Welche Internetseiten/Blogs kennt Ihr zu MCAS?

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28.05.19
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73
Ich kenne bisher folgende Seiten:

natürlich der Klassiker: mastzellaktivierung.info oder histaminintoleranz.ch

aber auch noch ein paar andere:

frauenotiert.de
immunoloco.com
mcas-hope.de
mastzellenhilfe.de
hit-mcas-selbsthilfe.de

Was kennt Ihr so?
 
Auch hier kann man sich informieren:

... Erfahrungen zu möglichen natürlichen Behandlungsansätzen im Rahmen der Mastzellaktivierung und Histaminintoleranz

... Inhaltsverzeichnis: Das wirst du in diesem Artikel lernen:

  1. Was das Problem mit pharmakologischen Ansätzen beim Mastzellaktivierungssyndrom und der Histaminintoleranz ist (illustriert an einem Einblick in meine persönliche Krankheitsgeschichte).
    1. Disclaimer: Warum Betroffene eines "wirklichen" Mastzellaktivierungssyndroms maximal vorsichtig sein sollten.
    2. Wie mein radikales Leben gegen radikale Immunzellen aussieht und wirkt.
  2. Wie die richtige Ernährung Mastzellen stabilisiert, an der Degranulation hindert und den Umgang des Körpers mit ihren Mediatoren verbessert.
    1. Warum ich die histaminarme Diät bei HIstaminintoleranz und Mastzellaktivierung kritisch sehe und sogar für gefährlich halte.
    2. Wie Fett und Ballaststoffe deine Mastzellen besänftigen, dein Mikrobiom günstig beeinflussen und die Diaminoxidase-Aktivität ankurbeln.
    3. Ob man überaktivierte Mastzellen mittels Fasten vielleicht umprogrammieren oder löschen kann.
  3. Warum Meditation und andere Verfahren der Körperpsychotherapie wie ein Pflaster für deine Mastzellaktivierung wirken.
  4. Weshalb das Baden in eisigen Gewässern, kalte Duschen und andere Torturen deinen Histaminspiegel im Blut dauerhaft senken können.
...
"Trotz intensiver und personalisierter Therapie stellt sich bei einem beschwerdeintensiven MCAS bislang oft kein zufriedenstellender Erfolg ein." (Molderings et al.,2014; zitiert nach Taumann,2015).
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In den vergangenen Jahren kam es durch die stetige Popularisierung der Mastzellaktivierung zu einer großen Verwirrung unter den Patienten. So können viele Betroffene oder jene, die zumindest glauben, an einer Mastzellaktivierung zu leiden, nicht trennscharf den Unterschied zwischen einer Histaminintoleranz, einer lokalen Mastzellaktivierung (etwa im Rahmen des Reizdarmsyndroms oder des Chronischen Erschöpfungssyndroms) und einem systemischen Mastzellaktivierungssyndrom erklären. Das ist hochproblematisch, denn ein MCAS ist tatsächlich oft noch einmal ein ganz anderes Biest als die Histaminintoleranz oder ein Reizdarmsyndrom! Auch wenn sich viele Variablen bezüglich der Pathophysiologie, der Therapie und auch der Triggerfaktoren überschneiden mögen, so ist das systemische Mastzellaktivierungssyndrom doch durch heftigere und potenziell bedrohliche Reaktionen auf Trigger geprägt. Aufgrund der relativ unspezifischen Beschwerden der Mastzellaktivierung (Bauchschmerzen, Übelkeit, Tachykardien usw.) und der inzwischen im Internet breit diskutierten Diagnose des Mastzellaktivierungssyndroms (MCAS) finden immer mehr Erkrankte den Weg zum Immunologen, da sie glauben, unter letzterem zu leiden. Nach einer gründlicheren Diagnostik stellt sich jedoch in den allermeisten Fällen heraus, dass es sich bei diesen Patienten oft um Betroffene einer der vielfältigen Differentialdiagnosen oder einer nicht so ausgeprägten lokalen Mastzellaktivierung handelt (Valent & Afrin, 2019). Valent und Afrin betonen, dass die Diagnose Mastzellaktivierungssyndrom ohne schwerwiegende episodische Verläufe eher untypisch ist und die allermeisten MCAS-Patienten unter regelmäßigen bedrohlichen Blutdruckabfällen (Anaphylaxie) leiden.

All jenen Betroffenen mit schwerwiegenden Verläufen möchte ich hiermit von den in diesem Artikel beschriebenen Maßnahmen (zumindest in Teilen) abraten.
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Grüsse,
Oregano
 
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