nicht der papa
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Themenstarter
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- 18.11.09
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- 6.237
Es ist unübersehbar, dass es in Sachen Jod zwei Fronten gibt.
Die Profront wird jedoch nur von einigen wenigen Ärzten unterstützt.
Doch woher kommt sie eigentlich? Was ist der Ursprung dieser Diskussion?
Die Aussage, dass man früher mehr mit hochdosiertem Jod behandelt haette, ist vor dem Hintergrund, dass man auch viel mit Quecksilber behandelt hat, wenig überzeugend.
Zudem gab es damals eine niedrige durchschnittliche Lebenserwartung und die Medizin war so giftig und in vielen Bereichen so unwissend, dass auch das nicht überzeugt.
Ich hatte die Tage eine amerikanische Seite gefunden, die den Ursprung der Diskussion etwas klarer macht. Daher werde ich sie für die interessierten Leser mal hier einstellen.
https://www.westonaprice.org/health-topics/modern-diseases/the-great-iodine-debate/
https://www.translatetheweb.com/?fr...pics/modern-diseases/the-great-iodine-debate/
Und wenn man sich das so durchliest, dann fällt doch auf, dass die ganzen Studien der Japaner, bei denen vom Jod -induzierten Kropf durch zu viel Jod oder sonstigen gesundheitlichen Problemen durch Jod die Rede ist, von der Pro-Jod- Front mehr oder weniger ignoriert werden.
So habe ich z.B. die Abhandlung eines Japaners gefunden, die sehr deutlich darauf eingeht.
https://ign.org/newsletter/idd_aug15_japan.pdf
Zudem darf man nicht vergessen, wie ich in einer Studie gelesen habe, dass die Japaner traditionell stark jodhaltige Nahrung häufig gemeinsam mit Kohl zu einem Gericht verkochen und dabei die Isothiocyanate die Jodaufnahme der SD weitgehend blockieren sollen.
Ganz übel und unseriös finde ich übrigens, wenn man die Jodblockade für Erwachsene bis 45, die den Körper vor der Aufnahme von jeglichem radioaktivem Jod schützen soll, für eine Pro-Jod- Argumentation missbraucht. Denn dabei handelt es doch nur um eine Abschätzung, was den größeren Schaden verursacht. Spätestens bei älteren Menschen soll es die große Jodmenge sein, zumal nicht sicher sein dürfte, wie viel man überhaupt an radioaktivem Jod abbekommt.
Und überhaupt. Gibt es einen einzigen Beweis für die Aussage der Körper würde insgesamt 1,5 g Jod benötigen. Ich habe keinen gefunden und halte das erstmal für eine unbewiesene haltlose Aussage.
Auch die Behauptung, Japaner haetten früher täglich 13,8 mg Jod mit der Nahrung aufgenommen, hat sich für mich bislang nicht bestätigt. Ich halte das für ein Gerücht, zumal es anhand diverser Studien in Japan sowieso bei der Jodaufnahme durch die Ernährung hohe regionale Unterschiede zu geben scheint.
Zudem leben die gesündesten Menschen meines Wissens in einem italienischen Tal. Und von Jod hab ich in dem Zusammenhang noch nichts gehört.
Die Profront wird jedoch nur von einigen wenigen Ärzten unterstützt.
Doch woher kommt sie eigentlich? Was ist der Ursprung dieser Diskussion?
Die Aussage, dass man früher mehr mit hochdosiertem Jod behandelt haette, ist vor dem Hintergrund, dass man auch viel mit Quecksilber behandelt hat, wenig überzeugend.
Zudem gab es damals eine niedrige durchschnittliche Lebenserwartung und die Medizin war so giftig und in vielen Bereichen so unwissend, dass auch das nicht überzeugt.
Ich hatte die Tage eine amerikanische Seite gefunden, die den Ursprung der Diskussion etwas klarer macht. Daher werde ich sie für die interessierten Leser mal hier einstellen.
https://www.westonaprice.org/health-topics/modern-diseases/the-great-iodine-debate/
https://www.translatetheweb.com/?fr...pics/modern-diseases/the-great-iodine-debate/
Und wenn man sich das so durchliest, dann fällt doch auf, dass die ganzen Studien der Japaner, bei denen vom Jod -induzierten Kropf durch zu viel Jod oder sonstigen gesundheitlichen Problemen durch Jod die Rede ist, von der Pro-Jod- Front mehr oder weniger ignoriert werden.
So habe ich z.B. die Abhandlung eines Japaners gefunden, die sehr deutlich darauf eingeht.
https://ign.org/newsletter/idd_aug15_japan.pdf
Zudem darf man nicht vergessen, wie ich in einer Studie gelesen habe, dass die Japaner traditionell stark jodhaltige Nahrung häufig gemeinsam mit Kohl zu einem Gericht verkochen und dabei die Isothiocyanate die Jodaufnahme der SD weitgehend blockieren sollen.
Ganz übel und unseriös finde ich übrigens, wenn man die Jodblockade für Erwachsene bis 45, die den Körper vor der Aufnahme von jeglichem radioaktivem Jod schützen soll, für eine Pro-Jod- Argumentation missbraucht. Denn dabei handelt es doch nur um eine Abschätzung, was den größeren Schaden verursacht. Spätestens bei älteren Menschen soll es die große Jodmenge sein, zumal nicht sicher sein dürfte, wie viel man überhaupt an radioaktivem Jod abbekommt.
Und überhaupt. Gibt es einen einzigen Beweis für die Aussage der Körper würde insgesamt 1,5 g Jod benötigen. Ich habe keinen gefunden und halte das erstmal für eine unbewiesene haltlose Aussage.
Auch die Behauptung, Japaner haetten früher täglich 13,8 mg Jod mit der Nahrung aufgenommen, hat sich für mich bislang nicht bestätigt. Ich halte das für ein Gerücht, zumal es anhand diverser Studien in Japan sowieso bei der Jodaufnahme durch die Ernährung hohe regionale Unterschiede zu geben scheint.
Zudem leben die gesündesten Menschen meines Wissens in einem italienischen Tal. Und von Jod hab ich in dem Zusammenhang noch nichts gehört.