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Fakt ist hier einfach nur das Eine: Fleming kann jetzt im Prinzip schreiben was er will, er wird der Buhmann bleiben. Wenn er schreiben würde er mache weiter wie bisher, wird man ihn hier verbal weiterzerfleischen. Wenn er schreiben würde er trenne sich, dann würde es heissen, dass man ihm das keinesfalls glauben könne.
Und Fakt ist auch, dass Fleming hier einen Thread eröffnet hat, dessen Inhalt wohl hundertausende Mal auf der Welt so gelebt wird! Aber ER kriegt Tonnen von Fett ab. In mir erwacht der Eindruck gewisse user entladen ihre persönlich angestaute Wut (auf irgendeineN PartnerIn) bei ihm.
Ich bleibe dabei, ich finde sein Verhalten nicht richtig, aber deshalb muss ich nicht die Partei seiner Frau ergreifen. Es braucht immer 2: Damit eine Ehe funktioniert und auch dass sie 'in die Binsen' geht.
Und nun einen kleinen Denkanstoss: Dies hier ist doch ein Gesundheitsforum. Was wäre gewesen, wenn angenommen dieser Fleming hier reingelangt wäre mit dem Problem, dass er gewisse Beschwerden habe? Unzufriedenheit? Unausgeglichenheit? Deshalb viel Streit zu Hause? Gereiztheit? Gefühlskälte? Das Verlangen auszubrechen.....etc.etc. Wenn man nach 3 oder 4 Artikeln dann da gelandet wäre, dass er ein Problem mit der midlife-crisis hätte? Wäre man dann auch wie aus der Pistole geschossen auf ihn losgegangen?
Und Frage: Darf ein Mann nicht äussern, dass es seinem Ego gut tut, wenn er bewundert und begehrt wird? Ich finde er darf. Das tut jedem Mensch gut!
Und noch ne Frage: Darf denn ein Mann (mit diesem Hintergrund) nicht Rücksicht auf seine Kinder nehmen, sondern muss er sich klischeehaft mit Tausenden von anderen Männern gleichstellen lassen und vor allem runterbuttern lassen?
Wenn ich etwas nicht ausstehen kann, dann ist es das Pauschalisieren.....
FataMorgana
ich teile Deine Ansicht, Fata Morgana, wie er es dreht und wendet, der Fehler wird immer bei ihm liegen....
es wäre mal interessant zu wissen, wie die Reaktionen wären, wenn eine Frau dieses Problem schildern würde....ungleiches Verlangen nach gemeinsamer Sexualität, der Mann begehrt sie nicht, ihr geht es dabei immer schlechter, und zu guter Letzt sagt er auch noch, für ihn sei alles in Ordnung, im Klartext: dein Problem, nicht meins, geschweige denn unsers.....
würde dann auch von einigen seiten ein undifferenziertes: "der böse Mann" kommen? ich befürchte...