Themenstarter
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- 19.08.10
- Beiträge
- 437
AKT - Asperger -Kultur-Teil
Hallo liebe Aspis und Aspiranten!
("Was schreibt die da nur - ich will doch gar kein Asperger werden!")
Okay, lassen wir das mit den Aspiranten!
Fand ich witzig!
Beginnen wir mal anders:
Wenn ich mich bei einer Organisation oder Instituition vorstelle,
deren Mitglied ich n i c h t bin (praktisch bei allen),
tue ich das gewöhnlich mit den Worten: "Ich bin aber Sympathisantin!"
Nein, nicht 'gewöhnlich', sondern nur dann, wenns stimmt.
Damit sind die dann gewöhnlich (hier paßts hin!) zufrieden!
Also, schaffen wir uns eine Sympathisanten-Szene!
Ich würde hier, an dieser Stelle, gern einen 'Kulturteil' einrichten.
Literatur- und Filmtipps.
So etwa: Die Darstellung des Aspergers im Wandel der Zeiten...
oder: Der Asperger in Kunst, Kultur und Wissenschaft!
Ja, Leute, das bitte ich jetzt nicht als Joke zu betrachten - zumindest
nicht ausschließlich.
Für unser aller Selbstbewußtsein und Selbstverständnis
wäre das sicher gar nicht so schlecht. (Daran dachte ich, als ich Shelleys
'Es hilft mir doch immer serh, wenn ich erfahre, wie
andere sich fühlen/wahrnehmen' las.
Shelley, du warst meine Inspiration!
Also kommt eine Vorgabe von mir und zwar eine
kanadische Miniserie. die ich für eine der besten
in diesem Genre überhaupt halte: REGENESIS.
INHALT:
Sie handelt von einer Gruppe kanadisch-mexikanisch-
und nordamerikanischer Wissenschaftler, die immer dann
gerufen wird, wenns brennt.
Dabei kann es sich um den Verdacht auf Bioterrorismus,
auf natürlichem Wege ausgebrochene Seuchen etc.
handeln. Vielleicht ein ganz klein wenig wie die X-Akten
- aber längst nicht so reißerisch!
Da ich aus der naturwissenschaftliche Ecke komme,
begeistern mich die Themen, pandemische Grippen,
Ebola, Gentechnologie, Klonen -
bis hin zu Aids und Alzheimer.
Die Wissenschaftler bilden die geistige Elite ihrer
jeweiligen Länder und dabei kommt man natürlich
um einen ASPERGER nicht herum.
Die Regisseurin sagt im Bonustrailer über ihn, er sei
wahrscheinlich sogar der Intelligenteste im Team.
Für mich ist er - mit weitem Abstand - der Liebenswerteste
in der Truppe und auch der Menschlichste.
Da alle dieser Männer und Frauen allein schon durch ihren
außergewöhnlichen Intellekt isoliert sind und ion zweiter Linie
durch die Tätigkeit, die sie ausführen, sind natürlich alle
ein wenig a u t i s t i s c h.
Was mir gefiel, zeigt es doch, dass unser gesamtes modernes
Leben deutliche Anzeichen von Autismus trägt, was in
einer patriarchalen Gesellschaft tendenziell wohl immer
so sein wird.
Also sind alle der Serien-Protagonisten auch immer wieder
ein wenig von ihrem sozialen Umfeld überfordert.
Und ihren eigenen Wünschen nach menschlicher Nähe und
Zuwendung (wenigstens in Form von Sex), dem eigenen
Anspruch (ein guter Vater und Sohn zu sein) und dem
ständigen Scheitern an der Realität.
Bei dem Serien-Asperger merkt man am deutlichsten
dieses zutiefst menschliche (faustische) Ringen um
Erkenntnis und Humanität.
Er ist vielleicht nicht der Einzige, aber er setzt sich
immer wieder mit den moralischen Aspekten ihres
beruflichen Handels (und dessen Folgen) auseinander.
Er ist viel bemühter darum, menschlichen Kontakt
aufzubauen und wird von den anderen oft zurückgewiesen.
Und es gibt eine Szene, in der er sich von seinem
sterbenden Hund verabschiedet, die mich immer wieder
zu Tränen rührt.
Also, das war mein Aspi-Kultur-Tipp.
Ich warte auf eure!
BiMi
Hallo liebe Aspis und Aspiranten!
("Was schreibt die da nur - ich will doch gar kein Asperger werden!")
Okay, lassen wir das mit den Aspiranten!
Fand ich witzig!
Beginnen wir mal anders:
Wenn ich mich bei einer Organisation oder Instituition vorstelle,
deren Mitglied ich n i c h t bin (praktisch bei allen),
tue ich das gewöhnlich mit den Worten: "Ich bin aber Sympathisantin!"
Nein, nicht 'gewöhnlich', sondern nur dann, wenns stimmt.
Damit sind die dann gewöhnlich (hier paßts hin!) zufrieden!
Also, schaffen wir uns eine Sympathisanten-Szene!
Ich würde hier, an dieser Stelle, gern einen 'Kulturteil' einrichten.
Literatur- und Filmtipps.
So etwa: Die Darstellung des Aspergers im Wandel der Zeiten...
oder: Der Asperger in Kunst, Kultur und Wissenschaft!
Ja, Leute, das bitte ich jetzt nicht als Joke zu betrachten - zumindest
nicht ausschließlich.
Für unser aller Selbstbewußtsein und Selbstverständnis
wäre das sicher gar nicht so schlecht. (Daran dachte ich, als ich Shelleys
'Es hilft mir doch immer serh, wenn ich erfahre, wie
andere sich fühlen/wahrnehmen' las.
Shelley, du warst meine Inspiration!
Also kommt eine Vorgabe von mir und zwar eine
kanadische Miniserie. die ich für eine der besten
in diesem Genre überhaupt halte: REGENESIS.
INHALT:
Sie handelt von einer Gruppe kanadisch-mexikanisch-
und nordamerikanischer Wissenschaftler, die immer dann
gerufen wird, wenns brennt.
Dabei kann es sich um den Verdacht auf Bioterrorismus,
auf natürlichem Wege ausgebrochene Seuchen etc.
handeln. Vielleicht ein ganz klein wenig wie die X-Akten
- aber längst nicht so reißerisch!
Da ich aus der naturwissenschaftliche Ecke komme,
begeistern mich die Themen, pandemische Grippen,
Ebola, Gentechnologie, Klonen -
bis hin zu Aids und Alzheimer.
Die Wissenschaftler bilden die geistige Elite ihrer
jeweiligen Länder und dabei kommt man natürlich
um einen ASPERGER nicht herum.
Die Regisseurin sagt im Bonustrailer über ihn, er sei
wahrscheinlich sogar der Intelligenteste im Team.
Für mich ist er - mit weitem Abstand - der Liebenswerteste
in der Truppe und auch der Menschlichste.
Da alle dieser Männer und Frauen allein schon durch ihren
außergewöhnlichen Intellekt isoliert sind und ion zweiter Linie
durch die Tätigkeit, die sie ausführen, sind natürlich alle
ein wenig a u t i s t i s c h.
Was mir gefiel, zeigt es doch, dass unser gesamtes modernes
Leben deutliche Anzeichen von Autismus trägt, was in
einer patriarchalen Gesellschaft tendenziell wohl immer
so sein wird.
Also sind alle der Serien-Protagonisten auch immer wieder
ein wenig von ihrem sozialen Umfeld überfordert.
Und ihren eigenen Wünschen nach menschlicher Nähe und
Zuwendung (wenigstens in Form von Sex), dem eigenen
Anspruch (ein guter Vater und Sohn zu sein) und dem
ständigen Scheitern an der Realität.
Bei dem Serien-Asperger merkt man am deutlichsten
dieses zutiefst menschliche (faustische) Ringen um
Erkenntnis und Humanität.
Er ist vielleicht nicht der Einzige, aber er setzt sich
immer wieder mit den moralischen Aspekten ihres
beruflichen Handels (und dessen Folgen) auseinander.
Er ist viel bemühter darum, menschlichen Kontakt
aufzubauen und wird von den anderen oft zurückgewiesen.
Und es gibt eine Szene, in der er sich von seinem
sterbenden Hund verabschiedet, die mich immer wieder
zu Tränen rührt.
Also, das war mein Aspi-Kultur-Tipp.
Ich warte auf eure!
BiMi