Themenstarter
- Beitritt
- 16.11.04
- Beiträge
- 16.533
Mehr zufällig stieß ich auf einen aktuellen Artikel dazu vom BfArM:
https://www.bfarm.de/SharedDocs/Downloads/DE/Arzneimittel/Pharmakovigilanz/Bulletin/2018/4-2018.pdf (PDF, 3MB, barrierefrei ⁄ barrierearm),
Biotininterferenzen: Ein mögliches Problem bei klinischen Laboruntersuchungen,
Seite 12-19
Auch bei mir führte die Biotineinnahme schon einmal zu einer Unklarheit, die sich letztlich nicht beseitigen ließ; das untersuchende Labor schien nicht vorbereitet auf das Thema und zudem gestaltete sich die Kommunikations mir mir (als Patientin?) etwas zäh.
Weil es unter anderem Schilddrüsen-Werte betrifft, die hier im Forum ja ein großes Thema sind, und zudem viele Forumsuser regelmäßig Nahrungsergänzungen (NEM) - besonders auch Vitamin B-Komplexe - nehmen, finde ich das Thema hier äußerst relevant. Gerade auch die als beeinflussbar bekannten Herz-Werte lässt man wohl i.a. nicht zum Spaß untersuchen und Herzprobleme können auch existenziell sein oder werden.
Übrigens hat Kuklinski soweit ich weiß schon seit Jahren seine zunächst verordneten Biotin-Dosen heruntergesetzt, nachdem sich in Laboruntersuchungen (zu) hohe Spiegel zeigten. Ich nehme seitdem noch die 300 µg/Tag, die ich durch LEFs "Two-per-Day" erreiche, wenn ich es als "One-per-Day" nehme. Für diese Dosierung ist in dem Artikel ein Fallbespiel angegeben zur Beeinflussung des TSH-Wertes.
Bei der zitierten Quelle 60 handelt es sich um:
https://www.bfarm.de/SharedDocs/Downloads/DE/Arzneimittel/Pharmakovigilanz/Bulletin/2018/4-2018.pdf (PDF, 3MB, barrierefrei ⁄ barrierearm),
Biotininterferenzen: Ein mögliches Problem bei klinischen Laboruntersuchungen,
Seite 12-19
Auch bei mir führte die Biotineinnahme schon einmal zu einer Unklarheit, die sich letztlich nicht beseitigen ließ; das untersuchende Labor schien nicht vorbereitet auf das Thema und zudem gestaltete sich die Kommunikations mir mir (als Patientin?) etwas zäh.
Weil es unter anderem Schilddrüsen-Werte betrifft, die hier im Forum ja ein großes Thema sind, und zudem viele Forumsuser regelmäßig Nahrungsergänzungen (NEM) - besonders auch Vitamin B-Komplexe - nehmen, finde ich das Thema hier äußerst relevant. Gerade auch die als beeinflussbar bekannten Herz-Werte lässt man wohl i.a. nicht zum Spaß untersuchen und Herzprobleme können auch existenziell sein oder werden.
Übrigens hat Kuklinski soweit ich weiß schon seit Jahren seine zunächst verordneten Biotin-Dosen heruntergesetzt, nachdem sich in Laboruntersuchungen (zu) hohe Spiegel zeigten. Ich nehme seitdem noch die 300 µg/Tag, die ich durch LEFs "Two-per-Day" erreiche, wenn ich es als "One-per-Day" nehme. Für diese Dosierung ist in dem Artikel ein Fallbespiel angegeben zur Beeinflussung des TSH-Wertes.
Quelle: o.g. ArtikelGleichermaßen berichteten Charles et al. (60) über falsch niedrige TSH-Werte einer 69-jährigen Patientin, bei der eine Therapie mit radioaktivem Jod in Betracht gezogen worden war. Jedoch wurde rechtzeitig in Erfahrung gebracht, dass dieUrsache der niedrigen Werte die Einnahme von 300 Mikrogramm Biotin pro Tag war. (60) Zwei Tage nach dem Absetzen des Präparats, das gegen „dünnes Haar“ eingenommen worden war, zeigte derselbeAssay TSH-Werte im Referenzbereich und somit entfiel die geplante Therapie mit radioaktivem Jod. (60)
Bei der zitierten Quelle 60 handelt es sich um:
Es dürfte nicht wenige Forumsmitglieder geben, die gerade das eben genannte "Two-per-Day" von LEF in der vorgegebenen Dosis (als 600 µg/Tag) nehmen.Charles S et al.: Erroneous thyroiddiagnosis due to over-the-counterbiotin. Nutrition. 2018; 57:257-258