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Informationen zum Mastzellaktivierungssyndrom:
www.ots.at
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Mastzellen sind multifunktionale Immunzellen, die helfen eine Infektion oder Fremdstoffe (Toxine, Chemikalien, Allergene) zu bekämpfen, indem sie zahlreiche verschiedene chemischen Botenstoffe wie Entzündungsmediatoren, Zytokine und Histamin freisetzen. Beim Mastzellaktivierungssyndrom sind die Mastzellen "hyperaktiv". Sie reagieren auch auf Substanzen, die keine wirkliche Bedrohung darstellen. Es werden zu viel Histamin und andere Botenstoffe ausgeschüttet, was zu vielseitigen Symptomen in verschiedenen Organen und Systemen des Körpers führen kann. Mastzellen setzen Histamin und Entzündungsbotenstoffe schubweise frei, was den stark wechselhaften Verlauf der Erkrankung erklärt.
MCAS betrifft jeden 6. in Deutschland - bleibt aber meist unerkannt
MCAS ist eine - auch bei vielen Ärzten - kaum bekannte Krankheit. Erst 2016 wurde Mastzellaktivierungsstörungen ein internationaler Diagnosecode ICD-10 zugeordnet. In Deutschland existiert die offizielle Diagnose MCAS bisher nicht einmal. Eine deutsche Studie ergab jedoch, dass etwa 17 % der Bevölkerung betroffen sind (Molderings et al., 2013).
Leider ist die Diagnose MCAS aufgrund der vielfältigen, unspezifischen Symptome, die scheinbar keinen Zusammenhang haben, äußert schwierig. ...
![www.ots.at](https://core2023.ots.at/api/v1/file/2023/03/02/OBS/OBS_20230302_OBS0015_1677747675_large.jpg)
Das Mastzellaktivierungssyndrom (MCAS) - eine vielseitige und häufig unerkannte Krankheit, die jeden 6. betrifft
Heidesheim (ots) - Viele Menschen leiden jahrelang unter scheinbar unerklärlichen gesundheitlichen Beschwerden. Wiederkehrende Verdauungsstörungen, Hautausschläge oder Kreislaufprobleme sind nur einig...