hier wird recht gut beschrieben, weshalb Keramikimplantate die bessere Alternative sind:
https://www.paracelsus.ch/files/34080.pdf
Bei dem Wort "Allergie" bin ich im Zusammenhang mit Metallen immer ein bißchen skeptisch.Meist entwickelt sich eine "Ppseudoallergie", was eher als Vergiftung anzusehen ist. Die Zellen nehmen Gold, Quecksilber oder Titan auf, woraufhin sie dann erst zu brennen und dann abzusterben beginnen. Bekannt dürfte ja das Beispiel Quecksilber aus Amalgam sein. Auch dann wenn man keine Allegie hat, reagiert man nach ungeschütztem Ausbohren darauf. Die Nerven beginnen unkontrolliert zu zucken und im Bindegewebe beginnt es im ganzen Körper zu brennen. Eine Vergiftung eben ... Erst wenn so eine Vergiftung länger Zeit zum Zellsterben führt, erkennt das Immunsystem die Haptene (Zellen an die sich Metalle angehängt haben) nicht mal als körpereigene Zellen an und entsorgt sie als "mutierte Zellen ~ Krebszellen". Das nennt man dann Autoimmunkrankheit oder eben Allergie.
Der Knochen ist nicht statisch, sondern in ihm bestehen Spannungen. Das erkennt man nach einer Zahnextraktion wenn die Nachbarzähne in die Leerstelle kippen, oder wenn sich die Zähne im ganzen Kiefer verschieben. Im Kiefer ist immer Bewegung drin -besonders wenn Leerstellen durch Implantate gefüllt werden. Setzt man nun ein Keramikimplantat rein, dann muß man diese Spannungen berücksichtigen, sonst drückts das wieder raus. Wesentlich einfacher ist das beim flexiblen, dehnbaren und biegbarem Titan. Das kann man sozusagen reinnieten und wenns krumm und schief wird, wenns also überhaupt nicht paßt, dann paßt sich der Titanstift schon an. Das wird mit der Zeit schon ... Tja -aber Titan ist eben Titan !!!
Wenn so ein Titanstift eingesetzt wird (Titan gilt als verträglich), dann bildet sich auf der Außenseite sofort eine Oxidschicht, die mit dem Knochen in Berührung kommt (und keinesfalls mehr verträglich ist). Wenn also der Organismus deshalb immer mit Titanoxid und nie mit Titan in Berührung kommt, dann kann man sagen, daß fast niemand unverträglich auf Titan reagiert. Wie denn auch ? Es wird aber verschwiegen, daß sich im Körper aus dem Titan das Titandioxid bildet, gegen das sogar sehr viele Patienten unverträglich reagieren. Es bildet sich aber nicht nur einmalig eine "dünne Titanschicht", denn der Knochen arbeitet ja. Ständig wird der Titanstift also gedehnt und gebogen. Ständig platzt die Oxidschicht auf, legt Titan frei und sofort bildet sich wieder eine neue Schicht Titanoxid. So wie sich bei einem rostigen Nagel Eisenoxid bildet. Das geht solange, bis der ganze Titanstift durch ist und man das Implantat mit zwei Fingern herausziehen kann. Das ist dann ekelhaft Schwarz und oft hängt das Implantat dann nur noch am Zahnfleisch (besonders bei Brückenkonstruktionen). Das freigesetzte Titanoxid findet man dann im Umkreis von 5cm um das Implantat im Knochen und das nehmen einem die Zellen dieses Knochens genauso übel wie Quecksilber aus Amalgam.
Zuletzt stellt sich also die Frage: Wie stark vergiftet Titandioxid eigentlich den Knochen ? Man könnte sagen: Ungefähr genausostark wie Amalgamplomben. Man muß aber fragen: Wie sehr wurde der Knochen denn schon vorher vergiftet, denn wenn der schon durch Amalgam an seinem Limit angekommen ist, warnen etliche Zahnärzte vor einer weiteren Vergiftung durch Titan. Das kann dann der berühmte Tropfen sein, der das Faß zum überlaufen bringt. Aus diesem Grund sagt Dr.Daunderer auch ganz pauschal: Wenn vorher Amalgam drin war, darf auf keinen Fall noch ein (Titan-)implantat rein. Und was ist, wenn erst Amalgam in die Zellen des Knochens eingedrungen ist, dann eine Goldkrone drauf kam, sodaß es zur Galvanik gekommen ist und dann auch noch Titan von den Knochenzellen aufgenommen wird ? Absterbende Zellen beginnen auch ohne Allergie auf Titandioxid unerträglich zu brennen und wenn dann nicht umgehend gehandelt wird, kommt es zu einer noch unerträglichen immunologischen Reaktion. Pseudoallergie sagt man dazu und das ist verdammt schwer nachzuweisen (wird also als rein psychisch abgetan). In diesem Fall ist vorauszusehen was passiert und man sollte mit dem Zahnarzt schon im Vorfeld die Entfernung des Titanimplantats vereinbaren. Entfernt er es ohne Murren, wenn der Patient das nicht mehr aushält / wenn er das wünscht ? Was verlangt er dafür und säubert er den Knochen nachher (ausgefräst, ect.), oder bricht er dann die Behandlung ab und sagt: Schauen sie selbst, wie sie das wieder los bekommen - bei Ihnen tickts doch nicht mehr richtig !