6 Monate voller Arztbesuche und einer möglichen Lösung: HIT

Hallo und guten Tag,

ich verstehe die Regel durchaus. Allerdings weiß ich jetzt nicht so recht, warum ich derjenige bin, der angesprochen wird. Wie Du schon festgestellt hast, habe ich niemanden aufgefordert, mir zu schreiben, sondern lediglich auf eine Anfrage reagiert. Diese abzulehnen wäre ja dann doch schon höchst unfreundlich.

Aber gut, bringt uns jetzt ja auch nichts, endlos darüber zu diskutieren und damit hier das Thema zu verunstalten, das bisher für alle Beteiligten vermutlich recht informativ war und es hoffentlich bleiben wird.

Gruß

Vertigo
 
@Vertigo
Das geht dann wohl an mich und ich wollte dich nicht in Schwierigkeiten oder irgendwas bringen.
Tut mir leid wegen der Anfrage. Hatte die Regel anders aufgefasst.

Lieben Gruß
 
Blütenblatt, sorry wenn ich deinen thread gestört habe, ich wollte bloß keinen neuen aufmachen.
Ich dachte mal, den Part mit der Auslassdiät kann ich mir sparen, denn ich habe mal (Saft)Fasten gemacht. Dabei habe ich übersehen dass Zitrusfrüchte auch ausgelassen werden müssen. Ich hatte da hauptsächlich Zitronensaft getrunken. Es macht einen Unterschied.
Bleib dran mit den Tests und mach die strikte Auslassdiät, und lass dich möglichst nicht irritieren von den Ärzten die glauben, sie müssen es immer besser wissen, auch wenn sie viel zu wenig wissen. Ich kenne das ja auch gut genug :mad:!
Auch würde ich versuchen zu entgiften, wenn anscheinend das Kontrastmittel ein Verursacher war (mein Entgiftungs-Arzt letztens hat auch erwähnt, dass er erstaunlich viele Patienten schon hatte, die nach Godulinium vergiftet - also symptomatisch - waren.)

Liebe Grüße :wave:
 
Hallo,
habe ja auch schon über eine Entgiftung nachgedacht, aber da trau ich mich einfach nicht ran. Es gibt da ja so unterschiedliche Maßnahmen, und ich bin leider ein totales Sensibelchen. Ich hab da einfach zu großen Respekt vor den Nebenwirkungen.

Lg
 
...ich verstehe die Regel durchaus. Allerdings weiß ich jetzt nicht so recht, warum ich derjenige bin, der angesprochen wird.
Dazu nur kurz: Ich habe Dich angesprochen mit direktem Bezug auf Deinen Beitrag Beitrag #79 .

Es geht jetzt auch nicht darum, wer "schuld" ist und zuerst irgendwas "falsch" gemacht hat ;) Wir wollten einfach nur an die Regel erinnern und etwas zu Deinem "unerfreut" klingenden Beitrag sagen.

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo an alle,
ich melde mich mal wieder um zu erzählen wie es in der Zwischenzeit war. Die Auslassdiät hat nichts gebracht, also habe ich alles wieder gegessen Z.B. Orangen, Avocado, Nüsse etc. und ich habe weder mehr noch weniger Beschwerden gehabt als vorher. Es blieb und bleibt alles unverändert.
Ich hatte nun einen neuen Termin beim Internisten und dieser hat erneut einen Ultraschall durchgeführt und festgestellt, dass ich Gallensteine habe und zwar bis zum Abwinken.

Wieso nun allerdings kein Arzt etwas vorher erwähnt hat ist mir unklar. Ich hätte mir doch alle Arztberichte selbst aushändigen lassen sollen. Tja der Fehler passiert mir nicht nochmal.
Alle Probleme, mein ständiges Aufstoßen, Schwindel von zuviel Luft im gesamten Bauch etc. wären damit ja auch eigentlich geklärt.

Nun steht mir eine OP bevor, vor der ich wahnsinnige Angst habe. Naja... Das ist ein Ausgang mi dem ich nicht gerechnet habe, nachdem ich alles vermutet habe.

Grüße von Blütenblatt
 
Hallo Blütenblatt,

ich hatte auch vor Jahren die Hoffnung, dass es mir besser geht, wenn die Gallenblase draußen ist, hatte aber nur Grieß. Mir ging es auch kurz besser, aber nach ein paar Wochen wurde es wieder schlimmer.
Eigentlich wollte ich auch mal mit der Auslassdiät starten. Ich hoffe, dass ich das schaffe. Mir geht es mittlerweile so mies, dass mir einfach alles zuviel wird. Und ich muss nebenher ja auch noch meine Familie bekochen.
Trotzdem drücke ich dir die Daumen, dass die Gallenblase wirklich der Auslöser ist und alles besser wird.

Lg
 
@monikat
Das ist natürlich Mist. Ich hoffe ja, dass es daran liegt.
Darf ich fragen wie deine OP verlief und wie lange du im KH warst etc.
Ich habe totale Angst vor der OP.

LG
 
Hi, das war jetzt schon 2013.
Ich glaube es hat so eine knappe Woche gedauert. Die haben noch eine Leberpunktion und einen Nabelbruch mit erledigt.

Es war nicht sooo schlimm, die Op. Nur mit Narkosen, Medis.... hatte ich so meine Probleme.

Lg
 
Hi,
ist ja eine Routine OP, die haben das sicher schon sehr, sehr oft gemacht. Das wird schon, und wenn es dir dann besser geht..
Meine Schwiegermutter hat auch irgendwann die Galle rausgekriegt, und für sie war es eine gute Entscheidung.

Lg
 
Hallo Blütenblatt,
OP selbst sehe ich als vergleichsweise harmlos an.
Wenn alles ohne Komplikationen abläuft ist man in wenigen Tagen wieder draußen aus dem Spital. Schmerzen sind erträglich (Genauere Infos kann nur die Klinik/die behandelnden Ärzte geben, da es jede Klinik ein wenig anders handhabt).

Hingegen ein funktionsfähiges Organ "auf Verdacht" entfernen zu lassen, sehe ich sehr kritisch. (Ich Depp hab sie mir auch rausschneiden lassen. Sehe ich heute als eine meiner kapitalen Dummheiten an).
Hat man Dir erklärt, dass die Gallenblase den Gallensaft sammelt und bei Bedarf/bei fettigen Speisen dann geballt ausschüttet? Damit ist sie einerseits wichtig für die Verdauung, andererseits hat das auch eine Reinigungsfunktion für die Leber.

Ohne Gallenblase tropft der Gallensaft 24/7 durch den Gallengang. Wird also nicht gesammelt und permanent "ausgeschüttet".
Das kann die Schleimhäute reizen und Geschwüre begünstigen.
Bauchspeichldrüse leidet. Zwölffingerdarm leidet. (Da geht es nicht um schnelle Schäden, aber steter Tropfen höhlt den Stein).
Es kann sein, dass Du am Anfang Fett nicht gut verdauen kannst (weil eben die Gallenflüssigkeit in den benötigten Mengen fehlt).
Es dauert rd. 6 Monate, bis sich Dein Körper an die neue Situation angepasst hat. Also bessern sich einige Symptome im Verlauf der Zeit (Fettverdauung). Andere bleiben (Steter Tropfen höhlt den Stein - also stetig tropfende Gallenflüssigkeit).
Damit produzierst Du eine lebenslange Baustelle: Deine Leber und Verdauung können nicht mehr optimal arbeiten.

Ich hatte nur 1 kleinen Stein - ebenfalls viel Luft im Bauch, aufstoßen etc.
Das hat sich nach der OP nicht geändert. (Hatte ich mir auch nicht erhofft.) Ich habs mir wegen 2 Gallenkoliken rausnehmen lassen. Einfach weil ich nicht wusste, dass man Gallensteine auch wieder auflösen kann.
OP war harmlos. Aber meine Leber-/Entgiftungsfunktion wird eine Dauerbaustelle bleiben/immer wieder Unterstützung benötigen.

Und das wäre heute mein Weg:
bei vielen Steinen (so wie Du schreibst) osteopathisch anschauen lassen, ob da was "blockiert" und mit Gegebenenfalls Übungen geben lassen um den Bereich "im Fluß" zu halten und der Gallenblase mehr Raum zu geben, solang sie noch so voller Steine ist.
Deto Wirbelsäule - ev. hat sich da was verschoben/behindert Deine Verdauung (alle Nervenstränge die Deine Organe versorgen sind in der WS und verzweigen von dort).
Ernährung ändern, und schauen, dass ich die Gallensteinproduktion zumindest stoppe, im besten Fall die vorhandenen auflöse.
Meinen Recherchen nach erzeugt zu kohlehydratreiche/zu fettarme/eiweißarme Kost Gallensteine (sicher nicht die einzige Ursache, aber ich halte es für die Hauptursache).

Ich hab damals vegetarisch gelebt und sehr fettarm und kohlehydratreich gegessen. Eiweiß ist bei mir viel zu kurz gekommen. War also eine richtig feine Gallensteinproduktionsstäte :rolleyes:.

Umgekehrt scheint lchf (low carb/high fat) Steine aufzulösen.
Bitterkräuter, diverse Wirkstoffe in Radieschchen, Rüben ... (da findest Du sicher viele Infos im Netz) wirken auch steinauflösend. Gallensalze wären m.E. auch ein Versuch wert (kann man sich verschreiben lassen).

Geh davon aus: alles was Dein Körper "bauen" kann, kann er auch wieder auflösen :). Kein Organ ist nutzlos.

Ich hab Deinen Thread nur in kleinen Teilen gelesen.
Aber lt. Einstiegspost kann es sein, dass Du einfach nur SIBO/DDFB hast (Dünndarmfehlbesiedlung). Jodmangel/SD - damit schwache Drüsen wären auch noch eine Möglichkeit.

weitere Möglichkeiten für Deine Symptome:
- Mängel: zu wenige Enzyme, B12 Mangel ("aufgefüllt" heißt nicht dass Du genug hast um eine optimale Funktion zu haben. Erst ein Wert am oberen Rand oder drüber zeigt Dir, ob das die Ursache fürs Aufstoßen war. Neben/durch Jod Mangel --> Magensäure Mangel, Enzymemängel... Durch die Mängel ev. auch schwache Bauchspeicheldrüse.
- Parasiten
- ... + es gibt sicher noch viel mehr das als Ursache in Frage kommt.

Viele Menschen leben mit einer Gallenblase voller Steine und haben keine Symptome. Warum sollten sie grad bei Dir von den Steinen kommen?
Also denk ich mir, wären noch viele Wege offen/einen Versuch wert, bevor Du einfach ein Organ "herschenkst". (Ich merk grad, dass ich wütend bin auf den Arzt der Dir das vorgeschlagen hat. 0 Ahnung davon wie ein Körper gut funktioniert - ich frag mich immer wieder was manche im Studium lernen :rolleyes: :mad:).

Ich will Deinem Arzt/Deiner Ärztin nicht unrecht tun.
Kann mich nur so gut an meine diesbezüglichen Arztgespräche erinnern - vorab: kein Problem, viele leben super ohne Gallenblase, die braucht man nicht wirklch...
Dann, beim Nähte ziehen - "dass sie so und so viel % höhere Chancen haben, diese und jene Krebsarten zu bekommen wissen sie ja schon" (nein! Wusste ich nicht!) "Sie sollten spätestens nach 10 Jahren ein engmaschiges Screenig punkto XY Krebsarten machen lassen. Sie dürfen nie wieder fettreiche Nahrung essen. Die macht sie krank" (die Info mit Fett war völliger Blödsinn, das mit den Krebsarten stimmt leider).

Deswegen: bitte lass Dich genau aufklären. Hol Dir mehrere Meinungen, bevor Du Dich unters Messer legst. :)

lg togi
 
Das mit der 2. Meinung ist bestimmt eine gute Idee.
Ich sehe das bei mir auch als Fehler, den ich damals gemacht habe. Aber ich hatte da echt die Hoffnung, dass es mir danach und auf Dauer besser geht. Aber ich habe mehr denn je mut Übelkeit zu kämpfen.

Lg
 
Oben