-Sauerteiggebäck.
In der DDR haben wir Brot gegessen, das war aber Roggenmischbrot mit Sauerteigführung.
Außerdem war ich schon damals krank, es ist beileibe nicht so, dass in der DDR alle kerngesund waren.
Brot ist eben bequem zu essen, vor allem mit zwei kleinen Kindern. Ich backe das Brot jetzt nur noch mit Sauerteig und EM, das wird überhaupt nicht trocken oder bröselig, auch nach Tagen noch nicht, ich friere es nicht mal ein.
Ich habe jetzt mal Bockshornklee (Schapziger Klee) als Brotgewürz probiert, es wird immer leckerer. Ich finde mein selbstgebackenes glutenfreies Brot inzwischen sogar besser als das normale, was ich früher gekauft hatte.
Ist eben nur noch der Aufwand mit dem Selberbacken, aber das geht dank Brotbackautomaten.
Für Waffeln und Kekse ist meine Frau zuständig, aber das Muskat verkneife ich mir lieber, bei zwei kleinen Kindern :lolli:
Warum ich auf den Gluten rumhacke:
Natürlich sind überall Exorphine drin, aber nur vom Gluten sind Krankheiten wie Zöliakie und Autismus bekannt, dann gibt es noch den Favismus oder so, wenn man zu viel Erbsen ist, Pellagra bei reiner Maisernährung und Beri-Beri vom geschälten Reis, das letztere sind vor allem Mangelerkrankungen.
Außerdem muss ich noch Argumente sammeln, wenn mich Kindergärtnerinnen, Kinderärztinnen o. ä. fragen, warum ich meine Kinder prinzipiell glutenfrei ernähre.
Ich sehe es so: bevor man 10 Jahre oder lebenslang z. B. Ritalin schluckt, kann man doch mal 2-3 Monate eine gluten- und kaseinfreie Diät ausprobieren, und auch bevor man sich aufhängt (wie zwei von meine Freunden). Und da ist mir eigentlich nicht so wichtig, ob es garantiert hilft - aber den Versuch ist es wert, und das könnten einem die Ärzte ruhig sagen anstatt: da müsse sie durch, da kann man nichts mehr machen.
Du hast es ausprobiert, glutenfrei, hat Dir nichts gebracht - und damit ist das Thema für Dich jedenfalls erledigt, wenn ich das richtig sehe. Das ist aber auch etwas: Sherlock Holmes sagte: Wenn man alles Falsche ausschließt bleibt das Richtige übrig.
 
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Ich denke Rohi hat recht ,das man auf die Ernährung aufpassen muß.Viele Getreide und auch andere Lebensmittel sind mit Dingen belastet ,die das Vitamin B im Körper blockieren.So z.B. alle Pestiziede und Abgase der Autos und Flugzeuge legen sich auf die Rohstoffe und gehen dadurch tief in die Zelle der Pflanze.Dieser Aspeckt wurde und wird von den Wenigsten beachtet.Kupferarme Ernährung gehört dazu,aber was beinhaltet jede Pflanze ?Wo ist Kupfer überhaupt drin ?Oder z.B. Blei ist ein Blocker.Alte Bleileitungen gibt es immer noch.Amalgam ebenso.Nicht jeder der das raushat ,ist es auch los.Jede Impfung gehört dazu.In manchen wird Quecksilber als Stoff mitgenommen.
Es sind so viele Auslöser .Auch die Halswirbelsäule ,die eventuell geschädigt ist durch einen Unfall,ein Auffahrunfall oder ein Treppensturz reichen schon, verursachen meist einen erhöhten Vitamin B-Verbrauch.
Man kann mit der Suche anfangen bei der Ernährung.Alles was man meiden kann ,sollte man versuchen und dann nach und nach wieder zugeben.Bis man merkt ,was es ist.
Dann muß man weitersuchen .Es gibt nicht d e n ultimativen Weg ,weil wir alles verschiedene Menschen sind mit unterschiedlichsten Problemen.
Eddi
 
Hallo Rohi,

Beri-Beri und Pellagra sind laut Pollmer keine Mangelerkrankungen, sondern Schimmelpilz-Intoxikationen (Begründung in den Büchern)!

Sag mal, kannst Du nicht mal ein paar Deiner Brotbackgeheimnisse preisgeben? Ich war schon mal kurz davor, eine Brotbackmaschine (von Aldi für 30 Euro) zu kaufen, meine Schwester sagte aber, die kann keine mehrtägige Sauerteigführung! Hast Du auch Erfahrung mit Backferment? Ich scheine das (vielleicht wegen der HI) noch besser zu vertragen als Sauerteig. Mein einziges Argument für Brot ist im Moment tatsächlich das, was Du schreibst: Es ist der schnelle und praktische Sattmacher (v.a. für unterwegs). Zudem hasse ich - vor allem morgens - breiförmige Nahrung (Müsli). Mittags und abends esse ich Gemüse.

Ob das Thema Gluten nun abgehakt ist für mich, kann ich nicht mal abschließend sagen. Ich probier ja immer mal wieder herum. Dass es mir seinerzeit eher schlechter ging, kann auch mit den "Ersatzprodukten" zusammenhängen. (Buchweizen enthält übrigens viel Kupfer...)

Hallo Maichen, ich bin ja hinreichend kritisch :D (siehe oben) nur eben nicht so spezialisiert wie Rohi.

Grüße
Kate
 
Hallo Kate,

das mit den Schimmelpilzen habe ich auch schon gehört, aber diese Krankheiten sind doch eher nur von historischem Interesse.
Mehrtägige Sauerteigführung mache ich nicht, das ist zu viel Aufwand. Vom Sekowa-Backferment habe ich auch schon gehört, das gibt es auch glutenfrei.
Der Stand ist so: ich habe mir den glutenfreien Sauerteig von der Hammermühle vermehrt, der steht mit Mehl zu Bröseln gerührt im Kühlschrank. Inzwischen ist da auch EM drin, also keine Garantie, dass es noch Hammermühle ist.
Wenn ich backe, dann setze ich den Teig früh mit dem Kühlschrank-Krümelsauer und einem Schuss EM, Mehl, Wasser, Salz, etwas Brotgewürz an, lasse kneten und dann mache ich den Brotbackautomaten aus. Dann kann der Teig ganz langsam gehen, meist so bis 17.00 Uhr, dann schalte ich den BBA wieder an und backe alles 1 Stunde oder manchmal noch 20 Minuten mehr. Mir ist das Brot nähmlich, wenn ich aktivierten Sauerteig nehme, der richtig blubbert, oder mit dem Programm vom BBA gehen lasse (da heizt es auf 25°C), zwar immer schön aufgegangen, aber dann oben zusammengefallen.
Das ist jetzt nicht mehr so.
Zum Sauerteig steht auch was in diesem Thread:
https://www.symptome.ch/vbboard/showthread.php?t=2837
Ich habe aber jetzt super schlechte Laune, weil ich gerade merke, dass meine ganzen Bilder weg sind, auch die von Pizza und so, und damit meine ich auch von meinem Server verschwunden - die muss ich ausversehen mal gelöscht haben, auf dem Computer habe ich sie auch nicht mehr ...
:mad: :mad:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ihr Lieben!

Vielen vielen Dank schonmal für Eure ganzen aufklärenden Antworten... jetzt muss ich mich da erst mal "durchwühlen" und meinWissen aufmöbeln...
Vielen Dank schonmal
Leider macht meine Kollegen wahrscheinlich keinen HPU Test, weil sie letztes Jahr sehr viele gesundheitliche Probleme hatte, und wie sie selbst sagt, jetzt erst mal die Schnauze voll hat.....tja und vielleicht wäre das der Knackpunkt... schade, aber es muss ja jeder selber wissen...nicht wahr?

Liebe Grüsse posch
 
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