Themenstarter
- Beitritt
- 18.02.12
- Beiträge
- 68
Hallo,
ich bin neu hier und hoffe, dass man mir hier weiterhelfen kann. Kurz zu den Eckdaten: 29, weiblich, sehr schlank (53kg, 165cm). Ich hole mal etwas weiter aus, um dann später zum jetzigen Beschwerdebild zu gelangen:
Meine Beschwerden fingen, wenn ich zurückblicke, bereits als Teenager an. Bzw. ich war sogar noch jünger. Ich schätze 10-12 Jahre alt. Damals hatte ich mit Schwindel zu kämpfen, für den der Hausarzt keinen Anhaltspunkt fand. Es wurde auf das Wachstum geschoben. Lange Zeit quälte mich das. Ich weiß noch, dass ich immer Angst hatte, auf dem Schulweg umzukippen. Oft war ich deshalb nicht in der Schule. Frühes Aufstehen bereitete mir auch Probleme. Irgendwann (ich glaube mit 15-16 Jahren) besserten sich die Symptome. Während meiner Ausbildung (17-20 Jahre) war ich quasi beschwerdefrei. Kurz nach meiner Ausbildung erlebte ich eine schlimme Zeit. Die Ärzte taten es mit Panikattacken ab. Ich hatte die ganze Palette an Beschwerden, die man sich nur vorstellen kann: Schwankschwindel, Herzrasen, Angst, Schweißausbrüche, Zittern, Angst das Haus zu verlassen. Ich kam ins MRT, EKG wurde gemacht, Blutuntersuchungen etc. Gefunden wurde nichts. Also galt ich als "Spinner" und wurde zum Therapeuten geschickt. Da war ich 1-2 Mal. Gebracht hat es nichts. Allerdings verlor ich damals sogar meinen Job aufgrund häufiger Fehlzeiten. Etwa 1 1/2 Jahre war ich zu Hause. Im Nachhinein betrachtet würde ich selbst annehmen, dass ich ein Burn Out hatte (Prüfungsstreß, viel Arbeit etc.). Denn ich lag oft im Bett, mir waren selbst Geräusche zuviel. Irgendwann besserte sich mein Befinden. Ich konnte sogar eine Flugreise unternehmen, ging wieder arbeiten.
Über Jahre hatte ich kaum Probleme. Und wenn, schob ich es auf niedrigen Blutdruck (den ich tatsächlich habe).
2009 bekam ich ein Kind. Die Schwangerschaft verlief ohne Probleme. Ich unternahm sogar eine Flugreise. 2010 wurde ich erneut schwanger. Die Schwangerschaft verlief schon schwieriger was das Wohlbefinden anging. Blutuntersuchungen, die üblicherweise gemacht werden, waren aber auch immer ok.
8 Wochen nach der Geburt 2011 ging es rapide bergab. Bis Dezember 2011 hatte ich 5-6 Mal eitrige Mandelentzündungen mit Fieber. Bekam 5-6 verschiedene Antibiotika. Ich suchte damals eine Heilpraktikerin auf, die meinen Urin an ein Labor (Spagyrik Institut) sandte und angeblich soll ich eine Mykovirose im Darm haben, die meine Beschwerden auslöst. Es wurde eine Eigenurin-Behandlung verordnet und eine Diät, die besagte, dass ich kein Weißbrot, kein Sauerkraut, keinen Rotkohl, keine Bananen und irgendwas mit Schwein (ich glaube Sülze oder sowas) essen darf. Und dann halt 5 x täglich diese Tropfen. Gebracht hat es nix. Die Mandeln kamen im Januar raus.
So. Mandelentzündungen kann ich ja nun nicht mehr bekommen... ABER: Nun die jetzigen Symptome:
Zittrigkeit
niedriger Blutzucker (messe selten Werte über 100, beim Aufwachen oft nur 65-70, auch nach dem Essen so knapp über 90)
Schweißausbrüche
Gefühl der Unterzuckerung
muss immer wieder Traubenzucker zu mir nehmen
niedriger Blutdruck
Kribbeln im rechten Arm und im rechten Bein
Schwindel
Herzrasen
Angstgefühle
Müdigkeit
Gereiztheit
Besondere Sorge macht mir diese Unterzuckerungserscheinung.
Blut wurde mehrmals abgenommen. Schilddrüse und alles andere ok. Wegen dem Kribbeln hatte man einen Schlaganfall vermutet, weswegen ich 2 Tage in einer Neurologie war. Ergebnis: Nichts. Im MRT war nix zu erkennen. Und auch dort wurde Blut abgenommen.
Vor vielen Jahren (ca. 10) hatte ich mal eine Borreliose (durch eine Zecke), die mit Anitbiotika behandelt wurde und laut einem Arzt soll ich angeblich mal das Pfeiffersche Drüsenfieber gehabt haben. Bis auf Kinderkrankheiten (Masern, Keuchhusten) und halt diese ständigen Mandelentzündungen war ich aber immer gesund.
Habt ihr irgendeine Vermutung? Meine Oma hatte Diabetes. Aber ich habe ja keine Risikiofaktoren (rauche nicht, trinke nicht, dünn, niedriger Blutdruck).
Was kann ich bloß haben?
Kann es der Darmpilz sein, den die Heilpraktikerin gefunden haben will? Habe ich womöglich eine seltene Krankheit, die diese Unterzuckerungssymptomatik hervor ruft?
Seltsamerweise hat mein Mann die GLEICHEN Sachen!!! Zwar hatte der Arzt bei ihm einen Pilz nachgewiesen, ihm aber nur dazu geraten, keine Süßigkeiten mehr zu essen.
Wir essen überdies normal. Ich kaufe im Supermarkt ein. Koche selbst. Selten Fastfood. Ab und an Cola. Auch mal Fertigsachen. Aber wer isst das heutzutage nicht?
Zu welchem Arzt könnte ich gehen?
Meine Angst ist, dass ich irgendwann aus den Latschen falle, wenn ich mit den Kindern allein daheim bin. Daher esse ich nun schon, wenn ich noch im Bett liege, habe immer Traubenzucker dabei etc.
Ich würde mich gern gesund und fit fühlen. In meinem Alter ja wohl nicht zuviel verlangt oder?
So. Ich hoffe, der Text war nicht zu lang und verständlich. Hoffe auf eure Antworten.
ich bin neu hier und hoffe, dass man mir hier weiterhelfen kann. Kurz zu den Eckdaten: 29, weiblich, sehr schlank (53kg, 165cm). Ich hole mal etwas weiter aus, um dann später zum jetzigen Beschwerdebild zu gelangen:
Meine Beschwerden fingen, wenn ich zurückblicke, bereits als Teenager an. Bzw. ich war sogar noch jünger. Ich schätze 10-12 Jahre alt. Damals hatte ich mit Schwindel zu kämpfen, für den der Hausarzt keinen Anhaltspunkt fand. Es wurde auf das Wachstum geschoben. Lange Zeit quälte mich das. Ich weiß noch, dass ich immer Angst hatte, auf dem Schulweg umzukippen. Oft war ich deshalb nicht in der Schule. Frühes Aufstehen bereitete mir auch Probleme. Irgendwann (ich glaube mit 15-16 Jahren) besserten sich die Symptome. Während meiner Ausbildung (17-20 Jahre) war ich quasi beschwerdefrei. Kurz nach meiner Ausbildung erlebte ich eine schlimme Zeit. Die Ärzte taten es mit Panikattacken ab. Ich hatte die ganze Palette an Beschwerden, die man sich nur vorstellen kann: Schwankschwindel, Herzrasen, Angst, Schweißausbrüche, Zittern, Angst das Haus zu verlassen. Ich kam ins MRT, EKG wurde gemacht, Blutuntersuchungen etc. Gefunden wurde nichts. Also galt ich als "Spinner" und wurde zum Therapeuten geschickt. Da war ich 1-2 Mal. Gebracht hat es nichts. Allerdings verlor ich damals sogar meinen Job aufgrund häufiger Fehlzeiten. Etwa 1 1/2 Jahre war ich zu Hause. Im Nachhinein betrachtet würde ich selbst annehmen, dass ich ein Burn Out hatte (Prüfungsstreß, viel Arbeit etc.). Denn ich lag oft im Bett, mir waren selbst Geräusche zuviel. Irgendwann besserte sich mein Befinden. Ich konnte sogar eine Flugreise unternehmen, ging wieder arbeiten.
Über Jahre hatte ich kaum Probleme. Und wenn, schob ich es auf niedrigen Blutdruck (den ich tatsächlich habe).
2009 bekam ich ein Kind. Die Schwangerschaft verlief ohne Probleme. Ich unternahm sogar eine Flugreise. 2010 wurde ich erneut schwanger. Die Schwangerschaft verlief schon schwieriger was das Wohlbefinden anging. Blutuntersuchungen, die üblicherweise gemacht werden, waren aber auch immer ok.
8 Wochen nach der Geburt 2011 ging es rapide bergab. Bis Dezember 2011 hatte ich 5-6 Mal eitrige Mandelentzündungen mit Fieber. Bekam 5-6 verschiedene Antibiotika. Ich suchte damals eine Heilpraktikerin auf, die meinen Urin an ein Labor (Spagyrik Institut) sandte und angeblich soll ich eine Mykovirose im Darm haben, die meine Beschwerden auslöst. Es wurde eine Eigenurin-Behandlung verordnet und eine Diät, die besagte, dass ich kein Weißbrot, kein Sauerkraut, keinen Rotkohl, keine Bananen und irgendwas mit Schwein (ich glaube Sülze oder sowas) essen darf. Und dann halt 5 x täglich diese Tropfen. Gebracht hat es nix. Die Mandeln kamen im Januar raus.
So. Mandelentzündungen kann ich ja nun nicht mehr bekommen... ABER: Nun die jetzigen Symptome:
Zittrigkeit
niedriger Blutzucker (messe selten Werte über 100, beim Aufwachen oft nur 65-70, auch nach dem Essen so knapp über 90)
Schweißausbrüche
Gefühl der Unterzuckerung
muss immer wieder Traubenzucker zu mir nehmen
niedriger Blutdruck
Kribbeln im rechten Arm und im rechten Bein
Schwindel
Herzrasen
Angstgefühle
Müdigkeit
Gereiztheit
Besondere Sorge macht mir diese Unterzuckerungserscheinung.
Blut wurde mehrmals abgenommen. Schilddrüse und alles andere ok. Wegen dem Kribbeln hatte man einen Schlaganfall vermutet, weswegen ich 2 Tage in einer Neurologie war. Ergebnis: Nichts. Im MRT war nix zu erkennen. Und auch dort wurde Blut abgenommen.
Vor vielen Jahren (ca. 10) hatte ich mal eine Borreliose (durch eine Zecke), die mit Anitbiotika behandelt wurde und laut einem Arzt soll ich angeblich mal das Pfeiffersche Drüsenfieber gehabt haben. Bis auf Kinderkrankheiten (Masern, Keuchhusten) und halt diese ständigen Mandelentzündungen war ich aber immer gesund.
Habt ihr irgendeine Vermutung? Meine Oma hatte Diabetes. Aber ich habe ja keine Risikiofaktoren (rauche nicht, trinke nicht, dünn, niedriger Blutdruck).
Was kann ich bloß haben?
Kann es der Darmpilz sein, den die Heilpraktikerin gefunden haben will? Habe ich womöglich eine seltene Krankheit, die diese Unterzuckerungssymptomatik hervor ruft?
Seltsamerweise hat mein Mann die GLEICHEN Sachen!!! Zwar hatte der Arzt bei ihm einen Pilz nachgewiesen, ihm aber nur dazu geraten, keine Süßigkeiten mehr zu essen.
Wir essen überdies normal. Ich kaufe im Supermarkt ein. Koche selbst. Selten Fastfood. Ab und an Cola. Auch mal Fertigsachen. Aber wer isst das heutzutage nicht?
Zu welchem Arzt könnte ich gehen?
Meine Angst ist, dass ich irgendwann aus den Latschen falle, wenn ich mit den Kindern allein daheim bin. Daher esse ich nun schon, wenn ich noch im Bett liege, habe immer Traubenzucker dabei etc.
Ich würde mich gern gesund und fit fühlen. In meinem Alter ja wohl nicht zuviel verlangt oder?
So. Ich hoffe, der Text war nicht zu lang und verständlich. Hoffe auf eure Antworten.