ZA Taparo, ZA Schü. & Kr - Erfolg/Mißerfolg?
Für totale Prothesen ja, Und dass nicht nur für den Abdruck.
da gehört noch eine ganze Menge mehr zu.
Ich gebemal ein Beispiel aus meiner Praxis, das extrem verkürzt ist.
Wir wurden einmal von einer Ärztin in die Praxisgerufen, die einen Angehörigen auf dem Stuhl hatte.
Der Mann hatte im OK und UK keine Zähne mehr und hatte Implantate bekommen um die Totalprothesen zu befestigen. Die Implantate kamen im OK und UK alle heraus, der Kieferknochen war an den acht Stellen im OK und UK fast nicht mehr vorhanden.
Der Patient hatte eine normale Totalversorgung in Folge erhalten, diese hielt nicht, auch mit Haftmittel nicht, und er konnte damit auch nicht Kauen.
Die Ärztin war ratlos, wir das heißt mein Partner und ich schlugen ihr eine Prothese nach Prof. Gutowski vor, ohne jedoch eine Garantie auf Erfolg zu geben, weil die Situation eben sehr schlecht war.
Dieses Verfahren war ihr nicht bekannt, so schlug sie vor, das wir das Labor das Verfahren in Ihrer Praxis durchziehen. Da wir neugirig auf die Erfolgsmöglichkeiten waren willigten wir ein.
So habe wir verschiedene Messungen am Patienten und seiner alten Prothese vorgenommen und die speziellen Abformungen und Bissnahmen erstellt.
Hier kann man die Bissnahme aus Kunststoff sehen in der Regel wird der Biss nur mit Wachs eingestellt, die dann auch zur Aufstellung verwendet wird.
Die Prothese wurde auf einer speziellen Unterlage nach den Vermessungen erstellt. Hier kann man sehen wie der Überbiss der Aufstellung exakt nach den Vermessungen am Patienten, die auf einem Prothesenmessblatt festgehalten wurden aufgestellt wird.
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Die Zähne sind Keramikzähne aus der Schweiz sie gefallen durch ihre lebendige Struktur. Man sieht nicht, dass es künstlicher Zahn ist.
Hier wird Geprüft ob die Seitenzahnhöhe stimmt, und Schneidenhöhe im Verhältnis zur Papilla inzisiva genau wie vermessen stimmt.
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Wenn aufgestellt ist, wird einprobiert. Während der Einprobe werden Kosmetische und mechanische Verbesserungen der Aufstellung durchgeführt der Biss kontrolliert, und gegebenenfalls am Patienten neu eingestellt.
Wenn nun alles Stimmt, wird die Prothese gepresst und es wird eine Rohkunststoffeinprobe gemacht, dabei noch einmal der Sitz überprüft, Prothesenanteile unter Umständen durch zusätzliches Abformmaterial ergänzt zum besseren Sitz der Prothese. Als wir das erledig hatten bekamen wir den OK nun noch mit kleinen Tricks von der Schleimhaut gelöst.
Die ergänzten Anteile werden in Kunststoff umgesetzt und die Prothese komplett ausgearbeitet und poliert.
Zum Auslieferungstermin habe ich mit meinem Kollegen vorher in einer Bäckerei, neben der Praxis noch einen Kaffee genossen. Beim bezahlen des Kaffees habe ich um eine alte Scheibe Brot gebeten.
Die Ärztin hat die Prothesen eingegliedert, und wir und der Patient haben das Ergebnis eingehend betrachtet. Kosmetisch sehr schön, es wurden noch kleine Stellen entlastet die störten. Nach einer halben Stunde hatte sich die Schleimhaut der neuen Situation schon etwas angepasst.
Und dann ist der Moment der Funktionsprüfung gekommen. Der Patient bekam die Kruste der schon leicht Trockenen Scheibe Brot zum Beißen.
Die hat er dann, obwohl es kein Kulinarisches Ereignis war, mit einem gewissen Vergnügen Völlig zerkaut hat.
Was ich damit sagen möchte, wer schon eine totale Prohthese bekommen hat, weis die Herstellung geht in der Regel viel schneller und einfacher ab. Und anschließen braucht man Haftmittel.
Wenn einer sagt er arbeitet nach Gutowski ist das zumindest ein Indiz dafür, dass es Arbeitstechnisch genauer zugeht.
Das ist zeitintensiver und materialaufwendiger als beim herkömmlichen Verfahren, daher der Nachteil Teurer.
Und da sind dann noch nicht Materialunverträglichkeiten oder andere befindlichkeiten des Patienten berücksichtigt.:schock:
Gruß EM-Zahn