Wie Hund und Katz

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Feindschaft

"Du bist doof, hast Hasenzähne und stinkst!"


Das dürfte eines der übelsten Schimpfworte gewesen sein, mit denen sich damals Hund und Katz an den großen und breiten Verhandlungstischen gegenübersaßen. Die Tafeln waren dunkel, dick und aus Eiche. Die Wände getäfelt und aus Stuck die Decken.

Wir erinnern uns?

Antiken Mythen entsprechend, gab es wohl eine alte Feindschaft zwischen Hund und Katze.

Quatsch, die gab es nie! Es gab immer nur Feindschaften zwischen den Menschen.

Aber die Menschen haben, warum auch immer, Freude daran gefunden, ihre Tiere mit menschenähnlichen Attributen zu versehen. Gut. Diese Freude habe ich auch. Sonst wäre diese Geschichte nicht zustande gekommen.

Um Euch und mir, also uns, einen Gefallen zu tun, erzähle ich jetzt eine Geschichte, die den alten Mythen entspricht.

Wie Hund und Katz


Am Ende der Antike soll der Bedarf entstanden sein, dass die Menschen zusammenrücken mussten. Und damit auch ihre Haustiere. Hund und Katz.
Damals galt dies als absolutes "No go!" und Hunde wie Katzen empfanden es als volkommene Zumutung, dass sie miteinander leben sollten. Auf gemeinsamen Höfen, in den selben Häusern gar.

"Unglaublich!"
kreischten die Katzen.

"Unfassbar!"
maulten die Hunde.

Und dennoch kam damals ein Treffen zustande, die große Friedenskonferenz. In zwei Städten. In Münster und Osnabrück nämlich.

Ebendort besprachen sich damals die Hunde und die Katzen. Und sie beschlossenm, miteinander insoweit in Frieden leben zu wollen, ohne sich ständig auf den Zeiger zu gehen,

Der Vertrag wurde geschlossen und erklärt. Unter dem Namen "Westfälischer Frieden" ist er noch heute in aller Munde!

Westfälischer Frieden

Und nur sehr ignorante Menschen glauben noch heute, die Bezeichung "Friedenssaal" für jewels eines ihrer Gebäude in beiden Städten, hätte auch nur das Geringste mit dem dreißigjährigen Krieg zu tun.

Wenn wir alle unsere Dissenzen mit ein bisschen mehr Humor nehmen würden, dann sähe unsere Welt heute vielleicht ein wenig anders aus.

UNVERGESSLICH AUS DER ZEIT DER VERHANDLUNGSTAGE DAMALS IST DER SATZ VON kATHRIN kATZ (ZU IHREM GEGENÜBER, DEM BOTSCHAFTER HUBERTUS HUND): " WENN dU NICHT SO EIN BLÖDER HUND WÄRST, DANN WÜRDE ICH DIR JETZT EIN kOMPLIMENT ÜBER DEINE UNGLAUBLICH SCHÖNEN BRAUNEN AUGEN MACHEN!"
 
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Hallo 'nicht der papa',

danke! :)

Und: yupp, so isses!

Herzliche Grüße von
Leòn
 
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