Warum so feindselig beim Thema Impfen?

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Impfgegner? Nein, warum?

Beim Thema Impfen werden regelmässig die „Impfgegner“ sehr rasch genannt, geteert und gefedert. Gemeint sind damit aber alle Menschen, die sich tiefgründiger mit dem Impfen beschäftigen und beim Arzt mehr als nur die Frage stellen, wann sie für die nächste Impfdosis vorbeikommen sollen.

Sie sind insofern noch unentschieden, vielleicht durchaus auch in gewissem Umfang impfskeptisch eingestellt. Aber man schmeisst sie allesamt in den Topf „Impfgegner“.

Impfbefürworter … oder Impf-Wahlabstinente?!

Die Impfgegner stehen den Impfbefürwortern gegenüber. Doch auch der Begriff „Impfbefürworter“ ist eigentlich falsch. Ein sicherlich beträchtlicher Anteil dieser Gruppe hat sich nämlich nicht wirklich entschieden und nicht ansatzweise mit dem Thema auseinandergesetzt. Sie lassen ihren Arzt einfach ausführen, was dieser normalerweise tut, was de-facto-Standard ist und wo sie gar nicht auf die Idee kommen, dies zu hinterfragen. Oder sie ertappen sich dabei, wie sie es hinterfragen und dann aber in Angesicht zu Angesicht zu ihrem Arzt übergehen. Das hat nichts mit einem Entscheid zu tun. Ausser man sagt, dass kein Entscheid auch ein Entscheid ist. Auf jeden Fall kann man dann nicht von Impfbefürwortern sprechen. Impf-Wahlabstinent passt meines Erachtens besser und so habe ich dieses neue Wort gerade geschaffen.

Können wir uns also mal darauf einigen, dass die Schubladen, die hier gezogen werden, sehr einseitig und unbedacht gewählt werden und die Debatte unnötig anheizen und manipulieren? Gut! Denn was sollte es für einen Grund geben, um eine Debatte zu manipulieren, wenn man die Debatte mit Argumenten ohnehin gewinnen kann? Nun ... kann man, oder zieht nur Dogma und Angstmacherei?!

Wir müssen …!!

Einer der ersten Angriffe, mit denen man sogenannte Impfgegner mundtot bzw. lächerlich machen möchte, geht oft auf die Karte „Wir müssen durchimpfen!“.
Aber nein, wir müssen gar nichts, das einem unserer fundamentalsten Menschenrechte entgegengesetzt ist. Oder wem wird nicht mulmig beim Gedanken, dass das Menschenrecht frei zu entscheiden, was mit dem eigenen Körper bzw. dem Körper des eigenen Kindes passiert, ausgehebelt werden kann? Was für Zeiten läuten wir ein, wenn wir dieses Menschenrecht nicht hochhalten?

Darf man mal fragen?

Normalerweise werden die Impfgegner auch dafür angeprangert, dass sie sich erdreisten, irgendetwas an der Impfpraxis in Frage zu stellen und man eröffnet, dass man deren Wissensstand – obwohl man ihn nicht kennt – dem Mittelalter zuordnet. Aber wie war das gleich? Keine Fragen stellen zu dürfen IST per se der Stand des Mittelalters, wo auch zum Beispiel das Dogma der Jungfrauengeburt hätte zurückgelassen werden sollen.
Also können wir uns darauf einigen, dass auch das Thema Impfen Fragen zulässt und den Fragenden damit nicht automatisch in ein falsches Licht stellt? Es sind das Verweigern von Antworten bzw. das Verurteilen von Fragen, welche in ein kritisches Licht gestellt werden sollten.

Böse Pharma!

Reicht die Schublade Impfgegner nicht aus, um seinen Kontrahenten zu diskreditieren, tut's die Schublade „Verschwörungstheoretiker“ möglicherweise. Jemand der vor allem Angst zu haben scheint, der überall Verschwörungen wittert, der sich kaum aus dem Haus traut, weil alles und jeder ihm etwas Schlechtes möchte, der kann nicht ernst genommen werden.
Wir können dieses Thema allerdings ganz objektiv betrachten und anmerken, dass es Interessenskonflikte gibt. Die Pharmamedizin muss nicht als Instrument des Teufels gesehen werden, welche uns mit allen Mitteln in einem Zustand des andauernden Kränkelns halten möchte, um mit ihren Produkten mit uns Kasse zu machen. Dennoch haben sie ein primäres Interesse daran, dass ihre Produkte rentabel sind.
Da bekanntermassen auch die Mitglieder der Impfkommissionen, welche darüber entscheiden, was im (obligatorischen) Impfplan aufgenommen wird, ihre Taschen gegenüber der Pharmabranche öffnen, ist eine gewisse Skepsis meines Erachtens durchaus angebracht.
Die Geschichte zeigt auch deutlich, dass Entscheidungen in der Pharmabranche nicht zugunsten der Sicherheit der Menschen getroffen werden, sondern zugunsten der Sicherheit der Rendite.
Eine gesunde Portion Skepsis darf da in die Entscheidungsfindung schon einfliessen. Können wir uns dazu einigen, ja?

Impfungen sind sicher!

In den USA steht ein Urteil des obersten Gerichtshofs, welcher erklärt hat, dass Impfungen "unvermeidbar unsicher" sind. Dies im Zuge eines Verfahrens, das dazu führte, dass fortan die Impfhersteller nicht mehr angeklagt werden durften.
Muss mehr dazu gesagt werden? Man ist sich bewusst, dass Impfungen nicht sicher sein können und geht soweit, dass die Hersteller nicht zur Kasse gebeten werden können. Auch dies sollte die Skepsis ein wenig erhöhen, zumal das wirtschaftliche Modell hinter den Impfungen damit sprunghaft deutlich attraktiver geworden ist.

Die Nebenwirkungen sind vernachlässigbar!

Warum sollte jemand so dumm sein, den hohen Nutzen der Impfungen für sich oder seine Schutzbefohlenen auszuschlagen, wenn die Nebenwirkungen der Impfungen dermassen klein sind? In der Tat eine gute Frage … würde damit nicht verdeckt, dass die Nebenwirkungen bei Weitem nicht zu vernachlässigen sind. Die Risikenabwägung für oder gegen Impfen ist zweifelsohne eine Abwägung zwischen zwei Seiten der Medaille, die sich ebenbürtig gegenüberstehen.
Nur weil man immer wieder verniedlichend erwähnt, dass die Nebenwirkungen eine kleine Schwellung an der Einstichstelle sein könnten, soll dies nicht darüber hinwegtäuschen können, wie drastisch die Nebenwirkungen effektiv sein können und wie häufig sie vorkommen. So zahlte der dafür eingerichtete Fonds in den USA bisher USD 3.5 Milliarden an Impfgeschädigte aus.
Das sind eine Menge Impfschäden, nicht wahr? Und in Anbetracht der mit Sicherheit sehr hohen Dunkelziffer, wo ein Schaden nicht mit der Impfung in Verbindung gebracht wird, bzw. vom Arzt ausgeredet wird, bzw. nicht offiziell eingereicht wird oder es nicht bis ins Impfschadenregister schafft ... können wir von einer noch viel höheren Anzahl ausgehen.

Ich könnt jetzt eigentlich noch ganz viel schreiben. Tatsächlich werde ich gerade warm. Aber auf der anderen Seite ... es wird diejenigen, die ich eigentlich anspreche, nicht interessieren. Wenn ich noch mehr schreibe, wird einfach noch mehr abprallen. Und so ende ich mit einer speziellen These, die im Sinne des Threadtitels auch als feindselig eingestuft werden kann, welche ich aber wirklich als plausibel erachte:

Ihr wart zu faul!

Genau diejenigen, die mit Inbrunst und auf unverschämteste Art und Weise auf jeden eindreschen, der auch nur das geringste Fragezeichen an Impfungen aufkommen lässt (oder auch nur an einer einzelnen Impfung), der hat NIE wirklich seine Aufgaben gemacht und sich mit dem Thema im Detail auseinandergesetzt.
In Kenntnisnahme dass es Menschen gibt, welche Interesse zeigen und Fragen aufwerfen, wird diesen Hardcore-Impfbefürwortern schlagartig jedes Mal bewusst, dass sie es komplett verpasst haben. Umso schwerer wiegt diese Last, wenn sie ihre eigenen Kinder fraglos durchimpfen liessen mit dem Gedanken, dass der Arzt ja sicher weiss, was er da tut, weil er ja dafür ausgebildet worden ist. Wie diese Ausbildung aber effektiv ausgesehen hat und dass auch der Arzt im Normalfall auf die übergeordneten Behörden vertraut ... dass die schon wissen, was sie tun, weil sie ja genau aus dem Grund institutionalisiert worden sind, steht auf einem anderen Papier.
Und so ist dieses Vorgehen ähnlich dumm, wie wenn ich mich beim Autoverkäufer zu einem Auto überreden lasse, weil der Verkäufer ja sicher weiss, was er da tut.

Und so macht man mundtot, was einen daran erinnert, dass es Menschen gibt, welche nicht zu faul sind, gewichtige Entscheidungen vorzubereiten. Plausibel, nicht wahr?

Gruss, Marcel
 
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Hallo Ullika

Da bist Du sehr rasch (bei meinem ersten Satz) schon bei der Pharma gelandet.
Tatsache ist aber - und insbesondere ist dies das Thema in diesem Thread - dass wir Anwender und Nicht-Anwender uns bekriegen. Das müsste nicht sein.

Gruss, Marcel
 
Die Leute werden schon durch Werbung, Propaganda und Hetzkampagnen gegeneinander aufgehetzt/aufgebracht, nicht wahr. Ein erbitterter Kampf ist die Folge. Aber der Klügere kämpft nicht, sondern lernt und setzt das Gelernte sinnvoll und erfolgreich um. ;)

Freundliche Grüße :wave:
 
Tatsache ist aber - und insbesondere ist dies das Thema in diesem Thread - dass wir Anwender und Nicht-Anwender uns bekriegen. Das müsste nicht sein.

Gruss, Marcel

Marcel, da hast du natürlich recht, aber ich persönlich glaube, dass das so gewollt ist.
Das ist bei vielen anderen Ideologien auch so, Politik, Religion als Beispiele neben der Medizin.

Die Machthaber versuchen Menschen aufzuhetzen, besonders bei den Themen Impfen, Homöopathie, Chemotherapie, Schwingungsmedizin, ... da wird einfach von gewissen Skeptikern alles außerhalb der Schulmedizin als unwissenschaftlicher Blödsinn, Spinnerei und Verschwörungstheorie gebranntmarkt, alternative Forscher verleumdet, freie Journalisten denunziert, jedes Mittel ist recht, um an der Macht zu bleiben und Geld allein zu verdienen. Leider geht es nicht um Wahrheitsfindung und um Zusammenarbeit, sondern um den Futtertrog und die Macht, das ist sehr schade.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Marcel, ich finde es interessant, das Thema "Impfen" einmal auf diesen Aspekt hin zu betrachten.

Diese Abwehr und Feindseligkeit hat natürlich mehrere Gründe.
Darunter ist meiner Meinung nach auch ein recht "einfacher": die Bequemlichkeit.
Du beschreibst es auch in Deinem letzten Abschnitt.

Lange Seiten und viele Texte lesen, um sich zu informieren? Nein, das sollte man nicht müssen. Dafür gibt es schließlich die Fachleute, die das gelernt haben und die dafür bezahlt werden - die sollen das gefälligst tun.

Echte Selbstverantwortung - mit all den Konsequenzen, die sie mit sich bringt - ist nicht bequem.

Trifft "man" dann auf einen Menschen, der dafür nicht zu bequem ist, der all das tut - da ist "man" lieber feindselig und wehrt ab. Sonst würde sich eventuell ja ein Unwohlsein einstellen, eine bohrende Ahnung, dass man vielleicht ja doch mal sollte oder müsste .... :rolleyes:

Viele Grüße, Hexe
 
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Hallo MiglenaN

Die ganze Werbung (um es nicht Angstmacherei zu nennen, in dem Rahmen, in welchem sich das abspielt) müsste eigentlich nur jeden Einzelnen für sich allein treffen. Jeder könnte sich diesbezüglich hinterfragen und entscheiden. Der Grabenkrieg entsteht dort, wo jemand denkt "ich habe das gemacht bzw. meine Kinder haben das gemacht ... dann sollen die anderen gefälligst auch".

Hallo Hexe

ich mag mich erinnern, dass ich in den Monaten direkt vor der Geburt meines Kindes 2'000 Seiten Material gelesen habe. Und ich weiss noch, dass ich das lieber früher gemacht hätte, weil darunter insb. die ersten zwei Monate litten, nachdem mein Kind auf der Welt war.
Aber ich habe es getan, weil ich es als wichtig empfand. Meine Lebenspartnerin hatte mehr als 9 Monate alles erdenkliche getan, um unserem Kind einen optimalen Start zu gewährleisten. Dies war mein Part, den ich wahrnahm, um nach dem gelungenen Start ... nun, Du weisst schon.
Die Impf-Wahlabstinenten und die Impfbefürworter mögen jetzt sagen, dass ich hier eben gerade einen grossen Fehler gemacht habe.
Dazu kann ich nur sagen: Ich würde niemandem einen Vorwurf machen, der sich dermassen intensiv mit einem Thema beschäftigt und dann entschieden hat. Viel eher würde ich jemandem einen Vorwurf machen, der einem Lemming gleich gedankenlos dort langläuft, wo alle anderen hinlaufen. Nicht wahr?!

Gruss, Marcel
 
Ich würde niemandem einen Vorwurf machen, der sich dermassen intensiv mit einem Thema beschäftigt und dann entschieden hat. Viel eher würde ich jemandem einen Vorwurf machen, der einem Lemming gleich gedankenlos dort langläuft, wo alle anderen hinlaufen. Nicht wahr?!
Das sehe ich auch so, Marcel. Gerade wenn man die Verantwortung für Kinder hat, ist es wichtig, sich nicht davor zu drücken.
Aber auch bei sich selbst ist es so.

Ich habe mich im Laufe der Jahre sehr intensiv mit ziemlich vielen "Gesundheits-Themen" beschäftigt. Beschäftigen "müssen", weil ich krank war - wie Du ja vermutlich noch erinnerst.
Und immer, bei jedem Thema, war es ähnlich. Ehrlich hinschauen, die eigene Verantwortung sehen, viele Zusammenhänge (kennen) lernen. Das ist schon auch mühsam.
Aber außer Arbeit bringt es sehr viel Wissen, Unabhängigkeit - und Freiheit. Natürlich auch mehr Gesundheit. :)
Etwas, dass jemand, der diese Mühe nicht aufwenden will, so nicht erleben wird.

Viele Grüße, Hexe :hexe:
 
Danke Marcel. :)

Es gibt ja viele Aspekte bei der Suche nach dem "Warum".
Einer ist auch sehr die Angst. Auch das hast Du ja in Deinem Eingangstext beschrieben.

Mir fiel schon oft auf, dass gerade auch Menschen, die schon irgendwie bemerken und ahnen, dass da vielleicht etwas mit dem Impfen anders sein könnte, oft sehr ablehnend und - ich sag mal schroff :) - auf sogenannte "Impfgegner" reagieren.

Ich meine, das ist sehr viel aus Unsicherheit heraus. Unsicherheit darüber, ob sie das alles überhaupt vertehen und einschätzen können. Diesen Wust an (absichtlich? :cool:) so sehr fach-chinesischem Geschwurbel zu verstehen, der einem bei einer Suche nach den Fakten begegnet.
Und am Ende, nach der Beschäftigung damit, steht ja dann eine Entscheidung an. Wie gehe ich mit dem um, was ich weiss, was tue ich damit?
Und hier kommt die Angst auf. Angst davor, eine falsche Entscheidung zu treffen und für die Konsequenzen verantwortlich zu sein. "Schuld" und Angst sind ein sehr großes Thema. Es gibt einfach kein Netz und doppelten Boden.

Als Kind hatten die Eltern die Verantwortung - später geben sie viele Menschen gerne direkt und nahtlos an die "Profis" weiter :D - und sind ingseheim froh darum, weil sie damit auch die "Schuld" für ein eventuelles "Versagen", einen Fehler loswerden.

Viele Grüße, Hexe
 
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Ich kann mich gut an Zeiten erinnern, als ich 100% schulmedizinisch orientiert war. Solange ich gesund war und nichts gebraucht habe, hat sie ja auch gut funktioniert die Schulmedizin.

Obwohl ich mich nicht daran erinnern kann in dieser Phase jemals über Impfungen diskutiert zu haben, wäre ich sicher eine der Hardcore PRO Vertreterinnen gewesen (absolut uninformiert, aber na wenn es doch streng wissenschaftlich fundiert und bestens erforscht ist, kann es doch nur gut sein, oder? Und Kinderlähmung haben wir doch auch nur dank der segensreichen Impfung besiegt, nicht wahr?) :rolleyes:

Man hätte mir auf dem Weg zu meinen Auffrischungs- oder Asienimpfungen die sprichwörtlichen Impfleichen in den Weg legen können, ich wär ziemlich sicher geflissentlich drüber gestiegen (weil es ja nix mit mir zu tun hatte, nicht wahr...?) :schock:
Vitamine braucht man nicht - und wer die schluckt glaubt wirklich jeglichen Werbemüll usw...

Was nicht ins aktuelle Glaubenssystem passt, wird ignoriert.

Und ich kann mich gut erinnern, wie fassungslos ich war, wie ich mit heftigsten Symptomen von Arzt zu Arzt gerannt bin und einfach 0 sinnvolle Hilfestellung bekommen habe. All die Bluttests und hochkompetent wirkenden Ärzte - und Ergebnis war 0 (bzw. der Klassiker - ja, ja die Psyche...)

Ich bin hart gefallen, extrem hart in der Phase.

Und jetzt steh ich da und seh mich in vertauschten Rollen agieren - ich die Vitamine anpreist, ich die gegen Impfungen, so manche „Standard“-Behandlungen/die etablierte Schulmedizin wettert usw...

Und mir gegenüber Kopien meines alten "Ichs", die mich teilweise fassungslos anschauen, weil sie einfach nicht glauben können, dass jemand so auf Verschwörungstheorien reinkippt, den sie für "normal" gehalten haben (wenn meist auch nur kurz ;))
Und es passiert mir immer wieder, dass ich ins Gesicht meiner Gesprächspartner schaue und sehe wie der Vorhang runter rasselt - und ich seh mich ein paar Jahre davor das gleiche machen.

Wie gesagt, was nicht ins aktuelle Glaubenssystem passt, wird ignoriert.

Umgekehrt denk ich mir auch manchmal (aber nur kurz, gaaaaanz kurz) - was ist, wenn ich die falschen Schlüsse zieh, und die anderen alle Recht haben?
Es gibt ja diesen alten Witz: "fährt ein Mann auf der Autobahn A2 als er im Radio die Meldung hört: "Achtung, Achtung, auf der A2 ist ein Geisterfahrer unterwegs, bitte halten sie Abstand und überholen sie nicht...!" Er schüttelt den Kopf und denkt sich, was heißt da einer, HUNDERTE...!)

Also ja, ich kann sie verstehen, diejenigen die genervt auf kritische Impfargumente reagieren. (Ah geh, auf Schadstoffe in Kleidung, Schnullern, Spielsachen, Essen müssen wir schauen, aber jetzt nicht auch noch die Panikmache vor Impfungen... Irgendwem muss man doch vertrauen. Es ist doch so viel lustiger, neue Klamotten für sich und die Zwerge einzukaufen, ein Eis essen zu gehen. Einfach in den Tag reinzuleben ohne groß nachzudenken...)
Also ja, es gibt immer wieder Situationen, in denen ich mir mein altes, diesbezüglich ignorantes "ich" zurückwünsche.

Und es gibt Situationen, in denen ich heil froh bin, dass ich recherchiere. Speziell wenn ich höre, dass ein Zwerg 1h gebrüllt hat nach einer Impfung, beim 2 Mal war es schon die halbe Nacht und irgendwie ist er seit Tagen komisch, plappert nicht mehr. Aber die Ärztin sagt das ist normal und man solle doch nicht immer im Internet schauen... Ja, das sind Momente wo ich meine Bedenken anbringen kann. Manchmal werden sie durchaus nachdenklich angehört. Meist ist es, als würde ich gegen eine Wand reden. (Schon wieder so eine irre Impfgegnerin, also wirklich ;)) :mad:

Aber zumindest eine „Zielgruppe“ bringe ich mittlerweile zum Nachdenken. Die, die immer Sätze rauspacken in Richtung „Wenn Du Dein Kind nicht impfen lässt, bist Du schuld wenn… (… mein Kind XY bekommt, … Krankheit XY nicht ausgerottet wird usw..)“
Da bringt es (meiner Erfahrung nach) absolut 0 zu erklären, dass ja ein ohnehin geimpftes Kind nicht vom Herdenschutz profitiert (weil es ja äh mit der super Impfung geschützt wurde, nicht wahr? :rolleyes:) bzw. Wirksamkeit des Herdenschutzes durch Impfungen zu hinterfragen…

Was aber erstaunlich gut wirkt, ist folgender Ansatz: „Ich würde mir nie anmaßen, von Dir zu verlangen, dass Du Dein Kind einer Gefahr aussetzt, nur damit mein Kind vielleicht geschützt ist (oder: nur damit mein Kind einen Infekt weniger hat, oder...) Es ist meine Aufgabe mich um die Gesundheit meines Kindes zu kümmern, und Deine um Deines.“
Und je nach Reaktion kann man das noch weiterführen: z.B. - Du wirkst normaler Weise auch nicht wie jemand der "einer für alle, alle für einen schreit". Woher kommt das Argument? usw...

Ich finde es einfach spannend, dass das meiste was dem Geimeinwohl dient (von Steuern über banale Kleinigkeiten wie Sitzplatz in der U-Bahn für diesbezüglich Bedürftigere frei zu machen) ein kaum wahrnehmbares Engagement zu merken ist. Und bei dieser verworrenen Impfargumentation wird leidenschaftlich das „Herdenkollektiv“ verteidigt. (Was meiner Meinung nach eher eine Impulshandlung ist, und sobald die Betroffenen nur 1 Sekunde darüber nachdenken, sind sie gar nimmer so bereit ihr Kind für andere zu opfern…)

Und zum Titel des Threads: ich erlebe mich oft (innerlich, teilweise sicher nach außen merkbar) feindselig (grantig, ungehalten - you name it), wenn ich mitbekomme, dass Kinder Impfschäden haben könnten und die Eltern einfach 0 bereit sind sich mit dem Thema auch nur 1 Sekunde auseinanderzusetzen/das in Betracht zu ziehen.
Also geht die Feindseligkeit (leider) in beide Richtungen. (Aber ich arbeite daran, gelassener zu werden :))

lg togian
 
Und zum Titel des Threads: ich erlebe mich oft (innerlich, teilweise sicher nach außen merkbar) feindselig (grantig, ungehalten - you name it), wenn ich mitbekomme, dass Kinder Impfschäden haben könnten und die Eltern einfach 0 bereit sind sich mit dem Thema auch nur 1 Sekunde auseinanderzusetzen/das in Betracht zu ziehen.
Also geht die Feindseligkeit (leider) in beide Richtungen. (Aber ich arbeite daran, gelassener zu werden :))

Hallo Togian

Ich kann Dich durchaus verstehen, denn dann ist der Schaden ja schon effektiv angerichtet und wenn man den möglichen Kausalzusammenhang nicht erkennen bzw. zumindest prüfen will, zeugt das von hartnäckiger Ignoranz und die kann schon grantig machen. Insbesondere wenn durch diese Geisteshaltung im späteren Verlauf ganz normal weiter geimpft wird und somit in Zukunft sogar noch (auch durchaus weit stärkere) Folgeschäden eintreten könnten, wo niemand behaupten kann, man hätte dies nicht verhindern können.

Gruss, Marcel
 
Die Leute werden schon durch Werbung, Propaganda und Hetzkampagnen gegeneinander aufgehetzt/aufgebracht, nicht wahr.

Freundliche Grüße 👋
So sieht es aus. Und das ganz gezielt.
Anlässlich des Kindstods eines 18-Monate alten Jungen, der 2015 angeblich durch Masern in Berlin erfolgte, habe ich gestern eine nette .pdf gefunden.

Öffentlichkeitsarbeit in diesem Fall

Derzeit keine Veröffentlichung in wissenschaftlichen Medien, da Charité als
behandelnde Einrichtung die Persönlichkeitsrechte der Eltern wahren will.

Jedoch mehrere Pressemitteilungen von Charité und
SenGesSoz
zu folgenden Punkten

Kind war nicht gegen Masern geimpft

Es hatte eine vorher nicht bekannte schwere Grunderkrankung

Die Masern haben zum Tode geführt.

Heftige Diskussion im Netz mit dem Vorwurf der Instrumentalisierung des Falls,um die Bevölkerung zum Impfen zu animieren...

https://web.archive.org/web/2022020...ntent/uploads/sites/10/2015/06/Dr.-Suckau.pdf
Und wenn man nun weiß, wie gezielt Stimmung gemacht wurde, indem man sich auf die Seite der Impfgegner stellte, das Mindestalter der Impflinge weiter herabgesetzt hat, dazu noch annehmen muss, dass dieses Kind sehr wohl 1x geimpft war und an einem unerkannten Herzleiden litt, bereits bewusstlos ins Krankenhaus kam und dass kein Mensch weiß, warum das Kind genau gestorben ist, aber angenommen wird, dass es ohne Masern nicht verstorben wäre, dann sieht man wie das läuft und mit welchen Mitteln gearbeitet wird.

Zu der mutmaßlichen 1-maligen Impfung habe ich gestern bei Impfkritik.de auch was Schönes gelesen.
Am 23. Nov. 2015 erschien im Epidemiologischen Bulletin, der Hauspostille des RKI, der deutschen Seuchenbehörde, ein Fallbericht über den angeblichen Berliner Maserntodesfall. Dort heißt es über den Impfstatus des verstorbenen Jungen wörtlich: „Der Impfstatus war bei fehlender MMRV-, Hepatitis- und Pneumokokkenimpfung unvollständig“.

Unvollständig kann der Impfstatus jedoch nur gewesen da, da nicht alle Impfungen erfolgt waren. Sonst hätten sie geschrieben, das Kind war nicht gegen ... geimpft.

Heißt, das Kind hatte bereits eine 1. Impfung erhalten.
Und diese 1. Impfung soll ja angeblich bei 90% der Kinder für den Impfschutz ausreichen.


Doppelte und dreifache Ver** der Menschheit. Danke dafür.
 
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In meinem Umfeld sind alle Kinder "durchgeimpft". Die Diskussionen zum Thema Impfen finde ich unangenehm und ich beteilige mich nicht daran. Ich bin ja auch nur Laie und habe zwar viel gelesen, aber weiß die Quellen auch nicht mehr auswendig. Die Anderen mit den regelmäßigen Arztbesuchen zum Impfthema haben mehr Rückendeckung.

Momentan ist es etwas bequemer für uns, nicht zum Impfen zu gehen, da auch die Freizeit für Kinder immer knapper wird. Als Baby mit den regelmäßigen Untersuchungen, ist es eher unbequem, sich gegen den routinemäßigen Ablauf zu wehren. Babies kennen die Spritze ja auch noch nicht und es gibt da kein Theater.

Die 6 Impfspritzen einige Wochen nach der Geburt haben nächtliche Unruhe beschert. Also ganz ohne Nebenwirkung war es nicht. Aber so, dass es für mich unangenehm war und ich habe dann damit aufgehört. Schwangerschaft, Geburt und Formalitäten sind fordernd genug, so dass ich erst später über die Impferei gelesen habe. Jetzt mit 11 Jahren habe ich ein Kind, was im letzten Jahr in der Schule nie gefehlt hat wegen Krankheit. Das ist aber auch bei den Durchgeimpften ähnlich.
Trotzdem möchte ich die gute Phase nicht gefährden durch eine Impfung.

Viele Grüße
Earl Grey
 
Meine Kinder hatten einige klassische Kinderkrankheiten (früh: Keuchhusten, Windpocken und spät: Masern), weil sie bewusst nicht bzw. "nur" ab 3 Jahren gegen Tetanus geimpft wurden, weil sie recht viel mit anderen Erwachsenen unterwegs waren und ich nicht wollte, dass sie ggf. im Krankenhaus immunisiert werden, wenn es ihnen sowieso schon schlecht geht und ich nicht dabei bin - da sind sie ja sehr schnell dabei. Zuletzt habe ich von Tetanus auch nur noch Titer bestimmen und eintragen lassen. Man lernt ja immer dazu...

Ich habe jetzt das "Problem", dass meine Kinder langsam erwachsen werden und die Welt erkunden möchten. Da weise ich schon ausdrücklich darauf hin, dass sie sich jetzt selbst bewusst informieren und entscheiden müssen, was impfen angeht. Ich habe meinen Teil bis zum Erwachsenwerden geleistet, aber, was machen die ungeimpften, unbedarften Jugendlichen dann als junge Erwachsene in der Welt? Die Durchgeimpften können dann schon mal 10 Jahre eine "Pause" machen ohne große Bedenken, aber die Ungeimpften müssen da, zumindest, wenn sie andere Kontinente besuchen oder in bestimmten Berufen arbeiten, sich dann doch mit dem Thema Impfen auseinandersetzen, wenn sie eigentlich selbst noch nicht so weit sind, sich über so was Gedanken zu machen - zumindest haben die meisten andere Prioritäten und die Unbekümmertheit ist groß - und schön!

Gibt es dazu vielleicht auch schon Ratgeber und Erfahrungen?

Das würde mich sehr interessieren.

Viele Grüße

hitti
 
Ich sage schon seid Jahren im Herbst Vitamin D3-Spiegel hochnormal einstellen ist besser als jede Grippeimpfung. 40% der Bevölkerung vererbt und hat gegerbt ->die Prädisposition für Autoimmunerkrankungen. Bei uns ist das Immunsystem hochaktiv. Wir erkranken normalerweise seltener an Schnupfen, Erkältung, Grippe, weil das ganze Immunsytem dauerhochgefahren ist, nie Pause macht. Wir sind statt dessen überempfindlich gegen Impfungen, leiden auch bei Operationen eher an Wundheilungsstörungen. Wir sollten uns generell eher für Prophylaxe und Achtsamkeit und Ganzheitlichkeit interessieren.

60% der Bevölkerung schadet das Impfen wenig. Und wenn die geimpft sind, kann es tatsächlich für das Allgemeinwohl günstig sein. Aber für die restlichen 40% stimmt das ganze Konstrukt nicht. Wenn wir geimpft werden dann wird auch mit höherer Wahrscheinlichkeit die Autoaggression getriggert.

Es macht SINN, wenn man hier vorsichtig agiert.
 
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Hallo temp,

wen meinst Du mit "wir"? Deine Familie?

Bei uns ist es auf jeden Fall ähnlich und wir kommen mit Vit. D auch besser zurecht.
Wir haben auch alle ein "hochaktives" Immunsystem und bei mir ist es irgendwann gekippt. Das wollte ich bei meinen Kindern vermeiden.

LG
hitti
 
Das mit dem Vitamin D Spiegel "hochstellen" kann man auch gerne betrachten wie immer man möchte.
Ich habe ich 58 Jahren keines genommen und mein Spiegel ist trotzdem immer sehr gut.

Fakt ist, dass Kinder zu meiner Jugend im Jahr vielleicht an die fünf bis sechs Impfungen mit Einzelwirkstoffen bekamen und Neugeborene heutzutage zwischen 33 und 36 verschiedene Impfseren in Mehrfachseren im ersten Lebensjahr erhalten.

Wir haben in der Praxis viele Kinder mit schweren Impfschäden und damit meine ich massive geistige und motorische Störungen mit sehr langen und sehr hohen Fieber direkt nach einer Impfung gesehen und die Folgen behandelt. Viele andere entwickelten nach einer Impfung eine deutliche und verstärkte Neurodermitis, was nichts, wie gerne behauptet wird mit einer Puschung des Immunsystems zu tun hat, sondern auch mit den Schwermetallen an vorderster Front Quecksilber welches in vielen Impfseren immer noch enthalten ist.
In Japan wurde mittlerweile der Impfserumhersteller der Gebärmutterhalsimpfung von über 3.000 Frauen verklagt weil sie schwere körperliche oder psychische Schäden davon getragen haben.

Meine letzten Kontakte mit frisch geimpften Leuten haben mich zwei Monate in die Knie gezwungen, ich hatte denen nach einer Aortendissektion nicht mehr genug entgegenzusetzen. Und nein, ich ließ mich in den letzten 30 Jahren nicht impfen und lasse mich auch in den mir verbleibenden Jahren nicht mehr impfen weil ich seit der AD ganz extrem auf sämtliche chemischen Medikamente reagiere und mir das nicht leisten kann noch mehr Nebenwirkungen zu bekommen.

Jeder muss selber wissen was er tut und was er läßt, die Verantwortung für sein Leben kann man niemandem abnehmen. Reiseziele für die ich eine Impfung benötigt hätte, strich ich aus meinem Urlaubsplan, es war mir persönlich nicht wichtig genug dorthin zu kommen.

Liebe Grüße tarajal :)
 
Hi Hitti,
Titer testen lassen - eventuell haben sie ja ohnehin für vieles natürliche Immunität erlangt? (Ergebnisse kann man teilweise auch statt einem Impfpass verwenden).

Kennst Du die Option https://www.symptome.ch/threads/epidermale-impfung-nanopatch-nebenwirkungsarm.132915/ schon?
Das wird auch in den Impfpass eingetragen. Ev. gibt es ja jemanden in eurer Nähe, der das anbietet?

Bzw. deine Kids briefen, was im Krankheitsfall zu tun ist (Mikroimmuntherapie/Stosstherapie mit Vit D3, Vit A, Zink, Vit C).
Einfach damit zB Mumps nicht böse Folgen für Jungs hat.

Falls sie - warum auch immer - normale Impfungen machen wollen, ihnen helfen sich vorzubereiten/ausleiten zu lassen.
Also mit gut aufgefüllten Vitaminen an den Start gehen lassen.
Leere Spritze mitnehmen lassen und bei Klinghardt Therapeutin gleich danach ausleiten/ausgleichen lassen.
Ich hab mir irgendwo notiert wie man selber ausleiten kann. Such ich Dir bei Bedarf raus.

Mein Kleiner ist auch nicht geimpft - und ich glaub er hat grad seine erste Kinderkrankheit. (Feuchtblatterln=Varicellen). Ich hoffe!!! dass es das ist. Endlich mal
die Chance auf eine natürliche Immunisierung :)

lg togi
 
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