Zahn ziehen lassen?

Hallo Kayen,
Auf Grund, dass "normalerweise" das Zahnfleisch nach einer Zahnextraktion schnell verheilt, sehe ich hier eigentlich keine große Notwendigkeit zusätzlich Vitamin C einzunehmen
Heißt das umgekehrt, dass bei Problemen mit Zahnfleisch Vitamin C hilft?
Ich hatte neulich ja eine Füllung von tiefer Karies bekommen und seitdem (durch die Behandlung) war das Zahnfleisch zwischen diesem und dem Nachbarzahn etwas locker. Ist nun schon 3 Wochen her und fast wieder normal, aber eben immer noch nicht ganz.
Als im Sommer der Zahn gezogen wurde, hatte ich auch das Gefühl, dass das Zahnfleisch nur sehr langsam heilt.

Viele Grüße
 
Arnika D6 Globuli ... Dieses aber auf keinen Fall "vorher" nehmen (wird manchmal von usern geschrieben), laut meinem sehr erfahrenen Homoeopathen.

Hallo Kayen,

das wird damit begründet, daß durch Arnica angeblich die Durchblutung angeregt wird und es bei der Extraktion und danach stärker blutet als ohne Arnica.
Ich habe allerdings bei Operationen und Extraktiuonen immer Arnica in der D6 vorher eingenommen, und alles war völlig normal im Verlauf.
Allerdings habe ich immer zusätzlich noch Ledum D6 eingenommen. Vielleicht war das die beste Lösung? Ledum D6 hat mir eine Zahnärztin empfohlen mit der Begründung, daß Ledum die GEfäße schließt, die eventuellen "Dreck" aus Zahnwunden in den Körper weiter geben könnten.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Kayen,

Heißt das umgekehrt, dass bei Problemen mit Zahnfleisch Vitamin C hilft?
Als im Sommer der Zahn gezogen wurde, hatte ich auch das Gefühl, dass das Zahnfleisch nur sehr langsam heilt.
Diese Angaben im Netz beziehen sich wohl hauptsächlich auf einen tatsächlichen Vitamin C Mangel.
Ob es das Zahnfleisch zusätzlich stärkt, wenn kein Vitamin C Mangel vorhanden ist, könnte man jedoch auch ausprobieren; also ich würde es bei Beschwerden dahingehend jedenfalls tun. Bei mir ist es wohl gerade die "Zementfüllung" die mich wieder ärgert und schraube VC hoch und die Füllung muss ich auch überdenken.:cool:


Allerdings habe ich immer zusätzlich noch Ledum D6 eingenommen. Vielleicht war das die beste Lösung?

Puuh Oregano, da kann ich Dir nur aus der Sicht der klassischen Homöopathie antworten.
Wenn Du zwei homöopathische Medikamente auf einmal nimmst, verändert sich völlig die Wirkung der jeweilig gegebenen Energie.
Es wirkt dann weder Arnika noch Ledum, sondern dieses gegebene Gemisch, welches dann keiner mehr tatsächlich beurteilen kann.
Es sei denn, bei Niedrigpotenzen liegt ein größerer zeitlicher Abstand dazwischen;dann machen es manche Homöopathen, meiner aber nicht;)
Du hast jedoch eine gute Erfahrung/Erkenntnis damit gemacht, dann würde ich es dabei auch belassen.

Liebe Grüße von Kayen:wave:
 
Guten Morgen Ihr Lieben!

Erst einmal vielen dank für eure Antworten!
In diesem Forum wird einem wirklich geholfen.
Klasse.

Ich habe mir überlegt, nun einen allerletzten Anlauf bei einem anderen Zahnarzt zu machen, und zwar dr. N. Guggenbichler. Seine Homepage gefällt mir gut und auch die Methoden, bis auf die Depotphorese, über die im Forum schon mal geschrieben wurde.

Was ich mir davon verspreche:
Eine schonende extraktion. Dafür wird eine entsprechende Vor- und Nachbehandlung unter Berücksichtigung immunologischer Gegebenheiten bei mir durchgeführt.
Das müsste eine gute wundheilung und die ausschabung aller entzündeter Bereiche gewährleisten.
Ich habe schon mal einen Anamnesebogen übetsandt bekommen und soll ein opg schicken.
Die beiden neuen Bilder vom 46 und 21 schicke ich auch rüber per Mail.

Von der fahrerei ist es für mich weiter (in eine Richtung ca. 3 std.), die Fahrt zum jetzigen Zahnarzt dauert aber wegen Dauerstau auf der Strecke genauso.

Ich werde berichten, wie sich das alles bei mir entwickelt.

Liebe Grüße!
 
Oh, da bin ich gespannt, was Du berichtest!
Welche Zähne willst Du dann überprüfen/ziehen lassen? Ich hatte Dich so verstanden, dass ursprünglich einer jetzt hier entfernt werden soll und einer erst später.
Alles Gute auf jeden Fall!
 
Hallo damdam!
Wenn ich jetzt zu Guggenbichler komme, dann lass ich vermutlich alle Zähne testen.

Ich will immer noch die beiden toten Zähne nacheinander ziehen, den 21 und 24 (sorry, den 24 hab ich bisher nicht erwähnt, da das ziehen erst später erfolgen soll, und ich es erst mit den beiden anderen abwarten wollte).
Der 46 ist auf jeden Fall auch ein heißer Kandidat zum ziehen, weil er beschwerden macht. Ich gehe davon aus, dass dr. Guggenbichler das bestätigen wird. Aber mich überzeugt auf seiner Seite, wie er seine Patienten auf OP's vorbereitet, wie die Behandlung selbst abläuft und dass es eine Nachbehabdlung gibt. Das erinnert mich etwas an die Zahnklinik Konstanz wo ich mal war (bei dr. Scholz, der mir Dr. Mutter zusammenarbeitet). Das war mir aber definitiv zu weit, in eine Richtung ca. 7 Stunden, da ich aus NRW komme.
 
Huhu Tierfan,

die Präsentation im Internet, auch bezüglich Zahnersatz, klingt erstmal super und sieht auch klasse aus, wooow.
Ich hoffe und wünsche Dir dort viel Erfolg und berichte gerne weiter!
Den Acetat-Zahn-Ersatz habe ich bisher noch nicht gekannt und werde mich dahingehend mal belesen. Die Lösung scheint mir, auf den ersten Blick zumindest, noch schöner und auch auch kompatibler mit anderen Kronen als Valplast. Das wird man zwar erst später beurteilen können, macht aber einen guten Eindruck.

Liebe Grüße von Kayen
 
Hallo Kayen!
Dr. Guggenbichler hat hier im Forum auch schon mal geschrieben, aber schon länger her und nicht viel. In diesem Jahr hat er auch einen Artikel hier ins Forum reingesetzt, einfach mal in die Suchfunktion eingeben :)

Es gibt aber nicht so viele Erfahrungsberichte. Auf jameda finde ich ein paar positive und ein paar negative, also möchte ich meine eigenen Erfahrungen sammeln.

Gut Kayen, dass du das mit dem Acetat-Zahnersatz erwähnst, hab ich bisher wohl überlesen, werde es mir die tage mal genauer anschauen.

Er nimmt auch die problematik eines möglichen Schleiftraumas ernst und erwähnt irgendwo auch dr. Volkmer, der auch auf seiner seite viel dazu schreibt (das wäre also eventuell für damdam etwas, weil sie ja auch Probleme damit hat).

Behandelt mit ozon, kennt die problematik toter Zähne, NICO, macht cavitat Untersuchungen, kratzt nach dem ziehen alles gründlich aus und und und...

Ich hoffe sehr, dass er nach den Grundsätzen auch tatsächlich so behandelt, davon gehe ich aber einfach mal aus, der e-mail Kontakt und das Telefonat mit der Praxis waren sehr angenehm.
 
Guten Morgen.

Gestern war ich ja beim Zahnarzt Dr. Guggenbichler.
Ich komme zurück mit gemischten Gefühlen.
Das meiste was ich dort erlebte war positiv.

Positives:

1. Es wurde eine Cavitat-Ultraschall Untersuchung des gesamten Kiefers durchgeführt.
Dort wo sich mein schmerzhafter 46 befindet, habe ich im Kiefer lediglich eine Durchblutungsstörung. Es ist bisher kein Gewebe degeneriert.
Das spricht dafür, das der Zahn durch das damalige Beschleifen gereizt ist, aber höchstwahrscheinlich keine seiner Wurzeln abgestorben.

2. Der 46 reagiert auf Kälte und ist beim Klopfen (und essen) unempfindlich. Auch das spricht dafür, dass er noch lebt und (lediglich) gereizt ist.

3. Daher wird jetzt versucht, den 46 mit Heilinjektionen aus Procain und homöopathischen Komplexmitteln zu beruhigen. Die 1. Spritze habe ich gestern bekommen. Der Zahn ist jetzt auch wirklich ruhig, was aber nichts heißt, denn er hat zwischendurch immer mal ganz ruhige Phasen.

4. Laut Cavitat ist rausgekommen, dass meine Regionen 18, 28, 38 und 48, wo einst die Weisheitszähne waren, stark degeneriertes Gewebe aufweisen.
Das bedeutet also auch, das die Behandlung letztes Jahr bei meinem letzten Zahnarzt in Essen Rue-Carree dieser Regionen mittels Dental-Reflex und Schlüssellochtechnik (fast) nichts gebracht hat.

5. Auch die Regionen um meine wurzeltoten Zähne 21 und 24 weisen im Kiefer Degenerationen auf, so dass sie aus ganzheitlicher Sicht raus müssen.

6. Die Regionen 18, 28, 38 und 48 sind aber zurzeit als gravierender zu bewerten, da die Defekte dort größer sind als bei den wurzelgefüllten Zähnen, und sind daher vorrangig chirurgisch zu entfernen.

7. Bei der chirurgischen Sanierung der Regionen 18, 28, 38 und 48 soll eine homöopathische Vor- und Nachbehandlung stattfinden sowie eine Desinfektion mit Ozon.
Die Wunde wird vernäht.

8. Einen Tag nach der OP müsste ich wieder hin, damit noch mal nachgearbeitet werden kann.

9. Dr. Guggenbichler hat sich viel Zeit genommen, und mir alles gründlich auf Nachfragen erklärt.

Negatives:

Es soll eventuell in die ehemaligen Weisheitszahnregionen Knochenersatzmaterial verwendet werden, falls die Defekte sehr groß sein sollten. Und zwar verwendet er gerne BioOss. Ob ich es vertrage, würde er am OP-Tag kinesiologisch testen und falls nicht, ein anderes Material wählen.
Ich habe gesagt, dass ich schon viel schlechtes über das Material gehört habe, und dass es den Leuten teilweise besser ging, als das wieder entfernt wurde.
Daraufhin sagte er, dass diese schlechten Reaktionen der Patienten darauf beruhen, dass bei ihnen keine Vor-und Nachbehandlung z.B. mit Homöopathika und keine gute Desinfektion erfolgt ist, und nicht am Material selber.


Jetzt bin ich wegen des Knochenersatzmaterials sehr verunsichert und weiß nicht, ob ich es machen soll.
Ich weiß, dass es auch die Möglichkeit gibt, per LTT die Verträglichkeit testen zu lassen. Wäre das vielleicht eine Option?

So viel dazu, vielleicht hat jemand eine Idee....
 
Hallo Tierfan,

vielen Dank für Deinen interessanten Bericht.

Es soll eventuell in die ehemaligen Weisheitszahnregionen Knochenersatzmaterial verwendet werden, falls die Defekte sehr groß sein sollten. Und zwar verwendet er gerne BioOss. Ob ich es vertrage, würde er am OP-Tag kinesiologisch testen und falls nicht, ein anderes Material wählen.

Wenn Du eine Abneigung gegen das tierische BioOss hast - ich hätte da auch eine Abneigung - würde ich das andere Material wählen. Um welches Material handelt es sich? Hat es irgendwelche Nachteile?

Ein schönes Wochenende und viele Grüße
Sonnenblume56
 
Hallo Sonnenblume56,

Ich habe leider nicht gefragt, welches andere Material das wäre.
Das kann ich aber nachholen. Es ist nicht nur der Aspekt, dass es tierischen Ursprungs ist. Auch der gesundheitliche Aspekt schreckt mich ab, denn es gibt berichte vor allem von Patienten, dass es ihnen nach Einbau schlecht ging, auch hier in diesem Forum. Auf der anderen Seite ist es eben nicht nachvollziehbar (zumindest nicht für mich) ob das Material an sich das Problem ist oder die nicht sorgfältige Verarbeitung durch den Zahnarzt. Dr. Guggenbichler sagte ja, dass wenn man bestimmte Kriterien beachtet, und das will er tun, es dann keine Probleme damit geben soll.

Ich werde aber noch nach Alternativen bei ihm fragen.
 
Hallo Tierfan,

interessant was Du alles schreibst und schön, dass Dein Zahn doch noch nicht verloren ist. Das hat sich ja dann gelohnt.

Zum Knochenersatzmaterial weiß ich, dass es auch die Möglichkeit gibt, aus eigenem Blut so "Blutpfropfen" herzustellen und diese an die Stelle des vorigen Zahns zu tun. Diese bewirken, dass der eigene Knochen da sehr viel schneller wächst. Hab dazu ein Video eines amerikanischen Zahnarztes gesehen, der das immer so macht. Beim BioOss wäre ich auch skeptisch, egal ob getestet, homöopatisch behandelt usw.

Viele Grüße
 
Aus Blutplättchen wird das gemacht, die in so eine Form eingefüllt werden, mehr weiß ich ad hoc nicht. Der Zahnarzt war Stuart Nunnaly.
 
Ich weiß, dass es auch die Möglichkeit gibt, per LTT die Verträglichkeit testen zu lassen. Wäre das vielleicht eine Option?


Hallo Tierfan,

auch von mir vielen Dank, dass Du uns weiterhin informierst.
Ich kann Dir nur meine Erfahrung zum LTT mitteilen, welches ich vor ca. 15 Jahren machen ließ. Der Grund war damals, dass nach Einbau mehrerer Kronen meine Lippen und das Zahnfleisch anschwollen. Erstaunlicherweise war dieses komplett negativ.
Da jedoch der Zusammenhang nicht abzuweisen war, wurden die Kronen wieder komplett abgenommen und die Allergie bildete sich innerhalb 3 Tagen komplett zurück.
Eigentlich hätte das LTT aufmucken müssen, da sämtliche Materialien getestet wurden, tat es aber nicht, d.h. es war alles komplett negativ.

Man kann es natürlich versuchen, aber sicher finde ich es nicht. Jedenfalls nicht bei mir.

Liebe Grüße von Kayen
 
Zwischenfrage:
Weiß hier jemand, nach wievielen Stunden/Tagen/Wochen/Monaten ein LTT oder auch der BDT überhaupt anzeigen?
Mir wurde mal gesagt, daß weder ein Epikutantest noch ein LTT etwas über die Verträglichkeit eines Materials aussagt, wenn eben der Körper durch diesen Stoff sensibilisiert worden ist. Es könnte ja evtl. sein, daß nach z.B. 3 Tagen noch keine Sensibilisieurng stattfindet, nach 8 Tagen aber schon?

IMD Institut für medizinische Diagnostik, Labor: LTT - Nachweis von Sensibilisierungen gegenüber Zahnersatzmaterialien mittels Lymphozytentransformationstest

Grüsse,
Oregano
 
@Liebe damdam,
danke für deine Info. Das hört sich natürlich auch gut an, aber ich bezweifle es, dass ich einen Zahnarzt in Deutschland finden werde, der das anbietet.
Ich kann da aber noch etwas mehr forschen in die Richtung und wenn ich was finde, dann poste ich es selbstverständlich!
Und du hast recht, Bio Oss ist mir auch nicht ganz geheuer.

@Liebe Kayen,
gut, dass du es schreibst. Also ist der LTT auch nicht ganz sicher, was deine Erfahrung ja gezeigt hat.
Also wäre es sinnlos, dafür Geld auszugeben.
Ich habe auch schon welche machen lassen wegen meiner Kronen, hat bei mir aber gut funktioniert, vielleicht war es nur Zufall..
Danke für diese wertvolle Information.

@Liebe Oregano,
leider kann ich dir die Frage bezüglich des LTT nicht beantworten.


Je länger ich darüber nachdenke, desto weniger möchte ich dieses Knochenersatzmaterial.
Hätte ich gewusst, das der Zahnarzt von gestern das verwendet, wäre ich vermutlich nicht hingefahren.... So ein Mist, ich fürchte, ich habe wieder Geld in den Sand gesetzt.
Alle andern Maßnahmen des Zahnarztes gefallen mir sehr gut, ich möchte aber keine Fremdstoffe im Kiefer haben, die immer ein Risiko in sich bergen, nein, das muss wirklich nicht sein.
Außerdem habe ich ja Rheuma, und da ist das Immunsystem eh nicht in Ordnung, und das möchte ich nicht auch noch mit Bio Oss belasten.

Stellt euch vor, ich habe heute einen weiteren Zahnarzt per Mail angeschrieben und nach eine NICO-OP gefragt, und ob dort Knochenersatzmaterial verwendet wird. Die Antwort kam heute nach ein paar Stunden.

Die Antwort ist:
"Sehr geehrte Frau ...
wenn wir in unserer Praxis eine NICO entfernen, dann benutzen wir, damit beim Eingriff die umgebenden Weichstrukturen wie Gefäße und Nerven nicht verletzt werden, ein piezo-chirurgisches Verfahren, durch welches sich minimal-invasiv ausschließlich pathologisches Gewebe sehr schonend entfernen lässt.
Bio-oss oder andere Ersatzmaterialien benutzen wir nicht, sondern lassen, unabhängig von der Größe, das Areal dann frei verknöchern."

Was haltet ihr davon? Das hört sich für mich toll an!

Allerdings ist diese Praxis in Bayern, Adresse kann ich per PN übersenden.
Dort in der Praxis wird auch Ozon nach jedem chirurgischem Eingriff benutzt sowie es findet eine homöopathische Vor- und Nachbehandlung statt.
Ich müsste/könnte das mit einem Kurzurlaub verbinden...

So eine ähnliche (oder gleiche) Methode, also diese Piezotechnik, wird auch in der Zahnklinik Konstanz verwendet. Die dortige Praxis ist jedoch dermaßen überlaufen, dass ich von dort keine oder sehr spät Antworten auf meine Fragen per Mail bekomme.
Telefonisch ist sie auch sehr schlecht erreichbar, was aus meiner Sicht auch nicht so gut ist, besonders im Notfall.

EDIT: Ich habe den genauen Namen der Praxis rausgelöscht, damit sie auf Grund meines Posts nicht mit Mails überschüttet wird, per PN kann ich die Adresse aber denk ich bei Interesse übersenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Tierfan,

was heißt denn piezo-chirurgisch?
Dass sich damit "minimal-invasiv ausschließlich pathologisches Gewebe sehr schonend entfernen lässt" hört sich wie aus dem Werbeprospekt an. Es ist die Frage, ob das nachweislich besser ist, als in anderen Praxen. Wie unterscheiden sie denn pathologisches Gewebe von anderem? Ist das anders als in anderen Praxen? Das kann ich mir nicht vorstellen, aber vielleicht täusche ich mich da.

Du könntest ja auch nochmal bei Guggenbichler nachfragen, ob er das nicht auch ohne BioOSS oder andere Ersatzmaterialien machen kann. Soweit ich weiß, ist das Ersatzmaterial doch nur wichtig, wenn da ein neuer Zahn hinsoll (Implantat oder vielleicht auch Prothese), aber an den 8er-Positionen ist doch nichts mehr?!

Viele Grüße
 
Hallo damdam!
Du hast recht, da muss ich noch genau nachfragen.
Morgen habe ich einen Telefontermin mit der Zahnärztin, und werde berichten.

Auf diese Piezotechnoligie bin ich auch in einem Artikel aus 2015 von Dr. Scholz aus der Zahnklinik Konstanz gestoßen. Gib mal NICO in die Suchfunktion hier im Forum ein und du findest den Artikel. Dort steht, dass es sich dabei um Ultraschallinstrumente handeln soll, die weniger gesundes Gewebe zerstören sollen. Falls es in beiden Praxen/Kliniken so ähnlich läuft, dann wird die wunde mit dem eigenen Knochen wieder verschlossen.
Es kommt auf jeden fall kein Knochenersatzmaterial rein. Das ist mir wichtig.

Hr. Dr. Guggenbichler habe ich heute ebenfalls angeschrieben und ihm gesagt, ob man das bei mir nich garantiert ohne Knochenersatzmaterial machen kann und warte noch auf Antwort.
Im Termin am Freitag habe ich deutlich meine Zweifel an dem Ersatzmaterial geäußert und er har beide male geantwortet, dass es eventuell nicht anders gehen wird.
 
Hallo,
ich wollte von meinem Telefontermin berichten.
Ich finde, der ist gut verlaufen.

Piezo-chirurgisch heißt mit Ultraschallinstrumenten. Dabei soll das umgebende Gewebe viel weniger verletzt werden.
Ich habe vergessen zu fragen, wie das eine Gewebe von dem anderen unterschieden wird. Wahrscheinlich aber genauso, wie wenn man das mit Handinstrumenten macht.

Mir wurde gesagt, dass die NICOs nur wiederkommen sollen, wenn das Immunsystem nicht richtig arbeitet und der Körper nicht optimal mit Nährstoffen versorgt wird.
Ich soll 2-3 Wochen vorher sehr hohe Dosen Vitamin D und K nehmen sowie ein bestimmtes Multivitaminpräparat. Bei der OP wird auch ein Homöopathikum gespritzt und jede Stelle wird mindestens 5 Minuten mit Ozon behandelt.
Danach soll ich Arnika nehmen.
Am nächsten Tag noch mal zur Nachkontrolle und 10 Tage später Fäden ziehen z,B. bei eigenem Zahnarzt Vorort.
Ich hoffe, ich habe jetzt nichts vergessen...

Ich habe mich nun für diese OP beim ZA in Bayern entschieden. Termin ist Ende Februar.
Vorher schicke ich denen mein OPG, DVT und meine brandneuen Cavitat-Untersuchungsergebnisse.

Wenn alles gut läuft, werde ich mir dort auch meine toten Zähne ziehen lassen.

Der Zahnarzt von Freitag aus Hessen hat auf meine Anfrage, ob man das bei mir ohne Knochenersatzmaterial machen könnte, bisher nicht geantwortet.
Ich kann aber leider nicht mehr länger warten, ich will es endlich machen lassen.

Ich hoffe, ich bin da in Bayern in guten Händen.
Etwas Vertrauen gehört auch dazu, und sehe ehrlich gesagt keine Alternativen, denn jeder Patient oder Forums-user sagt etwas anderes bzw. macht andere Erfahrungen.
 
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