Zinnkraut – kleine Pflanze mit großer Heilwirkung
Diese Pflanzenfamilie ist schon mehr als 300 Millionen Jahr alt. Dem Zinnkraut (Ackerschachtelhalm) werden einige wunderbare Eigenschaften nachgesagt. Das wundert bei den hochwertigen Inhaltsstoffen nicht.
Kieselsäure (etwa 10%), Flavonoide, Pflanzensäuren, Glykoside, Kalium, Carbonsäuren, Kalzium, Eisen, Mangan, Magnesium.
Diese Stoffe sind therapeutisch als sehr wirksam eingestuft. Am häufigsten wird das Zinnkraut genutzt, um die Nieren zu durchspülen, wenn eine bakterielle oder entzündliche Erkrankung, die die Harnwege betrifft, vorliegt. Doch auch bei Blutungen, Hauterkrankungen, rheumatischen Beschwerden oder einer chronischen Bronchitis und vielem mehr kann das Zinnkraut seine Anwendung finden.
Das betrifft auch die, deren Natrium- oder Magnesiumhaushalt nicht ganz in der richtigen Bahn verläuft, denn dabei kann die Pflanze unterstützend sein.
„Das Besondere an der Wirkung dieser Inhaltsstoffe ist, dass sie zwar entwässernd wirken, dabei aber nicht den Elektrolythaushalt verändern. Dieser Effekt kommt nur sehr selten vor. In der Regel schwemmen entwässernde Heilpflanzen immer wichtige Elektrolyte wie Kalium oder Natrium mit aus. Zusätzlich wurde festgestellt, dass Schachtelhalmkraut auch die Harnsäureausscheidung im Blut beschleunigen kann und sich die Blutplasmazusammensetzung verbessert“ (Dr. rer. medic. N. Berling-Aumann, Ökotrophologin).
Zinnkraut enthält hohe Menge an Kieselsäure (Sauerstoffsäure von Silizium). Damit liefert sie den wertvollen Nährstoff für Knorpel und Gelenke in höchster Konzentration. Innere Anwendung schafft Abhilfe bei Knieschmerzen, Lungenproblemen, Nierensteinen, Magen-Darm-Beschwerden, Leberentzündung, Arthrose, Gicht, Durchblutungsstörungen, Juckreiz.
Aus medizinischer Sicht ist die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe äußerst interessant, weshalb Zinnkraut als effektives Phytopharmakon gilt. Häufig wird Kieselsäure auch zur Ausleitung von Schwermetallen und Aluminium verwendet, z.B. von Dr. D. Klinghardt.
„Fachärzte stellen bei Lambliasis-Kranken in viele Fällen Siliziummangel fest. Kein Wunder, denn dieses Spurenelement wird für die Ausscheidung von Parasiten in erhöhtem Maße benötigt“.
„Die Pflanze wirkt gegen Bakterien und Würmer und weist harntreibende sowie entzündungshemmende Eigenschaften auf. Empfehlenswert ist Ackerschachtelhalm-Tee bei Harnsäure- und Oxalatsteinen. Zudem fördert die Pflanze die Auflösung von Cholesterinsteinen und deren Ausscheidung“ (T. Lebedewa: „Reinigung“).
Grüße, Panacea.