ZahnMedizin stärkt Immunkompetenz der Mundhöhle und kann schlimme Covid-19-Verläufe verhindern

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Eine gesunde Mundhöhle wirke als Barriere gegen alle möglichen Krankheiten und das gelte auch für Covid-19. „Es existieren mittlerweile Daten, dass in Gebieten, in denen die mangelnde Mundhygiene mehr Erkrankungen wie Karies oder Parodontitis verursacht, auch vermehrt tödliche Verläufe einer Corona-Erkrankung zu verzeichnen sind.“

Als prägnantes Beispiel nennt Frankenberger die in Deutschland weit verbreitete Volkskrankheit Parodontitis. „Ein Patient, der unter einer Parodontitis leidet, hat eine subgingivale Zahnfleischentzündung. Das bedeutet, dass er - häufig unbemerkt - eine offene Wunde von etwa 40 Quadratzentimetern im Mundraum trägt. Es ist doch vollkommen klar, dass dadurch einer Erkrankung wie Covid-19 Tür und Tor geöffnet ist“, stellt der Präsident der wissenschaftlichen Dachorganisation der Zahnmedizin fest. Über den Speichel lasse sich das Infektionsrisiko für Covid-19 wesentlich besser erkennen als über pharyngeale Abstriche. Ein schlechter intraoraler Status erhöhe das Risiko für einen negativen Verlauf einer solchen Infektion außerdem.
...
„Ich kann allen Patienten nur dringend raten, ihre Zahnarztbesuche und die Prophylaxe nicht zu vernachlässigen.“ Regelmäßige Zahnarztbesuche seien nicht nur wegen der Karies, sondern auch wegen der weit verbreiteten Parodontitis oder intraoraler Krebserkrankungen wichtig. Sonst seien im zahnmedizinischen Bereich ebenso "stille Opfer" zu befürchten wie durch unbemerkte Schlaganfälle oder Herzinfarkte in der Medizin. Die Hygienevoraussetzungen in den Praxen dafür seien gegeben.

„Wir Zahnärzte müssen für unsere Patienten da sein und dürfen uns jetzt nicht wegducken“, appelliert Frankenberger an den Berufsstand. Für die Patienten sei es wichtig, sich immunologisch bestmöglich gegen Covid-19 zu wappnen. „Und da gehört der intraorale Status fundamental dazu. Das ist auf keinen Fall zu vernachlässigen“, warnt der DGZMK-Präsident.
...[/QUOTE]https://idw-online.de/de/news747078

Wenn das so stimmt - mit den 40 Quadratzentimertern Wunde im Mundraum bei Parodontitis , dann ist das wirklich wichtig

Grüsse,
Oregano
 
ich glaube, die wollen nur patienten in die praxis locken, weil jetzt weniger zum zahnarzt gehen.

vor 50 und mehr jahren waren kronen, brücken und prothesen (fast) nur was für ältere leute, obwohl es da noch nicht die "professionelle zahnreinigung" beim zahnarzt gab (die sehr teuer ist) und die leute haben sich auch nicht häufiger die zähne geputzt, eher seltener.
und auch zahnverluste durch parodontose gab es ganz extrem selten.

jetzt haben auch schon junge leute kronen, brücken, implantate usw.

aber früher war die ernährung deutlich besser, während heute viele nicht mehr frisch kochen, wenig rohkost essen usw., aber viel fast food, süßes usw.

ich war in den letzten 60 jahren bei extrem vielen zahnärzten und kein einziger hat irgendwas bzgl. gesunder ernährung gesagt und dabei ist es das wichtigste um zähne und zahnfleisch (und auch den restlichen körper) gesund zu halten.

es gibt dazu auch interessante infos von weston price, der vor etlichen jahren intensiv dazu geforscht hat und nicht nur rausgefunden hat, daß bei völkern, die sich noch naturnah und traditionell ernähren die zähne sehr viel gesünder waren als bei allen anderen (auch bei denen, die sich garnicht die zähne geputzt haben und zahnärzte gab es da garnicht) und bei denen, die wegen studium usw. in die stadt gezogen waren und ihre ernährung angepaßt hatten, die zähne rel. schnell schlecht wurden und das zum stillstand kam, wenn sie wieder ins heimatdorf gingen und gesund aßen.

und auch, daß z.b. unbehandelte milch gesünder (und für viele auch verträglicher) ist als die pasteurisierte und homogenisierte. usw. usw.





lg
sunny
 
Hallo sunny,

stimmt alles, was Du schreibst.
Nur: es ist eben auch bekannt, daß ein entzündetes Gebiß massive Auswirkungen auf den gesamten Körper haben kann.
Es ist wunderbar, wenn die Menschen sich ausgeglichen ernähren und auch noch das Glück haben, gute Zähne zu erben.
Es ist nicht wunderbar, wenn durch kaputte und entzündete Zähne und unverträgliche Materialien die Entzündung in den Körper übergeht.


Grüsse,
Oregano
 
natürlich sind gesunde zähne und zahnfleisch auch für den restlichen körper wichtig.

aber evtl. schädliche auswirkungen darauf kann man nur verhindern, wenn man die ursachen der schlechten zähne usw. beseitigt und nicht, wenn man nur an den folgen rumrepariert.
daran verdienen nur die zahnärzte usw., die es heute massenhaft gibt und die meisten mit teuren luxuspraxen.

wenn in einem boot ein loch ist, wasser eindringt und es unterzugehen droht, geht man doch auch nicht hin und versucht durch ausschöpfen mit einem eimer den untergang zu verhindern, sondern beseitigt die ursache, also das loch.

und die ursache für zahnprobleme usw. ist nun mal hauptsächlich die ernährung.
wenn die nicht stimmt, gibt es immer wieder schäden, die zahnärzte verdienen viel geld und die patienten haben irgendwann doch keine zähne mehr, was heutzutage dank der implantate den zä noch mal sehr viel geld bringt, zumal die auch nicht ewig halten.

und schäden im restlichen körper werden dadurch auch nicht verhindert.
viele krankheiten, die früher nur alte leute hatten, haben heute schon ganz junge, auch die mit evtl. noch gesunden zähnen, aber halt ungesunder ernährung (altersdiabetes wurde sogar in diabetes 2 umbenannt, damit es nicht so auffällt).

oft plus rauchen, das auch dem zahnfleisch usw. sehr schadet, was einem auch fast alle zä nicht sagen, obwohl sie es wissen (oder wissen müßten).

als ich 18 war hatte ich einen guten zahnarzt und der hat mir gesagt, ich würde meine parodontose (die war trotz unendlich vieler zahnarztbesuche und zähneputzen wie damals empfohlen schon sehr ausgeprägt) nie mehr loswerden, wenn ich nicht mit dem rauchen aufhören würde.

das war der einzige zahnarzt, der gefragt hat, ob ich rauche (damals noch, kurze zeit später nicht mehr), obwohl ich im laufe der folgenden jahrzehnte bei unendlich vielen war.

auch ernährung, nächtliches zähne pressen usw. war nie ein thema, es wurde immer nur an den zähnen rumgemurkst bis fast alle weg waren und nach den parodontosebehandlungen war immer alles noch schlimmer entzündet als vorher und noch weniger zahnfleisch da.

auch bei parodontose und karies usw. gilt das gleiche wie bei allen anderen krankheiten und störungen, die nicht von selbst verschwinden.

eine wirkliche heilung oder erhebliche und dauerhafte besserung ist nur möglich, wenn man die ursachen beseitigt und nicht wenn man nur an einem symptom rumkuriert.

z.b. muß man bei diabetes 2 die pillen lebenslang nehmen, aber mit einer änderung der ernährung und lebensweise kann man ihn oft komplett beseitigen.
ebenso bei vielen anderen krankheiten, wie ich es früher bei insgesamt ein paar tausend patienten miterlebt habe, bei denen es so war und das ohne chem. medis, ohne nem usw.

leider hab ich die richtigen infos bzgl. zähne usw. viel zu spät gefunden nachdem durch die tollen "behandlungen" (oft eher mißhandlungen) durch die zahnäzte schon fast alle zähne völlig ruiniert waren und größtenteils auch schon entfernt werden mußten.

ich hab leider alle krankheiten, störungen usw. von der mütterlichen seite geerbt (da hatten viele auch trotz oft zähne putzen und zahnarztbehandlungen schon früh eine ausgeprägte parodontose).

meine großmutter väterlicherseits hatte mit 80 noch alle zähne und nie zahnprobleme gehabt, obwohl (oder weil ?) sie nie beim zahnarzt war und sich nie die zähne gesputzt hat (sie hatte trotzdem keinen mundgeruch und keine gelben zähne usw.), sich aber immer sehr gesund ernährt hat. ähnlich wie weston price es auch bei sehr vielen menschen in abgelegenen gegenden ohne zahnarzt festgestellt hat.

in deutschland gab es 1991 58.000 zahnärzte (davor noch weniger) und 2017 schon 72.000, die alle sehr gut verdienen, weil sie eben nichts an den ursachen ändern (diese noch nicht mal erwähnen), sondern erst wenn schon schäden da sind dran rumkurieren und dabei oft noch mehr schaden anrichten (amalgam, wurzelfüllungen usw.).

und eine wirklich gesunde ernährung (mehr als das, was oft als gesunde ernährung bezeichnet wird) stärkt auch das immunsystem und das schützt auch vor krankheiten bzw. beseitigt sie sehr schnell wieder.

ich hatte seit fast 40 jahren keine erkältungen mehr (vorher oft und teils mit sinusitis, angina usw.) und nur einmal eine virusgrippe, weil ich da meine eigenen regeln nicht beachtet hatte und hier gerade eine üble grippe grassierte. ich hatte 2 tage lang über 39 fieber und es ging mir schlecht und dann war alles so komplett weg als hätte ich garnichts gehabt, das immunsystem hatte also die viren sehr schnell plattgemacht. das war vor ca. 20 jahren, seitdem war nichts mehr (dabei bin ich an mind. 5 tagen pro woche in überfüllten bussen mit reichlich ansteckungsmöglichkeiten) , weil ich die regeln wieder eingehalten habe.


lg
sunny
 
Hallo sunny,

Du hast ausführlich beschrieben, daß es optimal ist, wenn erst einmal die Zähne gar nicht kaputt gehen. Das ist richtig. Es ist auch richtig, daß die Ernährung u.a. bei Diabetikern eine große Rolle spielt und diese durch eine entsprechende Ernährung ihren Zucker gut im Griff haben können.

ABER: wenn das Kind nun schon mal in den Brunnen gefallen ist - warum auch immer - geht es darum, es möglichst effektiv wieder heraus zu fischen und dafür zu sorgen, daß es möglichst nicht bald wieder da hinein fällt - mal bildlich gesprochen.

Und dazu gehört dann die Möglichkeit, mit einem guten Zahnarzt (es gibt sie!) möglichst dafür zu sorgen, daß keine weiteren chronischen Entzündungen im Mundraum stattfinden. - Punkt ! Schön für Deine Großmutter, daß sie so gute Zähne hatte ...

Grüsse,
Oregano
 
Hallo,

die alten Leute von früher, Sunny, das sind aus meiner Erfahrung nicht die, die in den Siebziger Jahren 50 oder 60 Jahre alt waren. Die hatten damals schon sehr bald mit 50 oder 60 ein komplettes künstliches Gebiss und folglich vorher auch schon ziemlich schlechte Zähne. Besonders bei genetischer Vorbelastung.

Die Generation, die Du meinst, das sind eher die, die z.B. 1890 geboren sind. Die hatten noch eine entbehrungsreiche Kindheit ohne Zuckerprodukte, mussten körperlich schon als Kind viel arbeiten und hatten relativ gute Zähne. Ich erinnere mich da an meine Großeltern, für viele hier sind das die Urgroßeltern. Aber auch Armut in der Kindheit oder ein niedriger Bildungsstand der Eltern birgt die Gefahr von schlechten Zähnen.

Vieles, was nicht gut gelaufen ist, hat bereits in der Kindheit seinen Lauf genommen. Das glaube ich auch. Das gilt nicht nur für die Zähne.

Ob man das, was bereits geschehen ist, (nur) mit der Ernährung später noch ausgleichen kann, das wage ich auch zu bezweifeln. Dazu gehören schon etwas mehr Klimmzüge, die bestimmt nicht einfach sind und die viele auch nicht mehr schaffen, wenn sie z.B. gar nicht mehr richtig zubeißen können.

viele Grüsse
 
Wer etwas für die Mundgesundheit tun will, sollte regelmäßig antibiotische Mundspülungen machen. Das hätte ich jetzt gerne von den Zahnärzten gehört. ;)

Es reicht schon eine Spülung täglich mit 1 Teelöffel Kochsalz auf ein Glas Wasser, um den Mundraum zu desinfizieren und Karies und Parodontitis zu stoppen. Wenn man statt des Salzes stark verdünntes Peroxid oder CDL nimmt, werden auch Corona-Viren sicher zerstört. :cool:
 
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SARS-CoV-2 und Mundhygiene
DMS | Redaktion 08.05.2020
Selbsttest hilft bei der Optimierung
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Forscher stellten im Februar fest, dass die Mundhöhle die wichtigste Eintrittspforte für das Virus SARS-CoV-2 ist. Denn die meisten Rezeptoren, die das Virus benötigt, um in den Körper zu gelangen, befinden sich im Mund. Dort vermehrt sich das Virus und gelangt in die Lunge. Deshalb stellt ein gesundes orales Immunsystem bereits eine erste Hürde für die Viren dar. Deshalb fordern die Autoren der Studie neue Präventionskonzepte für die Mundgesundheit.

Ein gesundes orales Immunsystem und Maßnahmen zur oralen Hygiene können ein wichtiger Baustein für einen milden Verlauf einer COVID-19-Infektion sein. Experten empfehlen, den Zustand des oralen Immunsystems regelmäßig mithilfe eines geeigneten Tests zu überprüfen.

Eine Infektion mit SARS-CoV-2 stellt eine schwere Belastung für den Körper und sein Immunsystem dar. Eine bestehende bakterielle Infektion im Mund belastet das Immunsystem zusätzlich. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) leiden 20 Prozent bis 50 Prozent der Weltbevölkerung unter einer teils unbekannten bakteriellen Infektion im Mund. Betroffen sind bereits Menschen im Jugendalter. Möglicherweise steht das im Zusammenhang mit schweren Verläufen einer COVID-19-Erkrankung bei jungen Patienten.

Da nahezu die Hälfte der Weltbevölkerung von einer Infektion im Mund betroffen ist, ist es sinnvoll, den Zustand des oralen Immunsystems mit einem geeigneten Test zu prüfen.

Speicheltest detektiert bakterielle Infektionen
Der von Forschern der Universität Helsinki und deutschen Biotech-Experten entwickelte aMMP-8-Speicheltest (PerioSafe Home) hat weltweit in über 400 Studien bewiesen, dass er den Zustand des oralen Immunsystems und damit verbundene Erkrankungen, wie Diabetes und chronische Herzerkrankungen zuverlässig detektiert.

Das Enzym aMMP-8 (aktive Matrix-Metalloproteinase-8) ist verantwortlich für den Gewebe-Abbau im Mundraum. Entzündungen im Mund und Parodontitis führen zu dauerhaft erhöhten aMMP-8-Konzentrationen. Der dadurch verursachte Kollagenabbau macht die Mundschleimhaut durchlässig und Krankheitserreger können leichter in den Körper eindringen.

Im Zuge der Corona-Epidemie liefert der aMMP-8 Selbsttest einen wichtigen Baustein zur Prävention. Ein gesundes orales Immunsystem und Maßnahmen zur oralen Hygiene können deshalb maßgeblich zu einem milderen Verlauf einer
COVID-19-Infektion beitragen.

Experten empfehlen, die orale Immunabwehr zu testen
Experten empfehlen, dass besonders Patienten mit Diabetes oder chronischen Herzerkrankungen regelmäßig ihre aMMP-8-Werte ermitteln sollten, um rechtzeitig präventive Maßnahmen zu ergreifen. Mit dem aMMP-8-Selbsttest ist dies schnell und einfach zu Hause möglich.
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Ob nun dieser Test nötig ist und hält, was hier beschrieben wird, kann ich nicht sagen. Aber er unterstreicht noch einmal, wie wichtig die Gesundheit im Mund ist, auch im Hinblick auf eine mögliche Ansteckung mit Corona..

Hier kann man sich über diese Mundgesundheits-Stiftung informieren:


Grüsse,
Oregano
 
Den Zahnärzten wird empfohlen, ihre Patienten vor einer Zahnbehandlung eine Peroxid-Mundspülung machen zu lassen. Allerdings nicht, um die Patienten zu schützen, sondern die Zahnärzte. Aber immerhin, ich freue mich über jeden noch so kleinen Erkenntnisfortschritt. :)

Aus der Grundlagenforschung lassen sich jedoch Hinweise auf die Wirksamkeit verschiedener Substanzen gegen Corona- und sehr ähnliche Viren ableiten. Darauf basierend empfehlen mehrere Institutionen auf dem Gebiet der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde den Einsatz oraler Antisepsis vor einer jeden Behandlung, auch bei Patienten ohne Verdacht auf eine SARS-CoV-2-Infektion. Für den Einsatz in der zahnärztlichen Praxis eignen vor allem Lösungen mit H2O2.

Quelle: https://www.zm-online.de/news/praxi...beugenden-oralen-antisepsis-gegen-sars-cov-2/
 
Wer etwas für die Mundgesundheit tun will, sollte regelmäßig antibiotische Mundspülungen machen. Das hätte ich jetzt gerne von den Zahnärzten gehört. ;)

Es reicht schon eine Spülung täglich mit 1 Teelöffel Kochsalz auf ein Glas Wasser, um den Mundraum zu desinfizieren und Karies und Parodontitis zu stoppen. Wenn man statt des Salzes stark verdünntes Peroxid oder CDL nimmt, werden auch Corona-Viren sicher zerstört. :cool:
Peroxid oder CDL würde ich niemandem empfehlen. Unser Mund-Mikrobiom ist genauso wichtig für unserer Gesundheit, wie das Darm-Mikrobiom.
Unser Mund als mikrobielles Gesundheitszentrum
Neben dem Magen-Darm-Trakt weist unsere Mundhöhle mit über 700 nachgewiesenen Spezies die höchste Vielfalt an Mikroorganismen auf. Zurückzuführen ist dies auf dreierlei: Zum einen finden sie hier eine warme und feuchte Umgebung. Zum anderen bieten Zähne eine nicht abstoßende und somit optimale Oberfläche für die Bildung des dentalen Biofilms. Schließlich stellen sowohl Sulkus- als auch Speichelflüssigkeit reiche Nährstoffquellen für Mikroben dar. Überhaupt ist die Bedeutung des Speichels für ein ausgewogenes Mikrobiom und somit für die Mundgesundheit nicht hoch genug einzuschätzen.
Quelle: Das orale Mikrobiom verstehen – die Mundgesundheit erhalten

Gruss, docwho
 
Prof. Zastrow ist da schon weiter, er empfiehlt viruzide Mundspülungen, um einen milden Verlauf von Covid-19 zu fördern:

Weiter berichtete der Leiter des Regiomed-Hygiene-Instituts, Prof. Klaus-Dieter Zastrow, über eine von ihm und dem Klinikverbund bereits seit Ende Februar empfohlene Methode, mit der auf Covid-19 positiv getestete Personen laut bisherigen Erfahrungen den Verlauf der Krankheit mildern können. Demnach könne eine viruzide Mundspülung die Anzahl der Viren in Mundhöhle und Rachenraum verringern.

Quelle: https://www.obermain.de/lokal/obermain/art2414,829970
 
Peroxid oder CDL würde ich niemandem empfehlen. Unser Mund-Mikrobiom ist genauso wichtig für unserer Gesundheit, wie das Darm-Mikrobiom.

Das hört man öfter, aber ist es auch richtig? Ich mache seit Jahren einmal täglich nach dem Zähneputzen eine Mundspülung mit verdünntem Peroxid oder CDL und konnte bisher keinerlei Nachteile feststellen. Offenbar wird die Rolle der Mundflora bei der Verdauung stark übertrieben dargestellt. Mal davon abgesehen, dass wir mit unserer westlichen Ernährungsweise (viel Zucker und Kohlenhydrate) die falschen Bazillen im Mundraum päppeln.

Positive Wirkungen durch die Mundspülungen gab es dagegen viele:
  • Meine Parodontitis ist abgeheilt und das Zahnfleisch hat sich wieder erholt.
  • Der Zahnverfall ist komplett gestoppt, Karies Vergangenheit.
  • Grippale Infekte (Corona-Viren!) haben bei mir fast keine Chance mehr.
 
Peroxid oder CDL würde ich niemandem empfehlen. Unser Mund-Mikrobiom ist genauso wichtig für unserer Gesundheit, wie das Darm-Mikrobiom.

Hallo docwho,
da gebe ich Dir grundsätzlich recht. Peroxid nehme ich nicht zu Mundspülung. Weil es m. E. auch nützliche Bakterien abtötet. Nur in absoluten Notfällen nutze ich es, diese sind aber recht selten geworden, seit ich in regelmässigen Abständen CDL anwende.
Zur Mundspülung nutze ich gerne Salz, was sich in meinem Fall als sehr nützlich erwiesen hat.

Jedoch in Zeiten von Grippe, Influenza und Corona würde ich kurzfristig immer zu Wasserstoffperoxid und CDL greifen, wenn es darum geht, sich vor Viren zu schützen.

Liebe Grüsse
zausel
 
Das hört man öfter, aber ist es auch richtig? Ich mache seit Jahren einmal täglich nach dem Zähneputzen eine Mundspülung mit verdünntem Peroxid oder CDL und konnte bisher keinerlei Nachteile feststellen. Offenbar wird die Rolle der Mundflora bei der Verdauung stark übertrieben dargestellt. Mal davon abgesehen, dass wir mit unserer westlichen Ernährungsweise (viel Zucker und Kohlenhydrate) die falschen Bazillen im Mundraum päppeln.

Positive Wirkungen durch die Mundspülungen gab es dagegen viele:
  • Meine Parodontitis ist abgeheilt und das Zahnfleisch hat sich wieder erholt.
  • Der Zahnverfall ist komplett gestoppt, Karies Vergangenheit.
  • Grippale Infekte (Corona-Viren!) haben bei mir fast keine Chance mehr.
Schon mal possitv, wenn Du damit gute Erfahrungen gemacht hast.
Möglicherweise machst Du aber auch noch anderes richtig und kompensierst die - vermutlich - auch negativen Einflüsse von Peroxid oder CDL.

Mich würde noch die Verdünnung oder Zusammensetzung Deiner Peroxid- oder CDL-Lösung interessieren.

Die 3 genannten positiven Wirkungen erreiche ich mit anderen Mitteln/Methoden auch ohne Peroxid- oder CDL-Lösung.

lg
 
Es ist nur eine Mundspülung, so wild ist das nicht. MSM wirkt antioxidativ als Gegenspieler, außerdem esse ich viel Gemüse und Grünzeug. 🥕

Ich mische das Peroxid 1 : 10 mit Wasser. Ein Schnapsglas davon reicht für eine Mundspülung. Wenn man nur den Mundraum desinfizieren will, genügt ca 1 Minute spülen. Danach noch mal gurgeln und dann ausspucken. Man muss ein bisschen aufpassen, dass nichts auf die Kleidung kommt, sonst hat man da einen weißen Fleck.
Bei CDL gebe ich ca 1 ml der Lösung in ein Schapsglas Wasser. Sonst läuft es genauso wie bei Peroxid. Es gibt auch kommerzielle Mundspülungen mit CD als wirksamen Bestandteil. 🥃
 
Peroxid oder CDL würde ich niemandem empfehlen. Unser Mund-Mikrobiom ist genauso wichtig für unserer Gesundheit, wie das Darm-Mikrobiom.

Quelle: Das orale Mikrobiom verstehen – die Mundgesundheit erhalten

Gruss, docwho

Hat jemand vielleicht eine Empfehlung für ein Probiotikum für den mundraum, ohne schädliche zusatzstoffe und mit breit gefächerten Bakterien?
Ich spüle zwischendurch mit Pro emsan von tisso. Gibt es etwas spezielles für den Mund?
 
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