Hallo winnisonne,
Ich denke, dass würde man bestimmt am Besten mit einer Leberbiobsie feststellen, nur das Infektionsrisiko ist bei mir zu groß. Weißt Du, was bei der Leberbiopsie getestet wird? Auch Viren, Bakterin und Mikroorganismen?
Ich werde mich gleich mal über Hämolyse und die Kupferkrankheit schlau machen.
Ich glaube zwar, dass man bei einer Leberbiopsie Viren, Bakterien, etc. untersuchen kann, aber ich fürchte, dass dies selten gemacht wird. Bin aber auch nicht der " Biopsieexperte". Bei mir wurde das Lebergewebe histologisch untersucht und das Leberkupfer bestimmt.
Betr: Hämolyse
Man kennt eine latente Hämolyse auch unter dem Begriff hämolytische Anämie.
Betr. Kupferspeicherkrankheit:
Da man Dir auch Deine Psyche "vorhält", war bei mir auch so, spräche dies zusammen mit den Leberproblemen eigentlich für einen Verdacht auf die Kupferspeicherkrankheit. Eigentlich wird bei der Kupferspeicherkrankheit immer geraten, wenn ein relativ junger Patient Leber- und Nervenprobleme (neurologische und /oder psychiatrische) hat und man keine andere Ursache dafür findet, diese Krankheit auszuschließen, weil gerade diese beiden Probleme typisch für diese Krankheit sein können.
Das heißt nicht, dass Du diese Krankheit haben musst. Aber wenn Deine Ärzte Dich so vorschnell als psychisch krank aburteilen, ist dies ein Fehler, weil sie diese Krankheit sicher nicht geprüft haben.
Es gibt sicher noch andere denkbare Krankheiten für Deine Beschwerden, d. h. ich will Dich sicher nicht auf diese Krankheit fixieren.
Wenn Du eine Hepatitis hast oder hattest, kann dies die Leber auch sehr beeinträchtigen.
Wegen der Antikörper-Reaktionen:
Man hört immer wieder Zweifel, ob jeder Mensch gleichermaßen Antikörper bilden kann, besonders wenn das Immunsystem nicht richtig funktioniert. Die Befürchtung habe ich bei mir auch schon wiederholt gehabt, weiß aber auch nicht, wie man, wenn es so sein sollte, da am besten weiterkommt.
Sicher, der Direktnachweis von Bakterien und Viren wäre eine Möglichkeit, aber dazu muss man eigentlich schon sehr genau wissen, wonach man sucht, sonst wird dies unbezahlbar.
Und wegen der Kosten hast Du ja auch schon einiges erlebt.
Vitamine: Ich nehme die B-Vit., Zink, Kalium und Echinacea - die vertrage ich.
Das sind sicher wichtige Vitamine/Mineralstoffe.
Verträgst Du aber wirklich Echinacin? Ich will es Dir nicht ausreden, aber ich vertrage es nicht. Ich habe bei einigen pflanzlichen Stoffen Probleme. Allergie auf Pfefferminzöl, Duftstoffe (darunter sind auch ätherische Öle), etc..
Was mir wichtig erscheinen würde wegen der Allergien wäre Calcium und wegen der Muskeln und Nerven wäre Magnesium. Beides sollte man einnehmen, aber zeitversetzt. Nimmt man nur Mg ein, kann es zu einem Calciummangel kommen und umgekehrt auch zu einem Mg-Mangel.
Wenn Du Durchfälle hast, fehlen Dir sicher die fettlöslichen Vitamine, das sind Vitamine A, D, E und K. Man sollte sie evtl. erst mal im Blut bestimmen, bevor man sie einnimmt, denn wenn man bei A, D und K zuviel nimmt, kann dies auch schädlich sein. Vitamin E-Überdosierungen sind meines Wissens unschädlich.
Auch Vitamin C hielte ich für wichtig, wegen der Histaminintoleranz, aber auch generell sollte man daran keinen Mangel haben.
Sondennahrung würde ich auch für sinnvoll halten, bis Du mal wieder kräftiger bist. Es muss doch möglich sein, etwas zu finden, das Du verträgst.
Ja, es ist schwer, Dir einen wirklich guten Tipp zu geben. Man könnte sicher viel machen, wenn da nicht die Kosten wären, d. h. wenn Du es bezahlt bekommst.
Stuhluntersuchungen auf Dysbiose z. B. und dann gezielt versuchen, die fehlenden Bakterien zu ersetzen.
Auch die Bauchspeicheldrüse sollte abgeklärt werden, denn wenn die Bauchspeicheldrüse krank ist, soll es schon Fälle gegeben haben, wo Probiotika sehr negativ wirkten. Habe hier im Forum mal so einen Hinweis gelesen, wobei ich nicht weiß, ob bei diesen Fällen noch andere Aspekte vorhanden waren.
Gruß
margie