Zement oder gleich Keramik?

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03.08.10
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Hallo Allerseits,

lese hier zwar schon ein Weilchen mit, aber habe mich erst eben angemeldet, da ich ein paar Fragen habe, die mich noch quälen...

Ich habe in einer Woche eine Amalgamsanierung, bin jedoch immer noch unschlüssig, ob ich erst Zement reinmachen lassen will oder gleich Keramik. Da ich sehr krank und schwach bin (und die ganze Sache in Sedierung machen lasse), wäre mir natürlich rein von der Belastung lieber, wenn gleich das Keramik reinkäme. Ich weiss, dass eine m Zement empfohlen wird, jedoch finde ich nirgends Erfahrungsberichte dazu. Wie wichtig ist ein Provisorium wirklich? Was denkt ihr bzw. welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? Mein Zahnarzt (sehr erfahrene) wollte eigentlich gleich Keramik reinmachen, habe dann gesagt, dass ich gerne erst Zement hätte. War er natürlich mit einverstanden, aber es kam mir eher so vor als würde er (aus Erfahrung?) das Gefühl haben, dass das keinen so grossen Unterschied machen würde.

Eine andere Frage noch: Ich will jetzt eine Woche vorher mit Chlorellapulver und Bärlauch beginnen, bin aber nicht ganz sicher wie viel ich davon nehmen soll, und wann ich das genau einnehmen soll. Morgens nüchtern, beides zusammen?

Besten Dank,
Anna
 
Hallo, ich habe seit etwa 16 Jahren in zwei Backenzähnen (Kauflächen) Translit, das ist ein Silicatzement, nach Amalgamentfernung, das war von Anfang an nicht als Provisorium gedacht, die beiden Füllungen sind immer noch prima.

Als Unterfüllung unbedingt Hypocal.

Die Zahnärzte kennen das, haben es aber nicht da und bestellen es auch nicht. Ich habe kürzlich eine neue füllung mit Translit bekommen, das wurde für mich bestellt, musste es selbst bezahlen, hab jetzt die Sachen zu Hause, für "nächstes Mal", hoffe, das ist nicht so bald, wahrscheinlich bis dahin abgelaufen.

Die Zahnärztin, die das damals gemacht hat, macht das tausendfach, warum es aus der Mode gekommen ist? ZU billig, zu haltbar, zu gesund? Keine Ahnung.

Liebe Grüße
Krissi
 
Hi, ich fürchte, da wirst du bei Merz nachfragen müssen, aber kann sein mit der Unterfüllung so 60 € ???

Reicht für viele, viele Füllungen, aber hier mein Zahnarzt benutzt das sonst nicht, der Kunststoff hat wohl eine immense LObby, vom Amalgam mal nicht zu reden.

Liebe Grüße
Krissi
 
Vorsicht Kunststoffkleber nach Amalgam

Ich habe in einer Woche eine Amalgamsanierung, bin jedoch immer noch unschlüssig, ob ich erst Zement reinmachen lassen will oder gleich Keramik. Da ich sehr krank und schwach bin (und die ganze Sache in Sedierung machen lasse), wäre mir natürlich rein von der Belastung lieber, wenn gleich das Keramik reinkäme.
An dieser Stelle muß ich mich mal wieder einhaken, denn was bedeutet hier "sehr krank und schwach" ? Wenn das ein Hinweis auf eine Amalgamvergiftung sein soll, dann muß ich Dir mitteilen, daß Du nicht nur Amalgam, sondern ganz besonders auch Kunststoff entgiften können mußt. Bist Du Dir da sicher ? Quecksilber vergiftet den ganzen Körper, doch im Zahnbereich setzt Kunststoff (oder eben der Kleber für Keramik) wesentlich mehr Gift auf einmal frei. Wenn Du schon mit der Entgiftung von Amalgam Probleme haben solltest, bist Du Dir dann ganz sicher, daß Du die zehnfache Belastung durch Kunststoff noch wegstecken kannst ? Die ist zwar nur in den ersten Wochen extrem intensiv, aber was würde denn passieren, wenn Deine Zellen diese Belastung nicht mehr entgiften können ? Auch zur Entgiftung von Kunststoff brauchst Du die gleichen Enzyme, wie zur Entgiftung von Amalgam. Hast Du davon noch genug übrig ? Wehe Dir wenn nicht !

Wenn Du deswegen mit erheblichen Unverträglichkeitsreaktionen reagierst - meist zwei Wochen später evtl. sogar noch eine Allergie darauf entwickelst, was machst Du denn dann ? Wie bekommst Du den Kleber denn wieder aus deinen Dentinkanälchen raus ? Vitale aber höllisch schmerzende Zähne einfach exrahieren ? Da wirst Du keinen Zahnarzt finden, der dich von noch vitalen Zähnen erlöst - Außerdem will Dein Zahnarzt erst einmal seine zweijährige Gewährleistungsfrist abwarten und wenn Du die nicht überlebst, interessiert das auch niemanden... Ein gerichtsgutachter sagte mir dazu: "Ich weis wie das ausgeht - nach einem Jashr sind sie ein psychisches Wrack. Also greifen sie sich eine Zange und ziehen sie sich diese Zähne selbst raus. (der meinte das selbst bei Backenzähnen völlig im Ernst). Das ist leider schon sehr vielen Amalgamvergifteten passiert ! Ganz besonders dann, wenn sie in kürzerer Zeit mehr wie nur einen Zahn behandeln ließen. Dosis /Zeit erzielt hierbei die Giftwirkung ...

Da das sehr, sehr böse ausgehen kann, sage ich's dir hier vorbeugend, denn wenn Du nur Amalgamsanierung angibst, dann ist das zu schwammig. Das kann ein einziger Zahn mit Amalgam sein, das können aber auch Dutzende sein. Bei wenigen Zähnen dürftest Du noch genug Enzyme zum Entgiften des Kunststoffs haben und mußt Dir nun keine weiteren Gedanken machen, wenn Du aber wesentlich mehr im Mund hattest, dann sollten jetzt Deine Alarmsirenen heulen ...

Vielleicht interessiert Dich auch wie toxisch Kunststoffe und Kleber sind oder welche Spätwirkungen bei einer (Kunststoff-)Vergiftung eines durch Amalgam schon vorgeschädigten Kierferknochens auftreten können.

Gruß Manno
 
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Notwendigkeit einer Zwischenversorgung

Ich weiss, dass einem Zement als Zwischenversorgung empfohlen wird, jedoch finde ich nirgends Erfahrungsberichte dazu. Wie wichtig ist ein Provisorium wirklich? Was denkt ihr bzw. welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? Mein Zahnarzt (sehr erfahrene) wollte eigentlich gleich Keramik reinmachen, habe dann gesagt, dass ich gerne erst Zement hätte. War er natürlich mit einverstanden, aber es kam mir eher so vor als würde er (aus Erfahrung?) das Gefühl haben, dass das keinen so grossen Unterschied machen würde.

Grundsätzlich setzt Amalgam Quecksilber frei, was im Zahnbereich sogar erwünscht ist. Das Quecksilber dampft aus und dringt in die Dentinkanälchen ein, die damit gleich auch noch bakterizid werden. D.h. es können sich dort (im Gegensatz zur Kunststoffüllung) keine Bakterien mehr bilden. Das geht sogar soweit, daß ich nach 20 Jahren ganz ohne Füllungen herumlaufen konnte, weil die mit dem Quecksilber durchtränkten Zähne nicht mehr faulen konnten. Soweit mag das ja noch einen Sinn ergeben ...

Wenn Du nun aber auf diese Zähne eine Goldkrone / Goldinlay aufbringen läßt, dann ist Gold ein verdammt guter Leiter und gibt sein elektrochemisches Potential an den Zahn ab. Das schmeckt nun nicht nur an der Zunge nach Staniolpapier, sondern es befindet sich immernoch Quecksilber in den Dentinkanälchen und das leitet das elektrische Potential dann durch den Zahn direkt an den Nerv weiter. Halleluja - das ist nicht zu empfehlen ! Amalgam unter Kronen wurde aus diesem Grund sogar gesetzlich verboten. In diesem Fall solltest Du unbedingt eine Füllung aus Steinzement (blos nicht Glasionomerzement !) als Zwischenversorgung einsetzen lassen, damit der Zement das Quecksilber erst einmal aus den Dentinkanälchen saugt. Nachher ist der weiße Stein-zement richtig schwarz. Ansonsten spürst Du es jedesmal, wenn Du mit einem Metalllöffel an so eine Krone kommst ... Krissi hat Dir ja eben schon einen Steinzement empfohlen und vergesse dabei nicht die Unterfüllung denn dieser etwas veraltete Steinzement ist sonst pulpentoxisch.

Solltest Du Dir aber statt Metall lieber Keramik mittels Kunststoff einkleben lassen, dann sieht die Angelegenheit völlig anders aus. So bakteriendicht wie Metallkronen kann Keramik niemals sein. Metallkronen werden wie Kronkorken auf den Zahn gequetscht, doch Keramik würde bei sowas sofort zerspringen. Die muß da locker draufsitzen und wird meist geklebt. Da sie aber bei Inlay oder Krone locker aufsitzt, können zwischen Zahn und Krone Bakterien eindringen. Sicher - dazwischen liegt noch der Kleber, doch der besteht eben aus Kunststoff. D.h. es sind lauter Polymerketten die unter dem Mikroskop wie ein Wollknäul ausschauen. Ein Wollknäul in dem sich sehr schnell Bakterien einnisten (du kannst dir ja garnicht vorstellen wie winzig die sein können) und sich dort wie in einem Küchenschwamm rasant vermehren. Keine so gute Sache ! In diesem Fall ist es dann besser das Quecksilber noch in den Dentinkanälchen zu lassen, denn solange das da noch drin ist, können die Bakterien den Zahn nicht zersetzen. Über die elektrochemischen Potentiale brauchst Du Dir ja beim Kunststoff keine Gedanken zu machen, denn sowohl Keramik wie auch Kunststoffkleber sind gute Isolatoren.

Gut - nun sollte geklärt sein, daß Du bei Keramik keine Zwischenversorgung aus Zement brauchst und sie Dir wohl mehr schadet als nutzt. (Das konntest Du ja schon an der Reaktion des Zahnarztes erkennen). Abgesehen davon kannst Du damit auch das Risiko meiden, daß Dir der Zahnarzt statt dem Steinzement den eher zusätzlich vergiftenden Glasionomerzement in die Zähne stopft. (Wie willst Du das denn überprüfen ? Die meisten Zahnärzte sagen Dir: Ja, ja sie bekommen Steinzement, aber fast keiner hat so einen vorrätig. Sie setzen Dir dann mit Sicherheit Glasionomerzement ein) Dieser GIZ saugt nämlich nichts auf, sondern setzt stattdessen beim Abbinden größere Mengen Fluorid frei. Fluorid ist nicht nur ein Rattengift, sondern spült dir das Quecksilber erst recht in die Zahnnerven rein und reizt Deine Zahnnerven als solches auch noch ganz erheblich. Selbst wenn Dein Zahnnerv ohne diesen Fluoridzement noch die zusätzliche Belastung durch die giftigen Kunststoffadditive wegstecken könnte - dann könnte er das nach Einwirkung dieses GIZ-zements evtl. nicht mehr. Also sollte glasklar sein, daß Du Dir den Zement besser ersparen solltest ! Allerdings wäre da noch das Problem vom Beginn des Postings:

Ich komme nochmal zum größten Problem zurück: Wie stark ist denn Dein Kieferknochen jetzt amalgamvergiftet oder wie hoch ist denn noch Deine verbliebene Entgiftungskapazität ? Vielleicht hast Du als sehr kranke und geschwächte Person schon eine Haarmineralanalyse gemacht, denn die gäbe dann erste Rückschlüsse darauf. Vielleicht hat ein Umweltmediziner auch schon deine Gluthation-Schwefel-Transferasen (GSTM1, GSTT, GSTP) bestimmt, dann weißt Du genau wieviele Enzyme Dir dafür noch zur Verfügung stehen. Ansonsten mußt Du es aus der Anzahl und Größe Deiner Füllungen und der bisherigen Konterminationszeit selbst schätzen. Verkraftest Du überhaupt noch eine zusätzliche Dosis Kunststoff / Kleber ? Wenn das bei Dir kritisch wird, dann kannst Du Deine Zellen nicht mehr mit Kunststoff belasten. Dann mußt Du denen erst einmal Zeit zur Entgiftung geben, bevor Du denen eine neue Dosis mit Dentaltoxinen zumuten kannst. Tja - und dann mußt Du Zeit gewinnen, wozu Du den Stein-zement brauchst. Erst entfernst Du dann das Amalgam, damit der Nerv nicht andauern durch weiteres Amalgam vergiftet wird. Dann füllst Du das Loch mit einer Zwischenversorgung aus Steinzement auf. In diesem Fall aber nicht (wie bei einer Metallversorgung), um die Dentinkanälchen metallfrei zu bekommen, sondern, um dem Zahnnerv Zeit zur Entgiftung zu geben. Nur wenn der sich vorher erholten konnte, kann er die nächste Dosis Kunststoff / Kleber auch wegstecken. Dann wartest Du 1-2 Jahre ab, bis sich dein Zahnnerv ausreichend erholt hat. Und wenn's dem dann wieder so richtig gut geht, dann gibst Du ihn gleich wieder eins auf den Deckel (mit einer kräftigen Giftspritze in Form von Kunststoffadditiven). Aber bitte immer nur einen Zahn nach dem anderen, sonst verdoppelt und verdreifacht sich das Risiko einer Unverträglichkeitsreaktion...

So und dieser ganze Roman wurde jetzt nur deshalb nötig, weil Du derart unklare Angaben zur Amalgamsanierung gemacht hast. Wie viele Plomben ? Wie lange war die Liegezeit ? Wie groß waren die Füllungen ? Wie viele Zähne gedenkst Du Dir auf einmal behandeln zu lassen ? Wie steht es mit Deiner genetisch vorhandenen GST Entgiftung ? Schon an meiner Antwort kannst Du erkennen wie wichtig die dazu noch verbliebene Entgiftungskapzität bei Amalgamvergifteten ist. Eine allergische Reaktion auf Kunststoff (den Dir keiner mehr aus den Zähnen entfernen will bzw. kann) könnte Dich glatt in den Selbstmord treiben. Das kann zu Kopfschmerzen führen, die einer Hirnhautentzündung gleichen. Nur das sich dann jeder Arzt Deiner annehmen würde. Wird so eine Gehirnentzündung (wie ich sie schon erleben durfte) aber durch einen Zahnarzt verursacht, dann fühlt sich kein Arzt mehr für Dich zuständig. Dann heißt es: Gehen sie damit zu einem zahnarzt und der will erst einmal abwarten, ob sich das wieder legt ... Am besten sogar den ganzen Gewährleistungszeitraum (nun stellen sie sich nicht so an, ich kann da nichts finden ...)

So - und wenn Du hetzt nur 1-2 Keramikkronen einsetzen lassen wolltest (die nur von außen auf den Zahn geklebt werden, dann hast Du dies alles um sonst gelesen. Das war dann die Strafe für Deine schwammige "Amalgamsanierung"). Bei einem nicht nur oberflächlich eingesetztem Keramikinlays (nahe an der Pulpa) könnte es schon kritisch werden, wenn Du vorher viel Amalgam in den Kieferabschnitt hattest. Bei zwei oder mehr Zähnen die in einem Quadranten gleichzeitig mit Keramikkleber versorgt werden sollten, würde ich schon sehr nachdenklich werden, und irgendwann ist es dann gar nicht mehr (ohne Zwischenversorgung) zu verantworten.

Gruß Manno
 
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Hallo Manno,

liest sich alles recht interessant und doch etwas verwirrend.
Habe leider als Zwischenversorgung den Glasionomerzement gesetzt bekommen (Ketac-Cem und -Bond). Mir wurde gesagt, damit sich der Zahn beruhigt und restliches Amalgam (HG) aus dem Zahn gezogen wird, was ja aber nach Deinen Ausführungen nur mit Steinzement geschehen kann.

Was würdest Du nun als Langzeitversorgung empfehlen, bzw. wie sollte man Deiner Ansicht nach genau vorgehen (hatte 18 Giftbomben und meine Entgiftungskapazität, APO E, ist schlecht).

Gruß
Rübe
 
Habe leider als Zwischenversorgung den Glasionomerzement gesetzt bekommen (Ketac-Cem und -Bond).
Ich gehe davon aus, daß Dir bewußt ist, daß dies kein Glasionomerzement ist ... https://www.symptome.ch/threads/zahnschmerzen.64221/#post-423961

Mir wurde gesagt, damit sich der Zahn beruhigt und restliches Amalgam (HG) aus dem Zahn gezogen wird, was ja aber nach Deinen Ausführungen nur mit Steinzement geschehen kann.
Wie ich schon geschrieben habe: Glas ! -> Ionen ! -> Zement heißt, daß aus dem Glas Fluoridionen freigesetzt werden, da der Zement sonst sofort verklumpen würde. Er bleibt als solange flüssig (zu verarbeiten) bis der Austausch abgeschlossen ist (das Fluorid freigesetzt wurde). Aus diesem Grund dauert es bei Hochviskosen Zementen ( Ketac Molar, Fuji IX GP, Ionofil, Argion) evtl. Jahre bis alles freigesetzt wurde d.h. bis der Zement optimal abgebunden hat, bis er seine maximale Härte erreicht hat. Bei zähen Glasionomerzementen, also bei Konventionellen die noch aufgrund dem geringeren Fluoridanteil gespachtelt (und nicht reingespritzt) werden müssen (Chemfil II, Ketak fil, Futji II, Vivaglas fil, Aqua Ionofil) dauert es bis zur endgültigen Härte nicht so lange. Siehe auch: https://www.symptome.ch/threads/zahnschmerzen.64221/#post-423961
Tja - und das bedeutet eben daß ununterbrochen Fluor freigesetzt wird (so wie aus dem Amalgam das Quecksilber), wobei man darüber diskutieren kann, ob nun Quecksilber oder Fluor gibtiger ist. Im Prinzip ist das aber auch egal, denn wohin soll nun das Fluor aus dem Zement ? Von der Oberfläche der GIZ-Füllung wirds vom Speichel aufgenommen und wandert als Rattengift in den Verdauungstrakt (nunja - das hält sich bei wenigen Füllungen noch in Grenzen), bei 18 GIZ Füllungen hättest Du es aber schon zu spüren bekommen müssen.

Fluorid blockiert selbstständiges Denken
In meinem Fall schädigte so viel Fluor mein Gehirn ganz erheblich (genauso wie es in den angeblichen "Verschwörungstheorien" angegeben wird. Eine eigenständige Entscheidung wird unmöglich - man kann nur noch gehorchen ! Bevor ich mir das reinfüllen lies, wußte ich genau was ich will, konnte mich beim Zahnarzt durchsetzen, handelte einen entsprechenden Preis aus und war noch sehr selbstbewußt. Ein Jahr später brannten vom reizenden Fluor all meine Zähne. Nun hätte ich schon heulen können, als mit der Zahnarzt fragte: "Ja was wollen sie denn jetzt: Metall trotz fehlender Entgiftungsfähigkeit auf Kassenkosten oder Keramik trotz Kunststoffunverträglichkeit als Privatpatient?" - HILFE ! Wie kann mich ein Zahnarzt in solche Entscheidungskonflikte stürzen ? Das ist doch unmenschlich - wie kann der sowas von mir verlangen ? Solche Entscheidungen kann ich doch garnicht treffen ... Ich hätte losheulen können und meiner Stimme hörte man das wohl schon an. Ich hätte schon fast gebettelt, daß er sowas doch für mich entscheiden soll ... Das es sich dabei nicht nur um mein Gefühl handelte wurde mir vom Zahnarzt bestätigt, da er dieses "fast weinerliche" bei mir wahrnahm und sagte: "Ich mache mir um Sie langsam echt Sorgen !" Darauf röntgte er mir auf Verdacht noch einige einzelne Zähne, da er glaubte, daß mein Zustand nur duch einen Störherd verursacht worden sein konnte. Es dauerte noch ein Jahr bis ich wieder selbstbewußt (also nicht nur fremdbestimmt) entscheiden konnte. Von wegen Verschwörungstheorie !

Allerdings erfuhr ich später, daß das Fluor aus den Füllungen nur aus der Oberseite der GIZ-Füllungen in den Speichel übergeht. 75% des Fluorids entweicht aber über die Dentinkanäle in den Zahnnerv (Pulpa). Dabei löst das aggessive Fluor gleich noch das darin befindliche Quecksilber aus allen Dentinkanälchen und nimmt es auch noch in die Nerven mit. Dennoch gehe ich nicht von einer Denkstörung durch Quecksilber aus: Eine Quecksilbervergiftung hatte ich vorher schon 2x bekommen (siehe: Kollaps der Gehirnzellen ), sodaß ich mit Sicherheit sagen kann, daß sich diese völlig anders anfühlt (eher denkblockierend) wie eine Fluorvergiftung (tiefe Verzweiflung und fehlende Entscheidungsfähigkeit). Wenn Du damit 18 Zähne gefüllt bekommen hast, dann wundert es mich wirklich, daß Du das nicht genauso empfunden hast.

Was würdest Du nun als Langzeitversorgung empfehlen, bzw. wie sollte man Deiner Ansicht nach genau vorgehen (hatte 18 Giftbomben und meine Entgiftungskapazität, APO E, ist schlecht).
Sagen wir es mal so: GIZ dürfte nach 18 Plomben zwar sehr schlecht für Dich sein, weil Dein Gehirn (über die Zahnnerven) damit auf direktem Weg mit Fluor + Hg überschwemmt wird, aber mit dem butterweichen Steinzement kommst Du nicht sehr weit. Als Langzeitversorgung käme der also auf gar keinen Fall in Frage. Wenn Du also nach entweder / oder fragst, bleibt Dir ja nur der GIZ (und ein guter Nervenarzt). Wenn's aber nicht nur ein Entweder - Oder geben darf, dann würde ich Dir rein theoretisch empfehlen das Hg erst einmal mit Steinzement aus den Dentinkanälchen zu holen (bis der schwarz wird), und erst nach dem Steinzement eine GIZ Füllung legen zu lassen. Also so rein hypothetisch, theoretisch und abgehoben von jeder Realität ... Du weißt was ich meine ?

Die Realität in der ZA-Praxis (nur für Hartgesottene):
Zahnärzten interessieren sich in der Praxis einen Dreck um Deine Gesundheit ! Der Zahnarzt darf pro Patient ein gewisses Budget verbrauchen und so wirst Du schon Probleme bekommen, wenn du im Quartal mehr wie zwei Zähne (Brücke) behandeln lassen willst. Ich kenne jedenfalls keine Zahnklinik die mehr wie einen schmerzenden Zahn behandelt. (auch wenn noch weitere zwei halb verfaulte im Mund sitzen). Wenn also ein Zahnarzt bei der Amalgamsanierung mehr wie eine Zementfüllung als Zwischenversorgung legt, dann eher als Investition für die Zukunft (er macht damit Verlust). Er weiß nämlich, daß es für Dich danach kein zurück mehr gibt und er seine Investition danach locker wieder rausholen wird. Nach ein paar Monaten wirst Du mir höllischen Zahnschmerzen (Zementfüllungen sind nicht bakteriendicht) zu ihm kommen und dann kann er von Dir jeden Preis verlangen (oder hast Du vor Deiner Zwischenversorgung einen Fixpreis ausgehandelt und in Dir bescheinigen lassen - Angebot 2 Jahre gültig ?)
Wenn nicht, dann zappelst Du schon wie ein Fisch auf dem Trockenem an seinem Haken ! Glaube nicht, daß Du dann einfach zu einem anderen Zahnarzt gehen kann, der nochmal in Dich investiert ! Mir sagten die klar und deutlich: Eigentlich ist es nicht meine Art einem Kollegen seine Patienten auszuspannen, doch wenn ich das schon tun soll, dann nur wenn es sich für mich auch lohnt. Also: Entweder sie lasse sich nun definitive Versorgung für 500€ / Zahn eingliedern, oder sie können gleich zu ihrem behandelnden ZA zurückgehen ...

In der Praxis wird sich also ein Steinzement nicht mehr durch einen GIZ austauschen lassen. Insofern wird Dir ein "guter Zahnarzt" gegen Aufpreis von 50-100 € pro Zahn deine Steinzementfüllungen mit Kunststoff deckeln, damit sie nicht ganz so schnell ausgeschwemmt werden. (damit halten auch die 1 Jahr), doch dann ist endgültig Schluß ! Leider schrumpft der Kunststoff, sodaß diese Deckel zwar evtl. das vorzeitige Ausschwemmen des Zements verhindern können, aber kaum das Eindringen von Bakterien. Es wird also nach 6 Monaten (ohne Fluorid) immer schmerzhafter hafter werden... Also was soll man da empfehlen ? Dann doch lieber GIZ nehmen ?

Wie läßt man sich Langzeitversorgung legen ?
Wenn Du in 18 Zähnen Amalgam hattest, dann sind 6 Monate maximal 1 Jahr mit Steinzement erheblich zu wenig, um zu entgiften (einer Unverträglichkeit vorzubeugen). Also bleibt in der Praxis ja wohl nur noch die Radikalmethode: Fluorid ! Dann mußt Du wohl in den saueren Apfel beißen und nimmst in Kauf, daß dir die Brühe direkt über den Zahnnerv ins Gehirn läuft. Um jedoch nicht ganz "abzukacken" (wie es die Junkies ausdrücken, wenn alle Organe ihre Flüssigkeit von sich geben), solltest Du nur einen Quadranten nach dem anderen behandeln lassen. Wenn der GIZ gut gelegt wurde, kannst Du ihn 3-5 Jahre drinlassen. Dazu solltest Du gleich mit dem ZA schriftlich vereinbaren, daß er die Füllungen nochmal erneuert, wenn sie keine 3 Jahre halten. Er wird einverstanden sein, denn er weis, wie er den GIZ legen muß, damit er 5 Jahre hält. Vereinbarst Du das nicht, will er möglichst schnell an sein Geld kommen und legt dir den GIZ so, daß er nicht mal 6 Monate halt ! (hab ich ein dutzend mal erlebt. Übringens gibt's einen Dr.K in München, da halten die Füllungen nicht mal einen Monat lang). Nach 3-5 Jahren ist Deine Pulpa dann wieder "clean" (wurde durch Fluorid durchgespült) und dann kannst Du Dir dort Metall oder Kunststoff legen lassen. Daraufhin kommt dann der nächste Quadrant dran, ect.

Das Haifischgebiß der Amalgamsanierer
Bloß nicht alle Quadranten auf einmal angehen ! Nicht nur, weil das zu einer extremen Fluoridbelastung führt, sondern auch, weil das zu einem Haifischgebiß führt. Der Zement wird nämlich überall rausgebissen, sodaß der Kiefer überhaupt keinen Halt mehr hat, durch die Zähne auf der anderen Seite nicht mehr gestützt wird und der Zahnarzt den Biß nachher bestimmt nicht mehr kieferortopadisch neu "aufbaut". (das kostet dann beim Kieferorthopäden 8.000 € extra). Abgesehen davon läßt das Fluor die Zähne sehr brüchig werden (Glasgebiß), sodaß in einem Haifischgebiß die Zahnwände der Reihe nach abbrechen.

Und - wie ich schon oben schrieb - die Zähne die lange mit Amalgam gefüllt und deshalb mit Hg imprägniert sind, werden auch ohne Füllung nicht so schnell kariös. Insofern findet man notfalls einen Zahnarzt, der einem für 300 € (auf die Hand) ALLE übrigen (in meinem Fall waren es nur noch 8) Amalgamzähne mit Kunststoff auffüllt d.h. es oben drauf schmiert, damit der Biß nicht absackt.

Und jetzt ab in die Psychiatrie !
Heute würde ich mir wahrscheinlich in Deutschland Steinzement einsetzen lassen und mich dann im Urlaub / Ausland wunschgemäß weiterbehandeln lassen (dort bin ich dann als Kunde noch König), weil ich die Arroganz deutscher Zahnärzte nicht nochmal ertragen will. In diesem Punkt stimme ich völlig mit Dr. Daunderer überein der sich seine Zähne gleich alle extrahieren lies, weil er die Arroganz dieser zahnärzte nicht mehr ertragen konnte (wie er wörtlich schrieb). Denen muß man ja schon die Füße küssen, damit sie überhaupt bereit sind eine Zementfüllung zu erneuern (und dann machen sie es immernoch absichtlich falsch). Ich lies mir jedenfalls später bei regulären Terminen (also nicht als "Notfallpatient") acht Zementffüllungen (GIZ) von unterschiedlichen Zahnärzten nochmal austauschen. Darauf sagte mir dann eine Zahnärztin, daß sie diesen Zement nun durch lauter Wurzelfüllungen ersetzen müsse. Sie legte mir dann eine Einverständniserklärung dazu vor (150 € Zuzahlung), die ich nicht unterschreiben wollte. Darauf sagte sie mir, daß das Fluorid aus dem Zement so aggressiv wäre, daß die Nerven nach einer so langen Liegezeit bestimmt nicht mehr zu retten seien. Ich sagte ihr daraufhin, daß ich den Zement rechtzeitig ausgetauscht hätte und sie erwiderte, daß meine Zementfüllungen trotzdem nur "provisorisch gelegt" wurden, sodaß die Zähne darunter bestimmt schon total kariös sein würden... Als ich ihr sagte, daß ich die Füllungen nicht in einem Notfalltermin, sondern bei regulären Terminen erneuern lies, sagte mir die Zahnärztin genervt: "Das wird trotzdem nicht richtig gemacht worden sein, denn kein deutscher Zahnarzt ersetzt ein provisorische Füllung definitiv durch eine Neue. Sowas machen wir Zahnärzte alle nicht ! Also - entweder sie unterschrieben jetzt, oder ich fang garnicht erst an ..." Ich wollte nun daß sie alle Zähne extrahiert, die sie nicht mehr retten könnte. (Jedenfalls wollte ich nicht, daß sie meine Zähne zerstört, um mehr daran verdienen zu können), doch sie wollte mir keinen einzigen Zahn extrahieren, wenn nicht vorher zumindest eine Wurzelfüllung versucht worden ist. Na dann eben nicht ! Für mich hatte diese geldgierige Tante eindeutig nicht mehr alle Tassen im Oberstübchen. Die erschien mir damals als total durchgeknallt.

Ein späterer Zahnarzt (den ich schon privat bezahlen mußte) zeigte mir, daß wirklich jeder ZA absichtlich gepfuscht hatte. Unter jeder neuen Füllung lag unten drunter noch alter Zement und die Karies wurde auch prinzipiell nicht entfernt (das zeigte mir dieser ZA mit seiner Oralkamera, denn Ketac fil war gelb und Ionofil war weiß. Die Bilder wolle er mir natürlích nicht überlassen, denn sowas dürfte er einem Patienten nicht einmal mündl. sagen). Der Zahnboden war auch völlig matschig (er lies es mich mir der Sonde selbst fühlen). Als er die Karies dann entfernt hatte, durfte ich nochmal fühlen und nun kratzte / quitschte die Sonde auf dem Zahnboden. In der Zahnklinik demonstrierten mir die jungen Ärzte dieses Quitschen auf dem Zahnboden übrigens von sich aus ... (insofern könnte man einen Zahnarzt mal bitten einen dies hören zu lassen) Ich wiederhole nochmal: 8 Zahnärzte erneuerten 8 GIZ Füllungen und alle 8 wurden absichtlich verpfuscht ! So sieht in Deutschland der "Ehrencodex" der Zahnärzte aus ! Wen wundert es da noch, wenn solche Patienten früher oder später in der Psychiatrie landen ?

Tja - was sollte ich Dir bei Kenntnis dieser Realität empfehlen ? Erst Steinzement, dann GIZ und dann erst die definitive Versorgung ? Mein Gott - wir leben hier doch nicht in einer Bananenrepublik in der das möglich wäre. In diesem Staat genießen Ärzte alle Privilegien. Die können nach Fehlbehandlungen nicht einmal verklagt werden. Das sind Götter in weis, die sich von Dir prinzipiell nichts vorschreiben lassen ! Wenn der ZA Dir erstmal eine Zwischenversorgung reingestopft hat, dann hat er seinen Fisch schon am Haken und dann kannst Du nur noch entscheiden, wie lange Du noch daran zappeln willst ! Zapplest Du zu lange, drehtst Du durch und kannst mit einem Psychiater über Deine Wahnvorstellung: "Amalgamvergiftung" diskutieren.
 
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Hallo Manno, hallo zusammen

ich habe derzeit ein ähnliches Problem.:eek:)

Vor zwei Wochen ist mir ein großes Stück von einer Kunststoffüllung herausgebrochen (auch jetzt mit zeitweisen Schmerzen) und habe soweit eine Odyse hinter mir.

Mein "alter" Antiamalgamzahnarzt" ist leider vor einiger Zeit in Rente gegangen und somit bin ich gezwungen mir einen neuen ZA zu suchen.

Beim ersten Telefonat wurde mir mitgeteilt, daß ich Kunststoff oder Zement als Füllung nur bekommen würde, wenn ich eine nachgewiesene Allergie auf Amalgam hätte.:eek: (das war natürlich sofort abgehakt)

So, der nächste ZA wollte mir eine Krone verpassen (mit evtl. Wurzelfüllung), obwohl der ZA davor hingewiesen hat, daß die Wurzel ok wäre, da das "Loch" nicht so groß wäre (nach Röntgenbild).

Zum Schluß war ich bei einem alternativ arbeitenden Zahnarzt gelandet. Der möchte den Zahn mit einem Keramikinlay von ca. 550 Euro versorgen.

Bei weiteren Telefonaten kam meist die Frage, ob es eine Erstversorgung wäre oder ob es sich um eine defekte Zweitversorgung handle und somit gleich "größere" Reparaturen miteinbezogen werden, wie bspw. Kronen, Inlays...etc (obwohll diese laut Aussagen von Röntgenbildbegutachtung vorheriger ZA nicht notwendig wären)

Dabei möchte ich doch nur eine kleine "ökologische " Füllung" in meinen Zahn.

Wer hat einen Tipp? Ich bin wirklich sprachlos und ratlos.

VG, Angie
 
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Beim ersten Telefonat wurde mir mitgeteilt, daß ich Kunststoff oder Zement als Füllung nur bekommen würde, wenn ich eine nachgewiesene Allergie auf Amalgam hätte. (das war natürlich sofort abgehakt)

oder die Kunststofffüllung anteilig selbst bezahle würde ich annehmen.
 
Ich gehe davon aus, daß Dir bewußt ist, daß dies kein Glasionomerzement ist ... https://www.symptome.ch/threads/zahnschmerzen.64221/#post-423961

Verstehe ich jetzt nicht?

Hier steht:
3M US: ESPE Ketac -Cem Aplicap Permanent Glass Ionomer Luting Cement
"A glass ionomer luting cement "

3M US: ESPE Ketac-Bond Glass Ionomer Base Cement
"A hand-mixed, radiopaque glass ionomer base material"

Ist dann doch Glasionomerzement, oder wie jetzt?

Deine Ausführungen sind recht interessant (und auch "ein wenig" beängstigend).:eek:)
Habe jetzt aber immer noch nicht so richtig verstanden, was definitiv zu tun ist.
Diesen (flouridabgebenden) Zement so schnell wie möglich raus und Vollkeramikkronen -inlays rein oder gleich alle Zähne raus und feritg?

Wie kann man einer Flouridvergiftung begegnen bzw. was hast Du getan?

Wie sieht denn jetzt eigentlich Deine Langzeitversorgung aus?

Gruß
Rübe
 
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Ketak Cem und Ketac Bond

Verstehe ich jetzt nicht? Ist dann doch Glasionomerzement, oder wie jetzt?
Ich hab Ketac Bond nicht auf meiner Verträglichkeitsliste und Ketac Cem wieder durchgestrichen (dieses "cem" hab ich auch noch negativ im Gedächtnis). Auf meiner Festplatte fand ich dazu vom Hersteller etwas vom Februar 2006
Neu: In der seit über 10 Jahren bewährten Produktfamilie Ketac Cem gibt es ab jetzt eine Weiterentwicklung: Ketac Cem Plus. Die neue Rezeptur besteht aus zwei Pasten des weiterentwickelten kunststoffmodifizierten Glasionomer-Befestigungszements, die im neuen Clicker Dispenser gemischt werden. In seiner Zusammensetzung sind die Pasten nun eigens auf die Applikation im Clicker Dispenser abgestimmt.
Der Vorgänger von Ketac Cem Plus (das war Ketac Cem) war ein kunststoffmodifizierten Glasionomer-Zement ? Bei einer groben Übersicht bei google (vor meiner Antwort) tauchten die Worte lichthärtend und Acryl auf. Ich wollte Dich mit dem Link auf die kunststoffmodifizierten Glasionomer-Zemente verweisen, denn selbst wollte ich nicht ausgibig danach suchen. Vielleicht schaust Du noch mal genauer nach, was da wirklich drin ist ?

Hab jetzt nochmal etwas genauer nachgeschaut und dabei eine frühere Notiz von mir gelesen: In Ketac Cem ist nicht nur die Acrylsäure für Allergiker kritisch, sondern dem Pulver wurde noch etwas Kunststoff zugesetzt (lt. Aussage eines Zahnarztes). Er empfiehlt es seinen MMA Allergikern nicht. Ich hab’s wohl deshalb von meiner Liste wieder gestrichen. (kann man Zahnärzten trauen ?) Allerdings hat 3M ESPE mit Ketac Cem bereits seit 1980 Glasionomermaterialien auf den Markt gebracht ... (zu der Zeit gab es noch keine Kunststoffmodifizierten)
Lt. fünfseitiger Beschreibung von Ketac Cem (gespeichert im Jahr 2000) : Demnach wird ein Glasionomerzement wie 3M ESPE Ketac Cem aus einem Glaspulver und einer Polyacrylsäure generiert. Dagegen steht beim Ketac-cem radiopaque im Datenblatt 15-20% Weinsäure, beim Pulver aber gar keine Angaben. Es gibt seit 2001 auch noch eine neue Technologie von Ketac Cem µ. Da gibt’s offensichtlich die unterschiedlichsten Mischungen ... Was soll’s: Für jemanden der noch keine Allergie dagegen hat, dürfte das auch nicht so wichtig sein wie bei mir.

Beim Ketac Bond scheint’s aber Entwarnung zu geben, denn der Zement wird im LTT nicht unter Kunststoff, sondern nur unter normalen Zementen getestet. Außerdem gab‘s in www.allergieheilung.de/zahn_mat.htmlStand vom 25. Aug. 2006 den Hinweis:
Zahnversiegelung mit Fluor-Versiegelungslack oder Natriumflourid (NAF), führt unweigerlich zu Problemen (stetige Verschlechterung der Energetik) u.a. bei Patienten mit Allergien und Neurodermitis
Zahnmaterialien, die häufig als verträglich getestet werden:
1. Zement (als Füllungsmaterial): => Translit - u. E. das ideale Material bei Allergikern für kleine Defekte als Füllungsmaterial (nur mit Unterlage nach Herstellerangabe verarbeiten).
2. Kunststoffe: Allgemein bei Allergikern mit Vorsicht zu genießen. Dennoch empfehlenswert ist: =>Definite, (Alternative zu Goldinlays, fast so haltbar wie Keramikinlays),
3. Keramik Zirkonoxid hat die üblichen Keramiken zurecht verdrängt. Zirkonoxid mit Spezialzement einsetzen und zwar Aqualox/Voko2 oder Ketac Bond3 . Das sind beide für Allergiker hervorragende Befestigungsmöglichkeiten Endversorgungen.
Cetac Cem wird aber auch hier nicht unter den verträglichen GIZ aufgeführt ..

Für heute reichts mal wieder
Gruß Manno
 
Hallo Leute,

hab den thread nur überflogen, weil es mir ziemlich dreckig geht. Ein ZA hat in Windeseile - so schnell konnte ich gar nicht reagieren - meine Harvard-Füllung rausgebohrt, die ein halbes Jahr dort keine Schwierigkeiten machte. Um den Zahn (7er) herum schmerzte es etwas und er sollte mal nach dem rechten sehen, ob eventuell etwas Kariöses zu finden sei. Er ersetzte diese Füllung durch ketac fil, ohne zu fragen, ebenfalls in sagenhafter Eile., so als wollte er keinen Widerspruch. Ist ja auch schwer bei aufgerissenem Maul. Ich war einfach auf diesen "Überfall" nicht gefasst..Einfach übertölpelt. Am nächsten Tag - also heute -hab ich massive Vergiftungssymptome wie schon lange nicht mehr. #

Woran liegts nun?

1: Am Ausbohren, also an Hg, dass durch den Zement aufgesogen worden und somit eventuell frei geworden ist?
oder - und das ist die Hauptfrage -
2. an dem Fluorid im ketac fil.? Kann es so schnell Symptome erzeugen? Schwindelähnliche, Brennen im Hirn, dumpf und unruhig, minimale Gefühlsstörung in Beinen etc. Hab den Eindruck, als wenns mit der Zeit schlimmer wird...
Dabei gings mir endlich mal die letzten Tage wesentlich besser in meiner Gesamtkonstitution.

Auf jeden Fall will ich - diesmal unter Dreifachschutz - all diesen Müll sofort wieder raushaben und durch die alte Füllung ersetzen.

Was für ein Pack....

Schnelle kurze Antworten wären mir lieb, weil ich nicht falsch reagieren möchte.

Gruss Alz
 
@Manno : Wieso wechselt du in deinen langen Zeilen immer zwischen Fluorid und Fluor. Das sind doch zwei verschiedene Substanzen ! ? Ebenso Chlor und Chlorid. Chlor Hähnchen kennt man und das Chlor ist dort nicht normal.. aber Chlorid und Fluorid ist in fast jeden Lebensmittel enthalten auch in Wasser (unzwar normal und nicht nur zugesetzt). Chlor wird in Schwimmbädern auch zur Abtötung von Bakterien Pilzen etc. genutzt,aber Chlorid nicht.. Jetzt gibt es Leute die dir dann sagen, wenn du z.B. Probiotika einnimmst nehm diese nicht mit chloridhaltigem Wasser ein, da dieses die Bakterien tötet. Was vollkommener Quatsch ist. Jetzt frag ich mich ,wenn ich deine ansich sehr erschreckenden Zeilen lese, ob du den Unterschied zwischen Fluor und Fluorid kennst ? Weil du immer zwischen beiden Namen einfach so hin und her switchst. Vorallem macht bei allen Substanzen die Dosis das Gift. Und ich wette mit dir zu nimmst mehr Fluorid über Lebensmittel am Tag auf als über die kleinen Zahnfüllungen. Aber das ist nur eine Annahme, kommt halt immer drauf an wieviele Füllungen im Mund sind und welche Füllungen. https://www.eucell.de/ernaehrung/le...onaehrstoffgehalt/spurenelemente/fluorid.html (mg (!!!) pro 100g) Bei einem GIZ werden µg/cm² frei und solch eine Füllung hat keine cm² sondern ist in den meisten Fällen kleiner. https://www.sdi.com.au/wp-content/uploads/brochure/brochures_DE/RIVA_Protect_Bro_DE.pdf // https://www.sdi.com.au/wp-content/uploads/brochure/brochures_DE/RIVA_LC_Bro_DE.pdf
 
Hallo Marijan,
Du hast Manno auf einen nicht mehr ganz aktuellen Beitrag vom August 2010 geantwortet.
Ich finde in seinem Beitrag auch nur die Worte "Fluor Versiegelungslack" und "Natriumfluorid". Kann daran im übrigen nichts Falsches finden.
 
Ich gehe davon aus, daß Dir bewußt ist, daß dies kein Glasionomerzement ist ... https://www.symptome.ch/threads/zahnschmerzen.64221/#post-423961
...Bei zähen Glasionomerzementen, also bei Konventionellen die noch aufgrund dem geringeren Fluoridanteil gespachtelt (und nicht reingespritzt) werden müssen (Chemfil II, Ketak fil, Futji II, Vivaglas fil, Aqua Ionofil) dauert es bis zur endgültigen Härte nicht so lange. Siehe auch: https://www.symptome.ch/threads/zahnschmerzen.64221/#post-423961
Tja - und das bedeutet eben daß ununterbrochen Fluor freigesetzt wird (so wie aus dem Amalgam das Quecksilber), wobei man darüber diskutieren kann, ob nun Quecksilber oder Fluor gibtiger ist. Im Prinzip ist das aber auch egal, denn wohin soll nun das Fluor aus dem Zement ?...

Fluorid blockiert selbstständiges Denken
In meinem Fall schädigte so viel Fluor ... Ein Jahr später brannten vom reizenden Fluor all meine Zähne. Nun hätte ich schon heulen können, als mit der Zahnarzt fragte: "Ja was wollen sie denn jetzt: Metall trotz fehlender Entgiftungsfähigkeit auf Kassenkosten oder Keramik trotz Kunststoffunverträglichkeit als Privatpatient?" - HILFE ! Wie kann mich ein Zahnarzt in solche Entscheidungskonflikte stürzen ? Das ist doch unmenschlich - wie kann der sowas von mir verlangen ? Solche Entscheidungen kann ich doch garnicht treffen ... Ich hätte losheulen können und meiner Stimme hörte man das wohl schon an. Ich hätte schon fast gebettelt, daß er sowas doch für mich entscheiden soll ... Das es sich dabei nicht nur um mein Gefühl handelte wurde mir vom Zahnarzt bestätigt, da er dieses "fast weinerliche" bei mir wahrnahm und sagte: "Ich mache mir um Sie langsam echt Sorgen !" Darauf röntgte er mir auf Verdacht noch einige einzelne Zähne, da er glaubte, daß mein Zustand nur duch einen Störherd verursacht worden sein konnte. Es dauerte noch ein Jahr bis ich wieder selbstbewußt (also nicht nur fremdbestimmt) entscheiden konnte. Von wegen Verschwörungstheorie !

Allerdings erfuhr ich später, daß das Fluor aus den Füllungen nur aus der Oberseite der GIZ-Füllungen in den Speichel übergeht. 75% des Fluorids entweicht aber über die Dentinkanäle in den Zahnnerv (Pulpa). Dabei löst das aggessive Fluor gleich noch das darin befindliche Quecksilber aus allen Dentinkanälchen und nimmt es auch noch in die Nerven mit. ...

Hallo giselgolf,

s.o. nur mal so auszugsweise Fett markiert was ich meine.. ich hab mich da nicht auf den letzten Post in diesem Thema hier bezogen, da ist auch nichts unschlüssiges drin, aber in denen davor. Und ich habe schon gesehen das dieser sehr alt ist.. aber bei solch "heftigen" Zeilen, die er da geschrieben hat, musste ich das fragen ! Das ist ja richtige Panikmache und macht einem echt übelst Angst, also auch das drum herum (z.B. was die Zahnärzte extra machen sollen damit du mehr zahlst etc.). Aber das mit dem Fluor und Fluorid muss ich wissen, ob es nur ein Schreibfehler war oder er wirklich denkt, dass es das gleiche ist oder gleich giftig bzw. schädlich ist.

Vorallem sollte er manche üble Aussagen mal mit Quellen verweisen !!! ist ja immerhin ein Unterschied, ob er das von irgendwem gehört hat oder ob es eine Studie dazu gibt.
 
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Tagchen,

nimm erst Zement, am besten Harvard Zement normal bindend. Wenn du nach einiger Zeit wieder klarer denken kannst (durch das Fehlen von Quecksilber in deiner Mundhöhle), kannst du dich informieren und in aller Ruhe dich in die ganze Thematik einlesen. Vielleicht wirst du irgendwann auch zu der Erkenntnis gelangen, daß es für Zinkphosphat oder Zinkoxid als Füllung keine alternativen gibt - außer: eine Calcium- und Beinwell-Kur, in der Hoffnung, daß die Löcher wieder zuwachsen.

Alle anderen Füllmaterialien enthalten entweder Polymere, Fluorid oder Aluminium, so z.B. auch ALLE Glasionomerzemente (unter verschiedenen Phantasienamen versteckt - verhält sich ähnlich wie mit Quecksilber => siehe: Amalgam). Das kannst du mir glauben, ich habe etliche Stunden mit Recherchen verbracht - die Stunden zusammengerechnet werden wohl einige Wochen ergeben.

PS: Es gibt auch Leute, die sich Zinkoxid oder Zinkphosphat selbst in die Löcher stopfen, so schwer ist das nicht. Man muß es nur alle paar Monate wieder auffülen, da nach einiger Zeit sich die Füllungen auswaschen.
 
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