Hallo Monsterbird,
ich nahm versehentlich einen anderen Weg und fand trotzdem wieder aus dem Wald heraus. Wie durch ein Wunder, schlug ich die richtige Richtung ein. Es war also keineswegs ein Umweg, nur eine "schlechtere" Wegstrecke. Ich hoffe, ich habe mir keinen Zeckenbiss dabei eingefangen.
So hatte die (für mich erstaunliche) Fähigkeit der intuitiven Orientierung, also einfach Vertrauen, auf dem rechten Weg zu sein, nichts mit dem Sehfähigkeit meiner Augen zu tun. Das habe ich erwähnt, weil ich tatsächlich mich mit der Möglichkeit der Blindheit auseinandersetzte, versuchte vielmehr, mich einzufühlen. Wie muss es sein, im Grau zu leben? Welcher ganz anderen Herausforderungen habe ich zu bewältigen, welcher Sehnsüchte und Erwartungen plagen mich und sind doch Motor, etwas meiner Welt und in mir zu erweitern?
Und wie dankbar kann ich sein, über die Funktionsfähigkeit meiner eigenen Sinne. Ich bin nur ein Begleiter, mehr nicht.
Lieben Gruß und einen glücklichen Tag wünsche ich Dir
LieberTee