Aus meinem Notfall-Flugangst-Hilfekoffer:
- Rescue-Bachblüten! Ca. 5 brauch ich jeweils zum Beruhigen.
Tiefe Bauchatmung, immer wieder kleinen Schluck Wasser trinken, ablenken mit lesen schon vor Start, Musik hören und großes Tuch zum Einkuscheln. Gibt Geborgenheit.
Akupressurpunkte gegen Angst drücken:
Akupressurpunkte gegen Angst
Am Allermeisten hilfts mir, wenn ich beim Gang sitze und nicht am Fenster und mir vorstelle:
ich bin im Zug!
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Tiiief AAATMEN! In den Bauch. In die Füsse. Und die Füsse selbst haben ja Boden! Also nicht weiter nach unten denken als bis zum Flugzeugboden.
Oder diese (andere) Variante wurde mir schon empfohlen, habs ausprobiert, ist aber eher nichts für mich, aber gut, kann man etwas experimentieren, eine andere Art von
Erdung, einiges tiefer gehend:
- In der Vorstellung einen Lichtstrahl von ganz weit oben, z.B. vom hellsten Stern, durch dich hindurch bis in den Erdmittelpunkt fließen lassen.
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Mit der Angst spielen. Sie ist halt eben da. Es ist sehr unangenehm. Aber es
geht vorbei.
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Nicht denken und wenn es unbedingt sein muss, dann was Ablenkendes, Schönes, Angenehmes. Sonst einfach nur dösen und dem Atem zuhören.
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Dann gibts noch für die besonders Wagemutige eine spezielle
Flugzeugmeditation, auf Englisch hier, S. 63 unten, Jet-Set-Meditation:
https://www.oshorajneesh.com/download/osho-books/Meditation/OrangeBook.pdf
Okay, auf Deutsch mal das Wesentliche, ohne Einleitung und Erklärung:
Fühle dich eins mit der Weite des Alls. 3 Schritte:
1. Stell dir einige Minuten lang vor, dass du grösser und grösser wirst, du füllst das ganze Flugzeug aus.
2. Fühle dich noch grösser werden, grösser als das Flugzeug, ja, so gross, dass das Flugzeug jetzt in dir ist.
3. Fühle, dass du dich jetzt über den ganzen Himmel ausgebreitet hast. Jetzt bewegen sich die Wolken und die Sterne in dir. Du bist riesig, grenzenlos.
Aber bei mir wars eher so, dass diese Meditation die Angst noch verschlimmerte. Also
Ablenkung und mir vorstellen, ich sei woanders, war für mich bis jetzt immer noch das Beste.

Oder so viel und so lange fliegen, mehrmals das Flugzeug wechseln, dass es mir irgendwann einfach nur noch egal war. Und die Angst war weg.
Ymoja