Themenstarter
- Beitritt
- 13.12.11
- Beiträge
- 25
Hallo,
bin neu hier und hätte da ein paar Fragen.
Zuerst zu mir: bin männlich, 19 Jahre alt und Student.
Seit etwa 4 Monaten habe ich fast durchgängig sehr negative Gedanken/Gefühle. Davor gab es seit etwa einem Jahr phasenweise Zeiten, in denen dies ebenso war.
Die belastenden Gedanken sind von unterschiedlicher Natur: zuerst war ich ständig am grübeln über die Frage nach dem Sinn des Lebens, dann hatte ich die Angst, ich könne vielleicht irgendwann einmal schwul werden, die Angst, ich könnte straftätig oder pädophiel werden, usw usw..
Für all dies gab es aber noch nie in meinem Leben Anzeichen, ich war immer ein offener Mensch, kreativ, euphorisch, habe viele tolle Freunde, ein intaktes Familienleben und gute Zukunftsperspektiven. so bin ich nach Internetrescherche auf den Pfad gekommen, dass es sich um eine Art Zwangsgedanken handeln müsste, bei denen man ja genau an Dinge denken muss, die sich gegen die eigenen Werte richten.
Zwar hat sich mein Leben in der letzten Zeit verändert (Auszug von Zuhause, Freudin im Ausland) doch kann ich nicht glauben, dass dies allein der Auslöser für mein momentanes Befinden sein soll.
Habe dann davon erfahren, dass ein Serotoninmangel zu einer solchen Symptomatik führen kann. Habe auch noch andere Symptome (schon länger) die in diese Richtung zeigen: Tagesmüdigkeit, oft langanhaltende Kopfschmerzen, teilweise erhöhtes Schmerzempfinden und eben Stimmungstiefs) Daher nehme ich seit anderthalb Wochen 100-150 mg 5 HTP.
Ich merke bis jetzt jedoch keine deutliche Besserung. Heißt das, dass der Serotoninwert kein Problem darstellt oder muss länger auf das Eintreten der Wirkung gewartet werden ?
Oft habe ich gelesen, man solle eine genaue Diagnose der Neurotransmitter machen lassen. Wer macht so etwas? Jeder Neurologe ?!
Welche körperlichen ursachen könnten noch in Frage kommen?
Was noch zu erwähnen ist: ich bin seit etwa 2 Monaten einmal wöchentlich bei einer Psychologin und habe eine leichte Schilddrüsenunterfunktion die mit 200 mg jod täglich behandelt wird. (Habe letzte Woche meine Schilddrüse checken lassen und der Radiologe meinte, rein optisch sei sie in Ordnung, Blutbefund ist noch nicht fertig)
Kommt das jemandem bekannt vor ?
Im Internet ist ja häufig zu lesen, dass Zwangserkrankungen meistens nicht vollständig heilbar seien... ?!
Gruß,
Breiti
bin neu hier und hätte da ein paar Fragen.
Zuerst zu mir: bin männlich, 19 Jahre alt und Student.
Seit etwa 4 Monaten habe ich fast durchgängig sehr negative Gedanken/Gefühle. Davor gab es seit etwa einem Jahr phasenweise Zeiten, in denen dies ebenso war.
Die belastenden Gedanken sind von unterschiedlicher Natur: zuerst war ich ständig am grübeln über die Frage nach dem Sinn des Lebens, dann hatte ich die Angst, ich könne vielleicht irgendwann einmal schwul werden, die Angst, ich könnte straftätig oder pädophiel werden, usw usw..
Für all dies gab es aber noch nie in meinem Leben Anzeichen, ich war immer ein offener Mensch, kreativ, euphorisch, habe viele tolle Freunde, ein intaktes Familienleben und gute Zukunftsperspektiven. so bin ich nach Internetrescherche auf den Pfad gekommen, dass es sich um eine Art Zwangsgedanken handeln müsste, bei denen man ja genau an Dinge denken muss, die sich gegen die eigenen Werte richten.
Zwar hat sich mein Leben in der letzten Zeit verändert (Auszug von Zuhause, Freudin im Ausland) doch kann ich nicht glauben, dass dies allein der Auslöser für mein momentanes Befinden sein soll.
Habe dann davon erfahren, dass ein Serotoninmangel zu einer solchen Symptomatik führen kann. Habe auch noch andere Symptome (schon länger) die in diese Richtung zeigen: Tagesmüdigkeit, oft langanhaltende Kopfschmerzen, teilweise erhöhtes Schmerzempfinden und eben Stimmungstiefs) Daher nehme ich seit anderthalb Wochen 100-150 mg 5 HTP.
Ich merke bis jetzt jedoch keine deutliche Besserung. Heißt das, dass der Serotoninwert kein Problem darstellt oder muss länger auf das Eintreten der Wirkung gewartet werden ?
Oft habe ich gelesen, man solle eine genaue Diagnose der Neurotransmitter machen lassen. Wer macht so etwas? Jeder Neurologe ?!
Welche körperlichen ursachen könnten noch in Frage kommen?
Was noch zu erwähnen ist: ich bin seit etwa 2 Monaten einmal wöchentlich bei einer Psychologin und habe eine leichte Schilddrüsenunterfunktion die mit 200 mg jod täglich behandelt wird. (Habe letzte Woche meine Schilddrüse checken lassen und der Radiologe meinte, rein optisch sei sie in Ordnung, Blutbefund ist noch nicht fertig)
Kommt das jemandem bekannt vor ?
Im Internet ist ja häufig zu lesen, dass Zwangserkrankungen meistens nicht vollständig heilbar seien... ?!
Gruß,
Breiti