Mal meine Meinung dazu:
Krebs: Invasiv-ductales Mamma-Carzinom, PAT1 positiv, uPA positiv, HER2 neu 1+
Evaluna
Zitat:
Bitte keine idealistischen theoretischen Diskussionen von nicht-Betroffenen, ich möchte wissen, wie es in der Realität aussieht. Wäre sehr froh um Austausch,
Ich kann verstehen das sich Evaluna nicht mehr zu Wort meldet.
Ich habe eine Chemo auch verweigert.
Lebe nun seit über 6 Jahre ohne ein Rezidiv.
Meine Meinung war auch „ich will meinen Körper nichts mehr aussetzen“
Mir wurde erklärt „wenn sie bereit zum sterben sind, dann lassen sie alles wie es ist“ was mich dann doch zum Grübeln brachte. So wurde ich operiert und habe eine Studie mitgemacht wo während der OP schon bestrahlt wurde.
Puistola
Zitat:
Schafft man es, per OP, Bestrahlung und besonders bei Brustkrebs auch Chemo, alle Krebszellen zu eliminieren oder rauszuschneiden, ist der Krebs weg, die Patientin geheilt.
Diese Aussage ist falsch.
Jeder Mensch hat Krebszellen in sich, bei einem tritt er aus, bei anderen nicht.
So ist es auch mit der OP, ein teil ist vielleicht ganz raus, wo anders tritt er vielleicht wieder auf.
Zitat:
Ich hoffe, er habe sich die Tortur der Biopsie dadurch ersparen können, mit der der Krebs dann endgültig als nachgewiesen gelten würde, falschnegative Ergebnisse aber oft vorkommen - man kann ja danebenstechen.
Das wäre grobfahrlässig vom Arzt, die Geräte werden so justiert, das nicht daneben gestochen wird.
Anomar
Zitat:
Ich habe von Menschen gelesen, die allein durch eine vollkommene Ändererung der Lebensumstände den Krebs besiegten.
Das ist richtig „Wunderheilung“ trifft aber nur auf einen ganz kleinen Teil zu.
Doch was nutzen dir die ganzen Chemos, wo jede deinen Organismus weiter schädigt. Dein Körper hat doch gar nicht mehr die Kraft sich selbst zu helfen
Jede Chemo lässt alles absterben, aber wenn der Stoff aus den Körper ist, kann es sein das alles wieder von vorne anfängt z.B die Haare wachsen wieder, also kann auch der Krebs wieder ausbrechen.
Juliane50
Elisabeth Rieping war eine sehr interessante Frau, obwohl ich ihre Selbstversuche sehr kritisch fand. Ihre Ansatzpunkte aber sehr aufschlussreich.
Datura
Zitat:
dass jeder Onkologe mindestens einen kennt, der nach einem Knochenszintigramm einen bösartigen Blutkrebs bekommen hat.
Davon habe ich noch nie was gehört, hast du dazu vielleicht eine Quelle? Wäre interessant für mich.
nicht der papa
Zitat:
Es gibt nämlich mMn. nichts Schlimmeres, als wenn ein Krebs mental in den Kopf gewachsen ist und einen Menschen vollkommen beherrscht. Denn wie will man ihn loswerden, wenn man ihn nicht loslassen kann?
Ja so sehe ich das auch, sich verrückt machen ist nicht hilfreich.
Für mich ist der Krebs besiegt, obwohl ich bei der Reha viele kennen gelernt habe, wo der Rezidiv nach vielen Jahren wieder kam, bei einer Frau nach 10 Jahren.
Mit der Zeit kann ich sagen, das ich nur noch selten an den Krebs denke.
Schlimm war es zum Anfang, jedes Wehwehchen hat einen Angst gemacht.
Ich wünsche Euch auf euren Weg viel Glück und jeder sollte auf seinen Körper hören und das beste daraus machen.
einer ruhige Nacht wünsche ich Euch
(das zitieren werde ich noch lernen:sorry
