Themenstarter
- Beitritt
- 29.09.11
- Beiträge
- 189
Liebe Forumsmitglieder!
Im August fand ich Informationen über Nitrostress im Internet und eine Kontaktadresse in Wien. Die Ärztin arbeitet mit einem Labor in Mainz zusammen, und ich ließ erst mal einen Harntest machen.
Ergebnis: Nitro-Phenyl-Essigsäure 27,14 mcg / g Kreatinin (sollte unter 3 sein). Die Methylmalonsäure war schön im grünen Bereich, Citrullin überhaupt fast Null.
Leider war von der Ärztin keine brauchbare Erklärung dazu zu bekommen, sie meinte nur, es gäbe ganz unterschiedliche Befunde, und allen würde mit dem empfohlenen Präparat (Biogena Formula 1 und 2) schnell geholfen.
Ich ließ mir Blut abnehmen und bekam einen ATP-Test mit folgendem Ergebnis:
0,15 nmol / 1 mio Zellen (Referenzwert 0,4 – 1,0)
während Blockade: 0,1 nmol / 1 mio Zellen (Referenzwert 0,2 – 0,7)
nach Blockade: 0,02 nmol/ 1 mio Zellen (Referenzwert 0,3 – 0,8)
Aufgrund dieser Werte wollte mir die Ärztin vorschlagen, mir genau die Substanzen, die in den Formulas drin ist, hochdosiert spritzen zu lassen, doch zumindest eine davon habe ich nicht vertragen – ich bekam schon nach 4 Tagen schlimme Kopfschmerzen und einen harten, aufgeblasenen Bauch – und ohne das Wissen, was ich nun wirklich brauche und was mir schadet, habe ich abgelehnt.
Natürlich bekam ich auch die Order mich nach LOGI zu ernähren, so wie ich es auch hier gelesen habe. Allerdings noch mit der zusätzlichen Auflage, nur alle 5 Stunden zu essen, andernfalls würde mein Körper zur reinsten Mülldeponie aus verschieden weit Verdautem werden. Und die Fettverbrennung würde ja auch erst 3 Stunden nach dem Essen einsetzen, wenn das Insulin weit genug abgesunken wäre.
Ich hatte der Ärztin meine schon vor Jahren gemachten Gentest-Befunde gezeigt, einer davon weist eine SOD-2-Mutation nach, sie hatte dazu nichts geäußert. Da ich mir mangels brauchbarer Informationen von seiten der Ärztin die selbst aus dem Internet raussuchen musste, stieß ich schließlich auch auf den Artikel von Dr. Kuklinski über SOD-2-Polymorphismus, und da stand, dass häufige kleine Mahlzeiten notwendig seien. Zu der Ärztin gehe ich bestimmt nicht mehr!
Es gibt noch eine zweite „Nitrostress-Adresse“ in Wien, ein Institut, das mit Dr. Kuklinski zusammenarbeiten soll. Auf der Homepage las ich einerseits, dass Mitochondropathie so kompliziert sei, dass der Arzt mittels Versuch und Irrtum herausfinden müsse, was der Patient braucht, andererseits wird Vorstellungskraft zwecks Heilung gefordert („Heilkraft ist ein Naturgesetz .. .. die Materie folgt dem Geist“ etc. ) – da brauche ich erst gar nicht hingehen. Über die Konsequenzen aus den „falschen“ Genen nicht ausreichend informiert, habe ich mich jahrelang auf derartiges eingelassen, mich mit der Hoffnung auf Heilung durch Aufhebung von psychischen/mentalen/geistigen/energetischen Blockaden ködern und zu mich nur noch mehr schädigenden Aktionen verleiten lassen. Von so was habe ich jetzt die Nase voll!
Seit einigen Jahren werde ich von einer Orthomolekularmedizinerin betreut, die meinen Bedarf an NEMs und div. anderes kinesiologisch austestet. Ohne das spezifische Nitrostress-Wissen war es halt ihre persönliche Erfahrung, welche Mittelchen bei meinen diversen Beschwerden zum Testen herangezogen wurden. Jetzt mache ich es so, dass ich mir die Informationen von Dr. K. hernehme und sie bitte die entsprechenden Substanzen zu testen. Zuerst kam das oben erwähnte Präparat dran, Formula 2 erhielt von meinem Körper die Rückmeldung „Schwächung“, Formula 1 gar keine.
Dann erfuhr ich, dass ich ohnehin schon seit Monaten ein "Antioxidans" nehme, es heißt Parocor und enthält Resveratrol, Dunaliella-Alge, Karottenpulver, Weißdorn, CoEnyzm Q10, Vitamin C, Vitamin E und Mangan (die genaue Menge steht leider nicht auf dem dazugehörigen Zettel). Eine Erhöhung der Dosis tat mir nicht gut, es kam zu Muskelkrämpfen und Druck im Leberbereich, also zurück zur niedrigeren Dosis empfohlen, dazu Coenzym Q10 extra, außerdem L-Glutamin morgens und abends. Zwischendurch habe ich Vitamin B6 gespritzt bekommen, und auch alle Q-Coenzyme, daraufhin war ich drei Tage lang handlungsunfähig, der ganze Körper schmerzte, der Kopf noch mehr.
Auf diverse andere empfohlene Präparate wie Ginkgo und Curcumin reagiert mein Körper nicht, ich habe keine Ahnung, ob sie trotzdem was Positives bewirken können.
Die bei Nitrostress empfohlene Ernährung macht mir auch große Schwierigkeiten. Viel Eiweiß und Fett bewirken Übelkeit (daher geht es auch mit dem „Spätstück“ nicht gut), viel Gemüse (ganz besonders Rohkost) macht mich extrem müde, anscheinend brauche ich alle Energie für den Verdauungsvorgang, und so hänge ich dann halb ohnmächtig herum. Kuhmilch vertrage ich nicht, auch nicht in Form von Butter und Rahm, und da mehrfach ungesättigte Fettsäuren vermieden werden müssen, bleiben nicht viel Möglichkeiten, ich bin mir nicht mal bei „ganz normaler“ Margarine sicher, dass sie passt, fühlt sich irgendwie komisch an. Nur Ghee in kleinen Mengen in warmen Mahlzeiten scheint o.k. zu sein. Ich versuche herauszufinden, wieviel Roggenbrot ausreicht um mich einigermaßen „funktionieren“ zu lassen – aber mit all dem geht es mir nun schlechter als vor der Diagnose.
Meine Ärztin meint, ich könne mich noch etwas erholen, es fällt mir schwer daran zu glauben - kann das wirklich sein? Ich habe kaum noch Kraft für simpelste Tätigkeiten (oft fällt es mir schon schwer die Arme zu heben), der ganze Körper schmerzt, die letzten 2 Jahre war ich im Winter dauerdepressiv (Serotoninmangel?), kann keine Freude und kaum Interesse empfinden, mich nicht konzentrieren, vertrage weder Hitze noch Kälte. Heuer hat sich die Lage drastisch verschlechtert, notwendige Behandlungen von Rücken- und Hüftgelenksschmerzen (habe seit 20 Jahren Coxarthrose) führen zu tagelanger Erschöpfung, während der ich überhaupt nichts tun kann, seit großem Ärger über eine schlechte und zu anstrengende „Therapie“ sendet der Darm immer wieder Schmerzimpulse, und dann wurde auch noch die Diagnose Grauer Star gestellt.
Zwar bin ich nur SOD-2-heterozygot, aber auch Interleukin 1 A und 1 B sind heterozygot, und Glutathion-S-Transferase M1 fehlt mir ganz. Außerdem bestand viele Jahre chronische Quecksilbervergiftung, und das Epstein-Barr-Virus hat sich auch mal augetobt, angeblich wurde es durch eine Nosoden-Therapie unschädlich gemacht.
Vielleicht kennt jemand eine solche Situation und weiß, wie sich das weiterentwickeln kann .. ..?
Liebe Grüße
Fjäril
Im August fand ich Informationen über Nitrostress im Internet und eine Kontaktadresse in Wien. Die Ärztin arbeitet mit einem Labor in Mainz zusammen, und ich ließ erst mal einen Harntest machen.
Ergebnis: Nitro-Phenyl-Essigsäure 27,14 mcg / g Kreatinin (sollte unter 3 sein). Die Methylmalonsäure war schön im grünen Bereich, Citrullin überhaupt fast Null.
Leider war von der Ärztin keine brauchbare Erklärung dazu zu bekommen, sie meinte nur, es gäbe ganz unterschiedliche Befunde, und allen würde mit dem empfohlenen Präparat (Biogena Formula 1 und 2) schnell geholfen.
Ich ließ mir Blut abnehmen und bekam einen ATP-Test mit folgendem Ergebnis:
0,15 nmol / 1 mio Zellen (Referenzwert 0,4 – 1,0)
während Blockade: 0,1 nmol / 1 mio Zellen (Referenzwert 0,2 – 0,7)
nach Blockade: 0,02 nmol/ 1 mio Zellen (Referenzwert 0,3 – 0,8)
Aufgrund dieser Werte wollte mir die Ärztin vorschlagen, mir genau die Substanzen, die in den Formulas drin ist, hochdosiert spritzen zu lassen, doch zumindest eine davon habe ich nicht vertragen – ich bekam schon nach 4 Tagen schlimme Kopfschmerzen und einen harten, aufgeblasenen Bauch – und ohne das Wissen, was ich nun wirklich brauche und was mir schadet, habe ich abgelehnt.
Natürlich bekam ich auch die Order mich nach LOGI zu ernähren, so wie ich es auch hier gelesen habe. Allerdings noch mit der zusätzlichen Auflage, nur alle 5 Stunden zu essen, andernfalls würde mein Körper zur reinsten Mülldeponie aus verschieden weit Verdautem werden. Und die Fettverbrennung würde ja auch erst 3 Stunden nach dem Essen einsetzen, wenn das Insulin weit genug abgesunken wäre.
Ich hatte der Ärztin meine schon vor Jahren gemachten Gentest-Befunde gezeigt, einer davon weist eine SOD-2-Mutation nach, sie hatte dazu nichts geäußert. Da ich mir mangels brauchbarer Informationen von seiten der Ärztin die selbst aus dem Internet raussuchen musste, stieß ich schließlich auch auf den Artikel von Dr. Kuklinski über SOD-2-Polymorphismus, und da stand, dass häufige kleine Mahlzeiten notwendig seien. Zu der Ärztin gehe ich bestimmt nicht mehr!
Es gibt noch eine zweite „Nitrostress-Adresse“ in Wien, ein Institut, das mit Dr. Kuklinski zusammenarbeiten soll. Auf der Homepage las ich einerseits, dass Mitochondropathie so kompliziert sei, dass der Arzt mittels Versuch und Irrtum herausfinden müsse, was der Patient braucht, andererseits wird Vorstellungskraft zwecks Heilung gefordert („Heilkraft ist ein Naturgesetz .. .. die Materie folgt dem Geist“ etc. ) – da brauche ich erst gar nicht hingehen. Über die Konsequenzen aus den „falschen“ Genen nicht ausreichend informiert, habe ich mich jahrelang auf derartiges eingelassen, mich mit der Hoffnung auf Heilung durch Aufhebung von psychischen/mentalen/geistigen/energetischen Blockaden ködern und zu mich nur noch mehr schädigenden Aktionen verleiten lassen. Von so was habe ich jetzt die Nase voll!
Seit einigen Jahren werde ich von einer Orthomolekularmedizinerin betreut, die meinen Bedarf an NEMs und div. anderes kinesiologisch austestet. Ohne das spezifische Nitrostress-Wissen war es halt ihre persönliche Erfahrung, welche Mittelchen bei meinen diversen Beschwerden zum Testen herangezogen wurden. Jetzt mache ich es so, dass ich mir die Informationen von Dr. K. hernehme und sie bitte die entsprechenden Substanzen zu testen. Zuerst kam das oben erwähnte Präparat dran, Formula 2 erhielt von meinem Körper die Rückmeldung „Schwächung“, Formula 1 gar keine.
Dann erfuhr ich, dass ich ohnehin schon seit Monaten ein "Antioxidans" nehme, es heißt Parocor und enthält Resveratrol, Dunaliella-Alge, Karottenpulver, Weißdorn, CoEnyzm Q10, Vitamin C, Vitamin E und Mangan (die genaue Menge steht leider nicht auf dem dazugehörigen Zettel). Eine Erhöhung der Dosis tat mir nicht gut, es kam zu Muskelkrämpfen und Druck im Leberbereich, also zurück zur niedrigeren Dosis empfohlen, dazu Coenzym Q10 extra, außerdem L-Glutamin morgens und abends. Zwischendurch habe ich Vitamin B6 gespritzt bekommen, und auch alle Q-Coenzyme, daraufhin war ich drei Tage lang handlungsunfähig, der ganze Körper schmerzte, der Kopf noch mehr.
Auf diverse andere empfohlene Präparate wie Ginkgo und Curcumin reagiert mein Körper nicht, ich habe keine Ahnung, ob sie trotzdem was Positives bewirken können.
Die bei Nitrostress empfohlene Ernährung macht mir auch große Schwierigkeiten. Viel Eiweiß und Fett bewirken Übelkeit (daher geht es auch mit dem „Spätstück“ nicht gut), viel Gemüse (ganz besonders Rohkost) macht mich extrem müde, anscheinend brauche ich alle Energie für den Verdauungsvorgang, und so hänge ich dann halb ohnmächtig herum. Kuhmilch vertrage ich nicht, auch nicht in Form von Butter und Rahm, und da mehrfach ungesättigte Fettsäuren vermieden werden müssen, bleiben nicht viel Möglichkeiten, ich bin mir nicht mal bei „ganz normaler“ Margarine sicher, dass sie passt, fühlt sich irgendwie komisch an. Nur Ghee in kleinen Mengen in warmen Mahlzeiten scheint o.k. zu sein. Ich versuche herauszufinden, wieviel Roggenbrot ausreicht um mich einigermaßen „funktionieren“ zu lassen – aber mit all dem geht es mir nun schlechter als vor der Diagnose.
Meine Ärztin meint, ich könne mich noch etwas erholen, es fällt mir schwer daran zu glauben - kann das wirklich sein? Ich habe kaum noch Kraft für simpelste Tätigkeiten (oft fällt es mir schon schwer die Arme zu heben), der ganze Körper schmerzt, die letzten 2 Jahre war ich im Winter dauerdepressiv (Serotoninmangel?), kann keine Freude und kaum Interesse empfinden, mich nicht konzentrieren, vertrage weder Hitze noch Kälte. Heuer hat sich die Lage drastisch verschlechtert, notwendige Behandlungen von Rücken- und Hüftgelenksschmerzen (habe seit 20 Jahren Coxarthrose) führen zu tagelanger Erschöpfung, während der ich überhaupt nichts tun kann, seit großem Ärger über eine schlechte und zu anstrengende „Therapie“ sendet der Darm immer wieder Schmerzimpulse, und dann wurde auch noch die Diagnose Grauer Star gestellt.
Zwar bin ich nur SOD-2-heterozygot, aber auch Interleukin 1 A und 1 B sind heterozygot, und Glutathion-S-Transferase M1 fehlt mir ganz. Außerdem bestand viele Jahre chronische Quecksilbervergiftung, und das Epstein-Barr-Virus hat sich auch mal augetobt, angeblich wurde es durch eine Nosoden-Therapie unschädlich gemacht.
Vielleicht kennt jemand eine solche Situation und weiß, wie sich das weiterentwickeln kann .. ..?
Liebe Grüße
Fjäril