nicht der papa
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Da ich den Link schon länger in meinen Lesezeichen habe, möchte ich die Methode zur Ausleitung mit Hepar gerne komplett hier ein- und auch zur Diskussion stellen.
Quecksilber besitzt ein erhebliches toxisches Potential, eine Tatsache, die in allen Bereichen der Medizin bekannt ist. Ausnahmen bilden die gesetzlichen Krankenkassen und Teile der Zahnärztekammern. Das Verhalten dieser Institutionen lässt sich wohl nur schwer erklären, insbesondere wenn es um das Thema Amalgamausleitung und Zahnwerkstoffe geht. Auch die Tatsache, dass der menschliche Organismus aufgrund fehlender Ausscheidungsmöglichkeiten dieses Schwermetall einlagern muss, ist allgemein bekannt.
Möglichkeiten zur Quecksilberausleitung
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Quecksilber aus dem Körper zu entfernen, eine davon ist die Methode, die Samuel Hahnemann vor über 200 Jahren entwickelt hat und die sich seither kontinuierlich bewährt hat.
Für wen ist eine Schwermetallausleitung sinnvoll?
Patienten mit Quecksilbersymptomen, bei denen eine Vergiftung mit diesem Stoff vermutet wird, sollten über eine Quecksilberausleitung nachdenken. Es hat sich gezeigt, dass Personen, die hohe Ausscheidungsraten von Quecksilber aufweisen, oft auch erhöhte Arsenmengen ausscheiden, was auf Umweltvergiftungen oder belastete Lebensmittel zurückzuführen sein kann.
Der Beginn einer Ausleitung sollte in Betracht gezogen werden, wenn:
a) schwere gesundheitliche Störungen auftreten, die sich im homöopathischen
Arzneibild von Mercurius wiederfinden. Referenzwerke wie die Arzneimittellehren von Constantin Hering und John Henry Clarke (sowie toxikologische Literatur von Daunderer oder Lewin) können hierbei hilfreich sein.
b) gut gewählte homöopathische Mittel nicht wirken und eine Quecksilberintoxikation bekannt ist. Einige Patienten reagieren trotz hoher Quecksilberbelastung empfindlich und nachhaltig auf Homöopathika, während bei anderen die Ansprechbarkeit auf Homöopathika stark vermindert ist oder gänzlich fehlt.
Wann sollte von einer Ausleitung Abstand genommen werden?
Samuel Hahnemann verwendete das reine, unpotenzierte Pulver von Hepar sulfuris und nahm 6-8 Gran davon über den Tag verteilt ein. Heutzutage wird oft die D2-Potenz verwendet, da das rohe Pulver scharf riecht und besser vertragen wird. Höhere Potenzen eignen sich weniger zur Ausleitung, da der stoffliche Anteil drastisch sinkt und die dynamischen Anteile der Arznei deren Wirkung zunehmend bestimmen.
Dosierung
Es hat sich bewährt, zu Beginn 2-3 mal täglich je eine halbe bis 1 Tablette einzunehmen. Höhere Dosierungen können in Einzelfällen möglich sein, sollten jedoch gut vertragen werden.
Überdosierungen können zu Magenschmerzen, Durchfällen und Reizbarkeit führen. In diesem Fall sollte die Einnahme unterbrochen und gegebenenfalls mit einer geringeren Potenz fortgefahren werden.
Einahmedauer
Die Einahmedauer hängt von der Verträglichkeit ab. Die Reaktion des Körpers auf die Einnahme ist ein guter Indikator. Es ist wichtig, auf mögliche Nebenwirkungen zu achten und die Dosierung entsprechend anzupassen.
Messung der Quecksilberausscheidung
Wer möchte, kann Urinuntersuchungen durchführen lassen, um die ausgeschiedenen Werte zu überprüfen. Die Ausscheidung ist bei dieser Methode gleichmäßiger im Vergleich zu anderen Verfahren.
Labore für Schwermetalluntersuchungen sind unter anderem:
Die Wirkungsmechanismen von Allium ursinum, Dimaval/DMPS und Hepar sulfuris ähneln sich, da sie alle Schwefelatome enthalten, die Schwermetalle binden können.
Algenpräparate werden aufgrund ihrer potenziellen Risiken und Unsicherheiten hinsichtlich der chemischen Bindung zwischen Alge und Schwermetall nicht mehr zur Schwermetallausleitung empfohlen.
Die Anwendung von Selen zur Quecksilberausleitung wird als fahrlässig angesehen, da Selen ein potentielles Gift ist und die Bildung eines unlöslichen Komplexes mit Quecksilber im Körper zu unbekannten Folgen führen kann.
Quelle:
Quecksilber besitzt ein erhebliches toxisches Potential, eine Tatsache, die in allen Bereichen der Medizin bekannt ist. Ausnahmen bilden die gesetzlichen Krankenkassen und Teile der Zahnärztekammern. Das Verhalten dieser Institutionen lässt sich wohl nur schwer erklären, insbesondere wenn es um das Thema Amalgamausleitung und Zahnwerkstoffe geht. Auch die Tatsache, dass der menschliche Organismus aufgrund fehlender Ausscheidungsmöglichkeiten dieses Schwermetall einlagern muss, ist allgemein bekannt.
Möglichkeiten zur Quecksilberausleitung
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Quecksilber aus dem Körper zu entfernen, eine davon ist die Methode, die Samuel Hahnemann vor über 200 Jahren entwickelt hat und die sich seither kontinuierlich bewährt hat.
Für wen ist eine Schwermetallausleitung sinnvoll?
- Nicht nur Amalgamträger, sondern auch Personen, denen vor Jahren Amalgamfüllungen entfernt wurden, sind oft Träger nicht unerheblicher Quecksilbermengen.
- Kinder von quecksilberbelasteten Müttern sind besonders gefährdet, da während der Schwangerschaft und Stillzeit ca. 80% der mütterlichen Quecksilbermenge auf das Kind übertragen werden können, was zu schweren Intoxikationen führen kann.
- Personen, die sich häufig von Fisch ernähren, sind oft mit Schwermetallintoxikationen konfrontiert, da Meeresfische wie Thunfisch und Seelachs durch arsen- und quecksilberhaltige Insektizide belastet sein können.
- Personen, die viele Impfungen erhalten haben, sind häufig quecksilberbelastet, da einige Impfseren eine organische Quecksilberverbindung (Thiomersal®) enthalten.
Patienten mit Quecksilbersymptomen, bei denen eine Vergiftung mit diesem Stoff vermutet wird, sollten über eine Quecksilberausleitung nachdenken. Es hat sich gezeigt, dass Personen, die hohe Ausscheidungsraten von Quecksilber aufweisen, oft auch erhöhte Arsenmengen ausscheiden, was auf Umweltvergiftungen oder belastete Lebensmittel zurückzuführen sein kann.
Der Beginn einer Ausleitung sollte in Betracht gezogen werden, wenn:
a) schwere gesundheitliche Störungen auftreten, die sich im homöopathischen
Arzneibild von Mercurius wiederfinden. Referenzwerke wie die Arzneimittellehren von Constantin Hering und John Henry Clarke (sowie toxikologische Literatur von Daunderer oder Lewin) können hierbei hilfreich sein.
b) gut gewählte homöopathische Mittel nicht wirken und eine Quecksilberintoxikation bekannt ist. Einige Patienten reagieren trotz hoher Quecksilberbelastung empfindlich und nachhaltig auf Homöopathika, während bei anderen die Ansprechbarkeit auf Homöopathika stark vermindert ist oder gänzlich fehlt.
Wann sollte von einer Ausleitung Abstand genommen werden?
- In der Schwangerschaft sollte das Thema Ausleitung sehr vorsichtig angegangen werden, insbesondere im ersten Trimenon, da dies die Zeit der Organbildung ist, sowie im 5.-7. Monat, da ein Abort im 6. Monat ein klassisches Mercurius-Symptom ist.
- Raucher sollten keine Schwermetallausleitung beginnen, da ihre Ausscheidung blockiert ist.
- Patienten mit Goldinlays oder -kronen scheiden ebenfalls nur geringe Mengen Quecksilber aus und sollten daher ihre Homöopathietherapie nicht abbrechen, sondern fortsetzen.
Samuel Hahnemann verwendete das reine, unpotenzierte Pulver von Hepar sulfuris und nahm 6-8 Gran davon über den Tag verteilt ein. Heutzutage wird oft die D2-Potenz verwendet, da das rohe Pulver scharf riecht und besser vertragen wird. Höhere Potenzen eignen sich weniger zur Ausleitung, da der stoffliche Anteil drastisch sinkt und die dynamischen Anteile der Arznei deren Wirkung zunehmend bestimmen.
Dosierung
Es hat sich bewährt, zu Beginn 2-3 mal täglich je eine halbe bis 1 Tablette einzunehmen. Höhere Dosierungen können in Einzelfällen möglich sein, sollten jedoch gut vertragen werden.
Überdosierungen können zu Magenschmerzen, Durchfällen und Reizbarkeit führen. In diesem Fall sollte die Einnahme unterbrochen und gegebenenfalls mit einer geringeren Potenz fortgefahren werden.
Einahmedauer
Die Einahmedauer hängt von der Verträglichkeit ab. Die Reaktion des Körpers auf die Einnahme ist ein guter Indikator. Es ist wichtig, auf mögliche Nebenwirkungen zu achten und die Dosierung entsprechend anzupassen.
Messung der Quecksilberausscheidung
Wer möchte, kann Urinuntersuchungen durchführen lassen, um die ausgeschiedenen Werte zu überprüfen. Die Ausscheidung ist bei dieser Methode gleichmäßiger im Vergleich zu anderen Verfahren.
Labore für Schwermetalluntersuchungen sind unter anderem:
- Dipl. Ing. Jürgen Voss, Labor für Umweltanalytik, Suderburg
- Labor Dr. Schiwara, Bremen
Die Wirkungsmechanismen von Allium ursinum, Dimaval/DMPS und Hepar sulfuris ähneln sich, da sie alle Schwefelatome enthalten, die Schwermetalle binden können.
Algenpräparate werden aufgrund ihrer potenziellen Risiken und Unsicherheiten hinsichtlich der chemischen Bindung zwischen Alge und Schwermetall nicht mehr zur Schwermetallausleitung empfohlen.
Die Anwendung von Selen zur Quecksilberausleitung wird als fahrlässig angesehen, da Selen ein potentielles Gift ist und die Bildung eines unlöslichen Komplexes mit Quecksilber im Körper zu unbekannten Folgen führen kann.
Quelle: