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Die Weltgesundheitsorganisation hat erstmals die Strahlung von Mobiltelefonen als mögliches Krebsrisiko (Gruppe 2B) bezeichnet. Das hat eine einwöchige Tagung von 31 Wissenschaftlern der Internationalen Agentur für Krebsforschung der WHO ergeben. Die World Health Organization ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen mit Sitz in Genf.
"Hochfrequente elektromagnetische Felder beim Einsatz von Mobiltelefonen sind möglicherweise krebserregend für den Menschen, bezogen auf ein erhöhtes Risiko für ein Gliom, eine bösartige Form von Hirntumor", heißt es in einer Erklärung der WHO vom 31. Mai 2011.
Die Experten erörterten die Ergebnisse aktueller Studien zum Thema Mobilfunk-Immissionen. Eine der Untersuchungen ergab für Vieltelefonierer ein um 40 Prozent höheres Risiko, an einem Gliom zu erkranken. Das Wissenschaftlergremium gab selbst jedoch keine Prognose zum Risiko ab.
Jonathan Samet von der University of Southern California (Los Angeles), der das Wissenschaftlertreffen leitete, sagte: "Die Beweise, die wir weiterhin sammeln, sind gut genug, um die Schlussfolgerung und Einstufung als ein mögliches Karzinogen zu stützen. Diese Einschätzung bedeutet, dass es ein gewisses Risiko geben könnte, und deshalb müssen wir ein wachsames Auge auf eine Verbindung zwischen Handys und Krebsrisiko halten."
Die Lobbyorganisation der Mobilfunkindustrie, das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF), bemüht sich in einer Stellungnahme um Schadensbegrenzung. Die Wissenschaftler hätten sich nur auf begrenzte wissenschaftliche Hinweise aus einigen epidemiologischen Studien gestützt. Ein Kausalzusammenhang von hochfrequenten elektromagnetischen Feldern und Krebserkrankungen sei nicht behauptet worden. Eigene Untersuchungen als Grundlage für die neue Klassifizierung als "möglicherweise krebserregend" habe es nicht gegeben. "Man muss diese Einstufung im Kontext sehen: Zahlreiche Alltagssubstanzen sind in der Gruppe 2B als 'möglicherweise krebserregend' eingestuft", erklärte IZMF-Chefin Dagmar Wiebusch. Im November 2010 hatte das IZMF mit einer zweifelhaften Studie nachzuweisen versucht, dass LTE-Immissionen weit unter den Grenzwerten lägen.
Quelle: Hirntumor: WHO erklärt erstmals Mobilfunk zum möglichen Krebsrisiko - Golem.de
Weitere Links zum Thema:
https://www.sueddeutsche.de/55r38B/43539/Verdaechtige-Handy-Strahlun.html
Wenn es Krebs auslösen kann dann kann es auch für alle anderen Symptome die dem Esmog zugeschrieben werden der Auslöser sein.
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