Was mich freut, ist, immer mal wieder über Bolivien zu lesen. Ich vermute, dies ist das weitentwickeltste Land auf unserer Erde. Habt Ihr die Verfassung mal gelesen?
Hier
10 Gebote, um den Planeten, die Menschheit und das Leben zu retten
1. Mit dem Kapitalismus aufhören
2. Auf Kriege verzichten
3. Eine Welt ohne Imperialismus und Kolonialismus
4. Das Wasser als Recht aller Lebewesen
5. Saubere und umweltfreundliche Energiearten
6. Achtung vor der Mutter Erde
7. Die Grunddienstleistungen als Menschenrecht
8. Verbrauchen, was notwendig ist, und Konsum des lokal Produzierten
9. Respekt vor kultureller und wirtschaftlicher Vielfalt
10. „Vivir Bien" – das gute Leben
:
Vielleicht freust Du dich auch zu früh ...
1. Der Kapitalismus ist nicht automatisch schlecht. Wenn er vernünftig gesteuert würde könnte es sogar viel positives bewirken.
2. Wenn man eh der Unterlegene ist, muss man dann zumindest schon mal die Moralkeule zücken ...

Aber moralische Kriege, sind ja dann keine Kriege, gell
3. Auch Imperialismus ist nicht per se schlecht. EIN Weltreich würde ja gerade millitärische Kriege verhindern! Man kann ja schlecht gegen sich selbst kämpfen

Und der Kolonialismus könnte auch genausogut positiv gestaltet werden!
(Die USA waren auch eine Kolonie ... und was ist aus ihnen geworden

)
4. Warum sollte jemand den Lebewesen das Wasser abnehmen wollen?
5. Naja, sauber soll die Atomenergie ja sein

Und super umweltfreundlich, solange man alles im Griff hätte. Lächerliche zwei Gramm Uran benötigt man um einen 4 Personen-Haushalt 1 Jahr mit (viel) Strom zu versorgen.
6. "Achtung vor der Erde" ist leider keine Aussage. Ich wüsste nicht, dass "die Erde" neuerdings ein Bewusstsein hat?
Ihr ist es doch völlig egal was wir tun ...
7. Im Kommunismus waren die "Grunddienstleistungen" Menschenrecht.
Zum Schluss konnte nicht mal mehr die gesichert werden
8. Ob wir viel oder wenig "verbrauchen" hat keine Bedeutung. Es beschleunigt maximal die zukünftigen Notwendigkeiten.
Und die lokale Produktion kann zig mal aufwendiger sein als das Zeug umherzufahren ....
9. Respekt vor dem Kapitalismus, würde dies u.a. bedeuten. Hier ist zweifelsfrei wirtschaftliche Vielfalt!

Auch das "kulturelle" Leben ist durchaus sehr sehr vielfältig hier!
Die einen wissen nicht mehr in welches Theater bzw. in welche Vorstellung sie noch sollen, die anderen haben noch nie ein Theater von innen gesehen
10.
Vivir Bien: Vivir Bien
Vivir Bien hat sich offenbar nicht durchgesetzt. Obwohl es weder bekämpft wird noch sonstwas

Sollte man demzufolge doch nicht mit "dem Guten Leben" gleichsetzen.
Mein Fazit:

))