Allgemeinwissen - Quiz

Alkoholfreies Bier darf bis zu 0,5% Alkohol enthalten.
Welches Bier hat tatsächlich 0,0% Alkohol vorzuweisen?
(Es handelt sich um kein Malzbier).


Bodo :bier:
 
Hallo Bodo,
ich weiß nicht, ob das die von dir gesuchte Antwort ist, aber vor einiger Zeit habe ich gelesen, dass Warsteiner ein neues 0,0% alkoholfreies Bier auf den Markt gebracht hat.

Neue Frage: Was versteht man unter dem "Fruchtbaren Halbmond"?

Viele Grüsse, Horaz
 
Ach soooo! Und ich hatte an Ingwer - Bier (Ginger Ale) gedacht! ;)

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Ja Bodo, das ist die ganz entscheidende Frage:
Trinkt man Bier, weil Bier schmeckt (oder auch nicht)?
Oder um sich damit in die "freundlichen Regionen" der alkoholischen Freuden zu begeben? Alkoholfreies Bier ist eine Art Fruchtsaft. Macht Bier dann noch Spaß?

Viele Grüße, Horaz
 
Mir schmeckt alkoholfreies Bier tatsächlich. Das Bier mit Alkohol trank ich nicht
wegen des Geschmackes, sondern wegen des Rausches. Das heißt, die ersten
zwei oder drei Gläser "schmeckten" noch, der Rest wurde gesoffen.

Die alkfreien Biere, die Heute auf dem Markt sind, sind qualitativ nicht mehr mit
denen aus den Anfangsjahren zu vergleichen. Aber auch hier habe ich festgestellt,
was in aller Regel für jedes Bier gilt: Frisch gezapft ist das Maß der Dinge.

PS: Ich vermisse das "normale" Bier keine Sekunde.

Viele Grüße, Bodo
 
Aaaalso, da wir schon beim Thema sind:

Bei obergärigen Bieren steigt die Hefe (Saccharomyces cerevisiae) am Ende der Gärung an die Oberfläche. Die für die Obergärung erforderlichen höheren Gärtemperaturen (15–22 °C) führen zu einer vermehrten Bildung von Estern und höheren Alkoholen durch die Hefe. Diese verleihen den Bieren oft ein fruchtiges Aroma. Obergärige Biere wurden früher oft ohne Lagerung direkt im Anschluss an die Hauptgärung vermarktet. Sie waren ungespundet und generell nur kurz haltbar. Heutzutage wird eine Lagerung ähnlich wie bei den untergärigen Bieren durchgeführt. Zu den obergärigen Bieren gehören z. B.

Welches der folgenden Biere ist kein obergäriges?

a) Gose (Deutschland, Sachsen)
b) Kölsch (Deutschland, Köln)
c) Porter (Groß Britannien)
d) Bock Bier (Deutschland, z. B. Einbeck)

Herzliche Grüße von
Leòn
 
a, b und d sind obergärig - das Bockbier bis auf wenige Ausnahmen also auch.

Viele englische Biere sind untergärig. Das Porter verbindet man in Deutschland mit einem untergärigen Starkbier.

(In einer irischen Kneipe in Wuppertal trank ich gerne "Murphy's Stout" - war der Hammer . . .)

Bodo
 
Hallo Bodo,

jetzt bin ich ratlos:schock: ! Laut Wikipedia gilt folgendes:

Obergärige Biere
* Ale
* Altbier
* Berliner Weiße
* Gose
* Haferbier
* Kölsch (und Wieß)
* Porter
* Roggenbier
* Steinbier
* Stout
* Dinkelbier
* Weizenbier (auch bekannt als Weißbier oder Hefeweizen)
* Emmerbier

Untergärige Biere:
* Bock
* Doppelbock
* Dunkles
* Exportbier
* Helles
* Lager (manchmal auch Wiener Bier genannt)
* Märzen
* die meisten Festbiere, wie z. B. das Oktoberfest-Bier
* Pils
* Schwarzbier
* Schwarzviertler
* Urtyp
* Zoiglbier
* Zwickelbier (auch bekannt als Kellerbier)

Bier - Wikipedia

Herzliche Grüße von
Leòn

P.S.: Mach Du bitte weiter!
 
Hi Leòn.

Da antworte ich ebenfalls mit Wikipedia.


Bock
Bockbiere, auch Starkbiere genannt, sind ober- oder untergärige Biere, deren Stammwürzegehalt über 16 % liegt. Es gibt helle und dunkle Bockbiere.
Bockbier - Wikipedia

Porter
Heute steht der Begriff für zwei verschiedene Arten von Bier: im englischen Sprachraum bezeichnet es heute ein meist (aber nicht immer) obergäriges Bier mit einem Alkoholgehalt von 5%. In anderen Ländern, so auch in Deutschland, steht "Porter" für ein meist untergäriges Starkbier mit ca. 7-9% Alkohol. Diese Variante ist vor allem im Ostseeraum populär und wird deswegen im englischen Sprachraum als "Baltic porter" bezeichnet.
Porter (Bier - Wikipedia)

Wie dem auch sei, allseits gute Fahrt! :)
Bodo
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Okayokayokay, wer lesen kann ist klar im Vorteil!

Bodo, Du bist noch mal dran!

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Da sie möglicherweise untergegangen ist, wiederhole ich die Frage aus posting 1243:

Was versteht man unter dem "Fruchtbaren Halbmond"?

Viele Grüße, Horaz
 
Hallo Horaz,

ja die Frage hatte ich ganz übersehen! :eek:)
Wie beantwortet man die am besten? Es handelt sich dabei um ein altes Kulturgebiet, hauptsächlich östlich und ein wenig südlich des Mittelmeeres
Hier gab/ gibt es relativ niederschlagsreiche Winter. Die ältesten Städtekulturen sind vermutlich hier entstanden (Damaskus, Jericho).
Das Gebiet gilt als Ursprungsland von Ackerbau und Viehzucht in der Steinzeit.

Man könnte es auch als den "Nahen Osten" bezeichnen!

Stimmt das in etwas?

Herzliche Grüße von
Leòn

 
Hallo Leòn,

die Antwort ist ausgezeichnet. Ich will sie dann nur noch ergänzen:
Vom fruchtbaren Niltal über die Levante und das Zweistromland (auf einer Karte betrachtet sieht das wie ein Halbmond aus) haben sich die ältesten bekannten Kulturen entwickelt. Klimatische Bedingungen dürften daran einen großen Anteil gehabt haben. Nicht geschädigt durch die letzte Eiszeit und dank der Flüsse und Berge mit ausreichenden Niederschlägen versehen. So haben sich aller Voraussicht nach dort Landwirtschaft und - damit in Verbindung stehend - erste Städte entwickelt.

Herzliche Grüße, Horaz
 
Horaz, ich danke Dir!

Katholische Autoren im evangelischen Kirchengesangbuch? Gibt es.
Wie heißt zum Beispiel der Dichter dieses Liedes?

O Heiland, reiß die Himmel auf


O Heiland, reiß die Himmel auf,
herab, herab vom Himmel lauf.
Reiß ab vom Himmel Tor und Tür,
reiß ab, wo Schloß und Riegel für!

O Gott, ein’ Tau vom Himmel gieß,
im Tau herab, o Heiland, fließ!
Ihr Wolken, brecht und regnet aus
den König über Jakobs Haus.

O Erd’, schlag aus, schlag aus, o Erd’,
daß Berg und Tal grün alles werd’!
O Erd’, herfür dies Blümlein bring,
o Heiland, aus der Erden spring!

Wo bleibst du, Trost der ganzen Welt,
darauf sie all’ ihr’ Hoffnung stellt?
O komm, ach komm vom höchsten Saal,
komm, tröst uns hier im Jammertal!

O klare Sonn’, du schöner Stern,
dich wollten wir anschauen gern.
O Sonn’, geh auf, ohn’ deinen Schein
in Finsternis wir alle sein!

Hier leiden wir die größte Not,
vor Augen steht der ewig’ Tod:
Ach komm, führ uns mit starker Hand
vom Elend zu dem Vaterland!

Da wollen wir all’ danken dir,
unserem Erlöser, für und für.
Da wollen wir all’ loben dich
je allzeit immer und ewiglich!

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Ach, eine noch von mir ;)

Wie hieß der Papst, der für sich selbst zum ersten Mal den Titel Papst (Papa) anwendete und wann ungefähr lebte er?

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Lieber Leòn,

nachdem ich einmal vor langer Zeit auch Kirchenrecht studieren musste, krame ich jetzt zusammen:
Die Bezeichnung "papa", die in den ersten Jahrhundert nach Christus für Äbte und Bischöfe üblich war, hat Leo I allein für den Bischof von Rom reklamiert. Er hat sich damit durchgesetzt und war somit der Begründer des Begriffes Papst für das Oberhaupt des Christentums. Er lebte im 5. Jahrhundert nach Christus. Genaue Jahrezahlen müßte ich natürlich nachschlagen.

Herzliche Grüße, Horaz

PS: warum Leo sich nicht wie du Leon nannte, hat die Geschichtsschreibung bis jetzt nicht herausgefunden!
 
Lieber Horaz,

ja genau, so habe ich das auch mal gelernt. Bzw. dass dann später Gregor I. den Begriff "Papa" als ausschließlichen Titel für den Bischof von Rom durchgesetzt habe.

Nun mußte ich aber heute bei Wikipedia folgendes lesen:

Der Titel Papst (papa = Vater) wurde erstmalig von Siricius (384–399) als Eigenbezeichnung verwendet. Seit Gregor I. (590–604) ist der Titel als ausschließliche Amtsbezeichnung für den Bischof von Rom kirchenrechtlich festgeschrieben (eigentlich: Pontifex Papa = Priester und Vater, vgl. Summus pontifex). ....
Liste der Päpste - Wikipedia

Was halten wir denn jetzt da von?

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Lieber León,

das stimmt nach meinem Wissen auch alles; das ging schleichend voran und irgendwann macht die Geschichtsschreibung fixe Daten daraus, die in die Lehre und damit nach und nach ins Wissen eingehen. Siritius und Gregor haben auch ihren Anteil an der Etablierung des Begriffes Papst für den Bischof von Rom.

Herzliche Grüße, Horaz
 
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