Akute stärkere Symptomatik meiner Freundin

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Hallo ich schreibe hier über meine Freundin, Kurz zu erwähnen sie ist schon sehr lange chronisch krank seit circa den 18 Lebensjahr sie ist jetzt 30.

Kurz gefasst was ich so erwähnen kann : In der Zeit wo sie noch arbeiten hat können war sie sehr engagiert, hat alles auf der Baustelle gemacht als allrounder und dann hat alles mit heftigsten Drehschwindel.

Sie hat dadurch sozusagen das Gehen verlernt, bettlägerig überhaupt kein Leben mehr, die muskulatur so schwach.

sie hat es dann von selber wieder geschaft irgendwie sich selbst zu richten. Ich selber kann mir des sehr schwer vorstellen aber ich erwähne es.

Drehschwindel ist dann besser geworden nach etwa 1 jahr.

Da damals keine richtige ursache gefunden wurde sie auf die psychoschiene geworfen und war jahrelange unter psychopharmaka, anti depressiva, benzos.

Reflux hat ihr jahrelange begleitet mit jeden tag erbrechen von magensäure und galle.

Bis sie 2017 erst auf ppi eingestellt wurde und seit der reflux in schach ist.

Sie hat wirklich viele symptom immer wieder gehabt alles sehr unspezifisch.

Kommen wir zur aktuellen symptomatik :

Meine freundin war bis ende juli schwanger und dann hat die Symptomatik sich im september extrem verschlimmert ich zähle auf :

Schwindel ist stärker geworden besonders wenn sie sich nach vorne beugt dazu kommt ein stärkerer pulssynchroner tinnitus mit extremer lärmempfindlichkeit
nachts öfters bluthochdruck mit kopfschmerzen mit herzrythmusstörungen
Schmerzen oberbauch rechts dann mittig immer nur nachts.
Übelkeit und erbrechen von magensäure trotz ppi und sie meint des öfteren kommt galle mit.
anfälle von gangunsicherheit mit atemnot und steifheit sie meint extrem benommen im kopf nichts mehr realisiert in diesen momenten.
Durchfall keine normale verdauung mehr nur mehr flüssig, geeleartig.
Genickschmerzen generell es liegt sowieso eine hws lws Symptomatik vor.
Verspannung, bewegungseinschränkungen.
Druck im schädel und des öfteren sie meint sie schmeckt metal im gehirn

Was sie schon immer hatte sind extreme schlafstörungen, sie schläft sozusagen nur 3 bis 4 Stunden täglich und kann tagsüber überhaupt sich nicht hinlegen.

Extreme hitzeintoleranz verträgt keine wärme sonst massive verschlechterung von Beschwerden.

Und viele andere Symptome es ist alles sehr unspezifisch.

Soo ich zähle auf was ich gemacht habe und ausgeschlossen habe seitdem ich sie kenne :

Vitamin d angehoben, fruktose und laktoseintoleranz sind ausgeschlossen mit atemtest, nitrosativer stress liegt keiner. B6 und b12 mangel mit methylmalonsäure und cystathionin ausgeschlossen, ferritin ist niedrig (30) amalgamfüllungen wurden entfernt (2) letzen jahres.

Darmflora Zustand ist katastrophal.

Laut alten befunden immer wieder kalium im serum erniedriegt, billirubin immer wieder leicht erhöht, nieren gfr erhöht.

2021 alkalische phosphate leicht erhöht.

So jetzt aktuell nach 2 krankenhausbesuchen und 1 mal hausarzt

Stelle ich mal die aktuellen befunde hinein.
Da wir auch vorerst morbus wilson auch vermuten haben wir coueruplasmin auch messen lassen und ich bin wirklich enttäuscht weil das blut hämolytisch war und die probe 4 tage Gebraucht hat ins labor zu kommen generell der ganze befund vom hausarzt dürfte verfälscht sein da bei der abnahme riesenmissgeschick passiert ist und die anderen hand dann gestochen wurde und da angeblich zu wenig raus kam.

Sonographie unauffällig im krankenhaus, jetzt nächsten sono Termin bei einem radiologen.

Ende des monat schauen wir Augenarzt wegen kayser fleischer ring zu schauen.

Soo ich frage jetzt vllt kann wer weiter helfen, da wir keine richtigen hilfe bekommen obwohl ja die leberwerte auf ein aktuelles geschehen hindeuten was wir sonst machen könnten, ich bin echt in der hoffnung das bei der Sonographie vllt was gefunden wird. Vllt kann mich wer Rat geben vllt sieht wer was bei den blutbilder noch.

Das würde mich herzlichst freuen, da bin ich damals dankbar gewesen das mich dieses forum so viel gebracht hat um bei meiner gesundheit voranzukommen :)
 

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Hallo Winterpracht,

eine häufige Ursache von Leberwerterhöhungen sind die verschiedenen Hepatitiden. Ist in der Richtung denn schon untersucht worden (https://www.gesundheitsforschung-bm...te-krankheit-mit-hoher-dunkelziffer-9689.php)
In diesem Artikel wird ausführlich auf mögliche Ursachen von Leberveränderungen eingegangen. Es werden Blutwerte genannt, die ich auf den beigefügten Werten nicht finde, und denen man nachgehen könnte.
Voraussetzung dafür sind interessierte Ärzte; hoffentlich gehört der Radiologe, der die Sonographie macht, dazu !
In manchen Klniken ist man auf Lebererkrankungen spezialisiert:
fachabteilungen für lebererkrankungen

Hat denn Deine Freundin schon Magenspiegelungen hinter sich? Was ist dabei heraus gekommen?
Hat sie denn auf der Baustelle oder anderswo Kontakt zu irgendwelchen Giften gehabt, die die Leber geschädigt haben könnte (https://www.symptome.ch/wiki/wohngifte/)?
... Chronischer Durchfall ist meistens die Folge von bisher nicht diagnostizierten Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. ...
Weiß Deine Freundin etwas von Allergien bzw. Intoleranzen? Was ist da bisher untersucht worden?

... Die häufigste Ursache für erhöhte Leberwerte stellt eine medikamentös indizierte Hepatotoxizität dar. ...
die Medikamenten-Anamnese ist von hoher Relevanz, da eine Vielzahl von Nahrungsergänzungsmitteln und Medikamenten die Ursache für eine akute oder chronische Leberschädigung sein können. Häufig verwendete Medikamente, die zu einer Erhöhung der Leberwerte führen sind Antibiotika, Antiepileptika, NSAR, Statine, Tuberkulostatika, Methyldopa, antiretrovirale Medikamente zur Behandlung von HIV, einige Biologika und Chemotherapeutika sowie Methotrexat. Statine führen dagegen zwar häufig zu einer Erhöhung von ALT und AST, sind aber ausgesprochen selten wirklich hepatotoxisch. „Pflanzliche Heilmittel, anabole Steroide oder Aufbaupräparate, die ohne Reglementierung verkauft werden, werden komplett unterschätzt“, sagt Ferlitsch. Nahrungsergänzungsmittel, die mit einer Schädigung der Leber assoziiert sind, sind unter anderem Chaparral, Ephedra, Jin Bu Huan, Gamander, Grünteeextrakt und Haiknorpel.
...
Zur weiteren Anamnese gehört die Frage nach Bluttransfusionen, intravenösem Drogenmissbrauch, sexueller Aktivität und Tätowierungen. Letztere spielen laut Ferlitsch vor allem dann eine Rolle, wenn sie außerhalb von professionellen Settings oder im Ausland durchgeführt wurden. „Reise- und Essgewohnheiten können ebenso aufschlussreich sein – vor allem, wenn es um den Konsum möglicher kontaminierter Nahrungsmittel wie Schweinefleisch oder Wildbrett bei Hepatitis E geht“, sagt Ferlitsch. Amatoxine, die im grünen und weißen Knollenblätterpilz enthalten sind, können bei Verwechslung unter Pilzsammlern zu irreparablen Schädigungen von inneren Organen – speziell der Leber – führen.
...
Die Familienanamnese wiederum kann Hinweise auf hereditäre Lebererkrankungen wie Hämochromatose oder Morbus Wilson geben. Bei der Hämochromatose handelt es sich um die häufigste genetisch bedingte Lebererkrankung, wobei die Bestimmung von Transferrinsättigung und Ferritin einen Verdacht bereits bestätigen kann. Eine Leberbiopsie mit Bestimmung des Eisengehalts hat bei der Abklärung der Hämochromatose ihren Stellenwert. Peck-Radosavljevic rät allerdings dazu, die genetische Testung noch vor der Biopsie durchzuführen, um gegebenenfalls auf die Biopsie verzichten zu können.
...
In einem weiteren Abklärungsschritt gilt es, vor allem bei Frauen an eine Autoimmunhepatitis zu denken. Mehr als 80 Prozent der Betroffenen weisen eine Hypergammaglobulinämie auf. Die Erkrankung ist assoziiert mit dem Auftreten von anderen Autoimmunerkrankungen wie Hypothyreoidismus, Colitis ulcerosa, Synovitis, Sjögren-Syndrom, rheumatoider Arthritis und Psoriasis. Serologische Tests zum Nachweis umfassen Autoantiköper wie ANA, SMA, SLA und LKM. Schlussendlich sichert aber nur eine Leberbiopsie die Diagnose. Ein Alpha-1-Antirypsinmangel ist die häufigste genetische Ursache für einer Lebererkrankung bei Kindern; bei Erwachsenen stellt sie als Erstdiagnose eine Seltenheit dar. ...

Grüsse,
Oregano
 
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Hallo, leider wurde bei der Sonographie nichts gefunden.

Hepatitis viren wurden noch nie untersucht nein.

Also Nahrungsmittelintoleranzen sind ausgeschlossen fruktose und laktose.

Gluten, und histamin wäre noch zu klären.
Sie scheint auf sorbit auch zu reagieren.

Allergien sind keine bekannt.

Jedenfalls ist ist ihre darmflora sehr in mitleidengeschaft gezogen durch viele antibiotika in der schwangerschaft wegen toxoplasmose, ich hänge den befund mal an.

Sie hat mal darmspiegelungen, weil ihr zwerchfell gebrochen ist wegen nicht behandelten reflux ! Leider ist es echt so das nur die ppi helfen das sie nicht andauernd sich übergeben muss, jetzt nuss sie leider auch so erbrechen weil es ihr akut sehr schlecht geht, ich weis die ppi sind teufelszeug, bis jetzt hat keine alternative geholfen, wie gesagt zöliakie und histamin wäre noch abzuklären.

Sonst hat sie immer wieder schübe von gastritis gehabt.

Weiters warten wir noch auf einen zahnarzt termin um wirklich zu schauen ob alles amalgam entfernt wurde komplett. Das dauert aber noch wir gehen eh zu wenn deren amalgam problematik bewusst ist.

Ich selber vermute bei ihr halt diese typische schwermetallproblematik.

Ich habe mich ja selber durch die cutler methode geheilt.

Weiteres hat sie was weiteres gefunden was bei ihr mal getestet wurde :

Kälteagglutinine antikörper sind bei ihr nachweisbar, siehe anhang


 

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